Diskussion Alien Worlds

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Ah, informativ, Arukai!
Die VSV hat mich schon seit ner Weile interessiert, fein, jetzt mal ein paar Infos zu bekommen. Wie sieht die "Predator" denn eigentlich aus?

Und eine Sache, die ich irgendwie komisch fand: "Schrotflinte"?
Ich würd fast mal behaupten, dass nicht alle Waffen dieses Typus im Jahre 2500(?) mit Schrot feuern, die bezeichnung "Streuwaffe" fänd ich da passender. ;)

Interessieren würden mich auch Regelwerk und Weltanschauung der VSV, oder ob sie Pluralismus in jeglicher Form erlaubt.
 
Als Modell für die Predator habe ich mir in etwa die Pillar of Autumn aus Halo Reach vorgestellt. Und hast recht, Streuwaffe klingt besser, bin nur auf die Schnelle nicht auf einen anderen Namen gekommen. Änder ich mal schnell und Bild füg ich auch ein. Regeln werd ich auch schnell erklären, ne Weltanschauung haben die nicht wirklich, ist ja ein kunterbunter Haufen aus diversen Rassen mit diversen Religionen.

P.S: Hab mal meinen Charakterbogen ein wenig aktualisiert, denn wie ihr vielleicht gemekt habt, ist mein Chara ein Recon. Das Sturmgewehr hab ich gegen eine Schrotflin... äh Streuwaffe ausgetauscht. Wäre ja blöd wenn er damit ausgebildet worden wäre, die Waffe aber nicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich danna uch mal im Lexikon verewigt. Weitere Beiträge folgen.

Habe meinen Charbogen in Hinsicht auf Akurais Änderungen und Spezifikationen hinsichtlich der VSV ebenfalls geändert.
Hier nochmals der Hinweis bezüglich des Bildes von meiner Panzerung :) (Ich glaube sowas nennt man Aufmerksamkeistsdefizit :ugly:)
 
@Autoren der Lexikonartikel: Gefallen mir ausnahmslos gut. :)

@Van: Respekt für das Design - vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass ich so etwas nicht hinkriegen würde.
 
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@ Van: Der Panzer sieht echt nice aus ;)

Auch ich (ich wollte ja gerne mitspielen, hat aber nich mehr geklappt ) finde die Lexikon-Einträge bis jetzt echt gut gemacht. Ich hoffe ich kann irgendwann vlt einsteigen ^^
 
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@DarkSinthoras: Ohne vorgreifen zu wollen - aber das wird schon nach einer Weile möglich sein, denke ich. Erfahrungsgemäß gibt es ja nach der großen Aufbruchsstimmung am Anfang immer etwas "Schwund" oder es verlangsamt sich so, dass ein weiterer Charakter ohne Weiteres unterkommen kann. Denke das ist hier nicht anders als in anderen Rollenspielen. :)
 
@Van: Respekt für das Design - vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass ich so etwas nicht hinkriegen würde.

Nicht so tief stapeln :lol:
Ausserdem ist das mein wievielter Versuch, ne vernünftige Rüstung hinzubekommen? Ich hab irgendwann zu zählen aufgehört ;) Das war ein Glücksgriff :p
 
Bisher haben alle Lexikon-Poster knappe, klare und verwertbare Informationen geliefert. Gefällt mir.

Hier die erste Variante meiner genetischen Ergüsse zur Bewertung - habe mich vor allem auf die für das Setting mMn. nötigen Einschränkungen konzentriert. Ist die Richtung so genehm? Soll ich mehr Beispiele für zeitgenössische Gentechnik und ihre Bedeutung finden?

Gentechnik

Die Gentechnik des bekannten Universums ist der unsrigen weit überlegen und entfaltet Wirkungen, die zum jetzigen Zeitpunkt nur entfernt denkbar sind. Wie das Beispiel der Menschheit zeigt, ist es nun durchaus möglich, stark voneinander verschiedene, aber prinzipiell miteinander fruchtbare Varianten der selben Spezies quasi "auf Bestellung" nach gewissen Kriterien zu entwickeln und heranzuziehen, und so gut wie jede weltraumfahrende Spezies ist auf die eine oder andere Art gentechnisch statt durch reine Auslese optimiert worden. Innerhalb gewisser Grenzen ist es sogar möglich, den genetischen Code bereits lebender Organismen an neue Bedingungen anzupassen - so kann man, genügend Zeit vorausgesetzt, den Körperbau und die Gesichtszüge dauerhaft verändern, wie es nur durch plastische Chirurgie nicht möglich wäre. Auch das Phänomen des modernen Psionizismus wäre ohne Gentechnik schwerlich denkbar, illustriert aber auch sehr nachdrücklich, dass auch diese moderne Technik weiterhin den grundlegenden Einschränkungen von Organismen unterworfen ist - genauer gesagt, der Ökonomie des Körpers und dem Problem der Pleiotropie.

Die Ökonomie des Körpers beschreibt zwei Tatsachen: Erstens, dass jeder Vorzug eines Organismus - schnelle Beine, robuste Knochen, Psi-Kräfte - Ressourcen verbraucht, sowohl zu seiner Erzeugung als auch zu seiner Erhaltung. Genetiker müssen also mit ihren Möglichkeiten haushalten, um einen lebensfähigen Organismus zu erzeugen. Zweitens, dass ein lebensfähiger Organismus zwar reichlich Ansatzpunkte für Veränderungen bietet, aber durch seinen komplexen Aufbau auch anfällig ist. Bestes Beispiel ist die Veränderung des menschlichen Nervensystems beim Psionizismus mit ihren zahlreichen möglichen Nebeneffekten. Jede einzelne Modifikation stellt also einen Eingriff in ein hochkomplexes System dar und kann potentiell schädliche Folgen haben, die man durch aufwändige Simulationen und Vorausplanung zu vermeiden versucht.

Pleiotropie dagegen beschreibt, dass die Träger der genetischen Information - eben die Gene - als Folge des biochemischen Ablaufs bei der Entstehung des Organismus manchmal mehrere Merkmale erzeugen. Und unter Umständen ist eines darunter, dass dem perfekten Endergebnis des Genetikers im Wege steht, aber von einem aus anderen Gründen leider absolut notwendigen Gen hervorgebracht wird. Es gibt verschiedene Schlupflöcher - folgende medizinische Eingriffe, die Abmilderung der ungewünschten Eigenschaft durch weitere Gene und dergleichen - aber manchmal muss man eben ungewollte Nebeneffekte in Kauf nehmen.
 
Ist schon recht gut geworden, kann von mir aus so aufgenommen werden. Wenn dir noch ein, zwei Beispiele einfallen, würde sich der der Text sicher noch besser lesen lassen. ;)
 
So... Ich war mir nicht sicher, ob ich es posten sollte, weil es viel verrät und dann immer die Gefahr besteht, dass sich im Spiel keiner mehr dafür interessiert, weil es ja outgame schon bekannt ist.


Name: ? / Telipinu (interne Bezeichnung bei Terra Biodynamics) / Equilibriani (Bezeichnung der Scriva) / Kompensatoren (Bezeichnung der Neius)

Alte Schriften der Scriva* erwähnen an der einen oder anderen Stelle die so genannten Equilibriani. Auch das ist nur ein Name, den Dritte ihnen gegeben haben, soll aber der Einfachheit halber hier verwendet werden. Ob jenes obskure und scheue Volk überhaupt eine Eigenbezeichnung hat, ist unbekannt, hat man doch noch selten mehr als einen von ihnen angetroffen.
Die aktuellste, wenn auch aus Unwissenheit geborene Bezeichnung ist Telipinu, nach dem gleichnamigen Planeten, auf dem der einzige zur Zeit bekannte Vertreter jener Spezies aufgefunden wurde.

* Eine nicht-humanoide Spezies, die sich der Wissenssammlung und –pflege verschrieben hat. Woher die augenscheinliche Nähe ihrer Sprache zum irdischen Latein kommt? Es darf spekuliert werden…

Erscheinungsbild:
Die meisten Equilibriani gleichen einander auf den ersten Blick sehr: sie sind von humanoider, menschenähnlicher Statur, haben gebräunte Haut, die ein wenig an Bronze erinnert, und weißes Haupthaar, dessen Schattierung sich jedoch von Individuum zu Individuum unterscheidet. Männliche oder weibliche Individuen lassen sich nicht unterscheiden, es mag aber vorkommen, dass der eine oder andere zumindest vage einem der beiden Geschlechter ähnelt.

Die ersten Equilibriani waren innerlich wie äußerlich noch absolut identisch und von vollendeter Symmetrie. Inzwischen tritt jedoch eine zunehmende Individualisierung auf, wenngleich sich diese weniger in Äußerlichkeiten als vielmehr im Innenleben der Equilibriani ausdrückt. Mit jeder Generation, mit jedem Individuum, das sich an ein neues Ökosystem anpasste, diversifizierte sich die Spezies genetisch, so dass sich über die Jahrtausende ein Genpool von außerordentlicher Vielfalt aufgebaut hat, der sich nun in den jüngeren Vertretern konzentriert und zu einer nahezu chaotisch wirkenden Ausprägung von Organen führt, die letztlich aber doch miteinander harmonieren.

Herkunft:
Lang bevor der erste Mensch lernte, Feuerstein zu bearbeiten, existierte in den Tiefen des Alls die hochentwickelte Kultur der Neius, einer den Menschen ähnlichen Spezies. Vermutlich zu ähnlich… Hätte der Mensch in einem späteren Stadium seiner Entwicklung Kontakt zu den Neius aufbauen können, wäre die Geschichte der Erde vielleicht ganz anders verlaufen. Oder auch nicht, denn Tragödien scheinen sich manchmal nahezu willkürlich zu wiederholen…

Am scheinbaren Gipfel ihrer Zivilisation angekommen, fanden sich die Neius auf einem ausgezehrten, sterbenden Planeten wieder, den alle fortschrittliche Technik nicht zu retten vermochte. Auf nichts schien die krankende Lebenswelt anzusprechen und so musste man schließlich feststellen, dass sich die Neius über die Jahrtausende wohl zu weit von ihrem eigenen Heim wegentwickelt hatten. Zu hoch waren sie aufgestiegen und fanden nun – bildlich gesprochen - nicht mehr auf den Boden zurück, der sie nährte.
Um diese scheinbar unüberwindbare Kluft zu schließen, gelang es nach vielfachen verzweifelten Versuchen, zehn hochsensible, biokinetisch begabte Wesen zu erschaffen, die in Resonanz mit der Frequenz des Planeten standen und das gestörte System ausgleichen sollten. Wenngleich das Experiment anfangs erfolgreich schien, war die Zeit für die Heimat der Neius aber doch abgelaufen. Selbst die „Kompensatoren“, wie man die Geschöpfe genannt hatte, konnten nichts mehr ausrichten und so setzten die Neius ihren letzten Plan um: sie, die nie einen anderen Planeten besiedelt hatten als den eigenen, ergriffen die Flucht. Die Kompensatoren erhielten die Anweisung zu bleiben, in der Hoffnung, sie würden als misslungene und potentiell gefährliche Not-Kreation mit dem Planeten untergehen. Ihren Schöpfern vertrauend – sie kannten das Konzept von Lüge und Verrat nicht – blieben die Vorfahren der Equilibriani. Erst als einer von ihnen bei einem der immer häufiger werdenden Erdbeben umkam, begriffen sie, was Tod bedeutete, und dass sie allesamt sterben würden, so sie nicht einen Weg fanden, ebenfalls zu fliehen. Verzweifelt durchsuchten sie die Hinterlassenschaften ihrer Schöpfer, doch alle großen Schiffe waren fort oder zerstört. Nur einige Shuttles, halbfertige Rettungskapseln und Ein-Mann-Raumfahrzeuge in ähnlich desolatem Zustand waren noch aufzufinden. Mit dem spärlichen Wissen, das sie zusammenkratzen konnten, versuchten die Equilibriani zu reparieren, was sie verstanden, und teilten sich schließlich auf, um in einem Sammelsurium nur halb funktionierender Technik den toten Planeten zu verlassen. So trennten sich ihre Wege und manche für immer. Nicht alle hatten das Glück, die Reise zu überleben. Der Rest verstreute sich in alle Winkel der Galaxie und fand auf den unterschiedlichsten Planeten Zuflucht.

Lebensweise:
Es muss wohl nicht mehr erwähnt werden, dass es sehr wenige Equilibrianer gibt – vielleicht ein-, zweihundert, von denen die meisten einander nicht kennen. Sie sind – wenn überhaupt - entweder einzeln oder in sehr kleinen Gruppen (selten mehr als drei Individuen) anzutreffen. In der Regel verlassen sie den Planeten, mit dem sie sich einmal verbunden haben, nicht mehr. Über die Fähigkeit der Astralreise halten sie losen Kontakt zu ihren weit entfernten Artgenossen, so sie überhaupt von ihnen wissen.
Obwohl sie dazu in der Lage wären, sind Equilibrianer nicht das, was gemeinhin als „kulturschaffend“ bezeichnet wird. Es hat den Anschein, dass sie einfach nur „sind“, was ihnen unter den wenigen, die von ihrer Existenz wissen, den Ruf kindhafter Naivität eingebracht hat. Denn auf besiedelten Planeten kommt es in seltenen Fällen doch vor, dass sie sich der dortigen Zivilisation anschließen. Auseinandersetzungen sind selten und enden in der Regel schnell und entweder mit Flucht oder Niederlage des Equilibrianers. Berichte über kriegerische oder feindselige Handlungen existieren nicht.

Fortpflanzung:
Ursprünglich waren die Equilibriani nicht dafür geschaffen, sich fortzupflanzen. Da sich aber so gut wie alle Spezies vermehren und die Equilibriani mit der Zeit die Eigenheiten der sie umgebenden Lebewesen annehmen, verstanden sie schließlich, dass sie doch Nachkommen zeugen konnten, wenn auch auf sehr ungewöhnliche Weise: zwei oder mehr von ihnen müssen zusammenkommen und ein Stück ihrer eigenen Biomasse bereitstellen – in der Regel sind dies kristalline Einlagerungen in Haut und Haaren, Blut oder Tränen. Die Beteiligten begeben sich gemeinsam in eine Trance, um mittels einer speziellen Form der Biokinese, die ausschließlich der Fortpflanzung dient, das Rohmaterial auf molekularer Ebene zu verschmelzen und zu verändern und eine befruchtete Keimzelle, ein Ei mit harter, kristalliner Schale, zu schaffen. Die Brutzeit variiert je nach Planet, grob kann man jedoch von ca. einem Standardjahr ausgehen.
 
Keine Sorge, unsere Charaktere wissens nicht. Also werden sie wohl deinen Eco mit tausend Fragen löchern:-D
Naja, meiner vielleicht nicht... sowas ist ihm eigentlich ziemlich Schnuppe.
 
Na, da bist du optimistischer als ich. Wenn schon hier keiner was dazu zu sagen hatte... :/

Gibt es denn sonst gar kein Feedback?
 
Der Dank sollte eigentlich schon ausdrücken, dass ich den Artikel gut finde. Ich finde es immer interessant, über neue Spezies zu lesen. :)
 
Nicht gleich geknickt sein Mada, wenn man nicht da ist, kann man nichts sehen ;)
Ich finde Ecos Spezies äußerst interessant. Vor allem der Hintergrund ist gut durchdacht und ich glaube es kann nicht schaden als Schreiber zumindest etwas Hintergrundwissen zu haben, um deinem Char am Ende auch gerecht werden zu können :)
 
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Danke euch Dreien - es ist ja immer gut, ein paar Rückmeldungen zu haben, um zu wissen, dass man nicht kompletten Schrott geschrieben hat. ;)

@Van: Wie, nicht da? Nicht da gibt's hier nich. :ugly:
 
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Doooch das gibts :ugly: Die Leber strapazieren und meinem neuen PC Leben einzuhauchen nimmt ganz schön Zeit in Anspruch :p

Wie siehts eigentlich aus, wollen wir so langsam mal loslegen?
 
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