Wie gut gefällt euch Skyrim bisher (Dezember-Version)

Wie gut gefällt euch Skyrim bisher?


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Tja ich bin da extrem zwiegespalten.

Auf der Haben-Seite stehen eine zwar nicht überragende aber doch sehr schöne Kampf- und Verhaltens-AI (z.Bsp. bei Begleitern), eine gelungene Spielwelt (gelungene Atmosphöre, abseits von Grafik, vor allem die unterschiedlichen Dungeons waren optisch ein Genuss), ein erfrischend wenn auch evtl etwas unbalanziertes Perk-System, die Engine im Allgemeinen mit ihrem ganzen Potential.

Dagegen steht die echte Oberflächlichkeit und echt lieblose Umsetzung von einigen Features in Skyrim, die mir/einem dann auffällt wenn man mal etwas länger in die Welt abtaucht und Questlinien, Umfang und Tiefe von Morrowind gewohnt ist. Die Questlinien sind kurz und dünn, teils unnötig verzahnt (z.Bsp. muss man für zwei Questlinien unnötig der Magiergilde beitreten) und nach Abschluß fühle ich mich nicht mit denen verbunden. Bezogen auf Items und Co ist das ganze auch eher fad. Es gibt kein Aha-Erlebnis für einzigartige Items, es wirkt alles eher generisch. Generell fällt einem auf dass es viele Features gibt, die aber nur maginal und teils schlecht umgesetzt worden sind. Begleiter die nicht mitleveln, keinerlei intelligente Equipmöglichkeiten für diese, ein mangelhaftes PC Interface, unnötig schlechte Vanilla PC Texturen, Dual Wield Hotkeys nicht möglich, eine für mich extrem bescheidene Levelled-List sowohl was Gegnerleben/fähigkeiten und Drops angeht.

Dazu kommen noch ne Menge grober Schnitzer bzgl (Quest-)Bugs und CTDs (die man zwar "beheben kann, dafür aber selbst Hand anlegen muss). Im Vergleich zum Vorvorgänger Morrowind oder aber auch anderen Spieleschmieden wie Egosoft (X-Reihe) fehlt mir das Herzblut, dass die Entwickler eben nicht in dieses Spiel gesteckt haben. Ich denke mit dem CK kann das Spiel zu dem werden, zu dem es bisher gehypt worden ist.
 
Mir gefällt es Gut, aber nur wenn ich beide Augen zudrück.
Letzte Woche hätte ich vielleicht sogar noch Mittelmäßig oder Schlecht gesagt.

Positiv ist in erster Linie die Landschaft, die Gegend ist genauso wie ich es mir vorstell: Rau, Kalt und Gemein.
Kleinere Nebensächlichkeiten wie Waffenhalter, Rüstungspuppen etc find ich auch noch gut.
Der Anfang des Spiels ist mMn das beste, Todesstrafe in Helgen, Flucht wegen dem Drachen: Genial dachte ich mir.
Leider geht es danach Bergab, und das ist fast überall so. Die ersten beiden Aufgaben der Questreihen machen richtig Laune, und danach geht's abwärts. Zufällige Quest oder Drachen sind mittlerweile eher nervig als das sie mich Motivieren weiterzumachen. Insbesondere die Drachen die man nicht einfach Ignorieren kann. Ich hab fast schon mehr Drachen gekillt als es NPC's gibt, warum sind die Zweibeiner noch nicht Ausgestorben?
Ganz Negativ finde ich das Levelingsystem mit den Perks, und ich habe fast die befürchtung das wird man per CK nicht groß ändern können.

Die anderen Schlechtigkeiten kann ich dann Übersehen, ich Denke die werden noch von Beth oder eben durch Mods bereinigt.
Jetzt hab ich soviel Gelästert, ups.
Da sollte ich dann wohl noch sagen das es auch genug Positives an Skyrim gibt, das schreibt sich aber schlechter :)
Find es unterm Strich auch noch gut, auch wenn das reine Hoffnung auf die Zukunft ist.

gruss
Gangradr
 
Nur das Karthargo Festland (Mittelmeerküste)war und auch im Gegensatz zu den Römern auf Phalanx und Elefanten setzte,was ihnen große Vorteile brachte.Nun ja,wir sollten das Off-Topic woanders fortführen,bevor die Mods kommen :lol: *Brom verzieht sich

In Spoilern, da OT (hatte jetzt keinen passenden Thread gefunden - und da du es als validen Kritikpunkt angebracht hast: )
Karthago war ein Stadtstaat, der hauptsächlich von Kolonialhandel gelebt hat und von der Infrastruktur nicht weit von Inselstaaten entfernt. Generell macht es wenig Unterschied, vor allem wenn es, wie in den Punischen Kriegen (oder auch hier im "Großen Krieg" Kaiserreich vs. Aldmeri-Bund) in vielerlei Hinsicht auf Seekriege hinausläuft. Und die Phalanx war mit Sicherheit kein Vorteil der Punier - die war den Römern 1. mehr als bekannt und 2. hatte sie schon ausgedient, als Rom Griechenland und Makedonien eroberte.
Mit den Elefanten sprichst du allerdings einen guten Punkt an: Zuerst stellten sie einen Vorteil dar (wenn auch keinen so Großen, wie gerne angenommen wird), wurden in der Schlacht von Zama allerdings obsolet, als die Römer eine Taktik entwickelten, um sie auszuhebeln.

Die Thalmor / der Aldmeri-Bund ist allerdings weit mehr als die Summerset-Inseln. Valenwald wurde bereits in den Bund integriert, bevor der Krieg wirklich losging, Elsweyr auch recht früh - damit hast du insgesamt drei Provinzen. Hinzu kommen die im Gegensatz zum Stahl und Leder der Kaiserlichen überragenden Elfenrüstungen - und Waffen (im blauen Palast wird glaub ich kurz darüber gesprochen "eine ganze Armee, bewaffnet mit Elfenwaffen. Könnt ihr euch das überhaupt vorstellen?") und die Magiebegabung der Hochelfen. Für mich macht es absolut Sinn, dass so ein Gegner das ohnehin durch die Oblivion-Krise geschwächte Kaiserreich in die Enge treibt und beinahe bezwingt.

@Topic:
Ich habe für "Sehr Gut" gestimmt. Zu Beginn war es sicherlich überragend, allerdings merke ich, dass es mich nicht so lange fesselt, wie Morrowind einst, obwohl es mir in den meisten Punkten sogar besser gefällt. Ich glaube, dass die kurzen Gildenquests für mich mittlerweile ein kleines Problem sind, da sie mich nicht wirklich dazu einladen, sie nochmal zu spielen. Im Gegensatz dazu gibt es sicher noch etliche Nebenquests, die ich noch nicht gemacht habe und ganze Landstriche, die ich noch nicht gesehen habe. Dafür müsste aber erstmal die Motivation her und die ist im Augenblick eher geschrumpft.
Dennoch ist die Welt phantastisch, ich mag die Umsetzung des Hintergrunds und der Geschichte und ärgere mich im Grunde nur über verpasste Chancen, bzw. hoffe, dass der Thalmor-Drachenblut (Septim)-Dovahkiin-Konflikt vielleicht noch in einem AddOn ausgearbeitet wird.
 
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Von mir gabs ein knappes Sehr Gut, ich finde Skyrim richtig gut nur was mich ein wenig deprimiert und auch meine Wahl hier beeinflusst hat, ist das alle Quests relativ schnell fertig und kurz sind sowie wenig Inhalt haben. Als Beispiel kann ich da die DB oder die Gefährten sowie die Akademie nennen. Alles zu kurz und besonders die DB war meiner Meinung nach wirklich nicht toll, da hats mir in Oblivion mehr Spaß gemacht. Leveldesign ist super, auch die Idee hinterm Spiel.
 
ich möchte 2 punkte vergeben können. eimal überragend und einmal katastrophal. überragend ist die atmosphäre, die stimmung. auf den strassen ist mal was los, lydia ist toll, die dungeons sind spannend. katastrophal ist das menü, das questchaos, die fraktionen,die pferde. es ist mehr katastrophal als überragend, und das überragende ist nach einiger zeit gewöhnung. nach 5 jahren tes pause hätten wir uns alle sicher mehr überragendes gewünscht.
oblivion behält die königskrone der fantasyspiele.
 
Sehr gut

Ein Spiel das den Titel "Bestes Spiel 2011" definitiv verdient hat.

+ Riesen Welt
+ Langanhaltender Spielspass (1. Char mit 150h)
+ Hammer Atmosphäre
+ Epische Spielhandlung
+ Gute Lorefortsetzungen
+ Kein Übercharakter möglich wegen gutem Perksystem
+ Kreaturenanimation sehrgut umgesetzt

- Unbrauchbares menu für PC-Steuerung
- Durchschnittlich 1 Spielabsturtz in 6h Spielzeit
- Kleinere nervige Bugs
- Nur noch wenige Rüstungsteile
- Wasser

Zum Wasser mus ich noch etwas anmerken:
Die Bäche und Wasserfälle sind super!
Jedoch haben sie es mit der umsetzung vom See- oder Meerwasser ein bischen verkackt, häufig durchsichtig von oben herab oder manchmal auch unterwasser.
 
Aufgrund der immer noch vorhandenen Texturfehler die nach einiger Zeit des spielens auftreten und für die man das Spiel neu starten muss und den immer noch vorhandenen spontanen Abstürzen reicht es bei mir nur noch für ein gut. Ich spiele es im Moment nicht einmal mehr weil es auf den Sack geht ständig neu starten zu müssen.
 
Habe für sehr gut gestimmt.

Für ein Überragend fehlt leider noch einiges, vor allem Queststränge finde ich etwas zu kurz geraten. Außerdem ist man viel zu schnell Anführer einer Gilde, o.ä.
Sehr positiv finde ich die Rückkehr der Verzaubern-Fähigkeit, sowie allgemein die Änderungen an den Fähigkeiten mit dem Perk-System
 
Bei der letzten Umfrage habe ich geschrieben: "noch gerade überragend". Daran hat sich nichts verändert, aber die Kritikpunkte sind anders geworden.

Auch wenn viel die Gildenquests als zu kurz betrachtet, aber allein die Magiergilde finde ich spannender als noch in Oblivion. Dort musste man ja am Anfang erstmal alle "Zweigstellen" besuchen und Mini-Quests erledigen. Erst danach kam eine interessante Geschichte, die aber mich nicht wirklich vom Hocker riss. OK, die Geschichte ist zwar nicht viel besser, aber allein die Dwemer-Runie Mzuleft war sehr groß und hat mich echt gefordert (Magier auf Experte, Level 23).

An das Interface habe ich mich gewöhnt und finde es nicht mehr so schlimm. Bugs sind definitiv weniger geworden und macht das Spiel "runder".

Die Atmosphäre ist weiterhin sehr sehr gut und macht wahnsinnig viel Spass.

Wenn in nächster Zeit das CK herauskommt, dann wird mit Sicherheit eine große Welle von Verbesserungen ins Haus stehen - und dann wird es richtig genial :D
 
Ich würde dem ganzen eigentlich ein "gut" geben. Allerdings würde das meine Wertung aller (!) anderen Spiele weit herunterschrauben.
Für mich gibt es kein "bestes Spiel aller Zeiten". Und wenn es das gäbe bräuchte Skyrim noch mehr als einen Schritt dorthin. Weil ich aber nicht allen anderen Spielen unrecht tuen will sage ich mal "sehr gut". Dieses Spiel hat die Messlatte auf jeden Fall um einiges angehoben.
Allerdings ist die Entwicklung bedenklich, die TES macht. Die Qualität wurde verbessert. D.h. die Quests sind spannender, die Landschaft ist schöner, die Dungeons sind besser und die Atmo kann man mit Messern (oder Schwertern) schneiden. Allergings, und das ist ein großes "aber", wurde beinahe überall die Quantität heruntergeschraubt. Zweitens sind die Menüs viel zu konsolig. und drittens ist es viel zu Casual. Ich meine, man muss nichts mehr selbst skillen. Das Einzige, wo man noch Einfluss hat sind die Perks und die Statuswerte. Das ist für mich (und einige andere hier im Forum) kein RPG mehr. Eher ein Actionspiel mit RPG anleihen.
 
Mich hat es anfangs extrem gehyped. Jetzt lässt es allmählig nach. Ich hab zwar längst noch nicht alles entdeckt, aber eh ich dazu komme, brauch ich noch ein paar Wochen. Vielleicht liegt es an dem kleinen Männchen in meinem Kopf, das immer wieder an die Schädeldecke hämmert und mir einredet, ich hätte noch irgendetwas Wichtiges zu tun. Ich steh voll im Stress derzeit. Vielleicht ist das der Grund, warum ich nicht abschalten und das Spiel genießen kann. Mir fällt jedenfalls nicht ein, warum ich Skyrim eine schlechtere Wertung als "Sehr gut" geben sollte. Das Leveldesign ist in jeder Hinsicht großartig, qualitativ wie quantitativ, grafisch gibt es von meiner Seite nix zu meckern (meine Gurke würde eh nix Besseres hinkriegen), das Skillsystem motiviert und die NPCs kommen trotz kaum vorhandener Gestik menschlicher als je zuvor in einem TES rüber. Es stimmt allerdings, dass viele Quests etwas mehr Tiefgang vertragen könnten. Jedoch werd ich mein endgültiges Urteil wohl erst fällen können, wenn ich mehr gespielt und weniger um die Ohren hab.
 
Für mehr als "gut" reicht es bei mir nach erstmaligem Durchspielen nicht, und selbst das nur wegen TES-Bonus. Spielerisch & Grafisch ist Skyrim zwar nach meinen Maßstäben top und macht richtig Laune, aber von der Qualität des Inhalts finde ich es lediglich Durchschnitt. Die Hauptstory war viel zu kurz und wieder typisches Klische (Hilfe, Drachen! Wir werden alle Sterben! Dovahkiin rette uns, du bist der einzige, der das kann!), die Gilden bis auf die Diebesgilde viel zu kurz und fad, allen voran der Magiergildenersatz "Akademie von Winterfeste". Es wurden haufenweise Sachen rausgekürzt oder stark vereinfacht (kein richtiges Rangsystem in Gilden, ein Rüstungsslot weniger, nur noch ein Ring tragbar, keine Attribute & Sternzeichen mehr, keine Zaubererstellung), dafür aber neues, unnötiges hinzugefügt (Holzhacken, Kochen). Und es gibt haufenweise Kinderkrankheiten & Bugs (Questitems bleiben trotz Questabschluss im Inventar, man wählt klar Antwortoption B und trotzdem wird Antwort A genommen). Von diversen Lorefehlern und -inkonsistenzen mal ganz zu schweigen...

Von daher ist Skyrim für mich wie Oblivion und mit diesem gleichauf: es macht Spaß und ist mMn spielerisch ein sehr gutes Spiel geworden, dass einen lange fesseln kann, aber es kommt in den Punkten, die mir persönlich wichtiger sind (Qualität der Story/des Inhalts, Lore), bei weitem nicht an Daggerfall und Morrowind ran. Die beiden waren dahingehend überragend, Oblivion und Skyrim sind es mMn nicht. Wie gesagt als Gesamtpacket gut, aber mehr mMn nicht.
 
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@Ricardo_Diaz

Diesmal bleibt jedoch zu befürchten, das Bethesda den ganzen richtigen Content in DLCs vermarkten wird. Das würde auch die teils sehr kurzen Questreihen der Gilden erklären...
 
Was für mich eigentlich noch ein Grund mehr wäre, es schlechter als MW & DF zu bewerten, wenn dem so sein sollte. :p Und Steam hatte ich ja auch noch vergessen (nein, ich will jetzt keine Steamdiskussion anfangen! :ugly: ).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ricardo:
Ich will deine Meinung ja nicht missachten und "gut" ist ja keine schlechte Wertung, auch wenn ich glaube, dass du sie nur halbherzig verliehen hast. Dein Beitrag hört sich eher nach "mittelmäßig" bis "schlecht" an, es sei denn, du hast die positiven Aspekte etwas unter den Tisch fallen lassen. ;)
Vorweg, ich selbst hab keinen halben Almanach zusammengeschrieben - Hochachtung davor - und Daggerfall nie gespielt. Lorefehler und großartig herausstechende Bugs sind mir bisher nicht aufgefallen. Vielleicht hab ich einfach Glück gehabt. Gut.

Aber was unterscheidet das Hauptquestkonzept von Skyrim so sehr von Morrowind?
In MW ist man der Protagonist einer Prophezeihung, in SR auch, in MW bewahrt man die Welt vor einem nahenden Übel und wird nachher hoch gelobt, in SR auch, in MW vereint man die Stämme und Fürstenhäuser, in SR freundet man sich mit einem Drachen an und handelt einen Waffenstillstand aus, . . .
Verstehst du? Ich seh da persönlich keine allzu großen Unterschiede. Dass einige dennoch Anstoß am Inhalt finden, liegt vielleicht einfach an den sehr unterschiedlichen Settings. Loremäßig sind sich Dunmer und Nord ja sowieso Spinnefeind. :D

In MW gibt es generell sehr "abgefahrene" Architektur und Landschaft. Ich würde das alles auf die sehr eigenbrödlerischen Dunmer zurückführen. Elfen sind im Allgemeinen intelligenter und einfallsreicher als Menschen, da kommen solche seltsamen und fremdartigen Dinge einfach zustande. Ich will den Nord nicht anlasten, dass es Menschen von einfältigerem Gemüt sind und sich deswegen eher funktionale Häuser bauen. Ich glaube, hätte Bethesda statt Himmelsrand Valenwald oder Sumerset umgesetzt, sähe der 5. TES-Teil deutlich "morrowindmäßiger" aus. Ich hoffe, ich habe deinen Beitrag damit nicht falsch aufgefasst, ich wollt nur zeigen, dass die Meinungen diesbezüglich doch sehr auseinander gehen können, auch wenn ich jetzt nicht der Loreprofi bin. Und dennoch spiele ich seit 6 Jahren TES, ganz an mir vorbeigeflogen ist das alles sicherlich auch nicht. ;)

Aber ich kann wie viele andere ebenfalls nicht von der Hand weisen, dass die Gilden hinten raus sehr offen, beinahe unvollständig sind, wie Leerstellen, die förmlich nach einer Füllung schreien. Entweder hat das wirklich etwas mit DLCs zu tun oder Bethsoft war tatsächlich zu faul und wälzt die Hälfte wieder auf die Modder ab. Da frag ich mich dann aber, was die eigentlich während der 4-5 Jahre Entwicklungszeit sonst gemacht haben? Man hat sogar was von berühmten Questautoren gehört und sonstwas für Ambitionen. Das bewahrheitet sich bei der Aufmachung der Menüs und vieler Quests nicht wirklich. Ich meine, in solch einem Betrieb wird die Arbeit sinnvoll aufgeteilt, demzufolge müssen doch fachkundige Leute an ihrem jeweiligen Einsatzgebiet gearbeitet haben, jahrelang! Ich versteh bis heute nicht, warum dann dennoch viele verhältnismäßig einfache Dinge so verhunzt wurden. Kaum ist Skyrim released, schwups, spätestens zwei Wochen später eine Mod, die die PC-Menüs ändert. Wenn ein "Amateur" so etwas in wenigen Wochen hinbekommt, dann muss das doch ein ausgebildeter Gamedesigner in mehreren Jahren mindestens 5-mal so gut hinkriegen?
Hm, die Sache gehört vielleicht eher in die Kritik, aber was soll's...
 
Ich habe mit "Sehr gut" gestimmt. Mir gefällt das Setting, eine raue, unfreundliche Landschaft, viel Schnee und ein Kältegefühl, das mich selbst am PC bibbern lässt (Hallo, wo ist meine Kuscheldecke?!). Die offene Struktur und die Vielzahl an Quests, NPC Interaktionen, sowie die Umsetzung des Kampfes mit den "Death Blow" Animationen (ihr glaubt nicht, wie sehr ich zusammengezuckt bin, als ich das erste Mal jemandem den Kopf von den Schultern getrennt habe) sind sehr gelungen und laden mich zum Vielspielen oder Herumtesten ein. Mir gefällt das Skillsystem ebenfalls sehr gut, es sorgt dafür, dass ich mir Gedanken machen muss, wie ich meinen Charakter entwickeln möchte, da ich niemals alle Perks bedienen kann und mir einige Optionen für ein weiteres durchspielen aufheben muss. Die verschiedenen Questreihen sind für mich gut durchdacht, angenehm spielbar, auch wenn sie durchaus etwas länger hätten sein dürfen (aber vielleicht ändert sich das ja noch, wenn das CK heraus kommt). Ein weiterer Pluspunkt ist die "leichte" Modifizierbarkeit, es gibt schon viele tolle PIs und es werden sicherlich noch viele weitere tolle folgen, wenn das CK erscheint.
Was mir nicht so gut gefällt ist das Balancing der Magierklassen, die ich als relativ schwach, im Vergleich zu Kriegern, Schurken, o.ä. empfinde, da gibt es also noch Spielraum zum anpassen. Zudem gibt es einige kleine Bugs, die mich etwas irritieren (NPCs stehen gefühlte Stunden in einer Tür und lassen mich einfach nicht durch; NPCs sind nach meinem Schlaf an der selben Stelle und reden munter den Text weiter, den sie 9 Stunden vorher angefangen haben; etc ...). Was mir ebenfalls nicht gefällt, ist die nicht vorhandene Konsequenz aus vergangen Taten.
Die Ermordung des Kaisers hat keinen Einfluss auf den Feldzug der Kaiserlichen; ich kann zwar Alduin vernichtet haben, aber diejenigen, die ich darin involviert habe (den Jarl von Weisslauf, General Tullius und den Sturmmantel Bastard *g) interessiert es nicht, wenn ich danach zu ihnen komme.
Dafür gibt es sicherlich noch einige andere Beispiele, lediglich die Wachen in den verschiedenen Fürstentümern sind aufmerksame Beobachter und erzählen mir bereitwillig davon (leider auch immer und immer wieder).
Eine überragende Bewertung würde ich aber auch dann auslassen, wenn es keinerlei Bugs, inhaltliche Fehler o.ä. geben würde, denn es gibt immer Platz nach oben.

lg
 
ich hab für "mittel" gestimmt, weil es vom umfang her, meiner meinung nach, eindeutig zu wenig ist. die hq is recht kurz (ja, ich weiß, dass die hq in oblivion auch nicht arg so lang war, aber da wurde ich immer von der hq abgehalten) die gildenquests erst recht. desweiteren sind die meisten "nebenquests" einfach nur radiant-quests, die ich genausogut bei WoW erledigen kann und auch die "richtigen" nebenquests haben meiner meinung nach recht wenig reiz. in oblivion gabs quests, wo man eine gemalte welt betreten hat, einen traum und auch eine, bei der man sich in einem kranken spiel befand, bei dem man jäger töten musste, die just4fun jagd auf menschen gemacht haben. ich hab allerdings auch 2 pluspunkte für skyrim: das gameplay und die grafik :/
 
@Ricardo:
Ich will deine Meinung ja nicht missachten und "gut" ist ja keine schlechte Wertung, auch wenn ich glaube, dass du sie nur halbherzig verliehen hast. Dein Beitrag hört sich eher nach "mittelmäßig" bis "schlecht" an, es sei denn, du hast die positiven Aspekte etwas unter den Tisch fallen lassen. ;)

Ich sagte ja, dass für mich das Gesamtpacket TES V gut ist. Spielerisch & Grafisch ist es ein tolles Spiel, auch die Atmosphäre passt. Von dem Aspekt alleine her hätte es von mir klar ein "Sehr gut" bekommen. Aber inhaltlich (Story & Lore) ist Skyrim für mich eben aus genannten Gründen eben mittelmäßig. Daher für das Gesamtpacket der Kompromiss "gut". ;)

Die selbe Note hätte ich btw. aus den selben Gründen auch Oblivion geben, weil's da das gleiche ist: ein mMn spielerisch gutes Spiel, dass ich nach wie vor gerne mal spiele, aber der Inhalt ist so na ja.

Vorweg, ich selbst hab keinen halben Almanach zusammengeschrieben - Hochachtung davor - und Daggerfall nie gespielt. Lorefehler und großartig herausstechende Bugs sind mir bisher nicht aufgefallen. Vielleicht hab ich einfach Glück gehabt. Gut.

Das ist eben der Unterschied: ich bin halt Almanachler und habe Daggerfall gespielt. Von daher fallen mir als Almanachler Unstimmigkeiten hinsichtlich der Lore eher auf als jemandem, der sich nicht so wie ich schon seit rund fünf Jahren ausführlicher damit befasst.

Und Daggerfall ist und bleibt eh das beste TES, da braucht man gar nicht darüber diskutieren! :ugly:

Aber was unterscheidet das Hauptquestkonzept von Skyrim so sehr von Morrowind?
In MW ist man der Protagonist einer Prophezeihung, in SR auch, in MW bewahrt man die Welt vor einem nahenden Übel und wird nachher hoch gelobt, in SR auch, in MW vereint man die Stämme und Fürstenhäuser, in SR freundet man sich mit einem Drachen an und handelt einen Waffenstillstand aus, . . .
Verstehst du? Ich seh da persönlich keine allzu großen Unterschiede. Dass einige dennoch Anstoß am Inhalt finden, liegt vielleicht einfach an den sehr unterschiedlichen Settings. Loremäßig sind sich Dunmer und Nord ja sowieso Spinnefeind. :D

An sich hast du recht, MW hat auch eine dieser "Gut gegen Böse"-Geschichten als Story, nur stelle ich mir die Frage: ist es da wirklich das klassische "Gut gegen Böse" wie in Oblivion und Skyrim? War Dagoth Ur wirklich der "abgrundtief böse Antagonist" wie es Mehrunes Dagon und Alduin waren/sind? Und ist man als Nerevarine wirklich der "große Held", wenn man überlegt, was dessen Eingreifen im Nachhinein betrachtet für Morrowind bewirkt hat? Klar, im Vergleich zu Daggerfall auf den ersten Blick die übliche Heldenepenkost, aber wenn man sich's genauer ansieht dann mMn doch wieder nicht so ganz. Von daher ist MW meiner Meinung nach noch ein bisschen anders als seine beiden Nachfolger.

Nur soviel noch dazu, alles weitere besser und gerne per PN, sonst wird's zu sehr OT. ;)
 
Ich habe mich bei Skyrim aus vielen Gründen für "Überragend" entschieden.
Als ich das Spiel installiert hatte und es zum ersten mal startete saß ich in einer
kleinen Kutsche zusammen mit ein paar weiteren Gefangenen,denen ich aber nur
wenig Gehör schenkte. Denn meine 100% ige Aufmerksamkeit in diesem Moment
hatte einzig und allein die Landschaft!
Ich blickte in den Himmel und sah Vögel,die die riesigen schneebedeckten Bergspitzen
immer und immer wieder umkreisten.
Jeder Berg,jede Tanne,jede Pflanze geschmückt mit hunderten Details,sodass es zum
verwechseln echt aussah!
Als ich dann aus Helgen vor dem prachtvollen Drachen geflohen war,der mir auch im
wahrsten Sinne des Wortes "Den Hintern rettete",verzichtete ich komplett auf die
Schnellreise.

Ich bestieg Bergpfade bei denen man,wenn man neben sich runter in die Schlucht blickte
selbst ein wenig das Gleichgewicht vor Augen verlor.
Allein wenn ich versuchte,mich der kleinsten Bergspitze zu nähern,versank ich im Schnee
und war erblindet von den so real wirkenden Schneestürmen,dass ich bei mir im Raum
selbst schon die Heizung ungemerkt aufgedreht habe.^^
Wenn ich durch die Wälder gestreift bin,hörte ich Grillen zirpen,Krähen kreischen
und oftmals erblickte ich vor mir ein Reh oder einen Hirsch,der mich noch nicht
bemerkte.
Man brauchte nur nach unten schauen,und der Wald war bedeckt mit Laub und
zum ersten mal in einem Spiel,konnte ich unzählige verschiedene Baumarten,
wie Buchen,Tannen usw. auch erkennen.
Aber das beste ist immer noch,wenn man irgendwo auf einer Bergkette steht,
Schneestürme wirbeln um dich herum,und du blickst zu einer Stadt hinunter,
über der grade wunderschöne Nordlichter am funkeln sind (und über der vielleicht
auch ein Drache fliegt,ist natürlich dann für die Bewohner nicht so schön^^).
Du blickst von der Bergkette ins Tal hinunter und kaum drehst du dich um
90 Grad nach rechts,siehst du einen Pfad voller schneebedeckter Tannen,
die fast bis zur weißen Spitze eines Berges reichen,der Meterweit in den Himmel ragt.

Wenn du in ein Dorf bzw. in eine Stadt kommst,geht das Feeling direkt weiter.
Du siehst Kinder die fangen spielen,Schmiede und Holzfäller die schon seit dem
Morgengrauen am schuften sind. Frauen,die bewundert werden und alte Damen,
die grade aus Fellen Leder gerben. Kommt man dann noch in die örtlichen Tavernen,
spielt einem ein Barde Heldengeschichten auf seiner Laute vor,und vor sich sieht man
schon die ersten betrunkenen Nords,die sich ganz sicher am nächsten Tag nicht mehr
an die letzte Nacht erinnern werden.^^

Ja liebe Leute,das alles macht Skyrim für mich zu einem "überragenden" Computerspiel
2011,welches oft so real ist,dass man vergisst,dass es überhaupt ein Spiel ist.
Dann gibt es natürlich jetzt schon ohne CK Mods,die die Grafik sogar noch ein
wenig aufpeppen,was das Spiel oft noch realistischer macht,als es ohnehin schon ist.

Bei uns in Nordrhein Westfalen liegt bis jetzt nicht großartig viel Schnee und ich hoffe
natürlich dass es bis Weihnachten schön weiß auf den Straßen ist und falls nicht,
schau ich einfach ab und zu bei Skyrim rein und hole mir da meine Ladung Schnee ab.^^

Aber eines muss ich dazu sagen: Was ich (falls das zur Auswahl gestanden hätte)
mit noch besser als "Überragend" bewertet hätte,ist ganz klar Morrowind.
Denn daran kommt bis jetzt kein anderes TES Spiel! Morrowind hat ein ganz einzigartiges
Feeling,was unerklärbar ist und es einfach unschlagbar macht!
Dazu zählen die spannenden Quests,die supertolle Story,die wunderschöne Musik
und Landschaft Vvardenfells und natürlich die coolen Gegenstände allgemein.^^
Also Morrowind ganz klar top Favorit,Platz 1,Skyrim liegt auf Platz 2 und Oblivion
liegt auf Platz 3 danach kommt Daggerfall.^^

Liebe Grüße,Barandur^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun endlich mal ein wenig ausgewertet. Das ist eine graphische Darstellung der Abstimmungen zu diesem Thema:

Skyrim-Hype.png


Macht euch euer eigenes Bild, aber ich würde sagen, der gewollte Hype hat funktioniert ;)