Es ist schon faszinierend, wie ein Enthüllungsportal wie Wikileaks die Achillesferse der amerikanischen Außenpolitik getroffen hat, was zu einer Hexenjagd ohnegleichen führte. Jüngst hat man den Whistleblower Manning festgenommen und will ihn zu 52 Jahren Haft wegen Geheimnisverrats verurteilen (Quelle) und somit selbst die Menschenrechte, die man doch in den Rest der Welt bringen will, mit Füßen tritt:
Kritiker werfen Wikileaks vor, durch die Veröffentlichungen das Leben von Soldaten zu gefährden. Aber sollte man deswegen diese Dokumente in Kellern des Pentagons vermodern lassen und die Öffentlichkeit weiterhin im Glauben des "sauberen Krieges" schwelgen lassen? Meiner Meinung nach, ist Wikileaks das, was man trotz den Möglichkeiten des Internets immer vermisst hat, nämlich die unzensierte und ungefilterte Weitergabe von Informationen, was bei der einseitigen medialen Berichterstattung (bestes Beispiel bildet da die "Achse des Bösen" und ihre Freunde: Iran, Nordkorea, aber auch China) bitter notwendig ist.
Videos, wie der unterdessen bekannte Luftangriff in Bagdad vom 12. Juli 2007 oder auch der Bundeswehrangriff in Kunduz zeigen, dass nicht grundlos Informationen geheim gehalten werden und deshalb ist die Reaktion auf die angekündigten Veröffentlichungen von Material aus dem Außenministerium durchaus nachvollziehbar. So scheint man sich auch nicht unbegründet Angst davor zu haben, dass diese zu Spannungen "zwischen unseren Diplomaten und unseren Freunden in der ganzen Welt führen". (Quelle, s.o.)Allgemeine Erklärung der Menschenrechte schrieb:Jeder hat das Recht [...] ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.
Kritiker werfen Wikileaks vor, durch die Veröffentlichungen das Leben von Soldaten zu gefährden. Aber sollte man deswegen diese Dokumente in Kellern des Pentagons vermodern lassen und die Öffentlichkeit weiterhin im Glauben des "sauberen Krieges" schwelgen lassen? Meiner Meinung nach, ist Wikileaks das, was man trotz den Möglichkeiten des Internets immer vermisst hat, nämlich die unzensierte und ungefilterte Weitergabe von Informationen, was bei der einseitigen medialen Berichterstattung (bestes Beispiel bildet da die "Achse des Bösen" und ihre Freunde: Iran, Nordkorea, aber auch China) bitter notwendig ist.