Diskussion Kalter Wind

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.-Kalter Wind-.

Kurze Zusammenfassung: Ein moderiertes Scifi-RPG mit einem Hauch Endzeit, das nicht ganz so überkandidelt ist wie viele andere seiner Art und im 27. Jahrhundert auf der von Eis überzogenen Erde spielt.

1.1 Die Welt:
„Was die Eiszeit letztendlich ausgelöst hat, ist bis heute ein Rätsel. Es existieren Theorien über Atomkriege, Vulkanausbrüche, Experimente zur Unterbindung des Klimawandels mit verheerender Wirkung; In fast sämtlichen Theorien spielt jedoch der Mensch eine verdächtig große Rolle.“ – Prof. Dr. Eric Sandankar, ehem. Leiter des Klimaforschungssektors der SC

Die Erde, 500 Jahre später. Aus unbekannten Gründen ist die Temperatur auf dem gesamten Planeten abgesunken. Die neue Eiszeit hat einen Großteil der Tierwelt ausgelöscht und fast die ganze Erde unter ewigem Eis begraben, nur im Umkreis von etwa 2000 Kilometern um den Äquator herrscht noch europäisch-spätherbstliches Klima bei Temperaturen knapp über 0°C und ohne Schnee. Ein Großteil der Ozeane ist zugefroren, sämtliche Bäume haben ihre Blätter verloren und zieren nun als kahle, knorrige Gerippe die verfallenen, unter Schnee und Eis begrabenen Städte. Eisbären sind die am weitesten verbreiteten Raubtiere. Robben, Walrösser, Pinguine und einige andere Vögel trotzen der Kälte. Die Insekten und Reptilien sind fast vollständig ausgelöscht, da sie sich nicht schnell genug dem Temperatursturz anpassen konnten. Evolutionstechnisch hat sich nicht viel getan – Da die meisten Tiere ausgestorben sind, hat der Mensch sie weitestgehend in Ruhe gelassen. Einige neue Hunderassen existieren, sonst ist jedoch alles beim Alten geblieben.
Regen gibt es nicht mehr. Der Himmel ist fast immer bedeckt und an den Polkappen herrschen Temperaturen von bis zu -90°C.
Um die Bevölkerung vor der Klimakatastrophe zu schützen, wurden in Windeseile erste unterirdische Städte errichtet, ihre Bewohner nannte man die „sublithosphärische Bevölkerung“ (obgleich sie meist abfällig als „Subs“ bezeichnet werden).
Mithilfe von ausgeklügelten Belüftungssystemen, Beleuchtung, die den Mangel an Sonnenlicht ausgleicht und der Einnahme von Medikamenten sind sie bis heute imstande, dauerhaft in gewaltigen Höhlenstädten zu leben.
Diese Städte konnten jedoch nicht die gesamte Bevölkerung aufnehmen und so wurde per Zufall bestimmt, wer dort unten leben durfte. Die Kälte an der Oberfläche kostete abertausenden Menschen das Leben. Aufgrund des Mangels an Technologie, die der neuen Situation angepasst war, versank der Planet im Chaos.
So entschied die Bevölkerung, dass die Macht vorübergehend an die einzige noch verbleibende sichere Ordnungsmacht übergeben werden sollte: Die größten Firmen, die sich bereits unter die Erde zurückgezogen hatten.
Die Situation stabilisierte sich wieder, allerdings gaben die Firmen ihre Macht nicht zurück. Mit der Zeit entwickelte sich so ein einziger riesiger Monopolkonzern, der einfach „Der Konzern“ genannt wird. Da Konkurrenz der stärkste Antrieb für Fortschritt ist, blieb die sublithosphärische Technologie annähernd unverändert.
Auf Seiten der „interatmosphärischen Bevölkerung“ (meist jedoch abfällig „Atmos“ genannt), die das Beste aus ihrer Situation machte und die letzten verbliebenen Städte an der Oberfläche ausbaute, entwickelte sich nach der Katastrophe die Scientist Community (SC). Sie machte es sich zunächst zur Aufgabe, den Klimawandel rückgängig zu machen.
Es wurden Versuche unternommen, die Städte der Subs zu erobern, zum Einen in der Hoffnung, Pläne zur Abwendung des Klimawandels zu finden, da man nichts vom technologischen Fortschritt der jeweils anderen Seite wusste; Zum Anderen, weil sich die Wut immer weiter aufstaute. Zwei sublithosphärische Städte wurden vernichtet, allerdings zu einem blutigen Preis, der die nicht vorhandenen Resultate keinesfalls rechtfertigte und so widmete man sich hauptsächlich der Forschung. Es entwickelte sich eine Pattsituation.
Nichtsdestotrotz bezeichnet man diesen Konflikt als den 3. Weltkrieg.
Mit der Zeit gewann die interatmosphärische Bevölkerung an technischem Vorsprung und die Subs begannen damit, Konvois der Atmos zu überfallen, um ebenfalls an deren Technologie zu gelangen. Der Monopolkonzern der Subs dementiert natürlich jedwede Beteiligung an diesen Aktionen.
Nur die Tatsache, dass die Atmos und Subs sich gegenseitig nicht besiegen können, verhindert einen offenen Krieg. Doch auch der ist in letzter Zeit näher gerückt: Es gibt heftige Konflikte in Schweden und einigen anderen Teilen Skandinaviens.
Karte
(Danke an Ragnar)

1.2 Zivilisation, Politik & Gesellschaft:
„Angriffe? Ich weiß nicht, von welchen Angriffen Sie sprechen. Wir sind ein rein wirtschaftlicher Konzern.“ – Benjamin van Outen, ehem. Präsident der sublithosphärischen Bevölkerung

Die interatmosphärische Bevölkerung:
Die interatmosphärische Regierung hat einen Überwachungsstaat aufgebaut, damit niemand auf die Idee kommt, die Regierung infrage zu stellen, da solcherlei Streitigkeiten nur den Krieg gegen die Subs behindern. Feindbilder müssen aufrechterhalten werden. Die Überwachung ist sozusagen nur zum „Wohle“ der interatmosphärischen Bevölkerung. Nationen im eigentlichen Sinne gibt es nicht mehr, stattdessen existieren elf föderale Stadtstaaten, die jeder ein eigenes Oberhaupt in Form eines Präsidenten / einer Präsidentin haben. Sämtliche politischen Angelegenheiten werden von den Präsidenten gemeinsam bewältigt, jedoch gibt es mehrere politische Lager, die sich in gewissen Einzelheiten uneinig sind, was sich aber glücklicherweise meistens nur in wirtschaftlichen Konflikten niederschlägt. Kriege innerhalb der interatmosphärischen Bevölkerung sind selten.
Die Bevölkerung führt ein tristes Dasein in den Städten; Das Leben ist hart, erfüllt von Arbeit und Entbehrung, unter einem immerwährend wolkenverhangenen Himmel. Die großen, mehr zweckgerichteten als schönen Plattenbauten der Städte reihen sich schier endlos und abwechslungsarm aneinander. Söldner leben meist von der Hand in den Mund, ein paar bringen es jedoch durch besonders große „Heldentaten“ zu enormem Wohlstand.
In klimatisierten Gewächshäusern werden weiterhin Obst und Gemüse angebaut, sind jedoch extrem teuer, weshalb sich jene, die zu arm sind, weiterhin von Vitaminpräparaten ernähren müssen.
In den Straßen der Millionenstädte streifen viele Obdachlose und Kriminelle herum und Sirenengeheul der Gesetzeshüter ist fast im Minutentakt zu hören. Diese Beamten befolgen strikt die Regel „Erst schießen, dann fragen“. Man kann also sagen, dass die Justiz erbarmungsloser geworden ist.
Die Selbstmordrate in der interatmosphärischen Bevölkerung beträgt etwa 15%.
(Danke an nihilus)
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Die sublithosphärische Bevölkerung:
In den Höhlenstädten der Subs reihen sich gewaltige Anwesen und Firmengebäude aneinander und die Atemluft wird durch Schächte, die mit der Oberfläche verbunden sind, regelmäßig aufgefrischt. Die Städte sind untereinander durch U-Bahn-Tunnels verbunden. Es gibt unzählig viele sublithosphärische Städte (Tatsächlich sind es so viele, dass man an der Oberfläche die genaue Zahl nicht kennt), die größten vier Städte sollen aber erwähnt werden: Yellowstone City, eine Metropole im Inneren der nun leeren Magmakammer unter dem ehemaligen Yellowstone-Nationalpark, Mauna Kea, die Stadt unter dem gleichnamigen Vulkan auf Hawaii, Dolina Geiserow in Russland unter dem gleichnamigen Geysir-Tal und Ruapehu City in Neuseeland.
Unter der Erde herrscht Reichtum. Eine Justiz gibt es nur im Sinne des Monopolkonzerns; Streitigkeiten werden wirtschaftlich (z.B. Übernahme des feindlichen Konzerns) oder militärisch gelöst.
(Danke an nihilus)
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(Content © Adam Volker)

Die SC:
Mittlerweile geht es, objektiv betrachtet, nur noch um den Krieg zwischen der SC und den Subs und das ursprüngliche Ziel der Erforschung der Kälte auf dem Planeten ist in den Hintergrund gerückt.
Die SC hat sich in ihren acht „Forschungs-Festungen“ eingebunkert und arbeitet mit der interatmosphärischen Regierung zusammen.
Da es sich um eine rein wissenschaftliche Organisation handelt, ist die SC in ihre wissenschaftlichen Bereiche gegliedert: Medizin, Naturwissenschaften, Kulturwissenschaften (Philosophie, Kunst etc.), Geschichte, Kriegstechnologie und Formalwissenschaften (Mathematik etc.). Jeder dieser Bereiche hat Unterbereiche und jedem Unterbereich ist ein Sprecher zugeteilt; Im Parlament treffen sich sämtliche Sprecher. Die Parlamentsvorsitzenden lassen dann über aufkommende Fragen abstimmen. Um den technologischen Fortschritt der Subs zu behindern, hält die SC sämtliche wissenschaftlichen Schriften, Akten und Errungenschaften streng unter Verschluss. Handel mit der SC ist nur möglich, wenn man eingetragenes Mitglied ist. Diverse Vergünstigungen, die durch Mitgliedschaft erreicht werden können, locken den Großteil der Forscher an, sodass die Subs ziemlich Probleme haben, noch irgendeinen Forscher zu finden, der bereit ist, sich in ihre Dienste zu stellen.
Im Gegensatz zu den Rekrutierungsschwierigkeiten bei Forschern verfügen die Subs jedoch über eine gewaltige Armee gut bezahlter Söldner.
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Sonstiges:
Die vorherrschende Sprache, die jeder beherrscht, um mit allen Völkern kommunizieren zu können, ist die englische. Im fernen Osten spricht man meist eine neue Form der japanischen Sprache und Koreanisch, in Afrika sind Französisch, Englisch, Kenianisch, Arabisch, Hebräisch und Schwedisch am weitesten verbreitet, und dort, wo früher ein Kontinent namens Amerika war, herrschen vor allem Spanisch, Portugiesisch und mehrere Dialekte von Englisch vor.

1.3 Religion & Kultur:
„Weißt du, wenn du jeden Tag Angst haben musst, dass die Bullen grundlos deine armselige, ungeheizte Mietwohnung durchsuchen, deine Familie erschießen und dir Dunkelhaft verordnen, dann hast du auch keine Lust mehr auf irgendetwas Buntes. Bei mir ist alles grau und schwarz, so wie meine Lebensaussichten.“ – Anonymer Bürger der interatmosphärischen Bevölkerung

Interatmosphärisch:
Der Großteil der Bevölkerung ist konfessionslos. Die meisten islamistischen Terroristen, allen voran die Taliban, sind in ihren Bergverstecken der Kälte erlegen. Die friedlichen Muslime üben jedoch weiterhin ihren Glauben aus, vorwiegend in Mogadischu, Antananarivo und Victoria. Singapur und Jakarta sind auch hinduistisch geprägt. Das Christentum hat deutlich weniger Anhänger wie noch zu Zeiten des 21. Jahrhunderts und die katholische Kirche ist praktisch nicht mehr existent; Den Großteil des Christentums machen verschiedene Sekten aus. Satanistische Sekten haben enormen Zulauf, obwohl sie von sämtlichen Regierungen geächtet werden. Die am weitesten verbreitete Religion ist das Judentum, wenngleich mit weniger Anhängern als im 21. Jahrhundert.
Zahlreiche Philosophen bereichern mit ihren düsteren Weltanschauungen die Literatur. Vieles ist vernichtet, von den alten Philosophen sind nur noch wenige Werke übrig geblieben.
In den düsteren Bars und Clubs der Städte blüht die Industrial-Szene: Rohe, technische Klänge beherrschen die Klangkulisse. Der Industrial ist gewissermaßen die Popmusik des 27. Jahrhunderts. Generell sind die Musikstile extremer: Rockmusik, wie wir im 21. Jahrhundert sie kennen, existiert praktisch nicht mehr, doch der Metal, vor Allem Gothic- und Black Metal haben Millionen Anhänger. Düsteres Zeitalter, düstere Musik.
Gemälde zeigen düstere Welten, generell ist die Stimmung eher düster, bestenfalls melancholisch. Abhängig von der Kultur sind manchmal stilistische Einflüsse des Orients oder sonstiger Kulturen zu erkennen, jedoch wird alles stets in schlichten Grautönen und schwarzweiß gehalten.

Sublithosphärisch:
Hier herrscht keine Religion vor.
In der sublithosphärischen Bevölkerung wird Musik nicht bewusst gehört, die meisten Künstler sind Ambient- oder Instrumentalmusiker. Stilvolle Gemälde und Skulpturen schmücken die Wände, vorherrschende Farben sind Rot und Gold. Der Stil erinnert etwas an vornehme Anwesen des viktorianischen Zeitalters, nur moderner.

SC:
Die Forschungslabore der SC sind meist zweckgerichteter Natur und weisen deshalb nur selten künstlerische Aspekte auf. Zum Stil der Gebäude kann man jedoch sagen, dass sie ein wenig an die Oper von Sydney erinnern. Vorherrschende Farben sind weiß und metallgrau.

1.4 Wichtige Orte, Personen & Gegenstände:
Orte:

Orte:
A.I.L.:

Das „Antarctic Investigation Lab“ ist das am weitesten abgelegene Forschungszentrum der SC, gleichzeitig auch das größte. Nur die besten Forscher sind hier stationiert.
Yellowstone City:
Die größte sublithosphärische Stadt. Erbaut in einer leeren Magmakammer und bewacht von hunderten von Söldnern stellt sie das Zentrum der sublithosphärischen Macht dar.
Nairobi:
Sozusagen das New York des 27. Jahrhunderts. Die größte interatmosphärische Stadt. Es gibt hier sogar Gewächshäuser, in denen echte Bäume gezüchtet werden.
[Weitere folgen]

Personen:
MG2-01: Der „Machine Gun Messiah“ ist seit acht Jahren verschollen. Vor kurzem wurde ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt.
[Weitere folgen]

Gegenstände:
[in Arbeit]

1.5 Technologie & Forschung:
„Was nützt es, gut bezahlt zu werden, wenn man von einer Railgun schon auf 500 Meter erschossen wird?“ – Sprichwort unter Söldnern der SC

Medizin:
Fast jeder Angehörige der „Atmos“ nimmt Vitaminpräparate ein. Insgesamt sind die Menschen gesünder, aber unglücklicher, weshalb auch der Antidepressiva-Markt boomt.
Die Stammzellenforschung steht kurz vor ihrem Durchbruch, Menschen können mittlerweile fast perfekt geklont werden. Körperteile können durch mechanische Exemplare ersetzt werden, wenngleich auch deren Reaktionszeit viel langsamer ist.
Zahlreiche neue Gifte und synthetische Drogen „bereichern“ die Chemieindustrie.
Die sublithosphärische Bevölkerung ist jedoch medizinisch auf dem Stand des späten 21. Jahrhunderts.

Energie:
Die erfolgreiche Beherrschung der Kernfusion hat sämtliche Energieprobleme des Planeten gelöst. Unmengen an Energie werden verhältnismäßig umweltfreundlich mit einer Funktionsweise, die der der Sonne ähnelt, erzeugt. Der einzige Abfall sind einige Neutronen und eine leichte radioaktive Strahlung, die jedoch nur einen Bruchteil der Strahlung, die bei der Kernspaltung frei wird, ausmacht. Alles wird mit aus Kernfusion gewonnener Energie betrieben – Fahrzeuge, Computer, das gesamte Stromnetz. Mobile Kampfstationen verfügen meist über eigene Kernfusionsreaktoren, ebenso die meisten Forschungszentren der SC. Da diese Technologie noch vor dem Beginn des 3. Weltkriegs erforscht wurde, verfügt auch die sublithosphärische Bevölkerung über entsprechende Möglichkeiten der Energieerzeugung.

Androiden:
Die SC hat mehrere Androidenarten entwickelt, die von Menschenhand gesteuert werden können, teilweise (je nach Verwendungszweck) aber auch über eine eigene KI verfügen. Ein wirklicher, hochintelligenter Androide wurde bisher jedoch nur in Prototypform gebaut. Androiden werden häufig für physische Arbeiten eingesetzt und sind auch unter der sublithosphärischen Bevölkerung verbreitet, wenn auch nicht so ausgereift.

Fahrzeuge:
Autos gibt es nicht mehr; Wer von A nach B will, nimmt die Straßenbahn (interatmosphärisch) oder eine der Hochgeschwindigkeits-U-Bahnen (sublithosphärisch). Wer es sich leisten kann, besitzt einen Speederschlitten, ein den Motorrädern des 21. Jahrhunderts ähnliches Fahrzeug, das extrem leicht gebaut ist und auf dem Eis der zugefrorenen Ozeane Spitzengeschwindigkeiten von 400 km/h erreicht. Die Armee und die SC besitzen jedoch auch Walker-Roboter, Schneepanzer, schwer bewaffnete Helikopter oder auch gewaltige interatmosphärische Flugzeuge, die Raumschiffen ähneln, sowohl Frachter als auch Militärstationen.
Fahrzeuge werden in folgende Klassen eingeteilt:
GS = Speederschlitten und andere leichte Bodenfahrzeuge
GT = Panzerfahrzeuge
GHT = Schwere Panzerfahrzeuge
AS = Leichte Flugzeuge & Helikopter
AT = Gepanzerte Flugzeuge & Helikopter
AHT = Schwere Gepanzerte Flugzeuge & Helikopter
ST = Mobile Kampfstation
Sämtliche Klassen (mit Ausnahme von ST) sind in die Reihen Alpha, Beta und Gamma unterteilt; Alpha ist die leichteste Reihe, Gamma die schwerste.
Mobile Kampfstationen (ST) werden neben ihrer militärischen Funktion häufig auch für Massentransporte von Zivilisten genutzt.

Waffen:
Während die Waffentechnologie der Subs noch weitestgehend der des späten 21. Jahrhunderts entspricht (abgesehen von der EMP-Technologie, für Erklärung s. unten), kann die SC zusätzlich mit Railguns, Gaußwaffen etc. aufwarten. Die interatmosphärische Bevölkerung stellt einen Großteil der Truppen für die SC, verfügt jedoch auch über eine eigene Söldner-Armee, deren Technologie von der der SC ergänzt wird. Jedoch sind konventionelle Waffen weiter verbreitet, da sich kaum jemand, der der interatmosphärischen Bevölkerung angehört, eine Hightech-Waffe leisten kann. Das Problem dieser Technologien ist, dass sie nicht für kleine Handfeuerwaffen genutzt werden können, da große Mengen an Strom fließen müssen, die nur durch gewaltige Kondensatoren bereitgestellt werden können. Somit funktionieren Pistolen und kleinere Waffen weiterhin wie im 21. Jahrhundert.

> Gaußwaffen:
Gaußwaffen erzeugen durch Spulen, die den Lauf der Waffe umschließen und durch die für kurze Zeit hohe Stromspannungen laufen, elektromagnetische Felder, die das meist ringförmige Projektil anziehen bzw. abstoßen (hier gibt es zwei Arten: Die schwächeren ferromagnetischen Gaußwaffen, deren Spulen die Projektile anziehen und die stärkeren induktiven Gaußwaffen, deren Spulen die Projektile anstoßen) und es so beschleunigen. Kurz vor dem Erreichen der nächstgelegenen Spule wird diese abgeschaltet, da sie das Projektil sonst abbremsen würde. Durch mehrere hintereinander gelegene Spulen wird eine hohe Austrittsgeschwindigkeit erzeugt (mehrere 1000 Meter pro Sekunde). Durch die Luftreibung heizt sich das Projektil meist jedoch sehr schnell auf, sodass es auf zu hohe Distanzen verglüht.
Durch die enormen elektromagnetischen Kräfte, die aufgebracht werden müssen, sind mehrere schwere Kondensatoren nötig, die das Gewicht der Waffe extrem erhöhen. Da es sich nicht lohnen würde, Gaußwaffen mit nur einer Spule zu bestücken, kommen sie meist nur mit mindestens 2 Spulen vor, die aber auch 2 Kondensatoren erfordern, sodass die Waffe unerträglich schwer wird. Daher sieht man Gaußwaffen selten bei Infanterie, sondern meist als Fahrzeuggeschütze.

> EMRGs (Electromagnetic Railguns):
Railguns funktionieren ähnlich wie Gaußwaffen: Auch hier sind große Kondensatoren nötig (Jedoch braucht man nicht mehrere Kondensatoren für alle Spulen, sondern nur einen für eine Schiene, wodurch die Railgun für Infanterie besser geeignet ist als das Gaußgewehr) und das Projektil wird auch hier elektromagnetisch beschleunigt. Jedoch dienen hier lange Nägel bzw. Nadeln als Geschosse, die auf Schienen im Gewehrlauf fahren. Im 27. Jahrhundert sind die Möglichkeiten der Stromspeicherung extrem angestiegen, sodass eine Railgun nur noch zwischen 10 und 20 Kilo wiegt und trotzdem verhältnismäßig viele Projektile abfeuern kann, bevor sie erneut aufgeladen werden muss. Auch hier werden hohe Austrittsgeschwindigkeiten von mehreren 1000 Metern pro Sekunde erzeugt. Durch die hohen Geschwindigkeiten erzeugt das Projektil einen extrem hohen Luftwiderstand, der eine Aufheizung zur Folge hat. Durch die nagelartige Form wird dieser Effekt so weit wie nur irgend möglich minimiert; Das Geschoss einer Railgun verglüht jedoch trotzdem nach spätestens 500 Metern. Dadurch eignet sich die Railgun nur bedingt als Scharfschützengewehr; Durch ihre beispiellose Präzision ist diese Art der Verwendung jedoch nicht unüblich.
Im Nahkampf ist diese Waffe jedoch, wenn richtig angewandt, absolut tödlich; Niemand kann überleben, nachdem er von einer 30 cm langen, glühend heißen Nadel mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1000 Metern pro Sekunde an die nächstbeste Wand genagelt wurde…
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> EMP (Elektromagnetischer Puls):
Beim LEMP (Lightning EMP) wird ein (unsichtbarer) Blitz, der elektronische Geräte beschädigt, ähnlich wie bei Gaußwaffen mittels Spulen und Kondensatoren erzeugt und gezielt abgefeuert. Verteidigungsmöglichkeiten bestehen in Blitzableitern, jedoch kann die Störung von Funksystemen und weitläufigen Stromnetzen nicht verhindert werden. Daher eignet sich EMP vor allem in offenen Schlachten, in denen der Feind auf Kommunikation angewiesen ist, und für Großangriffe auf Städte.
Es wurden auch spezielle EMP-Granaten entwickelt, bei denen es sich im Grunde um elektromagnetisch stark aufgeladene Metallkugeln handelt, die in einem relativ kleinen Radius elektronische Geräte und Androiden lahmlegen. Eine relativ neue Version ist die spezielle Shroom-Granate, die auf metallischen Oberflächen haftet.
Der NEMP (Nuclear EMP) ist sozusagen eine „Notwaffe“: In Höhen von mindestens 10 km wird eine Atomrakete gezündet, deren Detonation eine physikalische Kettenreaktion auslöst, die wiederum einen weitflächigen elektromagnetischen Puls (Radius ca. 1000 km) und damit eine Beschädigung von elektronischen Systemen zur Folge hat. NEMP kann nicht abgewehrt werden.

> Plasmawaffen:
Durch eine Ionisierung und extremer Erhitzung der Luft zwischen zwei Elektroden hinter dem Projektil wird Plasma (Quasi der vierte Aggregatzustand nach gasförmig) und somit ein Überdruck erzeugt, der das Projektil aus dem Lauf presst. Nach dem Schuss muss die Luft im Lauf abgekühlt werden. Plasmawaffen sind mit Abstand die sperrigsten Waffen, denn oben beschriebene Verfahrensweise verschlingt Unmengen von Energie, sodass Plasmawaffen meist, wenn überhaupt, nur als gewaltige Geschütze an Panzern oder Festungen auftauchen. (Mit der weit verbreiteten Vorstellung eines Plasma-Projektils hat die tatsächliche Plasmawaffe nichts zu tun.)

> Nahkampfwaffen:
Selbstverständlich gibt es nach wie vor die verschiedensten Arten von Messern, Kampfstäben und Klingenwaffen, die teils mit erhitzten Klingen arbeiten oder mit chemischen Stoffen behaftet sind.

> Sonstiges:
Die Interatmosphärische Bevölkerung ist meist in dicke Kleidung gehüllt, um der bestialischen Kälte zu trotzen. Pelzkapuzen und Sturmhauben werden meist zum Schutz des Gesichts verwendet; oft kommen auch leistungsfähige, Wärme erzeugende Gel-Kissen zum Einsatz.
Soldaten sind aus Tarnungsgründen grundsätzlich weiß gekleidet. Meist haben die Anzüge, die möglichst aerodynamisch gehalten sind, Kevlar-Einlagen, um zumindest vor Treffern durch Waffen der „alten Schule“ zu schützen. Das Material ist stark komprimiert, sodass es bei geringem Volumen möglichst warm hält und Soldaten nicht zu unförmigen Klumpen werden lässt.
Die sublithosphärische Bevölkerung kann sich dank der klimatisierten Höhlen so kleiden wie wir im 21. Jahrhundert, wenngleich dort unten nur die feineren, eleganten Kleidungsstile verbreitet sind. Müssen Subs jedoch aus irgendeinem Grund die Oberfläche aufsuchen, kleiden auch sie sich in wärmende Anzüge.
Die SC hat außerdem einige Exoskelette entwickelt, die den Träger mit Klingen- und Schusswaffen sowie unter Umständen mit erhöhten physischen Eigenschaften ausrüstet.
Nachtsichtgeräte, Wärmekameras etc. sind nach wie vor existent und kommen oft bei Spezialeinheiten zum Einsatz.
[Zeichnungen und Beispiele folgen]
 
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1.6 Die Vorgeschichte:
„Augustus Cromwell? Oh, an den erinnere ich mich noch gut. Er saß bei jeder meiner Vorlesungen in der ersten Reihe. Dass er eines Tages Professor wurde, lag auf der Hand. Der Mann hatte ja Tag und Nacht darauf hingearbeitet, elf Jahre lang.“ – Prof. Dr. Marek Sakkara, Professor an der Universität von Nairobi

„Als ich Cromwell zum ersten Mal im A.I.L. sah, dachte ich, er sei irgendein Assistent. Er war fast zu ruhig, sehr zurückhaltend und verdammt jung. Aber wie sich bald herausstellte, war er einer der klügsten Köpfe, die das A.I.L. jemals gesehen hat.“ – Ein ehemaliger Kollege von Prof. Dr. Augustus Cromwell

„2. März 2601.
Das erste von mir betreute Projekt ist die Entwicklung der sogenannten Shroom-Granate, einer verbesserten Form der von Krischnow im Jahre 2520 erfundenen EMP-Granate. Ziel ist eine Haftfähigkeit auf glatten Oberflächen mit Nanotechnologie sowie verringertes Gewicht.
*Rauschen* …ter Mai 2601.
Die Entwicklung der Shroom-Granate ist fast abge… *Rauschen* …ests laufen noch. Die angestrebte Haftfähigkeit konnte erreicht und sogar übertroffen werden, das Gewicht ist um 25% auf 422,4 g reduziert. Genauere… *Rauschen* …mationen in den Archiven, Aktenzeichen C, Akte Shroom-Granate.
1. Januar 2602.
Die Tests sind reibungslos verlaufen, heute wurde die Shroom-Granate für die Bewaffnung der Platoons Andr-D1 bis D12 standardisiert und hat somit die seit 82 Jahren als Standard gewählte EMP-Granate ersetzt. Diverse Professoren aus den obersten Reihen der SC haben mir persönlich gratuliert.“ – Auszug aus Prof. Dr. Augustus Cromwells Tonträger-Tagebuch

„Kaum war al-Walid ibn Talal Al Shakh zum neuen Präsidenten des Konzerns erklärt worden, ordnete er Großangriffe auf die SC an. Die ersten Angriffe waren reine Massaker, anders kann man es nicht ausdrücken. Spähtrupps und Forschungsteams wurden zum Teil vollständig niedergemetzelt, bis man die Eskorten verstärkte. Dann ging es wieder einigermaßen, aber der Krieg nahm jetzt eine ganz neue Dimension an. Bis zu diesem Zeitpunkt war man nur selten derart aggressiv vorgegangen. Auf einmal hatten Söldner alle Hände voll zu tun.
Im Grunde waren das die besten Voraussetzungen, die Cromwell für seine Karriere hätte haben können.“ – Prof. Dr. Marek Sakkara, Professor an der Universität von Nairobi

„2. November 2609.
Das nächste Projekt lautet EMRG 2.0 und basiert… *Rauschen* …entwickelten Form des Railgun-Prototyps, der derzeit nur mit dauerhafter Versorgung durch elektrischen Strom oder mithilfe eines extrem schweren Kondensators betrieben werden kann… *Rauschen* …Ziel ist es, dieses Problem zu lösen. Mir wurde eine recht hohe Belohnung in Aussicht gestellt, falls ich das Projekt erfolgreich beenden sollte.
19. August 2611.
Das Projekt EMRG 2.0 ist abgeschlossen. Wir haben es geschafft, einen speziellen Kondensator zu entwickeln, der an Fahrzeugen der Reihen Beta und Gamma der Klasse S und den Reihen Alpha, Beta und Gamma der Klassen T, AT, HAT, AHT und ST aufgela… *Rauschen* …Laufzeit beträgt etwa 80 Schuss. Das Gewehr wiegt jetzt nur noch 16 Kilo und ist somit als schweres Scharfschützengewehr auf Distanzen von bis zu 500 m einsetzbar. Ich habe die versprochene Belohnung und einen besonderen Vermerk in meiner Akte erhalten.“ – Auszug aus Prof. Dr. Augustus Cromwells Tonträger-Tagebuch

„Die Schlacht von Neu-Stockholm… Eigentlich kann man da gar nicht von einer Schlacht sprechen. Das war ein Gemetzel. Wir hatten Sentinel-Androiden, die strategisch wichtige Punkte überwachten, wir hatten Railguns, die mit zwei Schüssen eine Gasse leerräumen konnten, wir hatten uns verschanzt, wir hatten alle mindestens zwei Jahre Elitetraining hinter uns und wir kannten das Gelände auswendig. Wir waren zwar 1 : 20 unterlegen, aber zwei Spezialeinheiten von Söldnern mit je 50 Mann plus 20 Androiden reichten aus, um die Forschungsstation von Neu-Stockholm zu halten und innerhalb von zwei Tagen gut 2000 Mann niederzumetzeln. Da wurde uns erst richtig klar, wie mächtig die SC durch ihre Erfindungen geworden war.“ – Orland „Smoker“, Söldner der SC im Ruhestand

„*Rauschen* …ter Dezember 2612.
Im Zuge des seit 2 Jahren tobenden Neuschwedischen Kriegs… *Rauschen* …gestern 2000 Einheiten der sublithosphärischen Bevölkerung regelrecht ausradiert. Dafür waren lediglich 100 Söldner und 20 Androiden vonnöten… Möglicherweise stellt die Railgun einen Wendepunkt der Geschichte dar…
29. November… *Rauschen*
…Auftrag von höchster Priorität erhalten. Durch die wachsende Präsenz der sublithosphärischen Armee soll ich mich der Entwicklung eines Militär-Androiden der nächsten Generation widmen. Das Projekt nennt sich „MG2-01“, der Codename lautet jedoch „Machine Gun Messiah“. Ziel ist ein Androide mit annähernd menschlichem Verhaltensmuster und Intelligenz, was bisher von niemandem erreicht werden konnte, und extrem schwerer Elitebewaffnung.
*Rauschen* …März 2614.
Wir haben es tatsächlich geschafft, einen Prototyp der menschenähnlichen KI zu entwickeln. Es ist einfach unglaublich; Wir tippen Fragen an die Software und sie reagiert wie ein echter Mensch, vollkommen zwanglos und lebensecht. Es ist beinahe beängstigend… Noch gibt es nur ein Exemplar der Software, befindlich auf einer externen Festplatte im Hochsicherheitstrakt des Archivs. Derzeit arbeiten wir am Körper des Androiden an sich.“ – Auszug aus Prof. Dr. Augustus Cromwells Tonträger-Tagebuch

„Was da schiefgelaufen ist? Die Software ist schiefgelaufen. Stellen Sie sich vor, Sie wären auf die Welt gekommen und das erste, was Ihnen durch den vollständig entwickelten Kopf schießt, ist die Erkenntnis, dass Sie in einer Welt leben, die so unvorstellbar trist und grausam ist, dass das eigene Leben im Grunde ein Paradoxon ist, eine Widersprüchlichkeit, etwas, das es eigentlich nicht geben dürfte. Es war abzusehen, dass er gewalttätig reagieren würde. Die Sicherheitsvorkehrungen waren zu schwach; Cromwell war leichtsinnig geworden.“ – Prof. Dr. Marek Sakkara, Professor an der Universität von Nairobi

„Die Stahlseile waren nicht stark genug, um vier Arme und zwei Beine zu kontrollieren, das wird mir im Nachhinein klar. Wir fuhren den Machine Gun Messiah hoch, schlossen die metallene Schädeldecke und traten einige Schritte zurück. Und kaum hatte er die Augen geöffnet, begann er auch schon, mit zwei Hochleistungsmaschinengewehren auf uns zu schießen. Ich überlebte nur, weil sich ein Kollege schützend vor mich gestellt hatte und an meiner Statt regelrecht durchlöchert wurde. Ich… lag unter seiner Leiche und traute mich nicht, sie anzuheben… Ich hörte nur Schüsse, dann das Geräusch von Metall, das quietschte und sich eindellte, als die Hochsicherheitstür von mechanischen Muskeln aufgedrückt wurde, danach nur noch Stille.
Auf seinem Fluchtweg aus dem A.I.L. hinterließ MG2-01 – So heißt er ja eigentlich – eine blutige Schneise. Ich hatte lediglich einen Streifschuss erlitten, während alle anderen außer Cromwell umgekommen waren. Und Cromwell war hinterher nicht mehr der Alte.“ – Conseil LeBrenard, ehem. Assistent Cromwells

„9. Oktober 2616.
Ich… ich habe meine Beine verloren. Sie mussten sie amputieren, weil die Knochen in zu viele Teile zersplittert waren, als dass man sie wieder hätte zusammensetzen können…
Die Sicherheitskräfte des A.I.L. waren nicht in der Lage, den Machine Gun Messiah aufzuhalten. Derzeit sind sämtliche Suchteams im Einsatz, um ihn zu finden. Ich glaube nicht, dass sie ihn wiederfinden werden, die Software ist zu hoch entwickelt… Offensichtlich haben wir… ich… sie unterschätzt…
Der Machine Gun Messiah kann lernen und Gelerntes kombinieren. Aufgrund seiner hohen Prozessorleistung und Speicherkapazität dürfte er in ein paar Monaten das Wissen und die Intelligenz eines durchschnittlichen Forschers der SC erreicht haben… Er wird sich ein sicheres Versteck suchen, fernab von der Zivilisation… Wenn er aber nach achtzehn Stunden keine Möglichkeit findet, seine Stromreserven aufzuladen, dann geht im der Saft aus, aber verschollen ist er so oder so…
10. Oktober 2616.
Gerade hat mich mein Vorgesetzter besucht und mich aufgeklärt, dass ich degradiert wurde. Ich bin nun nicht mehr Leiter des Militärforschungsteams, sondern nur noch „in beratender Funktion tätig“… Ich schätze, das ist die gerechte Strafe für meinen Leichtsinn… Wie konnte mir nur so ein Fehler unterlaufen? Wie konnte ich ihn so unterschätzen? Das muss ein Berechnungsfehler gewesen sein…
11. Oktober 2616.
Heute Abend bekomme ich meine mechanischen Beinprothesen einoperiert. Durch sie werde ich weiterhin in der Lage sein, zu laufen, wenn auch nur langsam. Die Reaktionszeit von mechanischen Gliedern beträgt etwa eine halbe Sekunde, was bedeutet, dass ich mehr oder weniger humpeln kann. Die meiste Zeit werde ich im Rollstuhl verbringen müssen.
1. November 2616.
Ich bin aus dem Krankenhaus entlassen und mein Professorentitel wurde mir aberkannt. Noch bin ich Teil des Technologietraktes, aber was nützt das? Mein Nachfolger ist vollkommen talentfrei. Er hat sich vom Archäologietrakt hierher versetzen lassen und versteht nichts von der Materie. Es ist eine Schande, mit ansehen zu müssen, wie meine Abteilung in Verruf gerät.“ – Auszug aus Augustus Cromwells Tonträger-Tagebuch

„Die Sache mit dem Machine Gun Messiah wurde vertuscht. Man erfand eine Geschichte, um Cromwells Degradierung zu erklären und die Akte wurde zusammen mit sämtlichen Materialien vernichtet, kurz bevor der Geheimdienst sie in die Finger bekommen konnte. Jetzt war es aber auch so gut wie unmöglich, den Machine Gun Messiah noch einmal zu bauen. Das war das erste Projekt Cromwells, das jemals gescheitert war – und auch sein letztes.“ – Prof. Dr. Marek Sakkara, Professor an der Universität von Nairobi
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Dieser Vorfall ist nun acht Jahre her; Der Machine Gun Messiah ist seither verschollen. Jedoch verschwinden in letzter Zeit immer mehr Spähtrupps der SC und wie einige nicht bestätigte Quellen verlauten lassen, seien unbekannte, über die Maßen aggressiv vorgehende Fahrzeug- und Androidentrupps gesichtet worden.
In sämtlichen Forschungszentren ist neuerdings ein Flugblatt zu finden:

„Dringend gesucht – INTAKT – MG2-01, Codename „Machine Gun Messiah“ – Belohnung 1.000.000 interatmosphärische Dollar.

Beschreibung: Androide mit zwei zusätzlichen Armen am Rücken, ohne Außenverkleidung.

Zuletzt gesehen: 300 Meilen in nördlicher Richtung vom A.I.L. am 8. Oktober 2616.

Vermuteter Aufenthaltsort: Höhlen, Grotten, Unterirdische Verstecke; mit geringer Wahrscheinlichkeit auch bei Schrott- oder Waffenhändlern.

ACHTUNG – SOLLTE MG2-01 NOCH IMMER INTAKT SEIN, IST IHM MIT ÄUßERSTER VORSICHT ZU BEGEGNEN. GEWALTTÄTIGES VERHALTEN ERWARTET. BESCHÄDIGUNG ODER ZERSTÖRUNG DRINGEND VERMEIDEN!

1.7 Ausgangssituation des RPGs:
Forschungsstation Stockholm: Die Ausstellung des Kopfgeldes auf den Machine Gun Messiah lockt Söldner aus aller Welt an. Es werden Gruppen unterschiedlicher Größe ausgesandt die in verschiedenste Richtungen der Welt ziehen um das Kopfgeld für den Machine Gun Messiah zu kassieren.

Art der Moderation und Spielleiter:
"Kalter Wind" soll ein moderiertes RPG werden. Der Spielleiter gäbe grob die Rahmenhandlung vor, den Spielern bliebe jedoch überlassen, wie die Aufträge erledigt werden. Es bestünde die Möglichkeit bzw. sogar die Notwendigkeit, eigene Inhalte in Form von Fahrzeugen, Charakteren, Orten und Gegenständen einzubringen.
Der Spielleiter wäre in erster Linie ich, das RPG-Team stellt mir jedoch eine Art Hilfs-SL zur Seite, der/die eingreift, sollte ich überfordert sein. Diese recht ungewöhnliche Maßnahme ist gerechtfertigt, da bereits ein RPG unter meiner Leitung gescheitert ist. Dies lag in erster Linie daran, dass das Setting auf einem bereits bestehenden Universum basierte und sich dadurch inhaltliche Schwierigkeiten ergaben, was bei "Kalter Wind" nicht so leicht der Fall sein würde, da das Universum komplett meinem Kopf entstammt.
Auch mein Durchsetzungsvermögen ließ zu wünschen übrig. Ich würde mich dieses Mal besser bemühen.
Ich wollte das nur zu bedenken geben.

Regeln:
1 Allgemeines:
1.1 In diesem Foren-RPG gelten die Forenregeln und die Netiquette sowie die RPG-Regeln.

2 Charakterregeln:
2.1 Charakterbogen:

Name:
Nachname:
Spitzname: (freiwillig)
Nationalität: (Hier eine der Kulturen in Verbindung mit den in Punkt 1.2 beschriebenen Sprachen nennen. Sonderwünsche bitte vorher per PN an mich.)
Organisation: (Die SC, Parteien etc., falls vorhanden)
Beruf:

Alter:
Größe:
Geschlecht:
Augenfarbe:
Haarfarbe:

Persönlichkeit: (mind. 150 Wörter zu den charakterlichen Eigenschaften der Figur)
Biografie: (mind. 150 Wörter zur Vorgeschichte der Figur)
Aussehen & Ausrüstung: (Kleidung, Gesichtszüge, körperliche Merkmale, Waffen etc. hier eintragen)

Stärken: (Stichpunktartige Auflistung der Stärken des Charakters)

Schwächen: (Stärken und Schwächen sollten sich ausgleichen)

2.2 Charaktere werden durch den Spielleiter zugelassen. Erst dann ist es den Spielern erlaubt, RPG-Beiträge zu verfassen.
2.3 Der Charakterbogen darf erweitert, aber nicht gekürzt werden.
2.4 Jeder Charakter muss ein ausgewogenes Maß an Stärken und Schwächen haben und darf keine Ungereimtheiten oder Logiklücken aufweisen.
2.5 Allzu gefühlskalte und gruppenunfähige Charaktere sind kontraproduktiv für den Erhalt der Gruppe und daher unerwünscht. Über Ausnahmen wird im Einzelfall vom Spielleiter entschieden.
2.6 Ein fremder Charakter darf nicht ohne die Zustimmung des Besitzers stark manipuliert werden. Dies beinhaltet schwere Verletzungen, Beeinträchtigung der Fähigkeiten, Tötung oder nachhaltige Änderung der Lebenssituation (z.B. Degradierung, Anklage von Verbrechen etc.)
2.7 Die Startpunkte der Charaktere werden durch den Spielleiter vergeben, die Besitzer der jeweiligen Charaktere haben jedoch ein Mitspracherecht.
2.8 Sublithosphärische Charaktere sind nicht gestattet, reiche, wohlhabende Personen gibt es jedoch in Form von Politikern bzw. deren Sympathisanten auch an der Oberfläche.
2.9 Der Spielleiter muss von Änderungen des Charakterbogens in Kenntnis gesetzt werden, um den Charakter gegebenenfalls neu zu genehmigen.
2.10 Sollte ein Schreiber einen anderen auffordern, eine Handlung, in die einer der jeweiligen Charaktere verwickelt war, zu revidieren oder zu ändern (ungewünschter Verlauf der Handlung oder Regelverstoß), so muss der Aufgeforderte der Bitte nachkommen.
2.11 Sollte jemand die Absicht haben, einen Charakter sterben zu lassen, so müssen Spielleiter und/oder Moderator vorher davon in Kenntnis gesetzt werden.

Beispielcharakter (ich war so frei, meinen eigenen einzustellen):
Name: Wiebke
Nachname: Lindstrøm
Spitzname: Amy Rose, meist jedoch einfach nur Amy genannt
Nationalität: Schwedisch
Organisation: Scientist Community
Beruf: Söldnerin
Klasse: Scharf-/Heckenschützin

Alter: 22
Größe: 1,72 m
Geschlecht: weiblich
Augenfarbe: bernsteingelb
Haarfarbe: dunkelrot

Persönlichkeit: Amy Rose ist ein wenig sexbesessen. Gleichzeitig ist sie aber eine sehr treue Freundin, wenn man sie erst einmal für sich gewonnen hat; Fremdgehen käme für sie nie in Frage. Sie ist allerdings schon fast zu treu; Oft macht sie sich selbst für die Probleme ihrer Freunde verantwortlich.
Generell ist sie eher eine ruhige, ausgeglichene Person, nett, aber beherrscht.
Bei der Wahl ihrer Liebhaber hat Amy eine wichtige Regel: Er muss außergewöhnlich sein, am besten verrückt. Ihre eigentlich relativ romantische Einstellung (für eine Sexsüchtige…) steht jedoch im krassen Gegensatz zu ihrem Beruf: Als Söldnerin macht es ihr nichts aus, zu töten, wenn es sein muss.
Das Töten war aber nie der Grund für Amys Berufswahl. Sie liebt es irgendwie, sich in Gefahr zu begeben, sei es für ihre Freunde oder einfach, weil sie irre ist, und dadurch haben militärische Auseinandersetzungen für sie einen gewissen Reiz. Sturzflüge mit Düsenjägern gehören zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.
Amy ist aber keineswegs nur für die physischen Freuden zu begeistern; Sie ist zwar nicht wirklich gebildet (Sie konnte nicht die gesamte Schulbildung, die sie erwartet hätte, nachholen), interessiert sich aber sehr für Literatur, vor allem Philosophie. Dadurch kann sie sich zwar nicht wie eine Akademikerin, aber doch angemessen ausdrücken. Sie spricht fließend Schwedisch und Englisch. Auf den Kopf gefallen ist sie nicht, aber einen Bürojob könnte sie sich niemals vorstellen. Dazu steckt zu viel von einem Adrenalinjunkie in ihr.
Amy fühlt sich auf großen Plätzen und vor allem in der ewigen Eiswüste extrem unwohl, was auf ihre Platzangst zurückzuführen ist. Beschleicht sie das Gefühl, dass es keine Deckungsmöglichkeit gibt, gerät sie in Panik und verliert vollkommen den Kopf; Was sie dann tut und wen sie verletzt, kann niemand mit Sicherheit sagen.
Amy steht nicht auf Seiten der SC, weil sie von deren Rechtschaffenheit überzeugt ist (Ihrer Auffassung nach ist niemand rechtschaffen, nicht einmal sie selbst), sondern weil sie überleben will, und das geht bei der SC wesentlich einfacher. Nicht umsonst existiert unter den Söldnern der SC ein Sprichwort: „Was nützt es, gut bezahlt zu werden, wenn man von einer Railgun schon auf 500 Meter erschossen wird?“
Deshalb behält Amy ihre eigene Railgun auch immer in der Nähe.


Biografie: Wiebke Lindstrøm wuchs als Tochter eines nicht besonders erfolgreichen norwegischen Militärwissenschaftlers in Nairobi auf. Ihre Mutter war kurz nach ihrer Geburt verschwunden und der Vater hielt sich die meiste Zeit in den entlegenen Forschungsstationen der SC auf, weshalb sie sich meist in den Straßen herumtrieb, obwohl sich ein Kindermädchen um sie kümmern sollte. Die Geschäfte des Vaters liefen extrem schlecht, sodass die Mietskaserne, die sie bewohnten, gerade einmal das Nötigste enthielt und oft ungeheizt war.
Wiebke trat bald schon einer Bande von Jugendlichen bei, die im Keller einer Hausruine ihren Unterschlupf hatten. Aufgrund ihrer natürlichen Schönheit ging sie bald mit dem Anführer der Gruppe aus. Er brachte ihr bei, wie man in den von Kriminalität geprägten Straßen von Nairobi überlebte und noch so manches andere. Wiebke wurde von ihm (freiwillig) entjungfert, als sie dreizehn war. Nach einigen Malen entwickelte sich der Sex bei ihr zu einer Obsession.
Im Überlebenskampf der Banden in den Straßen erwies sich Amy als gute Wache. Meist postierte sie sich auf einem Dach, um von dort strategisch wichtige Punkte zu überwachen; So wurde sie zu einer sicheren Scharfschützin, spezialisiert auf den Häuserkampf.
Wiebke blieb bald ganz von zu Hause weg, war aber glücklich mit ihrem Leben. Obwohl sie fast ohne Schulbildung aufwuchs, bewahrte sie sich eine Leidenschaft aus ihrem wissenschaftlich geprägten Elternhaus: Das Lesen, ihre zweitliebste Beschäftigung nach Sex. Manchmal konnte sie Bücher stehlen, manchmal fledderte sie Leichen, manchmal durchsuchte sie verlassene Häuser. Wirkliche Bildung konnte sie dadurch nicht erlangen, die Lektüre bewahrte ihr aber einen gewissen Scharfsinn. Sie entwickelte eine Vorliebe für die düsteren Philosophien des 27. Jahrhunderts.
Wiebke wurde älter, und der Bandenführer langweilte sie in sexueller Hinsicht nach einer Zeit. So begann sie, mit einigen anderen Bandenmitgliedern zu schlafen, als sie siebzehn Jahre alt war. Als der Anführer eines Nachts davon erfuhr, verstieß er sie aus der Gruppe. Wenige Stunden später wurde der Unterschlupf von einer rivalisierenden Bande angegriffen.
Wiebke war zu diesem Zeitpunkt weit entfernt. Als sie die Schüsse und Hilfeschreie hörte, wollte sie ihrer ehemaligen Familie zu Hilfe eilen, fand jedoch nur noch gefledderte Leichen und einen geplünderten Unterschlupf vor.
Daraufhin verfolgte sie die Täter unerbittlich und brachte einen nach dem anderen zur Strecke, indem sie sie in Hinterhalte lockte. Doch die Ereignisse waren für sie traumatisch. Wiebke Lindstrøm kam zu dem Schluss, dass sie daran schuld war, dass ihre Familie ausgelöscht worden war und dass auch sie hätte sterben müssen. Deshalb nannte sie sich fortan nur noch „Amy Rose“.
Durch das Massaker, das durch die Hinrichtung der Täter entstanden war, wurde die Polizei auf Amy aufmerksam. Ein Polizist schoss sie an, sie konnte jedoch mit einer Kugel in der Schulter fliehen. Zwei Tage verbrachte sie blutend und fiebrig in den Straßen, mit der ständigen Angst, gefunden zu werden, wodurch sich Platzangst bei ihr entwickelte; Das Gefühl, keine Deckung zu haben, machte aus ihr ein gehetztes Tier, das nicht mehr klar denken konnte.
Schließlich wurde Amy doch gefunden, dem Tode nahe; Sie wurde sofort in ein Krankenhaus eingeliefert und überlebte. Da sie sich jetzt in der Obhut des Stadtstaates Nairobi befand und man bei ihr große kämpferische Fähigkeiten feststellte, gestattete man ihr eine zweite Chance und sie wurde Söldnerin. Verbrechen konnte man ihr keine anhängen, da das Tragen von Waffen offiziell erlaubt war.
Als Söldnerin stieg sie rasch auf, als man sie zur SC abkommandierte. In zahlreichen Auseinandersetzungen mit der sublithosphärischen Armee erhielt sie mehrere Orden, auf die sie zwar nicht sonderlich stolz war, die ihr aber eine hübsche Summe einbrachten, sodass sie sich eine Wohnung sowie ein Speederfahrzeug und eine Railgun leisten konnte. Bald war sie gefürchtet, spätestens nach dem spektakulären Häuserkampf in den Ruinen Stockholms, wo sublithosphärische Soldaten wie aus dem Nichts heraus an die Wände genagelt worden waren.
Seit einiger Zeit macht Amy eine Pause und lebt in ihrem Penthouse in Nairobi; Derzeit ist sie jedoch dem Gerücht über den Machine Gun Messiah auf der Spur.

Aussehen & Ausrüstung:
Amy hat fast schneeweiße Haut, die jedoch fast überall (außer am Kopf, den Händen und den Füßen) mit einem dichten Rosengeflecht bedeckt ist. Sie hat ihren Körper zu einem Kunstwerk tätowieren lassen. Über ihrem hüftlangen, gewellten roten Haar trägt sie ein weißes Kopftuch, damit ihre Sicht nicht eingeschränkt wird. Einige Strähnen am Hinterkopf sind zu Dreadlocks verflochten.
Ihr wunderschönes, schneeweißes Gesicht wird von ihren fast bernsteinfarbenen Augen dominiert.
Meist trägt sie schwarze Korsetts und schwarze, eng anliegende Hosen, dazu Lederstiefel mit niedrigen Absätzen. Ihre Hände stecken in fingerlosen Handschuhen.
Darüber trägt sie einen Trenchcoat mit integrierten Wärmeaggregaten und einer speziellen Thermobeschichtung, die bei Zimmertemperatur schwarz ist, sich bei Temperaturen unter 0°C jedoch weiß verfärbt. Ist sie im Freien, schließt sie den Mantel. Darüber trägt sie einen Hüftgürtel, an dem eine kleine Tasche befestigt ist, in der sie alle möglichen Gegenstände mitführt, die sie braucht. Der Gürtel verfügt über viele Laschen, in denen Amy im Falle eines Kampfes ihre Munition verstaut.
Sie führt auch einen Schlafsack, der sich zusammenrollen und auf den Rücken schnallen lässt, mit sich.
Amy besitzt außerdem einen weißen Helm mit schwarzem Visier, den sie aufsetzt, wenn sie mit ihrem Speederschlitten unterwegs oder in eine Schlacht involviert ist.
Wenn Amy ihre Railgun gerade nicht braucht, liegt diese in ihre Einzelteile zerlegt zusammen mit dem 30x-Zielfernrohr, dem Nachtsichtgerät und dem Zweibein in einem eigens dafür angefertigten Koffer.
Desweiteren besitzt sie einige Wurfsterne, die sie im Falle eines Nahkampfes blitzschnell einsetzen kann.

Stärken:
+ Kämpferin
Amy kennt sich in vielen Kampftaktiken [Einkreisen, Formationen etc.] aus und ist eine ungeschlagene Scharfschützin.
+ Körperbeherrschung
Amy kann schnell rennen, weit springen und verfügt über ausgezeichnete Reflexe.
+ Attraktivität
Durch ihr gutes Aussehen und ihre sympathische Art gewinnt Amy schnell das Vertrauen ihres Gegenübers. Dadurch erreicht sie so manches, was normalerweise im Bereich des Unmöglichen liegt.
+ Finanzielle Unabhängigkeit
Amy verfügt über ein kleines Vermögen, was ihr einige Möglichkeiten eröffnet, von denen andere nicht einmal zu träumen wagen.
+ Treue
Da Amy am Tod ihrer Freunde schuld ist, tut sie alles, um neue Freunde zu retten und ist ihnen gegenüber immer loyal und ehrlich, auch in Hinsicht auf Beziehungen.
+ Geistesgegenwart
Amy weiß recht schnell, was zu tun ist und in brenzligen Situationen kann das durchaus Leben retten.

Schwächen:
- Sexsucht
Amy ist auf den Geschmack gekommen. Hin und wieder verspürt sie ein gewisses Lendenbedürfnis, das dann schleunigst gestillt werden muss…
- Platzangst
Auf großen Plätzen ohne Deckung dreht Amy komplett durch und verfällt in Angstzustände. Mitunter reicht dies so weit, dass sie kampfunfähig wird.
- Attraktivität
Amys natürliche Schönheit gereicht ihr auch oft genug zum Nachteil. Oft wird sie in „kultivierten Kreisen“ als reines Sexobjekt betrachtet oder auf ihr Aussehen reduziert. Manchmal erweckt sie auch den Neid anderer Frauen.
- Adrenalinjunkie
Amy ist regelrecht lebensmüde. Gerne begibt sie sich mal in unnötige Gefahren, weil sie den Kick dringend braucht.
- Schuldgefühle
Wenn ihren Freunden etwas passiert, macht sie sich selbst dafür verantwortlich und tut alles, um sie zu retten. Mitunter begibt sie sich dabei selbst in unnötige Gefahr.
- Bildungsdefizit
Amy hat mehrere Jahre Schulbildung nicht nachholen können. Einzig und allein in Hinsicht auf Literatur ist sie einigermaßen gebildet.
- Treue
Dass Amy fest zu ihren Freunden steht, kann sie auch in Gefahr bringen, wenn sie ihnen zu Hilfe eilen will.
3 Schreibregeln
3.1 Der deutschen Rechtschreibung und Grammatik sind Beachtung zu schenken, einzelne Fehler sind jedoch nicht allzu tragisch.
3.2 Ein Post sollte mindestens 150 Wörter lang sein.
3.3 Wörtliche Rede wird mit Anführungsstrichen gekennzeichnet, Gedanken mit < und >.
3.4 Beiträge stehen im Präteritum.
3.5 Optional dürfen Posts farblich formatiert werden, solange dies die Lesbarkeit nicht im negativen Sinne beeinflusst.
3.6 Doppelposts im RPG sind zulässig, wenn seit mindestens 48 Stunden kein anderer Post mehr erfolgt ist.
3.7 Der Spielleiter behält sich das Recht vor, Posts zu löschen, wenn diese nicht den Anforderungen entsprechen.
3.8 Jeder Spieler darf NPCs frei erfinden, ändern und töten, mit Ausnahme von wichtigen NPCs, die auf den Verlauf der Handlung einen nachhaltigen Einfluss haben könnten. Bei solchen NPCs ist die gewünschte Änderung zunächst mit dem Spielleiter abzuklären.

4 Weltenregeln
4.1 Die Welt des RPGs darf von den Spielern ausgeschmückt und bereichert werden, jedoch sollte dies in einem gewissen Rahmen bleiben.
4.2 Der Spielleiter darf Neueinführungen ablehnen. Sie müssen dann entweder zurückgezogen oder so lange bearbeitet werden, bis der Spielleiter einverstanden ist.
4.3 Bereits festgelegte Aspekte der Welt sind einzuhalten.

Dieses Werk stammt von Timobile, der allerdings nicht mehr an diesem RPG teilnimmt. Jedoch sollte seine Arbeit gewürdigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe ja schon gesagt, dass ich erst abwarte wie hoch die Beteiligung ist, bevor ich sage ob ich mitmachen.

Aber trotzdem würde ich diesen Punkte hier:
Schwächen: (mind. genauso viele Schwächen wie Stärken)
ändern. Ich finde hier sollte es der Wechselweirkung entsprechen. Ich kann einen char haben, der 5 stärken hat und 8 schwächen. Aber wenn die Schwächen darin bestehen, dass er ne Nussallergie hat oder oft Erkältet ist, ist das nicht gerade fair gegenüber einer stärke, mit der er kaum schmerzen spürt.
 
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Ich habe ja schon gesagt, dass ich erst abwarte wie hoch die Beteiligung ist, bevor ich sage ob ich mitmachen.

Aber trotzdem würde ich diesen Punkte hier:
[...]
ändern. Ich finde hier sollte es der Wechselweirkung entsprechen. Ich kann einen char haben, der 5 stärken hat und 8 schwächen. Aber wenn die Schwächen darin bestehen, dass er ne Nussallergie hat oder oft Erkältet ist, ist das nicht gerade fair gegenüber einer stärke, mit der er kaum schmerzen spürt.
Das habe ich wohl unglücklich formuliert. Es ist auch im Sinne von Ausgleich gemeint - Mein eigener Charakter hat ja derzeit sogar eine Schwäche mehr. Ich werde es umformulieren, danke für den Tipp. :)

EDIT: Blubb. Schon passiert.
 
Also Respekt, du hast dir ja wirklich Mühe gegeben. :)
Leider muss ich sagen, dass mir das Konzept nicht so sehr zusagt, weil es ziemlich düster ist, dass ich mitmachen möchte. Wenn das RP läuft, dann schau ich mal wie das dann im Endeffekt aussieht, vielleicht mache ich dann ja doch noch mit.
 
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Also ich habe diese unglaublich Fülle an Text mit einer komplett neutralen Stimmung gegenüber deinem Projekt begonnen. Erst dachte ich, es sei eigentlich recht gut. Endzeit finde ich nie schlecht, weil es oft den Menschen auf seine Instunkte reduziert.

Dann kamen die neuzeitlichen technologisch teilweise unlogisch und unmöglichen Erfindungen wie Gauss Waffen oder Railguns. Auch Androiden und eine menschengleiche KI. Nungut, nicht unbedingt ein Grund das RPG gleich zu verurteilen. Doch spätestens mit diesem standart-langweil-ET-nach-Hause-telephonieren-fliegenden-Untertassen-Ding, wirds mir zu trashig. Ich denke nicht, dass ich es zu lange in diesem RPG aushalten würde, ohne, wie bei SC, lustlos auszusteigen. Meine Meinung.
 
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Dann kamen die neuzeitlichen technologisch teilweise unlogisch und unmöglichen Erfindungen wie Gauss Waffen oder Railguns.
Das ist eben Science Fiction. Ich habe mir vieles über diese Technologien durchgelesen und in der Theorie sind sie möglich. Im Gegensatz zu Laserwaffen oder ähnlichem. Aber das ist Geschmackssache, deswegen will ich dir da nicht reinreden.

Auch Androiden und eine menschengleiche KI.
Annähernd menschlich. Das ist ein Unterschied. Es gibt jetzt schon Roboter, die Fussball spielen können. Jetzt stell dir die Situation nach gut 600 Jahren intensivster Forschung vor.

Doch spätestens mit diesem standart-langweil-ET-nach-Hause-telephonieren-fliegenden-Untertassen-Ding, wirds mir zu trashig. Ich denke nicht, dass ich es zu lange in diesem RPG aushalten würde, ohne, wie bei SC, lustlos auszusteigen. Meine Meinung.
Man kann so etwas auch weniger verletzend sagen, aber ich bin's gewohnt... :roll:
Bei den Aliens (die es im RPG ohne jeglichen Zweifel geben wird) setze ich vor allem auf die Kreativität der Spieler. Die klassische fliegende Untertasse (die ich leicht verändert habe; So ein Schiff dreht sich mit Sicherheit nicht um die eigene Achse) war da sozusagen nur ein Anstoß nach dem Motto "Macht's besser!"
Vielleicht hätte ich die Bedeutung des Codes, der übermittelt wurde, noch dazuschreiben sollen, denn bei dem Schiff handelt es sich um eine Späheinheit, die vor der Entstehung der großen, menschlichen Zivilisation am Pol verunglückt ist und keinen Kontakt mehr aufnehmen konnte. Nun wird nach Jahrtausenden das Schiff wieder aktiviert und ein Code übermittelt: "Zivilisation feindlich und eine potenzielle Gefahr. Invasion starten." Die Aliens greifen nicht ganz ohne Grund an, zumindest nicht sofort.
Um der eventuell aufkommenden Frage vorzubeugen: Nein, es wird keine Raumschlachten oder Ähnliches geben. Die Menschen sitzen auf ihrem Planeten fest.

Sollte das Alien-Konzept jedoch auf mehr Kritik stoßen, würde ich überlegen, es zu ändern oder herauszunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin zwar noch etwas skeptisch, dass sich das ganze zu sehr in SC richtung kippen wird, und wir dann nur ein zweites SC haben werden, aber ich werde dennoch mitmachen. Scifi ist nun mal ein Hobby von mir, und bis jez hab ich mich an jedem RPG versucht.

So Count me in; Bsp Char wäre abe rmal nice to have ;)
 
Ich hoffe doch, dass es sich nicht zum SC entwickeln wird. Jedenfalls fände ich das extrem besch.........naja der Spielleiter muss halt was für tun ;)

///EDIT: nen Beispielchar fänd ich auch mal ganz gut, weil das hier:
Nationalität: (Hier eine der Kulturen in Verbindung mit den in Punkt *.* beschriebenen Sprachen nennen. Sonderwünsche bitte vorher per PN an mich.)
verstehe ich nicht ganz o_O
 
Bin zwar noch etwas skeptisch, dass sich das ganze zu sehr in SC richtung kippen wird, und wir dann nur ein zweites SC haben werden, aber ich werde dennoch mitmachen. Scifi ist nun mal ein Hobby von mir, und bis jez hab ich mich an jedem RPG versucht.
Freut mich sehr. :) Aber was genau sollte vermieden werden, was beim SC nicht der Fall war? Dann kann ich mich darauf einstellen.

So Count me in; Bsp Char wäre abe rmal nice to have ;)
Ich werde gleich meinen eigenen Charakter reinstellen.

///EDIT: nen Beispielchar fänd ich auch mal ganz gut, weil das hier: [...]
verstehe ich nicht ganz o_O
Mist. Da habe ich die Zahl vergessen... ^^ Ich werds gleich editieren.

EDIT: Beides editiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es, wenn man das "Die Aliens sind die bösen"-konzept fallen lässt und eben jene KI zum Feind macht? Jedenfalls wäre dann die Gefahr zum Umschwung zum SC geringer.
 
Ich glaub du hast mich falsch verstanden; das Sc ist gut so wie es ist und läuft auch ja schon eine ganz Weile so;

Ich befürchte das dieses RPG dem SC einfach zu ähnlich ist bzw. wird, und sich daher vllt nicht richtig etablieren wird. Das ist genauso, als hättest du ein PRG geschaffen, dass dem ET sehr ähnlich ist.
 
Wie wäre es, wenn man das "Die Aliens sind die bösen"-konzept fallen lässt und eben jene KI zum Feind macht? Jedenfalls wäre dann die Gefahr zum Umschwung zum SC geringer.

Also bereits die zweite Stimme, die das vorschlägt.
Das würde zwar einiges im Szenario durcheinanderwerfen bzw. Seiten vertauschen, ich könnte mich aber durchaus damit anfreunden. Es gibt nun aber zwei Möglichkeiten: Der Machine Gun Messiah wird gesucht, um die KI verstehen und so seine Nachkommen bekämpfen zu können (Der Machine Gun Messiah schafft es dann wohl irgendwie, sich zu duplizieren bzw. zu rekonstruieren), oder er wird gesucht, damit die Subs effektiver bekämpft werden können.
Es möge bitte mal jeder ab jetzt seine Meinung dazu sagen. Sollte ich vielleicht eine Umfrage erstellen?
Ich glaub du hast mich falsch verstanden; das Sc ist gut so wie es ist und läuft auch ja schon eine ganz Weile so;

Ich befürchte das dieses RPG dem SC einfach zu ähnlich ist bzw. wird, und sich daher vllt nicht richtig etablieren wird. Das ist genauso, als hättest du ein PRG geschaffen, dass dem ET sehr ähnlich ist.
Ich wollte ehrlich gesagt eine Alternative zum SC schaffen, weil das für meinen Geschmack zu sehr auf den Weltraum fixiert war. Ich fühle mich nochmals bestätigt, die Aliens rauszunehmen (was mir ehrlich gesagt auch nicht allzu sehr im Herzen wehtut).
 
Also bereits die zweite Stimme, die das vorschlägt.
Das würde zwar einiges im Szenario durcheinanderwerfen bzw. Seiten vertauschen, ich könnte mich aber durchaus damit anfreunden. Es gibt nun aber zwei Möglichkeiten: Der Machine Gun Messiah wird gesucht, um die KI verstehen und so seine Nachkommen bekämpfen zu können (Der Machine Gun Messiah schafft es dann wohl irgendwie, sich zu duplizieren bzw. zu rekonstruieren), oder er wird gesucht, damit die Subs effektiver bekämpft werden können.
Es möge bitte mal jeder ab jetzt seine Meinung dazu sagen. Sollte ich vielleicht eine Umfrage erstellen?

Wie wäre es wenn die KI zu mächtig wird und ein eigenleben entwickelt (I, Robot mäßig) und in Zukunft schlecht zu kontrollieren sein wird. Kann ja schon erste Zwischenfälle gegeben haben. Und die MGM ist sowas wie der urprototyp der Ki's und nur mit hilfe dessen kann man rausfinden wie man sie auseinander nehmen kann (weil vlt die baupläne schon zu oft aktiualisiert wurden und bestimmte verloren gegangen sind/absichtlich gelöscht wurden?)
 
Wie wäre es wenn die KI zu mächtig wird und ein eigenleben entwickelt (I, Robot mäßig) und in Zukunft schlecht zu kontrollieren sein wird. Kann ja schon erste Zwischenfälle gegeben haben. Und die MGM ist sowas wie der urprototyp der Ki's und nur mit hilfe dessen kann man rausfinden wie man sie auseinander nehmen kann (weil vlt die baupläne schon zu oft aktiualisiert wurden und bestimmte verloren gegangen sind/absichtlich gelöscht wurden?)
Das steht so ja sogar schon ansatzweise in der Geschichte: Der MGM (Ich scheue die Abkürzung ein wenig, weil Metro Goldwyn Mayer dieselbe nutzt, aber was soll's^^) bricht ja tatsächlich aus und auch die Akte wird absichtlich gelöscht, damit der intatmosphärische Geheimdienst sie nicht in die Finger bekommt.
Eigentlich eine gute Idee. Ich warte nochmal ab, was die anderen dazu sagen.
Aber jetzt schon einmal danke an euch für die viele konstruktive Kritik. :)
 
Also eher eine Zukunftsvision wie Terminator? Klingt doch gleich viel besser.
Nur nicht so primitiv o_O ^^

Ich habe die Geschichte und den Technologiebereich (Androiden) bereits entsprechend geändert. Ich werde heute noch abwarten und es dann reinstellen, da dies anscheinend besser aufgenommen wird.
Und ich bemerke, dass das RPG dadurch stimmiger ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bild mir meine meinung darüber noch, aber ich mach vielleicht mit.

EDIT:Ich hab mir alles durchgelesen und du hast mit mir einen Kerl der drauf wartet, aber wäre es eig auch möglich unparteiisch zu bleiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bild mir meine meinung darüber noch, aber ich mach vielleicht mit.
EDIT:Ich hab mir alles durchgelesen und du hast mit mir einen Kerl der drauf wartet, aber wäre es eig auch möglich unparteiisch zu bleiben?
Höchstens, wenn du einen Eremiten spielen würdest. Und das ist unwahrscheinlich.
Der Großteil der Bvölkerung ist aber eigentlich gar nicht so fanatisch parteiisch. Der Konflikt spielt sich mehr auf militärischer und politischer Ebene ab als auf sozialer, ziviler Ebene.
Es würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ich jemanden hierfür gewonnen hätte... :)
 
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