Man muss es aber denen zugutehalten, dass sie die meisten Hintergrund-Dialoge für männliche und weibliche NPC aller Rassen im Game vertonen mussten, das sind problemlos 10 Audio-Files pro Zeile Dialog. Ich hätte gerne ein paar Quadratkilometer hergegeben, wenn ich dafür ein wenig mehr Qualität gekriegt hätte, andrerseits habe ich bis heute keine Alternative für Skyrim gefunden.
Die üblichen grafischen Glasperlen, ein paar mal um einen riesigen Berg rennen müssen, um den Weg nach oben finden, und schon sind die Leute sind glücklich...Spaß beiseite, bei Oblivion gab es auch mal eine Mod (ich glaube, das war die mit den Vampirjägermods) da kamen noch riesige Audio-Dateien hinterher. Irgendwie sowas, und die hatten Ewigkeiten gebraucht, sich zu installieren. Auf der anderen Seite gab es bei Silver auf der Spiele-CD recht gute Musik auf MP3 Files. Und vor dem Hintergrund aktueller Speichergrößen muss man jetzt vor vielen Audio-Dateien auch nicht erschrecken. Tatsächlich finde ich den Audio-Teil (außer die Musik) in Skyrim noch lange nicht so gut wie den in Diablo2, obwohl der in Skyrim natürlich viel üppiger ist.
Es geht ja letztlich auch um Open World - und wenn man sowas schon vorgaukelt, oder Sprüche wie "Immersion" oder 16 mal höherer Detailsgrad - dann kann man sich schon ein wenig mehr Mühe mit dem Gegengewicht geben.
Nur eine Stimme für die ganzen Orks muss doch auch irgendwie nicht sein. Bei den Riesen Ok, das war halt schon immer bei den Computerspielen so, eine Sounddatei und gut. Da kann man ein Auge, bzw. ein Ohr zudrücken.
Aber Open-World-Technisch im Sinne des Skyrim-Spielangebots bei Klatschgruppen? Daggerfall ist lange her, dann gab es Morrowind, Oblivion und auch da tauchen schon gewisse Problematiken auf. Das WOW von damals ist (bei mir auf jeden Fall) gewichen, das ist für mich auch keine Kante mehr. Mit den Avariel in Oblivion ging das noch - tatsächlich sah da die Welt von oben auch noch irgendwie glaubwürdiger aus. Selbst wenn man in Skyrim Fliegen könnte, es würde nicht viel Spaß machen. Bei vielen Japan-RPGs kann man zum Schluss immer fliegen.
Und dann hatten die NPCin Oblivion auch dieses Radiant/Quest-Geschnatter drauf. Die haben zwar deutlich aneinander vorbei geredet - aber es hörte sich trotzdem irgendwie authentischer an, sich zwischen "Menschen" zu bewegen.
Aber die schönen Flussecken in Oblivion hatten einfach nur plitchiptachi gemacht, ziemlich billig, billigste Audioauswahl - das ist in Skyrim ein wenig besser, immerhin.
Wirklich neue Maßstäbe hatte Baldurs Gate völlig ohne Open World und riesige Weiten gesetzt. Bei Unreal 2 gibt es die Kritik, dass man keine richtige Außenwelt zum entdecken hat. Konnte man aber trotzdem gut spielen - wäre doch nur das Ende nicht so schlecht gewesen.
Die Skyrim-Mod "Sea of Ghosts" funktioniert ganz ähnlich und hat gar kein richtiges Ende, fand ich aber trotzdem gut gelungen.
Es hat mit allen Vor- und Nachteilen ein Look und Feel, das einzigartig ist. Und du zockst ja auch Skyrim statt Baldur's Gate 3, das muss doch einen Grund haben.
In erster Linie habe ich keinen Speicherplatz mehr. Außerdem habe ich ja Bg1 und 2 und würde auch ganz gerne ESO spielen, oder diese Jedi Dinger oder auch:
CALL OF DUTY MODERN WARFARE 2 Gameplay Walkthrough Part 1 Campaign FULL GAME [4K 60FPS PS5]
Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
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Prinzipiell empfiehlt es sich schon, gewisse Spiele erst nach einer Reifezeit von 2 Jahren zu spielen. Früher gab es viele Spielesammlungen, die hatte ich auch gerne genutzt.
(
https://www.pcgameshardware.de/Steam-Software-69900/News/Vault-Spielesammlung-erhaeltlich-1190512/)
Überhaupt, warum spielst du nicht BG3? BG1 ist ja irgendwie mit drin, die Träume oder einen Erzähler gab es eigentlich nur in BG1. In BG2 gab es eher den Schrecken, was wohl der armen Imoen zugestoßen ist.
Netterweise hatten die Entwickler Imoen nach hinten raus auch ein wenig dämonische Eigenschaften mitgegeben. Aber Imoen war auch so schon in BG1 dämonisch. Etwas lieblos waren die Standardwerte bei Spielbeginn von BG2, weil man per Erfahrungspunkte-Booster etwas andere Charaktergestaltung in BG1 machen konnte.
Nun konnte man aber per Hexeditor oder mit dem Shadowkeeper etwas ausgleichen, was ich auch mit Vergnügen gemacht hatte.
In BG3 gibt es ständig diesen "Erzähler" der die psychische Entwicklung kommentiert. Finde ich spannend.
Senua ist auch super, könnte man sagen, in der Kürze liegt die Würze. Es gibt aber auch Texte oder Gedichte, die können sehr viel mehr Tiefe, oder Einsicht vermitteln als andere. So ein kleines Gedicht kann manchmal viel mehr als ein großer Roman. Oder manchmal genau umgekehrt.
Ich finde dieses Classrooms auch ansprechend, man denkt sich billig gemacht, ist es aber eigentlich auch nicht.