Szene- und Trenddenken

Es glaubt halt absolut jeder, dass sie/er total individuell ist...


Naja, das ist so eine Sache der Interpretation.
Ich weiß nicht, ob ich individuell bin, allein die Tatsache, dass andere mich kategorisieren spricht eigentlich dagegen.
Ich versuche aber nicht, möglichst individuell zu sein, ich bemühe mich darum, einfach ich selbst zu sein, mir selbst zu gefallen, auf diese Weise sowas wie Selbstzufriedenheit zu schaffen.
Indem ich ich selbst bin, würde ich logisch daraus schließen, dass ich in dem Sinne individuell bin, aber das ist nicht mein Ziel.
Ich bin einfach wie ich bin, auch wenn das einige vielleicht nicht akzeptieren können.
Manche sind sicherlich der Überzeugung, dass ich so ein Pseudo-Individuell-Goth (was auch immer) bin, dabei bin ich nur ich.
Das ist heutzutage aber nicht immer einfach, bei dem ganzen Medien-Wahn, der Werbung und den ganzen Trends. Wer weiß schon, was In ist und was nicht?
Die einen gehen mit der Masse, die anderen bilden wiederrum selbst "die Masse", indem sie sich dagegen stellen und mehr oder weniger das Äquivalent bilden.
Dann gibt es womöglich noch einige dazwischen, die jeder für sich einordnen muss.

Für mich gibt es jedoch einen entscheidenden Punkt, der mich eigentlich in dem Glauben lässt (ja, das ist keine pauschale Aussage, wer kann sich schon perfekt selbst analysieren?), ich selbst zu sein:
Mir ist es egal, was andere über mich oder mein Aussehen denken.
Insofern lege ich schonmal keinen Wert auf Szenenzugehörigkeit oder Trends.
Es muss mir gefallen, und niemandem sonst.
Das kann man natürlich auch als pseudo-rebellisch betrachten...

Gruß, Doom
 
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Also bei mir neigen auch viele Menschen dazu, mich zu kategorisieren. Und individuell kann und will ich nicht bleiben. Aber ich möchte auch nicht blind jedem Trend hinterher rennen.

Ich bin auch halt einfach ich selbst. Aber ich muss mich auch an die Gesellschaft anpassen. Ich kann NICHT ewig von ihr "davon rennen". Im Gegenteil: Irgendwann kommt ein Trend, den ich auch mag und dem ich mich AUCH beugen werde und muss.
Und ich zähle mich damit, wie ich es in deinem Beitrag gelesen habe, Doombringer, zu den "Mittel-Menschen". Ich versuche mich nur zu einem Trend zu bewegen, bei dem ich weiß, dass ich ihn wirklich mag. Ansonsten geht, wie schon mehrmals erwähnt, das "ewige Flüchten" weiter.

Und das soll übrigens nicht bedeuten, dass ich gegen die Gesellschaft bin. Ich bin NUR gegen "blindes Trenddenken" in der Gesellschaft.


Cherubion
 
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Die einen gehen mit der Masse, die anderen bilden wiederrum selbst "die Masse", indem sie sich dagegen stellen und mehr oder weniger das Äquivalent bilden.
Das würde ich so nicht pauschal sagen. Es kommt imo drauf an wie man seine Meinung begründet. Wer einfach nur hohle Parolen gröllt ohne darüber nachzudenken, gehört auf jeden fall mit zur (Gegen)masse. Wer sein Dagegen-/Dafürsein aber ordenltich begründen kann, gehört nichtzu irgendeiner Masse.

@Cherubion:Irgendwie versteh ich den Post net. Wieso MUSST du dich denn einem bestimmten Trend anpassen(auch wenn du den magst).
Ich finde das irgendwie unpassend...Wenn danmn will ich mich nicht an einen Trend anpassen sondern der Trend muss mir angepasst sein, also zu meiner MEinung passen:?
 
Das würde ich so nicht pauschal sagen. Es kommt imo drauf an wie man seine Meinung begründet. Wer einfach nur hohle Parolen gröllt ohne darüber nachzudenken, gehört auf jeden fall mit zur (Gegen)masse. Wer sein Dagegen-/Dafürsein aber ordenltich begründen kann, gehört nichtzu irgendeiner Masse.

Ich hatte damit auch nicht alle gemeint, eher die, die bloß sind, wie sie sind, um nicht zur Masse zu gehören, Pseudoalternative.
Schwieriges Thema, ich kann es eigentlich kaum in Worte fassen.

Also es gibt, klar, die eine Masse.
Dann gibt es die, die anders sind, weil sie bloß nicht zur Masse gehören wollen (was ich für keinen guten Ansatz halte).
Und dann wiederrum gibt es die, die sie selbst sind, tun und lassen, was ihnen gefällt, ohne Rücksicht auf irgendeine Fraktion oder Szene, was auch immer.

Naja, ich kann mich gerade nicht gut ausdrücken, vielleicht wars jetzt verständlicher. (Also mir ist natürlich klar, dass es nicht nur "Schwarz und Weiß" gibt). ;)

Gruß, Doom
 
Also, um es mal überspitzt auszudrücken; der "Schwarze Block". Das sind auch so "Pseudo-Linke", die glauben, durch sinnlose Krawallen erreichen sie mehr und gelten für manche Jugendliche als "vorbildlicher Trend".

Und zu denen, die tun und lassen, was ihnen gefällt, ohne die Masse zu "stören"; dazu gehöre ich.
Und @Nihilus: Ich muss mich an Trends anpassen, damit die Masse nicht zu sehr "gestört" wird durch mein "massefremdes Verhalten".


Cherubion
 
Und zu denen, die tun und lassen, was ihnen gefällt, ohne die Masse zu "stören"; dazu gehöre ich.
Und @Nihilus: Ich muss mich an Trends anpassen, damit die Masse nicht zu sehr "gestört" wird durch mein "massefremdes Verhalten".


Cherubion

Ich finde, diese beiden Sätze widersprechen sich, erst sagst du, du musst dich nich anpassen, weil du ja niemanden störrst und dann sagst du, du musst dich anpassen um nicht zu störren.


Ob ich irgendjemanden större oder nicht ist mir in der Regel völlig egal. Ich gehöre nicht nur zu den nichtangepassten, sondern ich bin Aussenseiter und wenn ich mir die meisten so angucke (nicht nur auf´s aussehen begrenzt, sondern der Gesamteindruck), dann bin ich auch froh und distanziere mich noch mehr von denen.
Ich verhalte mich, egal wer vor mir steht, so wie ich bin und wenn das nicht passt, der muss sich ja nicht mit mir abgeben, dem entsprechen klein ist auch mein bekanntenkreis.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
dem entsprechen klein ist auch mein bekanntenkreis

Ganz ehrlich, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.
Was Du geschrieben hast, sehe ich genauso, ich bin wie ich bin, wer ein Problem damit hat, darf nicht damit rechnen, dass ich mich aus Sympathie oder sonst was ändere.
Ich habe auch einen kleinen (aber den besten! :) ) Freundeskreis, ich hab aber wirklich noch nicht daran gedacht, dass das daran liegen könnte...
Jetzt wo Du es sagst leuchtet das aber ein.
Unter meinen Freunden ist auch einer, der einen recht geweiteten Freundeskreis hat. Ich mag ihn auch, aber ihm merke ich deutlich an, dass er sich immer unterschwellig verstellt, um überall Sympathiebonus zu kassieren. Das macht er recht erfolgreich... Aber dennoch hat er irgendwie seine eigene Art, schwierig zu beschreiben... Er unterscheidet sich letztlich dennoch stark von mir.

Gruß, Doom
 
Auch wieder wahr. Denn die vielen Freunde sind "flüchtige Bekannte". Das sehe ich genau so. Ein guter Freund weiß viel über Jemanden, verrät ihn/sie aber nicht.

Cherubion
 
mmh, in erster linie wohl ein onkelz fan, die sind eig. sogar ne eigene sparte... wenn man mit nem onkelz pulli durch die stadt läuft und angesprochen wird bist du onkelz fan (und der auch einer ist^^) versteht man sich normalerweise auf anhieb... eig. sind onkelz fan ne wirklich enge gemeinschaft...

in meinem freundeskreis befinden sich hauptsächlich metaller und ein paar rocker, abba wenn onkelz net gelten würde dann wäre ich wohl ne mischung aus metaller und rocker, abba da onkelz gilt^^:-D

GRuß Revan
 
Na ja. Ich würde mich da eher blamieren, wenn ich mit einem "Onkelz-T-Shirt" durch die Fußgängerzone laufe. Aber es ist halt deine Lebenseinstellung, DarthRevan 91.

Cherubion
 
Ich ordne mich eig. auch nicht in eine Schublade ein. Ich weiß auch nicht, als was ich von Dritten beschrieben werden würde. Mein Musikgeschmack ist eigentlich recht breit gefächert. Am meisten höre ich wohl Mittelalterrock, aber ebenso auch Rock und ein kleines bisschen Metal.
Vom Trenddenken... naja, zur Zeit scheint bei uns jeder ein "Punk" sein zu wollen. Wohl vor allem, weil unser Lehrer uns ohne ersichtliche Begründung als "rechtsradikal" eingestuft hat :)blink:).
 
Wieso denn? Nur, weil du ein wenig "patriotisch" denkst, Arcanum Antor? Ich meine, es ist durchaus modern ein "weltoffener Patriot" zu sein. Und dieser Begriff ist kein Widerspruch in sich. Denn unsere Nachbarn, die Franzosen bzw. die Österreicher sind schon Patrioten. Aber sie sind auch offen und tolerant zu ihren "Nachbarn" und weiteren Nationen.
Das aber nur nebenbei.
Und na gut: Ein bisschen Metal höre ich auch noch. Aber meine "Hauptmusikrichtung" ist Hardstyle und Hardcore Techno (Gabber, Terror)


Cherubion
 
Ich denke dass ich am ehesten ein Metalhead bin(denken und sein sind große unterschiede) Wo soll man sich denn einordnen wenn der Klassenfeind die Punks sind?:evil:
HAIL HAIL!!!
AUF NACH WACKEN :ugly::ugly: WAAAAAAAAA
 
Man kann sich genau so als Hip-Hopper oder Raver einordnen, wenn man "Punker-Klassenfeind" ist.

Cherubion
 
Wenn du es so siehst, dann sind alle gegen Punks. Die müssen wohl mit Abstand die unbelliebteste Subkultur sein.
Ich werde zwar oft als Punk eingestufft, hauptsächlich wegen der Musik die ich höre und weil ich einige Ansichten der Punks teile, aber ich teile nicht alle Ansichten, da ich z.B. später n vernünftiges Leben führen will geh ich freiwillig zur schule.
 
Höre seit meinem 12ten Lebensjahr Rap und kleide mich auch so.
Weil es mir halt gefällt.Obwohl böse Stimmen behaupten das es sich mit 30 Jahren nicht mehr schickt Klamotten zu tragen die den anschein erwecken zu gross gekauft worden zu sein.;)
Bin aber ansonsten auch für andere musikalische Stilrichtungen offen.In meiner Plattensammlung steht zwischen diversen Rap,60iger Jahre Soul,Reggae scheiben auch "Life of Agony" oder "Biohazard".Ebenso habe ich in meinem bekannten- Freundeskreis ne menge Leutz die Metal oder Hardcore hören und die selbst in diversen Bands spielen auf deren Konzerten ich ein gern gesehener Gast bin und mit denen kann ich genauso gut abgehen und feiern wie mit denen die mehr so in die Rap Sparte fallen.Im Endeffekt habe ich mir nie so recht den Kopf zerbrochen ob wir eventuell irgendwelchen "Gruppierungen" angehören.
Leben und Leben lassen sage ich da mal.
 
Anfangs habe ich mich als halber Goth bezeichnet (ich kleide mich nicht so, fühle mich nur zu der Szene hingezogen). Aber da ich jetzt ein bisschen aufgeklärter über Dinge wie Gothic (Subkultur) bzw. Schwarze Szene (der Sammelbegriff für die Subkulturen wie z.B. Gothic, Darkwave, Elektro, Metal...) bin, würde ich sagen, dass ich keiner Szene angehöre. Ich höre zwar Musik, die von der Industrie oft als Gothic bezeichnet wird (Nightwish, Rammstein, Evanescence, etc.), mag dunkle Farben und heiße hier Darklady. Aber ich bin kein Gothic, sehe, wie gesagt, weder wie ein Goth aus (allenfalls wenn ich in die Disko gehe, was aber sehrrrrr selten vorkommt) und werde mich wahrscheinlich nicht irgendeiner Szene/Subkultur anschließen. Ich bin einfach wie ich bin.

Für mehr Informationen über Gothic bzw. die Schwarze Szene, ist Wikipedia hilfreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gothic_(Kultur)
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Szene
 
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Ich finde das Gruppendenken förderlich sien kann aber ich schließe mich kiner Gruppe an sondern nehme von jeder das was mir an ihr gefällt und erfinde neues dazu ^^ Ich gehöre absolut keiner Gruppe an weil ich mein Denken und lenken nicht durch jemanden/etwas "beschränken" lasse ;)