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Jetzt habe ich etwas mehr Zeit zu lesen und lese gerade mehrere Bücher. Ich verstehe doch keine Leute, die dasselbe Buch mehrmals lesen. Soll dieses Buch so cool sein oder was?
30 Mal vielleicht nicht, aber die Herr der Ringe-Trilogie, Dune, Der Azteke, die Covenant-Saga, oder die Zwerge habe ich auch alle an die 10 Mal gelesen. Das sind alles tiefe Bücher, die einem in eine andere Welt entführen und von mir aus gerne öfter.
Es gibt Bücher die ich nach dem ersten Mal lesen weglege und im Bücherschrank belasse. Aber dieses hier gehört eindeutig nicht dazu. Hier musste ich die Erfahrung machen und das geht durchaus anderen auch so:
Nach dem ersten Lesen hatte ich Fragen, die unbeantwortet blieben. Etwas überlesen? Falsch interpretiert? Zu schnell?
Meist nehme ich dann solche Bücher ein zweites Mal oder auch häufiger in die Hand. Oft ergeht es mir dabei dann wie bei PC-Spielen: Es findet sich was Neues, etwas was man beim ersten Mal übersehen hat. Daher ist es nicht abwegig Bücher mehrfach zu lesen.
Carl A deWitt Die Krone von Lytar
Carl A deWitt ist ein Pseudonym des Schriftstellers Richard Schwartz
Die Kurzbeschreibung des Buches bei Amazon:
Das Dorf Lytara ist nach Jahrhunderten des Friedens brutal überfallen worden. Zwar konnten die Dorfbewohner den Ansturm abwehren, doch sie sind ratlos. Wie konnte der Angreifer in ihr abgeschiedenes Tal gelangen und warum hat er sie überhaupt überfallen?
In diesem Moment der Gefahr erinnert sich der Ältestenrat der düsteren Vergangenheit seiner Ahnen. Diese wurden von den Göttern aufgrund ihres Hochmuts und ihrer kriegerischen Grausamkeit vernichtet. Und ihre magischen Artefakte, allen voran die Krone von Lytar, wurden zusammen mit der alten Hauptstadt des Reiches, Lytar, dem Erdboden gleichgemacht.
Doch soll das Dorf wegen der Schrecken von damals nun tatenlos auf den nächsten Angriff des Gegners warten? Der Ältestenrat beschließt jeweils einen Nachkommen der ehemals vier mächtigsten Familien in die alte Hauptstadt zu schicken. Dort sollen sie die ganze Wahrheit über den Untergang ihrer Vorfahren, aber auch alte magische Waffen ausfindig machen, die ihnen im Kampf gegen den Feind helfen. Von ihrer Mission hängt das Schicksal aller ab und sie wird zeigen, ob die alte Prophezeiung Frieden oder Untergang für die letzten Menschen von Lytar bereit hält.
Genre:
Fantasy mit Drachen und auch Elfen und Zwergen
Als ich es das erste Mal gelesen habe dachte ich:
Oh, Skyrim und Fallout in einer Welt wo man denkt das jeden Moment Hobbits auftreten
Mein Eindruck:
Lesenswert, wenn man das Genre mag. Einige Ungereimtheiten bei den Handelnden aber nichts was den Gesamteindruck zu sehr stört.
Besonders interessant fand ich aber das man hier eine Person finden kann die eine Treppe hinuntergeht und eine andere Person folgt ihr indem sie die Treppe hinaufsteigt. Beides vom gleichen Ausgangspunkt-----künstlerische Freiheit?
Die letzte große Buchreihe, die ich noch gelesen hatte, war Game of Thrones. Leider waren die letzten beiden Bände nicht ganz so gut wie die ersten - die ich mir auch mehrfach durchgelesen hatte. Manchmal auch nur stellenweise, ist halt teilweise echt guter Stoff.
Assassins Apprentice hatte ich mir einmal auf englisch durchgelesen, und einmal auf deutsch. Hat beides seine Vor- und Nachteile, wobei bei der guten deutschen Übersetzung trotzdem der Wortwitz, den die Autorin oft und gerne einsetzt, komplett verloren geht.
Mehrfach lesen ist doch ganz normal, genau wie Filme nochmal gucken, Fotoalbum nochmal durchblättern, Schokoriegel nochmal kaufen/essen usw.
Kinder lieben Wiederholungen, trotzdem bleibt beim ersten Eindruck am meisten "hängen".
Den Prolog von Assasins Apprentice sehe ich fast bildlich vor mir.
Von wegen Mehrfach-Lesen. Nach einer Pause bei Perry Rhodan Band 130 oder so, habe ich aus irgend einem Grund wieder neu begonnen. Die Reihe hat Höhen und Tiefen und ist begleitet von einer ständigen uterschwelligen Unlogik und der völligen Abwesenheit von modernen Konzepten wie Netzwerken oder Mobile-Geräten(die Typen haben Digital-Uhren und lesen Anzeigen auf Trommeln ab auf einem 1500m-Kugelraumer, der hunderttausende Lichtjahre weit fliegen kann), aber im Moment stecke ich gerade in einem der besten und epischsten Subzyklen und zwar die Hornschrecken, die mich ab und an Aliens erinnern, weil sie ebenfalls einen komplexen Leenszyklus haben.
Aus Eiern schlüpfen fast unzerstörbare kleine Hornschrecken, die ganze Planeten abfressen(auch Stein und härtesten Stahl) und dann eine Substanz hinterlassen, die so fest ist, dass sie mit keinem bisher bekannten Waffe auch nur angekratzt werden können. Wenn der Planet leergefressen ist, ist er Meter hoch überzogen von der Substanz, die zwanzig Meter lange Schreckwürmer gebiert, die Energie durch die Sonne tanken könen und sie als Laser verballern können und natürlich ebenfalls unzerstörbar sind. Eine andere Rasse holt die Viecher dann ab und erntet dabei diese Substanz ab, um sie als Panzerung für ihre Raumschiffe zu nutzten. Ich erläutere jetzt nicht, wie sie das tun, aber die Hornschrecken sind intelligent und haben einen Pakt mit den anderen geschlossen, um sich so fortpflanzen zu können im Tausch gegen die Substanz.
Da ich neulich zufällig herausgefunden habe, dass ich den neusten Teil der Expanse-Reihe noch nicht gelesen habe (obwohl es den seit zwei Jahren gibt ).
Da meine Erinnerung an die bisherigen Teile doch ein wenig neblig ist, habe ich nochmal von vorne angefangen.
Jau und das war mein Kommentar dazu---oder eines noch, deren Partner die ein Überleben im Austausch gegen----Zensiert ----bieten haben Köpfe wie ihre Raumschiffe. Wer hat sich wen da als Vorbild genommen?
Silberband 130, hatte ungefähr zwei Jahre dafür, dann wurden die Plots immer abstruser und sogar unangenehmer.
Ja gut, in Dune können die Sandwürmer auch ganze Fabriken verschlingen.
Die Technik ist auch nicht konsistent. Der Clou waren zuerst die Psychostrahler, die dann plötzlich mehrere Bände nicht mehr angesprochen wurden(wohl weil es eine ziemlich autoritäre Methode ist, die an Fox News erinnert). Dann hat einer im aktuellen Band plötzlich einen Schweren Psychostrahler. Schwerer Psychostrahler? Ist es ein ne Psycho-Shotgun, oder eine Psycho-MG? Wer es nicht kennt, man kann mit so einem Strahler einen Feind anstrahlen und dann Befehle geben oder Dinge vergessen lassen. Ich stelle mir dabei vor, wer solche Strahler in die Finger kriegen könnte.
Wobei sie in einigen Bereichen extrem modern waren, schon fast Nostradamus-mässig. Der Untergang der Arkoniden, sie sehen nur noch in die Glotze, während ihnen die Felle davonschwimmen. Verdummungschwarm fliegt durch die Galaxie, erscheint mir fast so wie wenn Twitter, TikTok, Facebook und vielleicht auch noch Parler und Fox "News" durch die Galaxie schwwirren würden und unbescholtene Bürger zu Spinnern und Lemmingen machen. Und weiter vorne in den Bänden wird die Welt von einem totalitären Bully, ich meine Bull, geführt, während den Leuten alle Empathie und Gefühle abhanden gekommen sind.
Mehrfach-Lesen vielleicht nicht, aber mein Vater meinte öfter, praktisch zu jedem guten SF-Film oder vor allem auch bei Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert:
"..das gabs bei Perry Rhodan auch schon.."
Ich hatte meinem Vater mal u.a. den Anhalter mitgegeben, oder Bücher von Stanislaw Lem. Mit dem Anhalter kam er nicht weit, die Bücher vom Lem fand er aber ganz gut.
Ich habe mich mal sehr geärgert weil ich etwas hatte was nur noch selten zu finden ist:
Alle 98 Rhen Darkh Romane in Erstauflage aus den Jahren 1966 - 1969
Ich hätte sie mir bei Erscheinen eigentlich nicht kaufen dürfen (damals 11 Jahre alt) weil der Taschengeldparagraf mit Beträgen für Kinder in meinem Alter jonglierte die weit unter dem Preis eines Heftes lagen. Ich also immer schön gesagt auf die Frage: "Darfst du denn schon----?" als Antwort: "Ja, ich darf"
Später als junger Erwachsener habe ich dann den Dachboden geräumt und gedacht: Das alles kann weg.
Es wurden entsorgt: (Verkauf an einen Buchhändler)
Alle 98 Rhen Darkh
Ungefähr 1200 Bände Perry Rhodan (ohne Lücken in der Nummerierung)
500 Landser Normal
150 Landser Sammelbände
Dazu noch eine nicht geringe Anzahl von Fix und Foxi Heften.
Erzielt habe ich damals den stolzen Preis von 250 DM
Das würden mir umgerechnet alleine die RhenDarkh heute mindestens bringen (bedenkend: Erstauflage und ohne Lücken)
Ich hatte vor allem mit Fix und Foxi angefangen, und zu der Zeit konnte ich noch gar nicht lesen.
Eine der ersten Geschichten, an die ich mich erinnern kann, war auch gleichzeitig mit eine der interessantesten, es ging u.a. darum, dass Pauli und Mausi Doppelgänger hatten, die sich etwas anders benahmen, als die üblichen Verdächtigen.
Bim bereits wieder bei Band 24 in der Pherry Rhodan-Reihe angelangt, hierbei geht es um die ersten Versuche nach Andromeda zu kommen, wobei es Hinweise gibt, dasss es von unbekannten Leuten mit dem Namen Meister der Insel regiert wird, die potentiell die Milchstrasse überfallen könnten, indem sie Methanatmer vorschicken, die eiskalte Logiker sind.
Geile Konzepte haben die da. Die Menschheit hat Sonnentransmitter gefunden, die seit Urzeiten im Zentrum der Galaxies rumstehen. Das sind drei bis 6 exakt gleiche Sonnen, die in einem exakten Kreis angeordnet sind und durch die man fliegen kann, um schlagartig hunderttausende Lichtjahre zu überwinden, wobei man aus einer anderen Sonnenkonstellationen raus kommt. Irgendwer hat wohl ähnliche Sonnen gesucht, sie energetisch oder so angeglichen und sie zu einem Ort gebracht, um sie zu einer Transmitterstrasse nach Andromeda zu machen. Ganz schön dick aufgetragen, vielleicht zu sehr.
Eine andere Technologie der Meiser der Insel sind Multi-Duplikatoren. Eine Maschine, mit dem man Lebewesen bis auf die atomare Ebene kopieren kann, wobei man sie so umpolt, dass sie für die MDI arbeiten. Nach Angaben im Vorwort wurde das geschrieben, bevor man das Konzept des Klones kannte. Auch das ist eine Technologie, die Fragen aufwirft, die nicht speziell angeschnitten werden(wobei ein Silberband nicht alle originalen Romane enthält, sindern die, die zur Hauptstory beitragen).
Ich meine, kopieren die damit das Bewusststsein? Oder erhält eine biologische Maschine, die bis auf Atomebene kopiert ist, automatisch das selbe Bewusstsein wie das Original? Oder gar die Seele? Auf jeden Fall werden im Prozess alle Erinnerungen und Charaktereigenschaften mitkopiert. Es gibt unter den vielen Autoren der Serie mindestens ein paar, die ab und zu einen Glauben an Gott und die Seele subtil durchblicken lassen und das Universum wird ab und zu als Schöpfung bezeichnet und zwar in einem Sinn, wie ich es als Atheist niemals gebrauchen würde.
Wobei sich die selben Fragen auch im Dune-Universum mit den Gholas aufwerfen, das sind aus toten Zellen geklonte Leute, zu Beginn eher bessere Zombies, nach meiner Erinnerung als Ersatz für reiche Leute gedacht, die nicht über einen Tod eines Angehörigen hinweg kommen, und irgend wann mal fand man raus, wie man die Original-Erinnerungen in denen wiederherstellt. Und die Erfinder der Technologie(man könnte sie als extremste Space-Taliban mit Zugang zu moralisch abwegiger Technologie bezeichnen) haben sich schlussendlich selbst immer wieder dupliziert, d.h. sie lebten auf diese Weise tausende von Jahren.
Auch hier war mir nie ganz klar, wie das überhaupt funktionieren soll. Wenn man nicht annimmt, dass man die Seele des Verstorbenen damit holt, dann deutet es darauf hin, dass Kopien automatisch gleich denken, wenn das Hirn gleich ist wie das Original. Und wenn ich mich kurz vor meinem natürlichen Tod inklusive aller neuesten Erinnerungen selbst klone, bin ich dann ich?
Übrigens ist die Art der Erzeugung dieser Gholas wohl die schlimmste Technologie, von der ich je gehört habe, ich grusele mich selten wirklich in Romanen, aber hier muss der Verstand aussetzen.
Und zwar werden die Klone in sogenanten Tanks erzeugt, das sind die Frauen der Space-Taliban(oder manchmal auch Gefangene), denen man alle höheren Gehirnfunktionen entfernt hat und die an sich biologische Gebärmmütter sind, alle weiblichen Kinder werden früher oder später zu diesen Maschinen gemacht und diese Typen sehen Frauen auch nicht anders. Nicht nur für Klone, sondern auch für spezielle Chemikalien oder biologische Prothesen. Es hilft dabei nicht, dass einige dieser entflohenen Frauen sich später gewaltig rächen und die Rasse auslöschen.
Wobei einer der Gründe ist(aber keine Entschuldigung), dass im Dune-Universum sämtliche Computer verboten sind, d.h. man ist gezwungen, Dinge auf andere Art zu lösen, z.B. mit Klonen, deren Gehirn praktisch wie ein Computer funktioniert.
Ich frage mich übrigens, was die Meinung der Schauspielerin ist, die Jessica in der Dune-Verfilmung darstellt. Sie hat sich mehr als ein Mal beschwert, dass Dune leicht frauenfeindlich sei, wobei man die Vermutung hat, dass sie die Bücher nicht wirklich gelesen hat.
Aber okay, vielleicht ist das genau der Sinn solcher Romane, dasss man über solche Dinge nachdenkt, die durchaus Implikationen in der Realität haben.
Ich lese gerade (erneut) die Expanse-Reihe als Vorbereitung auf den neunten Teil Leviathan Falls, der im November rauskommt. Ich habe nämlich gemerkt, dass ich nur noch eine sehr oberflächliche Erinnerung an die Bände 2-8 hatte
Habe mir vorgenommen, die komplette Dune-Saga nochmals chronlogisch durchzulesen, d.h. beginnend mit Butler's Djihad, dass umspannt schlusssendlich einen Bogen von 30'000 Jahren.
Bin es mir gewöhnt, überall mein Kindle mitzuschleppen und im Bus oder auch im Laufen zu lesen. Die gesamte Dune-Reihe habe ich aber noch im Steinzeit-Format. Man kann nicht bei Nacht lesen, es ist schwer, Seiten fallen zu, wenn man sie nicht hält, es hat keine Uhr...
Mal sehen, ob die bei Amzon die Reihe zu einem vernünftigen Preis haben.
Die gesamte Dune-Reihe habe ich aber noch im Steinzeit-Format. Man kann nicht bei Nacht lesen, es ist schwer, Seiten fallen zu, wenn man sie nicht hält, es hat keine Uhr...
Eben das macht für mich den Spaß aus. Ich lese auch E-Books aber nur wenige und die nur am PC
Zur Zeit lese ich mein Sparbuch aber der Inhalt ist zu traurig
Also manchmal geht der Kindle-Shop an dem vorbei, was man als Leser gerne sehen würde. Wieso gibt es etwa keine deutsche Kollektion aller Frank Herbert-Dune-Romane? Auf Englisch gibt es sie, aber auf Deutsch nur die ersten 3 Romane als Paket.
Ich lese gerade Magie & Zauberei in der alten Welt von Kurt Aram. Das gab es mal an der Uni mit sehr schönen schwarz-weiß - Fotos - später hatte ich das irgendwo nachbestellt, aber das neue Buch verliert Seiten und die Fotos in der Neuauflage sind nur eher schlechte Fotokopien von den wirklich guten und ausgesuchten Bildern des Originals. Aber an der Know-How Vermittlung an sich ändern die ollen Kopien erstmal nicht so viel.
Früher, also so vor ein paar tausend Jahren, haben die Menschen offenbar auch schon ganz gerne über ihre Vorfahren vor 100, oder 1000, oder noch mehr Jahren geschrieben, wie es scheint. Mir geht es beim Lesen solcher Zeugnisberichte ganz ähnlich, als würde ich einen guten Fantasy-Roman lesen.
Auch das ein oder andere YT-Video ist ganz gut zu diesem Thema - Die neuen Jupiterbilder z.B., oder die Zeitgeistfilme.
In der Steinzeit konnten die Leute wohl noch gar nicht gut schreiben, bzw. lesen. Aber wohl Bilder malen. Und ein Bild sagt ja oft mehr, als 1000 Worte
Andererseits ist Ägypten - wenn man so will - eine Hochkultur der Steinzeit.
Ich habe zuerst alle drei Bände von Butler's Djihad gelesen und bin jetzt an einem weiteren Roman "Die Mentats", das einige Jahrzehnte nach dem Djihad spielt, wo sich die Menschheit wieder aufrappeln möchte.
Es ist ja generell ein Thema im Dune-Universum: Du sollst keine Machine nach deinem geistigen Ebenbild bauen. Nach über 1000 Jahren der brutalsten Maschinen-Herrschaft, und nach 200 Jahren Djihad, um die Maschinen loszuwerden, ist dass auch irgendwie verständlich, die halbe Galaxie wurde entvölkert. Das führt dazu, dass keine Computer oder höheren Maschinen ausser Raumschiffen verwendet werden dürfen, was in einer Zivilisation mit über 10'000 Planeten natürlich ein Problem ist. Die Mentaten sind eine Schule, die den menschlichen Geist zu Höchstleistungen bringen will, indem sie sie lehrt, wie man wie eine Maschine Daten ablegt, abruft und verarbeitet. Interessanterweise war der erste Mentat ein Sklavenkind, das von einem Roboter aufgezogen wurde.
Anyway, das Dune-Universum ist kein so nettes wie das von Enterprise, ich verstehe diese Reihe an sich als eine erstaunlich prophetische Warnung. Es gibt ein feudalistisches System mit Grafen und Baronen, die Planeten beherrschen und sie können praktisch tun und lassen, was sie wollen. Die überwiegende Teil der Bevölkerung sind religiöse Sektierer der übelsten Sorte, die selbst Taschenuhren als dämonische Maschine verabscheuen. Und im Hintergrund nutzen Gruppen diese religiöse Blödheit zum Machterhalt.
Alles davon kann ich aktuell live im kleinerem Masstab beobachten. Und ich sehe sogar das, was zur Maschinenherrschaft führte, Dekadenz und das Delegieren von Arbeit an Computer. Die Leute wissen überhaupt nicht mehr wie gut sie es haben, ersparen sich das Lesen von anderen Geschichtsbüchern als der Bibel und werden damit leichte Opfer von Sektierern.