aber es geht hauptsächlich darum, was mit der Industrie heute los ist.
Ich denke mal, da fehlen auch Inputs wie früher, die Vielfalt von früher oder auch die Vorstellungskraft. Die jüngeren Generationen lesen keine Bücher mehr, so kann man mangelndes Vorstellungsvermögen vermuten.
Man braucht ja auch irgendwie Input von außen, Musiker greifen auf Uraltsongs zurück - das geht bei Computer-Spielen eher schlecht, die hatten ja am Anfang nur Strichgrafiken.
Zumindest gehen aber noch Filme, wobei.. viel Neues gibt es nicht unbedingt, aber wenn man sich etwas umsieht, einiges zum Nachmachen, bzw. neugestalten, oder um sich inspirieren zu lassen, gibt es schon noch.
Oder: Remakes - wenn die gut werden, warum nicht. Man könnte ja zumindest die Daumen drücken für Gothic.
In einer Secret of Mana Serie gab es auch mal was Gutes, das ergab sich einfach aus einer selbst erdachten Fantasy-Welt selber.
Man könnte jetzt noch denken, dass die Kunst den Geschichtenerzählens früher besser vertreten oder verbreitet war - aber man kann sich eigentlich auch heute noch ein Märchenbuch schnappen, und sich inspirieren lassen
In einer der Vorgeschichten bei Secret of Mana ging es darum, ein verzaubertes und verriegeltes Steinmonument (mit mächtiger Magie darin) mit einem Opfer zu entriegeln. Man braucht einen bestimmten Zauberspruch - aber wer den Zauberspruch einsetzt, muss sterben.
Schwieriger Moment, aber ein talentierter Zauberer am Hof überredet eine Mutter (ebenfalls Zauberin) ihre eher missratenen Tochter für die Entriegelung der magischen Macht in dem Steinmonument einzusetzen, also zu opfern. Das fällt den beiden nicht schwer, aber das Mädchen hat keinen Bock auf sowas, und flieht. Nur wohin jetzt. Sie findet sich dann irgendwann nach einer langen und schwierigen Reise in der Raststätte einer bestimmten Stadt wieder, wo sie auch andere Figuren mit ähnlichen Problemen (Zuhause zerstört, Familienmitglied entführt) trifft. Zusammen beschließen sie, in einen einem bestimmten anderen Ort Hilfe zu suchen, um sie machen sich gemeinsam auf die Reise.
Spieltechnisch gab es auch eine Besonderheit, dass bestimmte Welten nur für bestimmte Charaktere funktionieren. Fand ich ganz gut, so konnte man nicht nur Figuren-Wechsel machen, sondern auch Gegend-Wechsel.
Ein anderer toller Moment war, dass man gegen seine eigene Kopie kämpfen musste. Sehr interessanter Ansatz.
Würde mir auch heute noch Spaß machen, eine Runde zu spielen, nicht zuletzt wegen der gefälligen Dudelmusik hier und da.