Tommy
Hausvetter
Witzig, dass er im Video nur 1.0 mit 2.0 vergleicht ... viele Features die er da lobt sind bereits seit Jahren im Spiel.
Ich bin grad durch mit meinem Patch 2.0 Playthrough und hab in Phantom Liberty alle vier Enden durchgespielt sowie auch das neue Spielende.
Bzgl. Patch 2.0: Es ist zwar nett, was sie mit den Perksystem gemacht haben, allerdings kann ich nicht wirklich sagen, ob das neue System besser als das alte System ist. Sie haben einfach die alten Gameplaymechaniken weggeworfen und sie durch was komplett Neues ersetzt. Da ich hauptsächlich als Netrunner spiele war der Einstieg etwas holprig, da die alte Spielweise nicht mehr möglich ist und ich mich erstmal in das neue System reinfinden musste. Beide Spielweisen waren letztendlich toll, allerdings teilweise komplett verschieden.
Mit diesen Änderungen wurde auch das ganze Spiel neu balanced und an vielen Stellen simplifiziert. So gesehen macht Patch 2.0 aus Cyberpunk 2077 zumindest vom Gameplay her ein komplett neues Spiel.
Mir ist noch nicht so klar warum sie so einen Fokus auf das Polizeisystem und Fahrzeugkampf gesetzt haben, denn mit beidem kommt man quasi gar nicht in Berührung. Das liegt vor allem daran, dass die Quests aus dem Hauptspiel nicht überarbeitet wurden und so diese neuen Features gar nicht berücksichtigen. Meiner Meinung nach war das verschwendete Mühe so viel Arbeit in solche Nischen-Features zu investieren.
Was mir nicht gefällt ist, dass die neuen so wichtigen Cyberware-Kapazitäts-Splitter Zufalls-Loot sind. Da Cyberware nun eine wichtigere Rolle spielt ist sowas immer doof und lädt zum sinnlosen Gegner-Grinding ein.
Bzgl. Bugs muss ich leider sagen, dass Patch 2.0 und Phantom Liberty verbuggter waren als noch Patch 1.6. Die meisten konnte ich mit einem Workaround oder mit dem Laden eines älteren Spielstands fixen, aber es war schon auffällig wieviele Probleme ich im Vergleich zu vorherigen Playthroughs hatte (hab das Spiel mit jedem der Major Patches durchgespielt bzw. zumindest angespielt und hab mittlerweile fast 1000 Stunden in dem Spiel).
Phantom Liberty hat mir gut gefallen auch wenn es von der Story her etwas kurz ist - zumindest wenn man es mit Blood & Wine dem Addon für Witcher 3 vergleicht. Die Missionen sind alle ganz nett, außer einige Gameplay-Experimente am Ende, wo man versucht hat eine Horrorspiel-Passage einzubauen in der man sich vor einem Gegner verstecken muss der einen bei Sichtkontakt sofort killt ohne dass man sich wehren könnte.
Cyberpunk-typisch gibts mit Phantom Liberty wieder mal keinen perfekten Ausgang oder auch nur irgendwas was sich nach "Happy End" anfühlt. Aber es wäre auch etwas naiv irgendwas Anderes zu erwarten.
Fazit: Für mich ist Cyberpunk 2077 eins der besten Spiele die ich jemals gespielt hab, allerdings galt das für mich auch schon vor Patch 2.0. Dass jetzt soviele auf den "Patch 2.0 Redemption"-Zug aufspringen, beweist dass das Marketing von CDPR funktioniert. Aber mir kann das nur recht sein, wenn dadurch mehr Menschen erkennen was für eine Perle das Spiel ist.
Ich bin grad durch mit meinem Patch 2.0 Playthrough und hab in Phantom Liberty alle vier Enden durchgespielt sowie auch das neue Spielende.
Bzgl. Patch 2.0: Es ist zwar nett, was sie mit den Perksystem gemacht haben, allerdings kann ich nicht wirklich sagen, ob das neue System besser als das alte System ist. Sie haben einfach die alten Gameplaymechaniken weggeworfen und sie durch was komplett Neues ersetzt. Da ich hauptsächlich als Netrunner spiele war der Einstieg etwas holprig, da die alte Spielweise nicht mehr möglich ist und ich mich erstmal in das neue System reinfinden musste. Beide Spielweisen waren letztendlich toll, allerdings teilweise komplett verschieden.
Mit diesen Änderungen wurde auch das ganze Spiel neu balanced und an vielen Stellen simplifiziert. So gesehen macht Patch 2.0 aus Cyberpunk 2077 zumindest vom Gameplay her ein komplett neues Spiel.
Mir ist noch nicht so klar warum sie so einen Fokus auf das Polizeisystem und Fahrzeugkampf gesetzt haben, denn mit beidem kommt man quasi gar nicht in Berührung. Das liegt vor allem daran, dass die Quests aus dem Hauptspiel nicht überarbeitet wurden und so diese neuen Features gar nicht berücksichtigen. Meiner Meinung nach war das verschwendete Mühe so viel Arbeit in solche Nischen-Features zu investieren.
Was mir nicht gefällt ist, dass die neuen so wichtigen Cyberware-Kapazitäts-Splitter Zufalls-Loot sind. Da Cyberware nun eine wichtigere Rolle spielt ist sowas immer doof und lädt zum sinnlosen Gegner-Grinding ein.
Bzgl. Bugs muss ich leider sagen, dass Patch 2.0 und Phantom Liberty verbuggter waren als noch Patch 1.6. Die meisten konnte ich mit einem Workaround oder mit dem Laden eines älteren Spielstands fixen, aber es war schon auffällig wieviele Probleme ich im Vergleich zu vorherigen Playthroughs hatte (hab das Spiel mit jedem der Major Patches durchgespielt bzw. zumindest angespielt und hab mittlerweile fast 1000 Stunden in dem Spiel).
Phantom Liberty hat mir gut gefallen auch wenn es von der Story her etwas kurz ist - zumindest wenn man es mit Blood & Wine dem Addon für Witcher 3 vergleicht. Die Missionen sind alle ganz nett, außer einige Gameplay-Experimente am Ende, wo man versucht hat eine Horrorspiel-Passage einzubauen in der man sich vor einem Gegner verstecken muss der einen bei Sichtkontakt sofort killt ohne dass man sich wehren könnte.
Cyberpunk-typisch gibts mit Phantom Liberty wieder mal keinen perfekten Ausgang oder auch nur irgendwas was sich nach "Happy End" anfühlt. Aber es wäre auch etwas naiv irgendwas Anderes zu erwarten.
Fazit: Für mich ist Cyberpunk 2077 eins der besten Spiele die ich jemals gespielt hab, allerdings galt das für mich auch schon vor Patch 2.0. Dass jetzt soviele auf den "Patch 2.0 Redemption"-Zug aufspringen, beweist dass das Marketing von CDPR funktioniert. Aber mir kann das nur recht sein, wenn dadurch mehr Menschen erkennen was für eine Perle das Spiel ist.
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