Spielweise quasi als Erzählung darlegen - Tipps und Tricks dazu?

Wolfman23

Abenteurer
Hallo und schöne Grüße aus Mannheim.
Bevor ich hier richtig loslege,wollte ich mich erst einmal vorstellen. Ich denke,das kann nicht schade. Name und so weiter könnt ihr ja meinem Profil entnehmen,nennt mich einfach Wolfi hehe.
Ich möchte mich auch gleich mal outen: Ich bin professioneller Cheater, zumindest in Offline-RPGs. Zumindest den God-Mode benutze ich regelmäßig. Jetzt hab ich mich hier in eurem schönen Formum schlaugelesen, was man auch ohne Betrügereien so alles leisten kann, und dachte mir: "Das solltest du echt auch mal versuchen!" Für mich ist das eine echte Herausforderung, da ich immerhin meine ganze Spielweise anpassen müsste. Ich schätze mal, die ensprechenden Ratschläge werde ich den dazugehörigen Unterforen finden,deshalb werde ich mich jetzt nicht mit unpassenden Hilferufen unbeliebt machen ;).
Auch werde ich mich zu gegebener Zeit noch über das ein oder andere Mod schlaumachen müssen,aber auch das werde ich an richtiger Stelle tun.
Letzteres hätte ich da neue eine nette kleine Idee zu verbreiten: So ein RPG ist ja im Grunde nix anderes als eine epische Geschichte,die man gewissermaßen selbst erlebt. Da jeder Mensch einen andere Spielweise hat,hat er auch eine Geschichte zu erzählen. Ich hab mir vorgenommen, euch meine Spielweise quasi als Erzählung darzureichen, natürlich mit eingen kleineren Abänderungen,damit es sich mehr nach Erzählung und weniger nach Komplettlösung anhört. Darf ich so etwas überhaupt? Wenn ja,in welches Unterforum würde das gehören?
Ich würde mich über Antworten und/oder andere Anregungen/Tipps/Kritiken freuen.
Die Neun mögen Euch behüten,
euer Wolfi!
 
Hallo und herzlich willkommen. Schön, das mal jemand "richtig" spielen will.

Kann ich nur empfehlen und über die Mod haben wir so viele Unterforen das es sich lohnt mal ein Stündchen zu investieren um alles kennenzulernen.

Dabei wäre dir wohl auch das aufgefallen: http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?t=20&highlight=vorstellthread

Nein, das ist keine Kritik sondern nur ein Hinweis. Dort kannst du dich dann auch über andere User informieren sofern sie sich dort eingetragen haben.

Zu der anderen Sache von dir: Im Morrowindforum gibt es dazu einen Thread Morrowind Tagebuch Untertitel: Was habt ihr heute so gemacht.

Ob es das für Oblivion auch gibt weiß ich jetzt nicht
 
Hab ich dich richtig verstanden? Du willst jemanden ausfragen, wie er Obl durchgespielt hat und den ganzen Spaß als Geschichte wiedergeben?:shock:
Das is ne Riesenarbeit!
Ich weiß es nicht (bin ja auch nur'n kleines Licht), ob du das darfst, aber von mir aus schon.
Wenn der Schreiber sich Mühe gibt, dann ließt sich sowas schön.
Siehe:
http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?t=28360

Ich würde es in Tipps+Tricks stecken.

Edit:Mist! Zu langsam!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich dich richtig verstanden? Du willst jemanden ausfragen, wie er Obl durchgespielt hat und den ganzen Spaß als Geschichte wiedergeben?:shock:
Natürlich will ich nicht EURE Erlebnisse erzählen,sondern MEINE. Wenn du dein eigenes Abenteuer erzählen willst,musst du schon selbst in die Tasten hauen ;-) Wäre übrigens ne gute Idee für ne Verlosung: "Wer erzählt am spannensten?" Aber das überlasse ich lieber der Community. Schließlich bin ich neu hier.

PS: Wenn es ums schreiben geht,macht mir so schnell keiner was vor *schleim*
 
Ich bin professioneller Cheater, zumindest in Offline-RPGs

Wozu den dass? Damit wirds ja viel zu leicht, man ist ausserdem gleich durch und muss schon wieder Zaster für ein neues Spiel ausgeben... :lol:

Man kann sich auch die "Fehler" der Programmierer und die Dummheit der KI zunutze machen. Dass ist viel amüsanter :-D

Aber, erzähl. Ich bin gespannt.
 
Also,am besten demonstriere ich es einmal an einem Beispiel, in dem ich euch den immer und bei jedem Spieler identischen Gefängnisausbruch in erzählerischer Form darlege und ein bisschen ausschmücke,damit es sich spannender liest. Ich werde es allerdings erst einmal nur bei einem Ausschnitt belassen,weil es sonst zu lang würde:

Kapitel I: Das Erwachen
Ich erwachte auf einer durchgelegenen Matratze in einem düsteren und feuchten Raum. Durch ein einziges kleines Fenster an der ansonsten nackten Wand konnte ich einen wolkenbehangenen Himmel erkennen, und ich hörte den Regen platschend auf die Erde fallen. Verwirrend blickte ich mich um.
"Wo bin ich hier?", sagte ich laut zu mir selbst, als eine andere Stimme an mein Ohr drang. "Wonach sieht es denn aus?", antwortete sie, und ich drehte mich ruckartig um. Durch eine Gittertür konnte ich einen Dunkelelfen erkennen, der gegenüber ebenfalls in einer solchen Zelle zu hausen scheint.
"Glaubst du,das hier ist das Tiber Septim - Hotel oder wie? Du bist hier im Kaiserlichen Gefängnis." "Im Gefängnis, aber warum?" "Du kannst fragen stellen! Woher soll ich das denn wissen? Gestern warst du jedenfalls noch nicht hier, Rothwardone." Rothwadone? Ich wusste nicht nur nicht, wo ich war, ich wusste noch nicht einmal, WER ich war. Ich blickte in einen winzigen Spiegel an der Wand neben meiner Liegestatt. Ein dunkelhäutiges Mädchen mit blauen Augen und feuerroten kurzen Locken. Ich war tatsächlich eine Rothwardonin und erinnterte mich sogar wieder an meinen Namen: Theana.

So in etwa hab ich mir das vorgestellt. Das war jetzt nichts anderes als das ausgeschmückte Gespräch zwischen uns und dem (wie ich finde) nervigen Dunkelelfen,dass übrigens noch ein bisschen weitergeht,ehe der Kaiser eintrifft.
 
So ein RPG ist ja im Grunde nix anderes als eine epische Geschichte,die man gewissermaßen selbst erlebt. Da jeder Mensch einen andere Spielweise hat,hat er auch eine Geschichte zu erzählen. Ich hab mir vorgenommen, euch meine Spielweise quasi als Erzählung darzureichen, natürlich mit eingen kleineren Abänderungen,damit es sich mehr nach Erzählung und weniger nach Komplettlösung anhört. Darf ich so etwas überhaupt? Wenn ja,in welches Unterforum würde das gehören?

Moin Wolfi

Das Forum bietet einigen Platz, der reicht auch für einen Thread mit deinen Erzählungen. :)

Kannst du gern hier im '[Obl] Allgemeines Forum' starten, kein Problem.
Ich möchte dich nur bitten, das Vorhaben auch möglichst zu Ende zu führen und nicht nur aus einer momentanen Laune heraus zu starten. ;)

Also dann, hau rein in die Tasten. *g*
 
[quote Das Forum bietet einigen Platz, der reicht auch für einen Thread mit deinen Erzählungen. :)

Kannst du gern hier im '[Obl] Allgemeines Forum' starten, kein Problem.
Ich möchte dich nur bitten, das Vorhaben auch möglichst zu Ende zu führen und nicht nur aus einer momentanen Laune heraus zu starten. ;) quote]

Ich werde versuchen,niemanden zu enttäuschen hehe.Natürlich ist das nichts,was von heute auf morgen erledigt,immerhin muss ich die Geschichte ja "erleben",um sie niederschreiben zu können. Ich werde das kapitelweise erledigen,damit sich Lesefaule nicht überfordert fühlen ;).
Zwischendurch bin ich natürlich für jeden inhaltspezifischen Kommentar dankbar.Also bringen wir das Einstiegskapitel zuende,damit ich mich ins Abenteuer stürzen kann. :D

...Ich blickte in einen winzigen Spiegel an der Wand neben meiner Liegestatt. Ein dunkelhäutiges Mädchen mit blauen Augen und feuerroten kurzen Locken. Ich war tatsächlich eine Rothwardonin und erinnterte mich sogar wieder an meinen Namen: Theana.
Plötzlich hörte ich Schritte und Stimmen,die aus der zu kommen scheinen.
"Hörst du das?", riss mich der Dunmer scheinbar erfreut aus meinen Gedanken, "Sie kommen, um dich zu holen."
Es waren insgesamt vier Stimmen, darunter die eines älteren Mannes,der über etwas sehr bestürzt zu sein schien.
"Sie sind tot,das spüre ich. Meine Söhne sind tot"
"Das Wichtigste ist jetzt, Euch hier herauszubringen,Herr. Der Geheimgang ist gleich hier."
Als sie meiner Zellentür stehenblieben, erkannte ich sie. Ein feingekleideter Herr und drei Soldaten.
"Was macht diese Gefangene hier?", fragte eine weibliche Soldatín,die wohl die Anführerin war und blickte mich an, "Diese Zelle ist eigentlich tabu."
"Das Übliche Durcheinander bei der Wache,nehme ich an,Käpt'n."
"Dafür haben wir keine Zeit. Tritt zur Seite,Gefangener. Zum Fenster!"
Ich gehorchte und sah mit an, wie man die Tür öffnete und eintrat, als plötzlich der Edelmann mich ansprach: "Ich hab Euch schon einmal gesehen. Ihr seid mir in meinen Träumen erschienen."
"Und wer seid Ihr?"
"Ich bin Euer Kaiser Uriel Septim, Herrscher über Tamriel und Diener der Neun. Meine Söhne und ich wurden von Mördern angegriffen, und nun bin ich auf der Flucht. Zufällig führt der Geheimgang aus der Stadt durch Eure Zelle."
"Und warum bin ich im Gefängnis?"
"Wer weiß. Vielleicht haben die Götter Euch hierher gebracht,damit wir uns begegnen."
In der Zwischenzeit drückte der Käpt'n einen der Steine,der sofort nachgab und eine Wand zur Seite schob. Dahinter führte ein düsterer Gang in eine Art Tunnelsystem.
"Herr,wir müssen weiter!"
"Lasst den Geheimgang offen. Von der anderen Seite ist ein Öffnen nicht möglich!"
So verschwand Gruppe im Tunnel, und ich schaute verdattert hinterher. Als sie sich ein wenig entfernt hatten, nutze ich die Gelegenheit und folgte ihnen vorsichtig. Langsam ging ich eine in den Fels gehauene Treppe hinab,als ich vor mir Kampfgeschrei hörte. Mehrere Personen in blutroten Kutten tauchten aus dem Nichts auf und verwandelten sich. Ich hielt mich etwas abseits,um nicht zwischen die die Kämpfer zu geraten. Die Leibwächter des Kaisers konnten diesen Kampf für sich entscheiden, doch die Anführerin war tot. Ich wartete bis der Kaiser und die beiden übrigen Soldaten durch die Holztür verschwunden waren und näherte mich dann den toten Attentätern, um sie zu untersuchen. Nach ihrem Tod trugen sie wieder ihre Roben. Auf ihnen waren Symbole aufgedruckt, die wie Sonnen aussahen, von denen schlängelnde Feuerzungen ausgingen. Ich wusste sofort, dass hier etwas Fürchterliches vor sich ging. Ich untersuchte noch den Käpt'n und fand bei ihr eine fein bearbeitete Klinge mit einem verzierten Griff. In die Klinge war der Name RENAULT hineingeritzt. Das war vermutlich ihr Name.
Ich nahm das Schwert an mich wollte weiter. Leider war die Tür von der anderen Seite verschlossen, doch in der rechten Wand schien das Gemäuer locker zu sein, und so versuchte ich mein Glück. Mit einem gezielten Schwerthieb schlug einige Steine heraus und konnte so durch das entstandene Loch klettern. Nun fand ich mich in einem im ersten Augenblick verlassenen Höhlensystem wieder, doch das stimmte nicht ganz. Denn kurz darauf griffen mich mehrere Ratten sofort an. Zum Glück war ich ihnen kräftemäßig weit überlegen, und so konnte ich eine nach der anderen erschlagen.
In einer Ecke des kleines Raumes fand ich eine schäbige Truhe,die wohl von einem alten Abenteurer hier zurückgelassen wurde, denn sie enthielt eine schäbige alte Eisenrüstung,eine ebenso altes Langschwert,einen Bogen nebst Pfeilen, mehrere Fackeln und ein paar Dietriche. Dinge,die mir noch sehr von Nutzen sein konnten.
Es stellte sich heraus, dass die Höhle etwas größer war, als ich gehofft hatte. Auch waren es nicht nur Ratten, die sich hier niedergelassen hatten. Während meiner Wanderung durch die Gänge wäre ich um ein Haar in die Arme eines Goblins gelaufen, der um die Ecke sein Mittagessen einnahm. Zum Glück hatte er mich noch nicht bemerkt. Da ich keine andere Wahl hatte, schlich ich mich vorsichtig an, bis ich hinter einer zerbrochenen Kiste zum Stehen kam, nahm den Bogen zur Hand lud ihn. Er wollte sich gerade zu mir umdrehen,da hatte er schon meinen Pfeil zwischen den Augen. Ich nahm seinen Proviant und das Gold an mich und marschierte weiter, als ich endlich die Höhle überwunden hatte und ich hinter der nächsten Tür wieder in die Katakompen gelangte. Dort rastete auch der Kaiser mit seinem Gefolge, offensichtlich geschwächt durch einen weiteren Angriff.
"Verdammt,schon wieder diese Gefangene", sprach der eine Soldat wütend, als er mich erblickte und zog sein Schwert.
"Wir sollten sie töten.Vielleicht arbeitet sie für diese Leute."
Ich war bereit,mich zu verteidigen,doch der Kaiser beschwichtigte den Mann:
"Nein,sie kann uns helfen."
"Haltet Ihr das für eine gute Idee,Herr?"
Dann sprach Uriel Septim zu mir: "Kommt näher. Ich würde es vorziehen,nicht schreien zu müssen.
So trat ich langsam auf ihn zu und betrachte ihn mir genauer. Man konnte ihm sein hohes Alter ansehen. Langes weißes Haar fiel über seine Schulter, sein Gesicht waren von Trauer gezeichnet, doch seine Augen blickten mich gutmütig und erwartungsvoll an,als setze er sein letztes bisschen Hoffnung allein in mich. Ich war mehr als verwirrt. Und er schien dies zu bemerken.
"Sie können nicht verstehen,warum ich Euch vertraue. Wie soll ich das erklären?", sprach er leise, "Kennt Ihr die Neun und wie sie unsere Geschicke leiten?"
"Ich bin mir nicht ganz sicher", antwortete ich wahrheitsgemäß. Wenn die Götter es waren,die mich in diese Situation brachten,dann verstand ich nicht,warum.
Der Kaiser antwortete: "Ich hab den Neun mein ganzes Leben lang gedient. Sie führen mich. Und ich erkenne meinen Weg in den Zyklen des Himmels, in den Sternen."
"Erkennt Ihr auch Meinen Weg?", fragte ich ihn daraufhin, nicht wirklich auf eine Antwort hoffend.
"In Euren Augen erkennte ich das Feuer eines Kriegers, geboren im Zeichen des Atronach,auf dass er euch Eure Lasten nimmt. Doch Euren Weg werdet Ihr selbst suchen müssen. Blut und Tod werden Euch dort begegnen."
"Und wohin geht Ihr?"
"Ich gehe in mein Grab. Eine Stimme schriller als jede Musik ruft mich.Ihr könnt uns eine Weile lang folgen,doch dann müssen uns verabschieden."
"Herr,es wird Zeit!", unterbrach uns ein Soldat und nahm seine Ausrüstung an sich, "Wir haben es bald geschafft." Er führte den Kaiser in einen engen Gang, und folgte hinterdrein,als der zweite Soldat mich aufhielt: "Wenn Ihr uns schon begleitet,dann könntet Ihr Euch auch nützlich machen. Nehmt meine Fackel und bleibt in unserer Nähe,dann wird Euch nichts geschehen."
So schloß ich mich also der kleinen Gruppe an.Ich hatte allerdings kein gutes Gefühl bei der Sache.
Sehr bald schon erreichten wir einen weiteren Raum mit zwei Gängen. Einer jedoch wurde durch ein Gatter versperrt. Der Soldat - Glenroy,der uns führte, fluchte.
"Das ist eine Falle!"
"Was ist mit dem Seiteneingang da drüben?" erwiderte der andere,der Baurus hieß.
Doch dieser Weg führte geradewegs in eine Sackgasse. Plötzlich tauchten eine größere Anzahl von Kuttenträgern auf und griffen uns an.
"Bleibt beim Kaiser und beschützt ihn mit Eurem Leben.", wies Baurus mich an und folgte seinem Gefährten in den Kampf. Es sah nicht sehr gut aus.
Der Kaiser winkte mich zu sich und sprach hetisch auf mich ein:
"Wir haben keine Zeit mehr. Nehmt mein Amulett und bringt es zu Jauffre. Er allein weiß,wo mein letzter Thronerbe zu finden. Nur er kann den Schrecken,der auf Tamriel hereinzubrechen droht, noch abwenden.
Ich lege das Schicksal in Eure Hände."
Kaum hatte er mir das Amulett überreicht, da tat sich in einer Nische hinter uns eine Wand auf, und einer der Attentäter warf sich direkt auf den Kaiser. Ich reagierte sofort und schaffte es mit letzter Kraft, den Feind niederzustrecken,doch es war bereits geschehen. Kaiser Uriel Septim war tot.
Kurz darauf rannte Baraus herbei, die Klinge seines gefallenen Kameraden in der Hand. Als er seinen Herrn am Boden lag, ging er sofort neben ihm auf die Knie.
"Er ist tatsächlich tot. Und mit ihm die gesamte Dynastie der Septim. Die Klingen haben versagt ... ICH habe versagt!"
Dann verwandelte sich seine Trauer in Entsetzen: "Das Amulett! Wo ist das Amulett der Könige?"
Ich zeigte es ihm und sagte: "Der Kaiser gab es mir kurz vor seinem Tode."
"Ach, und sagt er auch,warum?" fragte Baurus etwas misstrauisch.
"Ich soll es zu Jauffre bringen. Angeblich gibt es doch noch einen Thronerben." Das beschwichtigte den Soldaten.
"Davon weiß ich nichts,aber das muss nichts heißen. Wenn überhaupt, dann wissen das nur die Vertrautesten des Kaisers. Jauffre ist einer von ihnen. Er ist der Großmeister der Klingen - der Garde des Kaisers. Allerdings hat er sich zurückgezogen und lebt nun als Mönch friedlich in der Weynon Priorei in der Nähe von Chorrol."
"Und wie soll ich da hingelangen?"
"Hier,nehmt diese Karte. Sie wird von Nutzen sein. Aber zuerst einmal müsst ihr hier heraus kommen. Der einzige Weg führt durch die Kanäle. Dort gibt es Ratten und Goblins,aber die sollten für euch kein Problem sein. Ich scheint mir im Kampf recht erfahren zu sein. Das ist ein guter Ansatz. Hier,nehmt den Schlüssel. Mit öffnet ihr die Tür zur Kanalisation."
"Und was werdet Ihr tun?"
"Ich werde beim Kaiser bleiben und Totenwache halten. Außerdem halte ich Euch so den Rücken frei. Viel Glück."
Mit gemischten Gefühlen ließ ich Baurus mit dem toten Kaiser allein zurück und betrat die dunkle Kanalisation.
Es dauerte nicht lange, da trat ich ins Freie und konnte endlich frische Luft atmen. Die Sonne war bereits am Untergehen und erinnerte ein wenig an das Symbol auf den roten Kutten der Attentäter.
Doch hatte ich nur wenig Zeit,meine neu gewonnene Freiheit zu genießen. Schließlich hatte ich eine Mission zu erfüllen. Eine Mission von lebenswichtiger Bedeutung.

ENDE erste Kapitel
 
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Das quoten (zitieren) üben wir aber nochmal ne Runde. :-D
Da fehlen jeweils vor und nach einem 'quote' die eckigen Klammern.


Zur Erzählung, bzw dem Text:
So ganz ohne Absätze und alles italic kommt nicht so gut, ist sehr schwer zu lesen. :)
 
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Reaktionen: Wolfman23
Das quoten (zitieren) üben wir aber nochmal ne Runde. :-D
Da fehlen jeweils vor und nach einem 'quote' die eckigen Klammern.


Zur Erzählung, bzw dem Text:
So ganz ohne Absätze und alles italic kommt nicht so gut, ist sehr schwer zu lesen. :)

Ich werde deinen Ratschlag beherzigen und das Italic lassen :)
Was die Absätze,bin ich mir selbst nicht immer sicher,wan ich jetzt einen brauche und wann nicht. Ich füge sie meistens bei Dialogen und Szenenwechsel ein.
Ich möchte mich auch für die enorme Länge entschuldigen.Wenn ich mal am tippen bin,bin ich nur noch schwer zu bremsen :oops:
Im Hauptteil wird aber kürzer. Ich hab nicht vor,jede einzele NQ aufzuzählen oder jeden Banditen,dem ich unterwegs das Licht auspuste. Wäre ja auch zuviel des Guten. :lol:

PS: Jetzt hat's aber geklappt,gelle? *jubel*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das lese bekomme ich Lust an meiner eigenen Erzählung "Gondor--eine Reiserzählung" weiterzuschreiben.

Der erste Teil ist eh als Buch in Burg am See zu finden (bischen Eigenwerbung:roll:)
 
Leider habe ich im Text noch einen Rechtschreibfehler gefunden ^^

Solange dir die ganzen verschluckten Wörter nicht auffallen,bin ich beruhigt :lol:
Sogar passieren solche Sachen gerne,obwohl ich immer besonders genau aufpasse,aber ich versuch es auf einem Minimum zuhalten.
Sobald ich am nächsten HQ-Punkt angekommen bin,kommt das nächste Kapitel. Ein bisschen Geduld also ;)
 
Ich muss sagen, dass sich deine Erzählung echt gut liest. Und mir kommt es vor, dass die wörtliche Rede voll dem Original entspricht. Das weckt so ein Gefühl der Vertrautheit. :)

Ich weiss, was es für ein Aufwand ist, eine Geschichten nachzuerzählen, daher wünsch ich dir genug Ausdauer und Motivation, dass du es bis zum Ende durchziehst.

Ich habe so etwas ähnliches gemacht: http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showthread.php?p=416015
 
So! Wie versprochen, kommen wir nun zur nächsten Etappe der Story. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich hier Inhalte der HQ und auch der ein oder anderen NQ beschreibe, wenn auch in teilweise abgeänderter Form. Also am besten nur lesen,wenn ihr das Spiel soweiso schon durch habt oder sonst keine Probleme damit habt. Let's go!

Kapitel 2: Hilfe für Cheydinhal (1/2)
Im Lichtschein der untergehenden Sonne glänzte das weiße Gemäuer einer Ruine ayleidischer Herkunft. Laut der Karte,die ich von Baurus erhalten hatte,trug sie den Namen VILVERIN. Zwischen der Ruine und mir lag der Rumare-See. Da ich keinen Steg in der Nähe ausmachen konnte, der mich trockenen Fußes aufs Festland führen könnte, hatte ich keine andere Wahl, als zu schwimmen. Ich schnallte also die schwere Rüstung ab, verstaute diese zusammen mit meinen anderen Habseligkeiten in einem Beutel und lief nur in Unterwäsche gekleidet ans Ufer. Den klapprigen Anlegeplatz, den man wohl schon vor längerer Zeit dort angebracht hatte, verwendete ich als Sprungbrett.
Mit einem beherzten Sprung platschte ich ins kühle Nass. An dieser Stelle war der See ziemlich schmal,so dass ich schnell die andere Seite erreichte.
Aus der Nähe betrachtet wirkte die Ruine noch viel imposanter als aus der Ferne. Die Baukunst der Ayleiden war wirklich umwerfend. Ich nahm mir vor, bei nächster Gelegenheit einmal das Innere ein solchen Ruine zu erkunden. Nun jedoch galt es erst einmal, einen Platz zum Schlafen zu finden.
Ich trocknete mich mit meiner alten Gefängniskluft ab und legte wieder meine Rüstung an, obwohl sie unangenehm drückte - man merkte sofort,dass sie nicht wirklich für mich gemacht war.
In der Nähe der Ruine kampierten zwei Personen, die an einem Lagerfeuer saßen. Vorsichtig schlich ich mich an sie heran,um sie besser beobachten zu können. Inzwischen war es dunkel geworden, so dass ich den morschen Ast unter meinen Füßen nicht rechtzeitg entdeckte und drauftrat. Das laute Knacken machte die beiden Frauen auf mich aufmerksam. Die Khajiit zückte sorfort ihren Bogen, während die Dunkelelfe mit einen schweren Kriegshammer auf mich zurannte. Schnell zückte ich meinen Schwert und parierte ich ihren Schlag und holte meinerseits selbst aus. Gleichzeitig versuchte ich, den Pfeilen auszuweichen, die gefährlich nahe an mir vorbei zischten. Doch schließlich traf mich doch einer am Schildarm. Kurz abgelenkt vom Schmerz ließ ich es zu, dass die Dunmerin zu einem weiteren Schlag ausholen konnte. Blitzschnell zog ich meine Klinge hoch und durchbohrte ihre Brust. Im Augenwinkel sah ich die Bogenschützen den nächsten Pfeil anlegen und reagierte reflexartig. Zerstörungszauber verwendete ich normalerweise nur ungern,weil sie eine Menge Energie verbrauchen, aber in diesem Fall war es unvermeidlich. Ein kleiner Feuerball beendete diesen Kampf endgültig.
Völlig kaputt sank ich zu Boden. Ich erinnerte mich,dass ich im früheren Leben wohl ein ausgezeichnerter Kämpfer war,aber diese paar Minuten setzen mir doch sehr zu. So beschloss ich, dieses Lager heute Nacht als das meine zu betrachten und durchsuchte die herumstehenden Truhen und Fässer nach Essbarem. Mein Magen knurrte,als hätte ich seit mehreren Tagen nichts zu mir genommen.
Nach einem ausgiebigen Mahl, dass aus einem Stück Wildbret und einer Flasche Dunkelbier bestand, legte ich mich ins Zelt und studierte im Schein einer Fackel die Karte. Chorrol lag einen guten Tageschmarsch im Westen. Auf dem Weg dahin schien es eine Herberge zu geben, allerdings fühlte ich mich noch nicht fit genug für solch einen Gewaltmarsch, der mich erst einmal um die halbe Kaiserstadt herum führen würde. Viel näher lag hingegen die Stadt Cheydinhal in östlicher Richtung, am Ende der Blauen Straße. Dort würde ich sicher einen Schmied und ein Geschäft finden, in dem ich meine Vorräte aufstocken könnte. Mit diesem Gedanken löschte ich die Fackel und legte mich zur Ruhe, auf das meine Lebensgeister wiederkehren mögen.
Kaum erhellten die ersten Sonnenstrahlen die Welt,erwachte ich einigermaßen erholt in meinem Zelt. Nach einem erfrischenden Bad im See und einem kleinen Frühstück packte ich meine Siebensachen und machte ich mich auf den Weg nach Cheydinhal in der Hoffnung, mich dort für den langen Wert Richtung Chorrol rüsten zu können.
Die Blaue Straße führte durch ein hübsches kleines Waldgebiet. Rehe hüpften fröhlich über die nahen Wiesen und kreuzten so manches Mal auch meinen Weg, um dann ängstlich wieder Kehrt zu machen. Auch Wölfe und anderes Getier raschelten auf Nahrungssuche durchs Gebüsch, leider auch zahlreiche Banditen und Wegelagerer, die ahnungslose Reisende um ihr sauer verdientes Gold bringen wollen,notfalls mit Gewalt. Zu ihrem Bedauern war nach meiner ersten Begegnung mit Ihresgleichen am Vortag meine "verlorene" Kampferfahrung wieder einigermaßen zurückgekehrt. Ich wusste immer noch nichts um meine Vergangenheit,die mich letztendlich in diese Zelle im Kaiserlichen Gefängnis brachte, aber immerhin der richtige Umgang mit Schwert und Rüstung war mir geläufig, und das erleichterte mir die Reise wesentlich.
So näherte ich mich recht zügig den Toren der angestrebten Stadt. In den nahen Stallungen wurden gerade die Pferde gefüttert. Ich wünschte,ich könnte solch ein Tier mein Eigen nennen, doch konnte ich es mir meiner derzeitigen Lage nicht leisten.
"Halt Rothwardone", wurde ich unsanft aus meinen Gedanken gerissen und scon fühlte ich mich wieder in dieses feuchte Loch unter der Kaiserstadt zurückversetzt und zu diesem unverschämten Dunkelelf. Doch, es war nur eine Wache, die mir den Eintritt verwehrt.
"Wenn du die Stadt betreten willst,musst du zahlen. 100 Septime!"
"Ist das so üblich in Cheydinhal?"
"Zumindest, seit Ulrich Leland Kommandant der Stadtwache ist. Ich führe nur seine Befehle aus."
Nun,das stimmte wohl, er schien über die Entscheidungen seines Kommandanten nicht wirklich erfreut zu sein, aber war zu sehr Soldat,um sich einfach so über Befehle hinweg zu setzen, seien sie auch noch so ungerecht.
"Nun gut,ich werde zahlen,aber mit Eurem Kommandanten werde ich mich noch unterhalten."
"Wenn Ihr euch da mal nicht in Schwierigkeiten bringt."
Er öffnete mir das Stadttor, und ich trat ohne ein weiteres Wort hindurch.
Cheydinhal war an sich ein sehr schöner Ort. Sie wirkte wie ein riesiger gepflegter Park bei dem vielen Grün,dass jede freie Stelle einzunehmen schien. Mitten hindurch floss der Corbolo, über den sich zwei überdachte Brücken spannten und Nord- und Südhälfte miteinander verbanden.
Gleich zwei Herbergen stachen mir gleich am Eingang ins Auge: Zu meiner Linken gab es die leicht zerfallene "Neuland-Schenke", zu meiner rechten stand die "Zur Brücke", die im deutlich besseren Zustand war. Mein erstes Ziel allerdings war "Borbas Kaufladen" gleich hinter der "Neuland-Schenke". Die Inhaberin war eine Ork namens Borba gra-Uzgash, die sich als ausgediente Abenteurerin vorstellt. Sie konnte mir so Manches über Cheydinhal und dessen Umland erzählen. Besonders zwei Dinge erweckten mein Interesse:
Zum einen schien der berühmte Maler Rythe Lythandas wie vom Erdboden verschluckt worden zu sein, worunter besonders seine Frau sehr litt.
Dann gab es da noch diesen Ulrich Leland, der offensichtlich einen besonderen Gerechtigkeitssinn besaß.
"Wenn ihr mehr erfahren wollt", fügte Borba hinzu, "sprecht mit Llevana Nedaren. Sie hält mit ihrer Wut dem gegenüber am Wenigsten hinterm Zaun."
Nach dem ich alles Unbrauchbare in meinem Besitz gegen Septime und neue Vorräte eingetauscht hatte, machte ich mich wieder auf den Weg.
Ich beschloss, diese Llevan sobald wie möglich aufzusuchen. Ob Mission oder nicht, diesem habgierigen Hauptmann musste Einhalt geboten werden.

Fortestzung folgt nach einer kurzen Pause...
 
Nicht schlecht gemacht. Liest sich allerdings immer noch etwas schwer wegen zu geringer Absatzauswahl.

Ab und an mal eine Leerzeile lockert auf. Der Leser hat dann einen Fixpunkt bis zu dem er kommt und von an dann weiterlesen kann.

Das ermüdet dann nicht so schnell. Ich habe es z.B. einmal so gemacht:

http://www.scharesoft.de/joomla/forum/showpost.php?p=423189&postcount=41

Nicht das ich damit will, dass du dies so übernehmen sollst.
 
@Wolfman23,
das liest sich wirklich gut. Nun ein Tip zu dem Nebenquest. Allerdings im Spoiler.

Ich kann dir empfehlen die Quest mit dem Hauptmann jetzt noch nicht zu beenden. Der Hauptmann ist später beim großen Tor von Bruma einer der besten Kämpfer in der Schlacht. Wenn du die Quest jetzt beendest, wird er später fehlen.
 
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Reaktionen: Aspiria und Wolfman23
Ich bin immer für jeden Tipp dankbar, allerdings hätte ich erwähnen sollen, dass ich zum Zeitpunkt dieses Kapitels NQs bereits hinter mir hatte und schon bei Jauffre war. :oops:
Aufgrund eines Technik-Problems (Oblivion wollte - wegen einem Kernel-Fehler - nicht mehr starten) sah ich mich allerdings sowieso gezwungen, dass Spiel erneut zu installieren, womit ich gerade beschäftigt bin. Mit etwas Glück sind meine Speicherdaten aber noch vorhanden. Wenn nicht, werd ich mich eben nochmal bis zur entsprechenden Stelle vorarbeiten müssen. Es wird eine kleine Verzögerung meines Projektes geben,aber definitv keinen Abbruch.

Danke auf jeden Fall für den Tipp. Ob ich ihn jetzt beherzige oder in erst einem späteren Neuspiel, weiß ich noch nicht.