Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

Aber hier mal eine Kompilation, bzw. Hall of Shame. Dieses weinerliche Herumgebitche oder diese peinlichen Liebeleien möchte man weder in Real Life noch einem Game hören. Und what, es gibt zwei Szenen, in denen Liegestützen gemacht werden? You can't make this shit up.

Danke fürs Raussuchen. Den Thumbnail zufolge scheint wohl hauptsächlich die Drachenjägerin Taash problematisch zu sein. Hab die gerade erst rekrutiert. Aktuell ist die noch recht wortkarg und hat eine recht stumpfe Art ... mehr kann ich da noch nicht zu sagen. Es hat auch noch niemand Liegestütze gemacht in meinem Spiel. Werde mir das Video anschauen wenn ich durch bin oder zumindest der Meinung bin das was wohl Thema des Videos ist gesehen zu haben.
 
Es muss nicht mehr geboten werden, zumindest nicht in Spielen, wo es für das Gameplay gar nicht erforderlich ist.
Es kann mehr geboten werden, sofern man es würdig und nicht intrusiv einbaut. Ich habe mal das Beispiel gebracht, dass wir unsere Webseite Screenreader-tauglich machen, obwohl der Anteil statistisch irrelevant ist. Und trotzdem tun wir es, weil wir keine Ärsche sind und es für alle anderen Nutzer genau Null Nachteil bringt. Im Gegensatz zu diesem Kasperle-Theater in Dragon Age.
 
Allerdings ist es hier in dieser Diskussion grenzwertig und ich möchte es deswegen nicht als Argumentationsbasis missbrauchen.
Ja, der Punkt ist, man kommt schlecht dran vorbei. Die Verharmlosung, die im Gange ist, ist ja auch alles andere als witzig.
In Skyrim gibt es auch einen Spruch, der gehört da wirklich nicht hin: "Trepanation".
Außerdem gibt es in Skyrim auch ein paar Momente, wo man ganz klar ?? bekommt und sich fragt, wo die Qualitätssicherung abgeblieben ist.
Die Szene mit den Menschenfressern z.B.
Naja, und vieles nur oberflächlich zusammengefrickelt, das nervt eigentlich auch ziemlich.

Man könnte zumindest fragen, wo sind Vertiefungsansätze in Skyrim.
  • verschiedenen Startmöglichkeiten z.B.
  • viel besserer Drachenflug
  • ein paar richtig nette Bootsfahrten
  • Verschwörung der Abgeschworenen mit mehreren offiziellen Verläufen und tiefer verstrickt
  • bessere Schnittstelle zu Mod-Quests im Zusammenhang zum Gesamtspiel
  • In Oblivion konnte man noch nette Schatz-Tauchgänge veranstalten. In Skyrim ist Tauchen eher stinklanweilig
  • Weniger verbuggtes und besser dokumentiertes Verzaubern
  • viel mehr und viel bessere Umgebungssounds
  • vernünftige Wintergarderoben, oder Eiswerkzeuge
  • mehr Variation in den Kisten und anderen Behältern
  • viel mehr und deutlich bessere NPCs mit wirklichen Eigenheiten, Macken, Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen usw.
...
weitere Vorschläge?
 
Jetzt machst du schlimmer Finger sofort zweimal 10 Liegestütze, damit du über deine Fehler nachdenken und Reue beweisen kannst ;)
Bisher immer noch keine Liegestütze und ingame ist Taash aktuell immer noch eine "sie" und eine "Drachenjägerin" ... vermutlich kommt das worauf du anspielst weiter hinten im Spiel.
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Soweit ich weiss, haben das schon die alten Ägypter gemacht. Natürlich kann man Vergleiche dazu bringen, wie etwas früher gemacht wurde, aber es geht hauptsächlich darum, was mit der Industrie heute los ist.

Anyway, auch eine interessante Statistik, die prozentuale Erreichung von Errungenschaften auf Steam, die teilweise an den Spielfortschritt gekoppelt sind. Es sind 14 Kapitel und aktuell haben gerade mal 28,4 % Kapitel 7 und 7,9 % Kapitel 9 gemacht und nur 1,6 % das Spiel durchgespielt und inzwischen liegt einiges mehr als ein Wochenende dazwischen.
Der Ehrlichkeit halber muss aber gesagt werden, dass selbst nachgewiesen gute Games, die bereits Jahre auf dem Markt sind, peinliche Durchspielraten aufweisen, und andere Prozente beim Erreichen von Achievements deuten darauf hin, dass etwa Leute in Spielen, in denen Scheichen wichtig ist, hauptsächlich hereingestürmt sind und alles umgenietet haben. Oder dass in Spielen, in denen überall Werkbänke stehen, kaum einer 20 Waffen gecraftet hat.


Nebenbei lässt Steam scheinbar neu die Reviews von Leuten, die das Game zurückgegeben haben, verschwinden, deswegen hat es eine so hohe Zustimmungsrate.
 
Anyway, auch eine interessante Statistik, die prozentuale Erreichung von Errungenschaften auf Steam, die teilweise an den Spielfortschritt gekoppelt sind. Es sind 14 Kapitel und aktuell haben gerade mal 28,4 % Kapitel 7 und 7,9 % Kapitel 9 gemacht und nur 1,6 % das Spiel durchgespielt und inzwischen liegt einiges mehr als ein Wochenende dazwischen.
Das kommt glaube gut hin. Das Spiel ist echt lang und ich bin nach ca. 50 Stunden Spielzeit aktuell in Kapitel 8, wobei ich zugegebenermaßen ein Completionist bin und alle Nebenquests mache und alle freigeschalteteten Gebiete so gut wie möglich erkunde bevor ich die Hauptquest weitermache.

Übrigens steht bei mir in Steam unter Globale Errungenschaften für Kapitel 7 aktuell 42,3%:
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Keine Ahnung warum es da so eine große Diskrepanz zu den von dir verlinkten Errungenschaften gibt.
 
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aber es geht hauptsächlich darum, was mit der Industrie heute los ist.
Ich denke mal, da fehlen auch Inputs wie früher, die Vielfalt von früher oder auch die Vorstellungskraft. Die jüngeren Generationen lesen keine Bücher mehr, so kann man mangelndes Vorstellungsvermögen vermuten.
Man braucht ja auch irgendwie Input von außen, Musiker greifen auf Uraltsongs zurück - das geht bei Computer-Spielen eher schlecht, die hatten ja am Anfang nur Strichgrafiken.
Zumindest gehen aber noch Filme, wobei.. viel Neues gibt es nicht unbedingt, aber wenn man sich etwas umsieht, einiges zum Nachmachen, bzw. neugestalten, oder um sich inspirieren zu lassen, gibt es schon noch.
Oder: Remakes - wenn die gut werden, warum nicht. Man könnte ja zumindest die Daumen drücken für Gothic.

In einer Secret of Mana Serie gab es auch mal was Gutes, das ergab sich einfach aus einer selbst erdachten Fantasy-Welt selber.
Man könnte jetzt noch denken, dass die Kunst den Geschichtenerzählens früher besser vertreten oder verbreitet war - aber man kann sich eigentlich auch heute noch ein Märchenbuch schnappen, und sich inspirieren lassen

In einer der Vorgeschichten bei Secret of Mana ging es darum, ein verzaubertes und verriegeltes Steinmonument (mit mächtiger Magie darin) mit einem Opfer zu entriegeln. Man braucht einen bestimmten Zauberspruch - aber wer den Zauberspruch einsetzt, muss sterben.
Schwieriger Moment, aber ein talentierter Zauberer am Hof überredet eine Mutter (ebenfalls Zauberin) ihre eher missratenen Tochter für die Entriegelung der magischen Macht in dem Steinmonument einzusetzen, also zu opfern. Das fällt den beiden nicht schwer, aber das Mädchen hat keinen Bock auf sowas, und flieht. Nur wohin jetzt. Sie findet sich dann irgendwann nach einer langen und schwierigen Reise in der Raststätte einer bestimmten Stadt wieder, wo sie auch andere Figuren mit ähnlichen Problemen (Zuhause zerstört, Familienmitglied entführt) trifft. Zusammen beschließen sie, in einen einem bestimmten anderen Ort Hilfe zu suchen, um sie machen sich gemeinsam auf die Reise.
Spieltechnisch gab es auch eine Besonderheit, dass bestimmte Welten nur für bestimmte Charaktere funktionieren. Fand ich ganz gut, so konnte man nicht nur Figuren-Wechsel machen, sondern auch Gegend-Wechsel.
Ein anderer toller Moment war, dass man gegen seine eigene Kopie kämpfen musste. Sehr interessanter Ansatz.
Würde mir auch heute noch Spaß machen, eine Runde zu spielen, nicht zuletzt wegen der gefälligen Dudelmusik hier und da.

 
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Der Vollständigkeit halbe: Auf der PonyStation sieht es auch nicht besser aus, 2,3 % haben es bisher beendet.


Aynway, also ich hätte die 50 Stunden an einem Wochenende oder spätestens bis Dienstagabend hingekriegt, wenn das Game nicht nur einen feuchten Furz wert wäre. Und soweit ich gehört habe, hat man den Erfolg für den zweiten Akt in zwei Stunden geholt, aber zu dem Zeitpunkt haben 20 % bereits aufgehört, was auf Steam ein Refund geworden wäre, was man auf der PS nicht kann.

Man braucht ja auch irgendwie Input von außen, Musiker greifen auf Uraltsongs zurück - das geht bei Computer-Spielen eher schlecht, die hatten ja am Anfang nur Strichgrafiken.

Man kann durchaus eine Strichgrafik in ein überirdisch gutes 3D-Game verwandeln, oder zumindest in ein brauchbares. Aber wenn man sich mal dieses Video hereinzieht, dann wundert einem nichts mehr.
Wahrscheinlich ist es ganz einfach Gift für das Gehirn, wenn man mit Computern und im Speziellen sozialen Medien aufwächst. Ich könnte mir vorstellen, dass technikarme "Old School"-Internate mit Frontalunterricht und sporadischen Schlägen auf die Griffel oder den Hinterkopf auf die Länge gesünder und nachhaltiger für die Menschheit wären.

 
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Und soweit ich gehört habe, hat man den Erfolg für den zweiten Akt in zwei Stunden geholt,
Wobei das mit den Erfolgen und Trophäen bei Steam so eine Sache ist. Bei Skyrim kann man die schnell mal verpassen - oder Charakterübergreifend sind die auch nicht, was bei Skyrim aber schwierig ist, und darüber hinaus sollten die auch anders zusammengestrickt sein.
Nichtsdestotrotz, ein bisschen mehr Stimmung können die schon in das Spiel hineinbringen. Vom Grundgedanken her eigentlich eine ganz gute Sache, allerdings gibt es z.B. bei den Dieben auch Quests, die sind ganz ähnlich. Beim Raubüberfall soll man glaube ich Summe x mit gestohlenen Gegenständen zusammenbekommen - was bei höheren Summen in Rabenfels echt schwierig ist.
Einer der Erfolge ist sicher auch, Vampir zu werden, und Blutpfeile auf die Sonne zu schießen.
In Oblivion ginge noch, die am Tage oder in der Nacht zurückgelegte Strecke (oder wieviele besuchte Orte) als Vampir. Die Teleportersysteme (je nach Mod) konnten sehr nützlich sein. Das Frostcrag-Turm DLC oder Rungs Erzmagier-Mod waren eine extrem gute Hilfe diesbezüglich.
 
Bin mittlerweile in Kapitel 10 und wenn der Abschluss von Kapitel 14 das Ende des Spiels ist, dann haben das laut den "Globalen Errungenschaften" aktuell 22% der Spieler erreicht. Da die Spielerzahlen zwar etwas runtergehen aber nicht drastisch, geh ich davon aus dass viele Spieler noch nicht durch sind. Ich geh bei mir selbst aktuell davon aus, dass ich irgendwas um die 75 bis 90 Stunden fürs komplette Durchspielen brauchen werde, wobei da auch etwas unsicher bin, weil sich grad wieder ein dutzend Nebenquests aufgetan hat. Wenn man nur die Story durchrusht, dann würde das natürlich weitaus schneller gehen.
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Keine Ahnung warum auf der Webseite geringere Zahlen stehen. Entweder wird das auf der Webseite gesondert gewertet und ist noch nicht auf den aktuellen Stand geupdated oder es zählen Reklamierungen mit rein bzw. eventuell zählt eine Statistik ab Besitz und bei der anderen ab erstem Spielstart. Übrigens immer noch keine "Liegestütze", aber ich hab schon eine Vermutung in was für eine Richtung die Quest von Taash gehen wird.
 
Da die Spielerzahlen zwar etwas runtergehen aber nicht drastisch, geh ich davon aus dass viele Spieler noch nicht durch sind.
Ich weiß jetzt auch nicht, warum man den Spielern nicht ein paar Wochen Zeit lassen kann, zumal bestimmt auch noch Bugs und Unstimmigkeiten oder ähnliches im Spiel sind. Computerspiele sind Spiele, die Spaß machen sollen, und nicht irgendeinen Wettlauf veranstalten, außer es ist ein Speed- oder Ladderrun.
DAV ist doch erst seit ein paar Tagen draußen. Prinzipiell sind solche neuen Spiele eh nichts für mich, ich nutze da eher gut abgehangene und (von außen) gut unterfütterte Spiele. So kann man z.B. in Fanforen nachlesen, was es für Taktiken gibt, oder welche Mods, falls es welche gibt, oder auch Walkthroughs, falls man sowas braucht. Zumindest, wenn man durch ist, kann sowas interessant werden, wo man dann sehen kann, was man alles beim ersten Durchspielen verpasst hat.

Ich muss aber zugeben, ich finde schon die Videos zu einigen Szenen bei DAV recht anstrengend, besonders inspirierend wirkt das ganze auf mich nicht.
Aber wenn man an BG1 zurückdenkt, wo man sich einen Kaffee holt, und anschließend wiederkommt, liegen die Begleiter tot auf dem Boden - das war schon überraschend, und eigentlich auch toll. Schaut man sich aber das Gesamtbild, also the big Picture mal an, muss man eher das Gefühl bekommen, einige Leute im Entwicklerteam scheinen doch recht sozialgestört zu sein.
Fällt in BG1 noch gar nicht so auf.
In BG2 wäre es vielleicht auch interessant gewesen, wenn Imoen vampirischer geworden wäre.
Aerie mit Schattendrachenatem ist auch eine riesige Hilfe.
Ich hatte damit (mit dem Shadow-Keeper) eigentlich erst angefangen, nachdem mir der Schattendrache nach vielen Versuchen echt auf den Keks damit gegangen ist.
Leider kann man nicht mit richtigem Vampir spielen, immerhin gibt es ein schwieriges Mod mit Valen als Begleitung, steht aber wirklich auf recht wackeligen Beinen. Aber immerhin..

BG3 hat von so von Außen viel mehr Charme als DAV - in gewisser Weise tun mir die Content-Ersteller schon ein wenig leid. Das muss sich ja wie eine blöde Hausaufgabe anfühlen, wenn man sich bei DAV durchbemüht.
 
Ich weiß jetzt auch nicht, warum man den Spielern nicht ein paar Wochen Zeit lassen kann, zumal bestimmt auch noch Bugs und Unstimmigkeiten oder ähnliches im Spiel sind. Computerspiele sind Spiele, die Spaß machen sollen, und nicht irgendeinen Wettlauf veranstalten, außer es ist ein Speed- oder Ladderrun.
Bei einem Spiel ohne Kontroversen und/oder grobe andere Mängel gehe ich nicht nachsehen, wie es sich im Rennen tut, weil ich meine Zeit lieber damit verbringen würde, es zu zocken.

In dem Fall geht es aber darum, dass die eine Seite beweisen will, dass die Gleichung go woke = go broke ist und die andere möchte es kleinreden. Und die eine Seite tut es, weil es ein Signal an die Clown-Firmen wäre, dass es so nicht mehr weiter geht (habt ihr mal die fucking Pleiten in allen Medien gesehen, die es dieses Jahr gab und die ALLE mit Wokeness und DEI-Anstellungspraktiken verbunden waren?).
Wir wollen qualitativ hochwertige Spiele, die nicht nur Vehikel für die frohe Botschaft sind. Im Fall von Woke Age sind alleine die Dialoge ein Zeichen, dass iPads und TikTok verboten gehören, bevor die Leute ihren Abschluss gemacht haben, und zwar die woken Zeilen wie alle anderen. Nicht zu reden vom Kodex-Eintrag zu Taash, der mich vermuten lässt, dass Crack im Spiel war, als das geschrieben wurde.
Wer es selbst nachsehen möchte und nicht gerade am Essen ist, einfach unter Bildern auf Google suchen: "dragon age veilguard taash codex entry gender stuff".

Anyway, ein Maximum von knapp unter 90'000 Spielern ist eine Pleite für ein Game wie dieses, genau wie die täglichen Peaks, die jeweils 3000 Spieler unter dem eines anderen sind, das ein Jahr alt ist. Es wird ausserdem gemunkelt, dass die Refund-Raten horrend sind, wie auch die Vorbestellerzahlen. Und es gab auch noch nie ein DA ohne DLC, während es schon jetzt offiziell verkündet wurde, dass es keinen geben wird.
 
Wer es selbst nachsehen möchte und nicht gerade am Essen ist
LOL, ja, diese Formel go woke = go broke passt direkt gut, obwohl man eigentlich nur Korrelationen wahrnimmt. Das scheint wohl von der Thematik für die Entwickler so zu fesseln, das kein vernünftiger Gedanke für den Rest der Spielentwicklung da ist. Ich glaube, das liegt auch daran, weil "woke" etwas zuviel ist, weil es bei Transen eben auch was ziemlich intimes ist, was ja auch normal ist, und wohl ähnlich wirkt, wenn eine brutal verwaltigte Frau vor Gericht alle Details erzählen soll.
Sowas ist extremst belastend, und in diesem Umfeld sollte es nur sehr sehr begrenztes Woke - geben - also nicht die Zurschaustellung auf dem Präsentierteller, sondern lieber die persönliche tiefere Verarbeitung. Das ist doch dann auch eine Stärke.
Zuviel Transparenz muss man nicht überall haben. Und (fällt mir gerade so ein:)
Hier und da wird in der Popmusik auch dies und das angedeutet. Wohl gemerkt, angedeutet, und nicht direkt unter die Nase gehalten:

George Michael - Careless Whisper (Official Video)​