Mir wäre es viel zu viel Druck, online zu spielen. Wird man den Erwartungen der Gruppe gerecht? Wenn ich alleine spiele, mache ich es so, wie ich es für richtig halte, ohne mir unnötige Gedanken darüber zu machen, was andere davon halten.
Ich spiele ausschliesslich Single-Player-Games, seit ich auf PC spiele, also seit 2010. Vorher habe ich noch ab und zu Halo oder Gears of War COOP gespielt oder war sogar zwischendurch im MP (der völlig gratis war und keine kaufbaren Farben enthielt).
Natürlich spielt es herein, dass ich nicht vorhabe, ein Game mit jungen Walfischen zu teilen, die überall herumwuseln, wie etwa in ESO, wo man scheinbar immer noch seine Quests alleine oder nebeneinander machen muss wie in der Urzeit des Gamings. Zudem sieht ESO aus wie ein Skyrim für Arme, bzw. wie ein Vorläufer von Veilguard, und es lässt sich nicht mal richtig modden.
Eigentlich würde ich ja nach einem guten Shooter wie Destiny, Halo: Finite oder Call of Duty schreien, weil ich harte Games mag, aber ich habe das Prinzip nie begriffen, dass man billiges Feuerwasser und Glasperlen für Gold eintauschen muss, um ein Game am Leben zu erhalten. Selbst sogenannte faire F2P- und Online-Games haben aber Grind drin, weil es sonst ganz einfach keine Rechtfertigung für einen Ingame-Store gibt. Aber generell mache ich einfach keine Geschäfte mit Walfängern, es sind ganz einfach zu schlechte Menschen und ich mag es nicht, wenn ich gemolken werde.
Anyway, je nach Perspektive gute Nachrichten, bzw. Gerüchte, aus dem Transguard-Lager. Hatte weltweit keine 75'000 Vorbestellungen und knapp 500'000 Verkäufe, dazu 30'000 Rückgaben. Inzwischen kriegt man bei Game Stop nur noch ein Butterbrot für das Teil. Gestern um 9 wurde es von ungefähr 40'000 Leuten gespielt. Müsste es nicht alleine in der Schweiz 40K RPG-Spieler geben, die am Freitagabend ein gepflegtes Rollenspiel zocken wollen? Die Zahlen klingen alle extrem niedrig und man muss es sehen, dass sie von Leuten kommen, die interessiert daran sind, dass das Teil ein grandioser Flop wird.
Zu denen auch ich gehöre. Ich möchte nicht nur denen, sondern allen Entwicklern die Flausen und Wahnvorstellung austreiben, dass sie uns Gehirnwäsche-Software wie Veilguard verkaufen können, die extrem inkompetente Selbstverwirklichungsprojekte darstellen, die dazu gemacht sind, traditionelle Fans durch politisch genehme zu ersetzen (die es nicht gibt). Es ist, wie wenn Geld keine Rolle spielen würde. Die haben sich getäuscht darüber, dass sie durchkommen damit, aber sie wussten exakt, was sie machen. Sie wussten, dass sie damit fast alle traditionellen Fans anscheissen.
Ich möchte es auch Publishern handfest ausreden, dass sie denken, sie könnten uns Haferbrei als Gold verkaufen, indem sie Review-Kopien nur Haferbrei-Fressern geben, Chatbots ausschwärmen lassen und möglicherweise Steam dazu überreden, Reviews von Leute, die ihr Game zurückgegeben haben, aus der Rechnung zu nehmen. Ich weiss es genau, dass vor nicht so langer Zeit Reviews mit "Refunded" betitelt wurden. Ist ja dasselbe mit den YouTube-Dislikes. Wahrscheinlich ist es eine Verschwörungstheorie, dass es ein Kartell der Inkompetenten gibt, die YouTube dafür geschmiert haben.
Und ich möchte, dass alle Journos, die dem eine 9+ gegeben haben, aus dem Geschäft getrieben werden. Und natürlich auch solche, die Reviews schreiben, die nichts über das Gameplay beinhalten, aber ein Rant über die Chud-Kultur im Internet darstellen. Es ist nicht nur ein kollektives Versagen der AAA-Industrie, es ist auch eines der Journos. Lustigerweise wurde Alyssa Mercunte gerade bei Kotaku geschasst, obwohl sie behauptet, sie hätte vorher gekündigt.
Man muss sich mal einen Journo wie Jason Schreier vorstellen, der einen Screenshot von Steam-Charts mit einem Peak von 50K postet und darunter ein lahmes Witzchen über "go woke, go broke" schreibt. Auf eine Antwort, dass es einer nicht glauben kann, dass Jason diesen "Turd" gut finden kann, antwortet er, dass er das Game nicht mal speziell mag, er sich aber darüber freut, dass es den "Chuds" eins auswischt. Mit 50K Peak? LOL. Inzwischen hat er den Post gelöscht, aber im Internet geht nichts vergessen.
Eben, ab und zu frage ich mich, ob mir das Urteilsvermögen fehlt, da ich nie eine Uni besucht und nur eine Lehre gemacht habe. Aber ein Peak von 50K kann man einfach nicht als Erfolg darstellen, da es BioWare den Hals brechen könnte. Ich meine, was geht im Kopf von Jason Schreier vor? Wen möchte er damit ansprechen? Lügt der oder hat er Wahnvorstellungen?
Zu diesem Zeitpunkt hat es gerade 55'578 Spieler, aber Baldur's Gate 3 hat 89'897, was praktisch dem immer noch nicht geschlagenen Alltime-Peak von Woke Age von 89'418 entspricht. Jämmerlich.
Wahrscheinlich wird BioWare deswegen von EA nicht geschlossen, weil die noch Mass Effect in der Mache haben und weil viele, viele, viele kleine Walfische in deren Sport-Abteilung das quer finanzieren. Möglicherweise liegt es auch daran, dass ohne BioWare gar nichts mehr unter dem verschissenen Dach von EA übrig bleibt, dass ihnen theoretisch ein wenig Goodwill bringen könnte. Nach offiziellen Statements gibt es ja keine DLC für Quatsch Age, weil sie jetzt alles auf ME konzentrieren. Da ich nicht annehme, dass nur die Shit Age-Sparte von BioWare aus Clowns besteht, sehe ich die Pleite schon vor mir, wenn Clowns auf Clowns treffen: Es wird eine hoch konzentrierte Clown-Show.
Die Broke Age-Situation:
Hier mal eine andere Stimme zum Thema, die ich zufällig gehört habe. Erzählt mir nicht, es sei ein Chud. Das Game ist für Kinder geschrieben. Nuhre hat es "Baby's first RPG" genannt. Man kann niemandem widersprechen, man kann niemanden anschnauzen, man kann niemanden killen. Einer hat es richtig gesagt, dass Rook zum Therapeuten gemacht wurde. Er kann die Leute nur unterstützen, und selbst das sind Plattitüden. Und auch das ist eine Art des Self-Inserts, die Leute wollen sich uns aufdrängen, ohne dass ihnen widersprochen werden kann. Widerspruch ist eine Mikroaggression und damit nicht politisch genehm. Und sie wissen genau, dass kein Schwein Taash mag und dass sie von 95 von 100 Leuten aus dem Team geschmissen, gekillt oder ignoriert würde. Oder sie leiden an Wahnvorstellungen, darunter der, dass sich Leute nach Lust und Laune das Geschlecht aussuchen können und der Dampfhammer die richtige Methode ist, um unbescholtenen Gamern das Gehirn zu waschen.
Und hier noch eine interessante Abhandlung über DEI im Gaming, die das ganze Spektrum dieser Katastrophe abdeckt.