In dem Artikel Hochfels geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Kaiserliche Provinz Hochfels | |
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Lage von Hochfels | |
Der Staat | |
Amtssprache | Bretonisch |
Hauptstadt | Dolchsturz |
Staatsform | Monarchie |
Staatsoberhaupt | keines |
Fläche | ca. 464.000 km²[1] |
Währung | Septime |
Vorherrschende Volk |
Bretonen |
Lage | |
Karte von Hochfels[2] |
Hochfels ist eine der neun Provinzen des Kaiserreiches von Tamriel. Sie liegt im äußersten Nordwesten des Kontinentes und grenzt im Osten an Himmelsrand, im Südosten an Hammerfall, im Süden an die Iliac-Bucht und im Westen und Norden an das Meer.
Das nach wie vor ungeeinte Land ist die Heimat der Völker der Bretonen. Die kaiserliche Verwaltungshauptstadt von Hochfels ist die Stadt Dolchsturz an der Iliac-Bucht.
Geografie
Allgemeines
Hochfels gliedert sich traditionell in fünf große Regionen beziehungsweise Landschaften: Großbretonien[3], die Dellesse-Inseln[4], die Region am Bjoulsae, die Wrothgarische Berge und die Westliche Region. De facto reicht es jedoch, das Land in zwei Bereiche zu gliedern. Einmal die Gebiete westlich der Wrothgarischen Berge und einmal das Gebiet östlich selbiger.
Das Gebiet westlich der Wrothgarischen Berge wird vor allem durch die Iliac-Bucht und das Meer beeinflusst, welche für ein recht mildes, gemäßigtes Klima in Hochfels sorgen. Die Sommer sind so angenehm warm und die meist schneereichen Winter nicht zu kalt. Die Böden in diesem Gebiet sind ertragreich und fruchtbar und garantieren den Bretonen reiche Ernten, jedoch gibt es auch viele Moor- und Sumpflandschaften.[5]
Die Wrothgarischen Berge flachen sich im Südosten zu den Norvolkischen Hügel ab. Im Nordosten gehen sie ins Schwarze Ödland, im Südwesten ins Hochland von Kambrien und im Norden in die Normar Höhen über. Südlich des Hochlandes von Kambrien beginnt der Skeffingter Wald, welcher im Westen in den Ykalon Forst übergeht und im Süden an die flache Einöde grenzt. Westlich der flachen Einöde liegt das Nordmoor, während sie im Süden in die Ilassischen Hügel übergeht. An der südwestlichen Spitze von Hochfels liegen die Glenumbrischen Moore.[6]
Die wichtigsten und größten Städte des Landes wie zum Beispiel Dolchsturz liegen daher vorwiegend an der Bucht, welche einer der am dichtest besiedelten Ballungsräume im Kaiserreich von Tamriel ist. Von der Iliac-Bucht aus steigt im Landesinneren das Gebiet zur Hochebene von Kambrien an. In den Tälern und Gebirgsfalten der Hochebene befinden sich nur vereinzelte, kleinere Städte. Im Norden jenseits der Wrothgarische Berge flacht das Land langsam wieder bis zum Meer ab.
Östlich sowie nördlich der Wrothgarischen Berge wird die Landschaft größtenteils stark durch das kalte, fast schon polare Klima von Himmelsrand beeinflusst. Das Gebiet der Westlichen Region ist wie die östliche Nachbarprovinz größtenteils dem ganzjährig kalten Klima ausgesetzt, und die hügelige Landschaft ist bei weitem nicht so dicht besiedelt wie der Westen von Hochfels.
Flora & Fauna
Flora
Die Pflanzenwelt von Hochfels hat sich ideal an die natürlichen Bedingungen in der Provinz angepasst und entwickelt. Die Vegetation in den Bereichen westlich der Wrothgarischen Berge ist in der Regel sehr üppig und reicht von einzelnen Gräsern und Sträuchern über Pilze bis hin zu einer Vielzahl an unterschiedlichen Laub- und Nadelbäumen. Auch die Wrothgarischen Berge sind an ihren westlichen Flanken stark bewaldet, und die Vegetationsgrenze reicht weit hinauf.
Östlich des Gebirges wiederum ist die Landschaft weit weniger üppig und stark bewachsen. Karge Fels- und Hügellandschaften prägen das Bild und bis auf spärlichen Gras- und Strauchbewuchs beschränkt sich die Vegetation auf ein Minimum.
Fauna
Auch die Tier- und Kreaturenwelt Hochfels' ist sehr artenreich. Zu den wichtigsten Wildtieren der Provinz zählt so unter anderem der scheue Säbelzahntiger, welcher neben dem cyrodiilischen Berglöwe die einzig bekannte wilde Großkatzenarten auf dem Kontinent ist. Neben ihm sind aber auch weitere seltene Kreaturen wie Dreugh, Gargoyles, Lamias, Zentauren und Zweiglinge in Hochfels heimisch. In der Gegend um den Leichenfresserpass gibt es zudem Ghoule.
Neben diesen wilden Tieren ist Hochfels aber auch Heimat vieler Nutz- und Haustiere wie Rindern, Katzen und Pferden. Aber auch die von vielen als Plagegeister bezeichneten Ratten, Riesenspinnen, Fledermäuse und der Schlachtfisch sind in der Provinz heimisch.
Städte & Dörfer
Hochfels ist die wohl am dichtesten besiedelte Provinz Tamriels. Besonders im Raum der Iliac-Bucht reihen sich Städte, Dörfer und Gehöfte wie Perlen an einer Kette aneinander. Das milde Klima und der fruchtbare, ertragreiche Boden sorgen für angenehme Lebensbedingungen in dieser Region, was neben dem durch die Lage an der Bucht florierenden Handel die hohe Besiedelung begründet.
Gen Osten nimmt die Besiedlungsdichte vermehrt ab. An den Hängen der Wrothgarischen Berge finden sich so nur vereinzelte, kleine Weiler und Gehöfte, während jenseits der Berge, in der Westlichen Region die Besiedelung trotz des raueren Klimas wieder zunimmt.
Zu den wichtigsten und auch größten Siedlungen von Hochfels zählen:
Daneben gibt es viele weitere kleinere Städte und Siedlungen:
sowie zahllose weitere kleine Dörfer, Weiler und Gehöfte.[7]
Festungsruinen
In Hochfels gibt es zahlreiche Ruinen von Burgen, welche von Tiber Septim zerstört worden sind um zu verhindern, dass sie als Herde für künftige Aufstände dienen könnten.[8]
Die Burgen wurden einst von lokalen Herrschern errichtet um Wegzoll in ihren Gebieten einzutreiben.
Weitere Orte
Geschichte
Frühe Jahre
Hochfels war bereits früh in der Geschichte ein wichtiger und bedeutender Ort. Laut Erzählungen sollen die Götter auf der Insel Balfiera im heute als Direnni-Turm bekannten Diamantturm über das Schicksal und die Zukunft Nirns entschieden haben, ehe sie Mundus verließen. Nachdem die Götter weg waren kamen mit den frühen Tiervölkern die ersten sterblichen Bewohner nach Hochfels, von denen vereinzelt Spuren gefunden wurden.
In der Merethischen Ära schließlich gelangte Topal der Navigator auf seiner Reise in die Iliac-Bucht und in das Gebiet des heutigen Alcaire. Der aldmerische Entdecker soll dabei laut dem ersten Fragment des Hymnus Udhendra Nibenu auf frühe Orks getroffen sein, was jedoch nach den bekannten Fakten über die Entwicklung dieses Volkes unmöglich zu sein scheint. Vielmehr scheint es wahrscheinlich zu sein, dass Topal auf ein bislang vollkommen unbekanntes Volk stieß, welcher aufgrund ihres andersartigen Aussehens der Name "Orsimer" gegeben wurde, was in der Sprache der Aldmer schlichtweg "verfluchtes Volk" bedeutet. Später wurde dieser Begriff dann auf das heute unter diesem Namen bekannte Volk der Orks übertragen.[9]
Nach Topals Rückkehr nach Sommersend löste er mit seinen Erzählungen über das in den Augen der Aldmer paradiesisch anmutende Tamriel eine große Auswanderungswelle aus, und viele Aldmer verließen in der Folgezeit Sommersend, um in den verschiedensten Gebieten Tamriels zu siedeln. So kam es, dass auch einige aldmerische Siedler versuchten, an der Iliac-Bucht ihr neues Leben zu beginnen. Gegen Ende der Merethischen Ära erreichten auch die ersten Menschen, die Nedier, den tamrielischen Kontinent, von welchen einige auch im heutigen Hochfels zu siedeln begangen. Die nach Hochfels gekommenen Nedier wurden alsbald weitestgehend von den dort lebenden Elfen versklavt und begannen, sich mit den Elfen zu vermischen.
Durch diese Vermischung entstanden die Manmer, heute besser unter dem Namen Bretonen bekannt. Als ein nordisches Jägertrupp in aus Himmelsrand kommend in das Gebiet des Bjoulsae vorstieß hielten sie die Bretonen zunächst für Mer und wollten sie töten. König Vrage von Himmelsrand entschloss sich, die "so lange misshandelten Vettern"[10] aus der elfischen Sklaverei zu befreien, hatte dabei jedoch sicherlich auch im Sinn, das Territorium von Himmelsrand noch weiter auszudehnen.
In der Folgezeit begann das erste Nordmannreich sich während der frühen Ersten Ära entlang der Küsten der Iliac-Bucht auszudehnen, während die Elfen im Inland ihre Stellungen hielten. Die Nord gründeten dabei mehrere Städte entlang der Küste, darunter um das Jahr 1Ä 246 die heutige Provinzhauptstadt Dolchsturz.[11]
Unter der Herrschaft der Direnni
→ Hauptartikel: Dirennireich
Zu den aldmerischen Auswanderern, welche im Laufe der Merethischen Ära nach Hochfels auswanderten gehörte auch der Clan der Direnni. Die Direnni waren ein Clan Aldmer, welcher seinen Namen vom kleinen Fluss Diren (heute als Caomus bekannt) her bezog, an dessen Ufern sie vor ihrer Auswanderung siedelten. Die Direnni ließen sich auf der in der Iliac-Bucht gelegenen Insel Balfiera nieder, auf welcher sie den seit der Ära der Dämmerung verwaisten Diamantturm wiederentdeckten und zu ihrem Familien- und Machtsitz machten. In der Folgezeit wurde der Turm so unter dem Namen Direnni-Turm bekannt.
Nach dem Tod von König Borgas von Himmelsrand im Jahre 1Ä 369 durch die Wilde Jagd begann die nordische Vorherrschaft entlang der Iliac-Bucht allmählich zu schwinden, ehe die Nord aufgrund innerer Konflikte ihre Ansprüche auf Hochfels aufgaben. Die Direnni nutzten die so entstandene Gelegenheit, um sich mehr und mehr als vorherrschende Macht an der Iliac-Bucht zu etablieren. Rund einhundert Jahre nach Borgas' Tod begann sich der Clan unter der Führung von Ryain Direnni, seinen Machtbereich so weit auszudehnen, dass das Dirennireich alsbald mit Hochfels, Westhimmelsrand und NordHammerfall rund ein Viertel des gesamten Kontinentes umfasste.[12]
Der Aufstieg des Dirennireiches führte schließlich zu einem offenen Krieg mit dem Alessianischen Kaiserreich, welcher im Jahre 1Ä 482 in den Sieg der Direnni in der Schlacht beim Glenumbria-Moor mündete, deren Ausgang den Zerfall des ersten Kaiserreiches der Menschen bedeutete. Doch der Sieg der Direnni war nicht von langer Dauer. Bereits um 1Ä 500 hatte das Dirennireich durch den Krieg gegen die Alessianer nahezu seine komplette Macht verloren und war auf das Ausgangsgebiet auf Balfiera zurück geschrumpft.[13] Mit dem Zerfall des Dirennireiches endete auch ein für alle Mal die Vorherrschaft der Elfen in Hochfels. An ihre Stelle sollten nun die einst von ihnen unterdrückten Bretonen rücken, welche das Land nun unter ihre Kontrolle brachten.
Aufstieg der "Großen Drei"
→ Hauptartikel: Große Drei
Mit dem Ende der Dirennihegemonie über Hochfels begannen die Bretonen nach und nach, sich zur führenden Rasse in der Region zu entwickeln und das Land im Nordwesten Tamriels fest unter ihre Kontrolle zu bringen, wobei sich jedoch niemals ein geeinter bretonischer Staat bildete, sondern vielmehr eine Ansammlung von miteinander konkurrierenden Klein- und Kleinststaaten, welche miteinander um die Vorherrschaft in Hochfels kämpften. In der Folgezeit entwickelte sich so besonders das Königreich von Dolchsturz zur führenden Macht im Raum der Iliac-Bucht. Nach dem Sieg über Glenpoint im Jahre 1Ä 609 war das zu jener Zeit von König Thagore beherrschte Dolchsturz kulturelles, militärisches und auch wirtschaftliches Zentrum Westhochfels.
Während am westlichen Ende der Iliac-Bucht das Königreich von Dolchsturz seine Blüte erlebte, stieg am östlichen Ende der Bucht im Laufe des ersten Jahrtausends der Ersten Ära mit dem Königreich von Orsinium eine andere Macht empor. Unter Führung von Torug gro-Igron ließen sich in den Wrothgarischen Bergen nieder und gründeten dort Orsinium, welches im Laufe der Zeit immer mehr Macht erlangte. Die Gerüchte ob der barbarischen Lebensweise seiner Einwohner, der "Orsimer" oder kurz Orks, versetzte bald die umliegenden Reiche in Angst und Schrecken. In der Folge formierte sich bis 1Ä 950 eine Allianz gegen die Orks, welche vor allem durch das Königreich von Dolchsturz und das rothwardonische Königreich von Schildwacht dominiert wurde. Bald darauf begann die legendäre Belagerung von Orsinium, welche erst dreißig Jahre später mit dem Fall und der Zerstörung der Stadt im Jahre 1Ä 980 endete.
Der Niedergang Orsiniums wiederum war der Wegbereiter für den Aufstieg einer bis dahin eher unbedeutenden Siedlung an den Ufern des Bjoulsae zu einer der mächtigsten Städte an der Iliac-Bucht. Bis zur Zerstörung der Orkmetropole hatte das um 1Ä 800 gegründete Wegesruh unter der Bedrohung durch die Orks und anderen Gefahren wie Akaviri-Piraten und Plünderern zu leiden.[14] Ab 1Ä 980 begann die Stadt jedoch rasant aufzublühen, und als 1Ä 1100 ein Abgesandter der Camoran-Dynastie aus Valenwald der Stadt einen Besuch abstattete und der herrschenden Familie Gardner das Königsrecht verlieh war der Aufstieg des Königreichs von Wegesruh nicht mehr aufzuhalten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Wegesruh zur Handelsmacht Nummer eins an der Iliac-Bucht und verdrängte Dolchsturz von dieser Position.
Das zweite Jahrtausend der Ersten Ära war daraufhin von einigen einschneidenden Katastrophen wie der thrassischen Pest, dem Krieg der Rechtschaffenheit und der Akaviri-Invasion geprägt und führte zu einer deutlichen Verminderung der Einwohner von Hochfels. Auch begann die Konkurrenz zwischen den "großen drei Königreichen" immer mehr in offene Feindschaften umzuschlagen. Die Folge waren viele Konflikte und Auseinandersetzungen zwischen den Königreichen von Dolchsturz, Schildwacht und Wegesruh in der späten ersten und frühen zweiten Ära.
Der nach dem Tod von Savirien-Chorak im Jahre 2Ä 431 beginnende Zusammenbruch des zweiten Kaiserreiches und die daraufhin anbrechende Zeit des Interregnum bescherte den Klein- und Kleinststaaten von Hochfels eine rund vierhundert Jahre lang währende Phase von relativ guten, stabilen Zeiten. Das Königreich von Wegesruh stabilisierte seine Macht und seinen Einfluss als wichtiger Handelsknotenpunkt in Hochfels, während das Hammerfallkönigreich von Schildwacht im militärischen Sektor immer mehr aufrüstete. Das am westlichen Ende der Iliac-Bucht gelegene Königreich von Dolchsturz wiederum war in dieser Zeit in beiden Sektoren seinen Konkurrenten ebenbürtig.[15]
Gegen Mitte des neunten Jahrhunderts der Zweiten Ära jedoch begann in Cyrodiil eine neue Macht aufzukeimen. Cuhlecain, der König von Falkreath, hatte weite Teile des Landes unter seiner Herrschaft vereint, sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil proklamiert und verkündet, dass es sein Ziel sei, ganz Tamriel wieder unter der Herrschaft des cyrodiilischen Kaisers zu vereinen. Schon vor seiner Kaiserkrönung hatten Cuhlecains Truppen die Stadt Alt Hrol'dan in Hochfels belagert und erobert. Die Angst davor, wieder unter die Knechtschaft des Kaiservolkes zu kommen veranlasste die Bretonen dazu, sich mit den Nord von Himmelsrand gegen Cuhlecain zu verbünden und ihn zu besiegen, ehe er seinen Plan in die Tat umsetzen konnte. In der Entscheidungsschlacht von Sancre Tor jedoch wurde die Allianz von Cuhlecains fähigem General Talos besiegt, nachdem viele der Nord zu dessen Heer übergelaufen waren.
Nach der Niederlage bei Sancre Tor versuchten die Bretonen, Cuhlecain und Talos anderweitig zu stoppen. Sie entsendeten eine Nachtklinge in die Kaiserstadt, welche den Kaiser ermordete und den General schwer verletzte. Talos soll anschließend mit der Krone des Roten Drachen in der Hand aus den Trümmern des Kaiserpalastes gestiegen sein, während er mit der anderen die blutende Wunde an seinem Hals zudrückte.[16] Anschließend krönte er sich selbst zu Cuhlecains Nachfolger, nahm den Namen Tiber Septim an und begann, Cuhlecains Vision von einem geeinten Tamriel in die Tat umzusetzen, wobei das erste Ziel seiner Eroberungszüge Hochfels war. Die zerstrittenen Klein- und Kleinststaaten bildeten für die Kaiserliche Armee kaum einen ernst zu nehmenden Gegner, weshalb das Land der Bretonen schnell in das im Aufstieg begriffene Kaiserreich von Tamriel eingegliedert wurde.
Hochfels in der frühen Dritten Ära
In der Dritten Ära änderte sich in Hochfels nicht viel. Noch immer waren die einzelnen Staaten der Bretonen untereinander zerstritten und bekriegten sich um die Vorherrschaft in der Provinz. In Wegesruh kamen am Anfang der Septime an die Königsmacht in der Stadt.[17]
Im schon ein Jahrhundert nach Gründung des Kaiserreiches von Tamriel ausgebrochenen Krieg des Roten Diamanten war Hochfels zwiegespalten zwischen den Kriegsparteien. Einige Staaten unterstützten Potema und ihre Verbündeten, während andere zunächst Kintyra II und dann ihre Onkel Cephorus I und Magnus Septim unterstützten. Bereits im ersten Kriegsjahr kam es durch das Überlaufen des Herzogtums von Felsschlucht zu Potemas Seite zum Hinterhalt von Felsschlucht, welcher mit der Gefangennahme der jungen Kaiserin Kintyra II endete. Bis zu ihrem Tod am 23. des Monats Eisherbst des Jahres 3Ä 123 verblieb die Kaiserin in Gefangenschaft, und noch heute wird ihr an ihrem Todestag mit dem Tag des zerbrochenen Diamanten gedacht.[18] Im Jahre 3Ä 125 landete ihr Onkel Cephorus in Westhochfels und löste es Schritt für Schritt endgültig aus Potemas Kontrolle.
Nach dem Ende des Krieges des Roten Diamanten war die Situation in Hochfels nahezu wieder die Selbe wie vor dem Krieg. Zwar waren viele Einwohner im Krieg gefallen und Teile des Landes verwüstet, jedoch stabilisierte sich das Land alsbald wieder. Nach dem Tod von Kaiserin Katariah kam mit ihrem Sohn Uriel IV der Sohn eines bretonischen Adeligen und somit ein Nicht-Septim an die Macht. Als nach Uriels Tod dessen Sohn Andorak den Kaiserthron bestieg wurde er schließlich vom Ältestenrat entmachtet und durch seinen Cousin Cephorus II ersetzt. Die Folge war ein rund zehn Jahre währender Kampf zwischen Andoraks und Cephorus' Anhängern, welcher damit endete, dass Andorak zum König von Schornhelm in Nordhochfels ernannt wurde.
Bereits kurz nach dem Ende des kleinen Bürgerkrieges sah sich Hochfels alsbald einer neuen Bedrohung gegenüber. In Valenwald war Haymon Camoran an die Macht gekommen und begann einen blutigen Eroberungsfeldzug in Westtamriel. Im Jahre 3Ä 267 bereitete er die Eroberung von Hochfels vor, welches aufgrund interner Auseinandersetzungen, Führungslosigkeit und dem Schwanken zwischen Sympathie oder Antipathie gegenüber dem Usurpator schwankte, nachdem viele Bretonen Kaiser Cephorus II weitaus weniger freundlich gegenüberstanden und dieser der Hauptgegner Camorans war. Dennoch formierte sich unter Baron Othrok von Dwynnen der Widerstand gegen den camoranischen Usurpator und führte zu dessen vernichtenden Niederlage in der Schlacht in der Iliac-Bucht im Jahre 3Ä 267 gegen eine Streitmacht, welche von der Große nur von der akavirischen Invasionsflotte von Uriel V übertroffen werden sollte. Darüber hinaus war der Kampf gegen den Usupator wohl das bedeutendste Ereignis, in welchem die Bretonen geschlossen gegen ihre Feinde kämpften, statt sich untereinander zu bekriegen.[19]
Doch schon bald nach Haymon Camorans Niederlage zerbrach die Einigkeit der Bretonen wieder in ihre alten Fehden und Streitigkeiten. Schon wenige Jahre später bekriegten sich die einzelnen Staaten wieder gegenseitig, statt die durch den Kampf gegen Camoran gewonnenen Erfahrungen des Miteinander zu erweitern. Diese Zerstrittenheit führte schließlich unter anderem dazu, dass während des Krieges von Bend'r-Mahk gegen Himmelsrand weite Teile des östlichen Territoriums an das Land der Nord verloren. So ist das Gebiet um Jehanna nun bis heute unter nordischer Besatzung.[20]
Die Ereignisse an der Iliac-Bucht bis zum Ende der dritten Ära
→ Hauptartikel: Ereignisse an der Iliac-Bucht
Gegen Ende des Simulacrums betrat auch eine lange vergessene Macht wieder die politische Bühne von Hochfels. Im Jahre 3Ä 399 erwarb der orkische Fürst Gortwog gro-Nagorm nach einem Duell gegen Fürst Bowyn das Gebiet des einstigen Orsinium und gründete das Königreich von Orsinium neu,[21] was erneut zu Spannungen in der Region führte. Doch auch neben der Wiedergründung Orsiniums brachen an der Iliac-Bucht alsbald nach dem Simulacrum die alten Konflikte der ehemaligen Verbündeten wieder aus.
3Ä 402 brach zwischen Dolchsturz und Schildwacht im Streit um die Insel Betonia ein offener Krieg aus, welcher eine neue Spur der Verwüstung durch das Land zog. In der Stadt Reichsgradfried verübten die Schildwachter Truppen ein fürchterliches Blutbad, nachdem die Friedensverhandlungen zur Beendigung des Krieges gescheitert waren. Die Entscheidung im Krieg führte schließlich die Schlacht auf dem Feld von Cryngaine herbei, in welcher Dolchsturz die Armee Schildwachts endgültig besiegen konnte, jedoch neben dem Schildwachter König Camaron auch Dolchsturzs König Lysandus den Tod fand. Im anschließenden Waffenstillstands- und Friedensvertrag wurde Betonia schließlich offiziell dem Königreich von Dolchsturz zugeschlagen und Camarons Tochter Aubk-i mit dem neuen Dolchsturzer König Gothryd vermählt.
Schon wenige Monate nach dem Ende des betonischen Krieges wurde die Stadt Dolchsturz in der Folgezeit von dutzenden Geistern, allen voran dem des gefallenen Königs Lysandus heimgesucht. Der Geist soll dabei stets laut nach Rache gerufen haben, weshalb sich Kaiser Uriel VII schließlich genötigt sah, einen kaiserlichen Agenten an die Iliac-Bucht zu entsenden. Der Agent sollte klären, wieso Lysandus' Geist rastlos jede Nach die Straßen Dolchsturzs heimsuchte. Darüber hinaus sollte der Agent den Verbleib eines Briefes, welchen der Kaiser an Lysandus' Witwe Mynisera geschickt hatte.
Der Agent erfüllte seine Aufträge und konnte beweisen, dass der wegesruher Fürst Wiedborn für den Tod Lysandus' verantwortlich war und ihn dafür zur Rechenschaft ziehen, wodurch der ruhelose Geist des Lysandus endlich seinen Frieden fand. Daneben fand er den Brief des Kaisers und dadurch auch Hinweise auf den Verbleib des Totem von Tiber Septim, welches dereinst zusammen mit dem Mantella zum Antrieb für das legendäre Numidium verwendet wurde. Der Agent entwendete das Totem aus der Schatzkammer von Schloss Dolchsturz und überreichte es dem Kaiser.[22] Anschließend reiste mit Hilfe von Lysandus' Mutter Nulfaga nach Aetherius, wo er das Mantella fand und zerstörte, wodurch die ebenfalls rastlose Seele des Unterkönigs befreit werden konnte.[23]
Nach den Ereignissen kam es 3Ä 417 zum so genannten Wunder des Friedens, welches sowohl für Hochfels als auch für Hammerfall einschneidende Veränderungen mit sich zog. Von den zahllosen Klein- und Kleinststaaten an der Iliac-Bucht waren praktisch über Nacht nur noch vier übrig geblieben: die Königreiche von Dolchsturz, Schildwacht und Wegesruh sowie Orsinium, welche nun die alleinigen Herrscher über diese Region Tamriels wurden.
Seitdem sind die Rivalitäten zwischen den einzelnen Reichen von Hochfels mehr oder weniger bis auf kleine regionale Konflikte und Streitigkeiten unblutig geblieben. Die kriegsmüden Bretonen begannen seit dem Wunder des Friedens vermehrt, mehr auf Diplomatie denn auf Krieg als Lösung für Konflikte zu setzen. So wurde erst 3Ä 432 die Hochzeit zwischen Prinz Camaron II von Dolchsturz und Prinzessin Kelmena von Camlorn bekannt gegeben, welche als gute Ausgangssituation für ein mögliches großes Königreich im Westen von Hochfels bildet. Auch für die Königreiche von Immerfort und Königreich von Nordspitz bildete das Wunder des Friedens eine gute, neue Ausgangslage. Beide waren zwar nicht direkt vom Wunder betroffen, profitierten aber in dessen Folge vom wirtschaftlichen Aufschwung an der Iliac-Bucht. Des weiteren waren sie nicht von den Auswirkungen des Bend'r-Mahk-Krieges betroffen oder wurden in irgend einer Weise von Dolchsturz, Wegesruh oder Orsinium bedroht. Für großes Gesprächsthema sorgte die zwischen Wegesruh und Orsinium geschlossene Allianz. Noch rätseln viele, was die als gefürchtetste Herrscherin im Westen geltende Königin Elysanna von Wegesruh mit diesem Bündnis bezwecken will,[25], weshalb man an der Iliac-Bucht und im restlichen Hochfels gespannt an das östliche Ende der Bucht blickt.
Hochfels in der Vierten Ära
Ca. im Jahre 4Ä 30 wurde Orsinium erneut von Rothwardonen und Bretonen angegriffen und geplündert. Die 7. und die 15. Kaiserliche Legion schützen die Überlebenden Orks und brachten sie nach Himmelsrand.[26] Auf Balfiera wurden im Jahre 4Ä 45 Flüchtlinge von Agenten des Aldmeri-Bundes angegriffen. Die Opfer waren Personen mit 'unreinem Blut' oder jene die verdächtigt worden ihnen nahe zustehen.[27]
Bevölkerung
Hochfels ist die wohl mitunter am dichtesten besiedelte Provinz des Kaiserreiches von Tamriel. Schon seit jeher bildete das im Nordwesten des Kontinent gelegene Land aufgrund seiner natürlichen Gegebenheiten die idealen Bedingungen für das Aufblühen vieler Kulturen und hat daher mehreren Rassen eine ideale Heimat geboten, und noch heute bildet das Land für drei der zehn großen Rassen Tamriels eine Heimat.
Die Haupteinwohnerschicht bilden heute die Bretonen, weshalb Hochfels gemeinhin als deren Land bezeichnet wird. Die Bretonen sind Nachfahren der Nedic und entstanden durch die nach und nach stattfindende Verschmelzung selbiger mit den schon in Hochfels lebenden Elfen. Die Bretonen werden daher noch heute sehr selten als die "Manmer" bezeichnet, was ihre Mischherkunft belegen soll. Des weiteren heißt es, dass sie, wie die Elfenvölker nur wenig phantasiebegabt sein sollen.[28] Die Bretonen sind die wohl mit Abstand magiebegabteste Rasse unter den Menschenvölkern Tamriels, und Kinder werden bereits früh in den Zauberkünsten geprüft und unterrichtet. Je nachdem, ob sie in den großen Städten oder auf dem Land leben erfolgt diese Ausbildung entweder in der Magiergilde oder bei Hexen und Medizinmännern. Trotz ihrer Zerstrittenheit in mehrere miteinander verfeindete Staaten und Clans bilden die Bretonen trotz allem ein sehr uniformes Bild, insbesondere was Kleidung, Baustil und Bräuche anbelangt.
Die zweite Gruppe sind Nord, die vor langer Zeit als das Reich von Himmelsrand noch weit in das heutige Hochfels hineinreichte eingewandert sind. Sie sind vor allem in den nördlichen Gebieten bis runter nach Camlorn sowie der westlichen Ebene anzutreffen.
Neben Bretonen und Nord ist Hochfels aber auch nach wie vor die Heimat einiger Elfen. Diese sind Nachfahren der Aldmer, welche in der Merethischen Ära nach Tamriel ausgewandert waren und in Hochfels eine neue Heimat suchten. Nach einer Blütezeit, welche mit dem Dirennireich in ihrem Höhepunkt gipfelte nahm der elfische Einfluss in der Provinz mehr und mehr ab, weshalb einzig die Insel Balfiera und die umliegenden Eilande noch heute fest unter der Kontrolle der Elfen, allen voran der Direnni, ist. In der sonstigen Politik des Landes der Bretonen aber spielen die Mer heute keine allzu große Bedeutung mehr.
Die ehemalige Einwohnergruppe der Provinz bildeten die Orsimer oder Orks. Sie lebten in Orsinium am östlichen Ende der Iliac-Bucht, tief in den Wrothgarischen Bergen. Schon seit jeher bildeten die Orks ein Volk von Ausgestoßenen und Unakzeptierten. Ihre Lebensweise gilt bei vielen als barbarisch, und aufgrund ihres Aussehens wurden sie schon seit jeher von der tamrielischen Gesellschaft verachtet. Nach dem Fall von Orsinium im Jahre 1Ä 980 waren die Orks lange Zeit heimatlos, ehe 3Ä 399 das neue Orsinium gegründet wurde und ihnen einmal mehr eine Heimat gegeben war. Seitdem kämpfte das Volk der Orsimer verbissen darum, dass Orsinium als eine Kaiserliche Provinz anerkannt wird, was jedoch nach wie vor für die Reichsregierung ein mehr oder weniger Tabuthema darstellte und erfolglos blieb bis sie schließlich erneut vertrieben wurden.
Politik
Allgemeines
Im Gegensatz zu den meisten anderen Provinzen des Kaiserreiches von Tamriel ist Hochfels auch heute bei weitem kein geeintes, von einer zentralen Macht aus regiertes Land. Schon seit jeher sind die Bretonen in viele stellenweise bis aufs Blut zerstrittene Klein- und Kleinststaaten zersplittert, welche gegenseitig um die Vorherrschaft in dem Land kämpfen. Ein großes Einheitsgefühl herrschte noch nie unter den Bretonen vor, weshalb sie bis auf ihre gemeinsame Sprache nur ihre Bräuche verbindet. In der inneren Politik der Provinz agieren die verschiedenen Staaten weitestgehend autonom.
Aufgrund dieser Zersplitterung gibt es so etwas wie einen zentralen "König von Hochfels" oder dergleichen nicht, und de facto hat Hochfels auch keine richtige Hauptstadt, zumindest keine, welche von den Bretonen als solche anerkannt wird. Das heute als Hauptstadt angeführte Dolchsturz hat sich in der Vergangenheit lediglich stets als "heimliche Hauptstadt"[29] der Provinz betrachtet und bildet daher nun de jure das Verwaltungszentrum der kaiserlichen Regierung.
Beziehungen zum Kaiserreich
Das Verhältnis zwischen dem Land der Bretonen und dem Kaiserreich ist ein weitestgehend sehr gutes. Die meisten Bretonen stehen der kaiserliche Herrschaft größtenteils positiv gegenüber, nachdem seit der Aufnahme in das Reich vor allem wirtschaftlich gesehen Vorteile beschert wurden.
Trotz allem kann sich dieses positive Verhältnis schnell ändern, wenn die Bretonen der Ansicht sind, vom Reich benachteiligt zu werden. Unter der Herrschaft von Cephorus II beispielsweise, welcher als erster Kaiser seinen Fokus weitaus weniger auf die Provinz legte, begann die gute Beziehung zu gären, und der Kaiser war von den Bretonen richtiggehend verhasst gewesen.[30]
Zu Beginn der vierten Ära haben sich die Beziehungen zum Kaiserreich scheinbar deutlich verschlechtert, nachdem die kaiserlichen Legionen gegen die Bretonen gekämpft haben, die Orsinium angegriffen und geplündert haben.[31]
Beziehungen zu Hammerfall
Die Beziehungen zu Hochfels' südlichen Nachbarn aus Hammerfall waren sehr lange von Krieg und Hass geprägt. Als mit den Ra Gada die ersten Rothwardonen in der Ersten Ära nach Tamriel kamen vertrieben sie die bretonischen Siedler blutig von der Nordküste Hammerfalls,[32] und auch in der Folgezeit herrschte eine weitestgehend blutige Fehde zwischen den beiden Menschenvölkern. Besonders das Königreich von Schildwacht, welches mit Dolchsturz und Schildwacht um die Vorherrschaft um die Iliac-Bucht kämpfte lieferte sich mit den Bretonen stets schwere Gefechte. Wie tief der gegenseitige Hass zwischen den beiden Rassen verwurzelt war zeigte das Massaker von Reichsgradfried im Krieg von Betonien durch Schildwachter Truppen.[33]
Obgleich es aber eine tief verwurzelte, stellenweise von Hass zerfressene Rivalität zwischen Bretonen und Rothwardonen gibt können sie im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind durchaus als treue Verbündete miteinander Kämpfen. Während des Krieges gegen den Usurpator standen Bretonen und Rothwardonen der Bedrohung aus dem Süden gemeinsam gegenüber. Und auch während des Krieges von Bend'r-Mahk kämpften die beiden Rivalen gemeinsam gegen die nordische Bedrohung aus Himmelsrand, obgleich sie in diesem Konflikt unterlagen. Im Moment herrscht weitestgehend Frieden zwischen Hammerfall und Hochfels, insbesondere gegen den beiden Rivalinnen aus Dolchsturz und Schildwacht.
Beziehungen zu Himmelsrand
Seit dem Krieg von Bend'r-Mahk sind die diplomatischen Beziehungen zur östlichen Nachbarprovinz angespannt. Himmelsrand hat sich während des Krieges die in der Ersten Ära zu seinem Territorium gehörende Westliche Region wieder einverleibt und unter anderem die bretonische Stadt Jehanna besetzt. Die Bretonen im Osten, allen voran in Jehanna, versuchen sich zwar, gegen die nordische Besatzung zu wehren, was jedoch bislang mehr oder weniger unerfolgreich war.[34]
Politische Gliederung
Hochfels wird in neun Reiche untergliedert. Die Reiche von Hochfels sind:
- Das Königreich von Dolchsturz[35]
- Das Königreich von Wegesruh[35]
- Das Königreich von Nordspitz[35]
- Das Königreich von Shornhelm[35]
- Das Königreich von Jehanna[35]
- Das Königreich von Farrun[35]
- Das Königreich von Immerfort[35]
- Das Herzogtum von Camlorn[36] (um 3Ä 405 war Camlorn noch ein Königreich)[35]
- Die Vogtei von Balfiera[36]
Gruppierungen
Aufgrund der dichten Besiedlung der südwestlichen Regionen von Hochfels haben sich dort zahlreiche Gilden und Organisationen entwickelt oder angesiedelt.
Viele jede Städte haben einen eigenen Ritterorden, der für die Verteidigung der Stadt verantwortlich ist:
- Anticlere: Die Ritter der Flamme
- Dolchsturz: Die Ritter des Drachens
- Felsschlucht: Die Ritter der Eule
- Wegesruh: Die Ritter der Rose
In fast jeder Stadt von Hochfels ist die Handelsgilde anzutreffen. Sie verfügt oft über mehrere Zweigstellen in der gleichen Stadt. Es gibt zudem Gerüchte über Niederlassungen der Diebesgilde und der Dunklen Bruderschaft in verschiedenen Städten.
Gesellschaft & Kultur
Die Gesellschaft in Hochfels kann in eine noble Elite, eine arme Mittelschicht von Kaufleuten und eine mittellose Bauernschicht aufgeteilt werden. Der Adel zeichnet sich durch eine unzählige von Titeln, Familienlinien und Erbansprüchen aus, so dass die meisten Außenstehenden seine Komplexität nicht durchschauen. Obwohl die Bretonen in zahlreiche untereinander verfeindete Gruppen unterteilt sind, ist ihre Art zu sprechen, ihre Architektur, und sogar ihre Kleidung ziemlich einheitlich. In der Tat ist es so, dass ein Außenstehender nur ein oder zwei Städte besuchen muss, bis er eine Vorstellung dem ganzen Land hat.
Architektur
An der Iliac-Bucht herrscht in Hochfels die Fachwerkarchitektur vor. In den östlichen Gebieten ist vermutlich eine, mit der in Himmelsrand vergleichbare, Architektur vorzufinden. Über den Norden von Hochfels ist hingegen nichts bekannt. Der Baustil der Bretonen ist trotz ihrer Uneinigkeit sehr uniform.
Bildung
Die magische Ausbildung ist besonders im Süden von Hochfels gut organisiert. Schon im frühen Kindesalter werden Tests auf die magische Begabung der Kinder durchgeführt. Die magische Ausbildung wird in den zivilisierten Gebieten an der Iliac-Bucht von den lokalen Magiergilden durchgeführt. In den entlegeneren Territorien übernehmen diese Aufgabe meist Hexenzirkeln und Schmanen. Hinzu kommen in fast jeder Stadt Schulen und Bibliotheken, in denen Wissen vermittelt wird.
Feste & Feiertage
In Hochfels werden alljährlich folgende Feste gefeiert:
- Schlacht von Wightmoor am 5. Sonnenaufgang.
- Tibedetha (Tibers Tag) am 24. Jahresmitte.
Religion
Hauptartikel: Kaiserlicher Kult
In südlichen Hochfels ist vor allem der Kaiserliche Kult verbreitet. In jeder größeren Stadt der Provinz steht einer der Tempel, welche einem der Acht Göttlichen geweiht ist. Die Verteilung der Kapellen sieht wie folgt aus:
- Dolchsturz und Schornhelm: Kynareth
- Camlorn, Orbas, Ykalon und Betony: Mara
- Glenumbria, Kambrien und Gavaudon: Zenithar
- Tulune, Dwynnen, Daenia und Urvaius: Julianos
- Wegesruh: Akatosh
- Koegria und Menevia: Dibella
- Bhoriane und Phyrgias: Stendarr
- Shalgora: Arkay
Über die Religionszugehörigkeit der Bewohner nördlich und östlich der Wrothgarische Berge ist wenig bis gar nichts bekannt. Es gibt Gerüchte, dass dort Hexenzirkel und Schamanismus verbreitet sind.
Literaturverweise
- De Rerum Dirennis von Vorian Direnni
- Der Fall des Usurpators von Palaux Illthre
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Die Söhne und Töchter der Direnni im Westen: Hochfels und Orsinium
- Der Krieg von Betonien von Fav'te
- Der Krieg von Betonien von Vulper Newgate
- Die Provinzen von Tamriel von einem unbekannten Autor
- Die Wolfskönigin von Waughin Jarth
- Geschichte von Dolchsturz von Odiva Gallwood
- Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich von Stronach K'Thojj III
- Rislav der Rechtschaffene von Sinjin
- Vater des Niben von Florin Jaliil
- Wegesruh, Juwel der Bucht von Sathyr Longleat
- Wie Orsinium an die Orks fiel von Menyna Gsost
- Zerbrochene Diamanten von Ryston Baylor
Anmerkungen
- ↑ Grob nach bekannten Maßstäben der Lore errechnet. Für genaueres, siehe hier
- ↑ diese Karte ist eigentlich nicht ganz korrekt. Dolchsturz liegt so nicht, wie auf dieser Karte gezeigt, etwas von der Westküste der Halbinsel entfernt, sondern direkt an der Iliac-Bucht an der Ostküste. Und auch Wegesruh liegt direkt an der Mündung des Bjoulsae
- ↑ Begriff aus Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels. Vermutung: die große Halbinsel
- ↑ Begriff aus Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels. Vermutung: das Balfiera-Archipel
- ↑ Vermutungen, basierend auf den in TES II sichtbaren Gegebenheiten
- ↑ Vermutungen, basierend auf TES II sowie offiziellen Karten
- ↑ deren Aufzählung den Umfang des Artikels sprengen würde
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)
- ↑ vgl. Vater des Niben
- ↑ aus Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels
- ↑ siehe Geschichte von Dolchsturz
- ↑ siehe Rislav der Rechtschaffene (Buch)
- ↑ vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels bezügl. der Jahreszahl
- ↑ siehe Wegesruh, Juwel der Bucht
- ↑ laut Geschichte Dolchsturzs
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
- ↑ laut Wegesruh, Juwel der Bucht
- ↑ siehe Zerbrochene Diamanten (Buch)
- ↑ siehe Der Fall des Usurpators
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Himmelsrand
- ↑ siehe Wie Orsinium an die Orks fiel
- ↑ eines der sieben möglichen Enden von The Elder Scrolls II: Dolchsturz, welches auch in Die Verwerfung im Westen als das "offizielle" angesehen wird
- ↑ siehe Unterkönig für genaueres
- ↑ Für genaueres zu dieser Karte, siehe folgenden Hinweis
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Die Söhne und Töchter der Direnni im Westen: Hochfels
- ↑ siehe Lord of Souls: An Elder Scrolls Novel, Seite 78
- ↑ siehe Lord of Souls: An Elder Scrolls Novel, Seite 40
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels
- ↑ Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels
- ↑ siehe Der Fall des Usurpators; das die Kaiser dort alle als Bretonen angesehen werden kann zwar sein, liegt aber wohl eher daran, dass es in TES II das Kaiservolk noch nicht als Rasse gab. Daher wird der dort erwähnte Zusammenhang bezüglich der Rassenzugehörigkeit Cephorus' in diesem Artikel mal außer Acht gelassen
- ↑ siehe Lord of Souls: An Elder Scrolls Novel, Seite 78
- ↑ Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Hammerfall
- ↑ siehe Der Krieg von Betonien (Newgate)
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Himmelsrand
- ↑ 35,0 35,1 35,2 35,3 35,4 35,5 35,6 35,7 Siehe Etikette mit Herrschern von Erystera Ligen
- ↑ 36,0 36,1 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)
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