Spielweise quasi als Erzählung darlegen - Tipps und Tricks dazu?

Hi Wolfi deine Erzähling ist echt gut und falls du es nicht gewusst hast der Speicher
wird bei Vista zumindesten nicht gelöscht bleibt also vorhanden wen du ihn nicht selbst löscht genau wie die Obl INI bei XP ist es glaube ich genau so kp hab Vista mach weiter
so;)
 
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Und weiter geht es:

Kapitel 2: Hilfe für Cheydinhal (2/2)
...Ich beschloss, diese Llevan sobald wie möglich aufzusuchen. Ob Mission oder nicht, diesem habgierigen Hauptmann musste Einhalt geboten werden.

Zunächst aber einmal suchte ich die örtliche Schmiede auf, um meine klapprige Eisenrüstung ein wenig auf Vordermann zu bringen.
Der "Marschreiter" befand sich auf der selben Seite wie das "Zur Brücke", hinter der Buchhandlung um die Ecke. Die Schmiedin hieß Tertia Viducia und war ein rechtes Mannsweib. Aber in bei ihrer Tätigkeit war dies auch auch normal.

Während sie mir den Harnisch ausbeulte und meine Klinge wetzte, fand sie dennoch die Gelegenheit, mir ihren Stolz auf die "besten Pferde Cyrodiils" kundzutun. Ich konnte mir vorstellen, dass ich ähnliche Huldigungen wohl auch in anderen Städten werde zu hören bekommen.

Von ihrer Arbeit jedoch verstand sie etwas, meine Ausrüstung sah aus wie neu. So ausgestattet, standen die Chancen wieder besser, die nächsten Kämpfe lebendig hinter zu bringen. Und an denen würde es wohl in nächster Zeit auch nicht mangeln.

Gleich neben der Schmiede befand sich die Kämpfergilde. Gerüchten zufolge werden gerade neue Rekruten gesucht. Eine gute Einnahmequelle wäre es gewiss. Doch vorerst wollte ich mich noch ein wenig umhören.

So lenkte ich meine Schritte zu dem schönen Haus schräg gegenüber der Kämpfergilde - "Lythandas" stand auf dem Schild an der Haustür. Hier also wohnte der angeblich verschwundene Maler. Ich klopfte an die Tür.
"Habt ihr ihn gefunden?" öffnete eine Frau hektisch die Tür. Doch ihre Hoffnung schwand sofort wieder, als sie mich sah.

"Oh, verzeiht, junge Dame. Ich dachte,ihr wäret von der Wache. Ihr müsst wissen,mein Mann Rythe ist verschwunden. Ich heiße Tivela Lythandas."
"Mein Name ist Theana. Das mit ihrem Mann tut mir leid. Ich hörte bereits, dass er vermisst wird."

"Ja, er ist immerhin eine Berühmtheit, und das nicht ohne Grund. Seine Landschaftsbilder sind so echt, dass man meint, das Rauschen in den Bäumen hören zu können. Ach,er fehlt mir ja so sehr."
Die Trauer in den Augen der Dunmerin nahm mich doch sehr mit. Ihre Augen sahen aus, als hätte sie nächtelang nur geweint.

"Hört, Tivela", gab ich mir einen Ruck, "Wenn Ihr mir sagen könntet, wann Ihr Euren Mann zum letzten Mal gesehen habt, könnte ich vielleicht helfen."
"Das würdet Ihr tun? Ich wäre Euch unendlich dankbar. Also, das letzte Mal sah ich ihn vor zwei Tagen. Nach dem Frühstück ging er wie üblich in sein Atelier, um zu arbeiten. Er schloss immer ab,damit ihn niemand störte. Für gewönlich kam er zum Mittagessen immer heraus. In seltenen Fällen blieb er auch schon einen ganzen Tag drinnen, doch ich machte mir dann doch Sorgen, da er auf meine Rufe nicht reagierte.
Zum Glück hatte ich einen Nachschlüssel für absolute Notfälle. Als ich dann aber die Tür öffnete, fand ich das Atelier verlassen vor. Ich bin mir sicher, dass ich ihn nicht habe rausgehen sehen."

"Dürfte ich mir das Atelier einmal ansehen?" Irgend etwas sehr merkwürdiges lag in der Luft, das spürte ich.
Tivela nahm den Schlüssel aus ihrer Rocktasche und überreichte ihn mir.
"Bitte,findet meinen Mann. Ich flehe Euch an,gute Frau."

Wie man es von einem Künstler gewohnt ist, sah es in diesem Atelier alles andere als aufgeräumt aus. Hier und da standen Farbeimer, Staffeleien und unvollständige Bilder - bis auf eines. Es zeigte eine detailgetreue Nachbildung des Dunkelforstes. Wie sagte Tivela? "Als könne man den Wind in den Bäumen rauschen hören." Aber ich hörte tatsächlich etwas. Ich konnte den Wind sogar spüren, und es kam von diesem Bild. Welch eine Art Magie mochte das sein?

Vorsichtig näherten sich meine Hände der Leinwand, doch anstatt diese zu berühren, tastete ich hindurch. Konnte das wahr sein?
Erschrocken zog ich den Arm zurück, doch dann versuchte ich es noch einmal, dieses Mal entschlossener.
Ich schob meinen ganzen Arm in das Bild, als mich plötzlich ein Strudel erfasste und mitriss. Ehe ich mich versah, stand ich auf einer kleinen Waldlichtung - einer GEMALTEN Waldlichtung. Unglaublich!

"Nanu, wie seid Ihr denn hierher gekommen?", kam mir ein Mann verwirrt entgegen.
"Seid Ihr Rythe Lythandas?"
"Der bin ich! Und ich bin froh,dass mich endlich jemand gefunden hat, aber leider hab ich auch eine schlechte Nachricht. Denn nun seid auch Ihr hier gefangen."
"Gibt es denn überhaupt keinen Ausweg?", wollte ich wissen.
"Doch, wenn ich meinen Pinsel hätte. Doch den hat jetzt der Dieb. Es ist kein gewöhnlicher Pinsel, wisst Ihr?"
"Könntet Ihr Euch bitte ein wenig ausführlicher ausdrücken?" Der Gedanke, in dem Bild eines Malers gefangen zu sein, setzte mir doch etwas zu, selbst wenn es noch so bezaubernd war wie dieses hier.

"Es war so", begann Rythe zu erzählen, "Ich begab mich wie immer in mein Atelier, um mich meinen Bildern zu widmen. Doch kaum hatte ich die Tür verriegelt, sprang auch schon dieser Dieb aus seinem Versteck, schnappte sich meinen Pinsel und flüchtete sich in das Bild. Ich schlüpfte natürlich hinterher, doch sehr weit kam ich nicht. Inzwischen hatte er sich zu seinem Schutz nämlich einige Trolle gemalt - ein dummer Fehler, wie er nachträglich erfahren musste. Denn am Ende haben sie sich gegen ihren eigenen Schöpfer gewendet. Leider liegt der Pinsel immer noch bei seiner Leiche am Ende dieses Waldes."

"Was hat es überhaupt mit diesem Pinsel auf sich?"
"Das ist eine lange Geschichte, doch ich erzähl sie Euch gern. Dieser Pinsel ist ein Geschenk Arkays an meinen Vater. Er war ein Künstler wie ich, bevor er im Kampf beide Arme verlor. Mit diesem Pinsel im Besitz erscheint alles auf der Leinwand, was man sich ausdenkt. Dieser Dieb muss das irgendwie herausgefunden haben. Ich bitte Euch, Ihr müsst ihn zurück holen. Ohne ihn kommen wir hier nicht mehr heraus."

Auch ich hatte ein Interesse, wieder in die Wirklichkeit zurück zu kehren, also bereitete ich mich auf eine gefährliche Wanderung durch diesen farbenfrohen Dunkelforst voller Trolle, die zwar nur gezeichnet aber dennoch ebenso gefährlich wie ihre echten Verwandten. Von Rythe erhielt ich noch drei Kanister Terpentin, mit dem sogleich mein Schwert bestrich.

Den ersten Troll erlegte ich nicht weit von meinem Ausgangspunkt entfernt, danach begegnete ich in regelmäßigen Abständen einem. Dank des Terpentins waren die Kämpfe nicht allzu anstrengend, dennoch war ich froh, dass sie nur einzeln angriffen. Letztendlich errreichte ich den unvollständigen Teil des Bildes, der mich an eine Art Strand erinnerte.

Jedenfalls lag dort der Dieb tot auf dem Boden, den Pinsel noch in der Hand. Ich nahm ihn an mich und kehrte zurück zu Rythe Lythandas. Der war sehr glücklich, sein wertvolles Malerwerkzeug wieder zu haben und machte sich gleich daran, uns einen Ausgang zu malen.
"Ihr müsst zuerst hindurch. Und bitte verratet niemandem mein Geheimnis, sonst wäre dieser Dieb nur der Erste von vielen."

Wir hatten gerade das Atelier erreicht, als auch schon die Tür aufging und Tivela hereinkam. Kaum hatte sie ihren Mann erkannt, fiel sie ihm auch schon um den Hals. Ich war gerührt. Nachdem ich von beiden mit Danksagungen und einer verzauberten Schürze überhäuft und zum Freund der Familie erklärt wurde, verlies ich sie mit dem erhabenen Gefühl, eine gute Tat vollbracht zu haben. Noch viele Weitere sollten folgen.

Ende 2. Kapitel
 
So Leute, vorerst müsst ihr euch um ein wenig Geduld bemühen. Ich hab im nächster Zeit einiges zu erledigen, nicht zuletzt mein bereits erwähntes Projekt, dass für mich die reinste Feuertaufe wird :-D.

Die Geschichte wird weiter gehen, aber eben nur langsam. Also,keine Panik ;)
 
So Leute, vorerst müsst ihr euch um ein wenig Geduld bemühen. Ich hab im nächster Zeit einiges zu erledigen, nicht zuletzt mein bereits erwähntes Projekt, dass für mich die reinste Feuertaufe wird :-D.

Die Geschichte wird weiter gehen, aber eben nur langsam. Also,keine Panik ;)

Hi,
das will ich doch auch hoffen. Da hat man sich doch gut reingelesen.
 
Ich danke für die zahlreichen positiven Rückmeldungen. Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich morgen (DO,28.05.) zum nächsten Kapitel übergehen. Da ich nicht viel zum Zocken komme, werde ein klein wenig improvisieren. Den Großteil des Hauptspiels kenn ich ohnehin auswendig :-D.
Zudem war ich aufgrund extremen Datenverlusts gezwungen, mir einen neuen Chara zuzulegen. Dafür schaut sie jetzt auch viel hübscher aus ;) (Screenshots folgen)

Mir würden TES-Geschichten einfallen,aber die kann ich gar nicht alle umsetzen. Ich würde das ganze Literatur-Forum sprengen :lol:

Bis denne,
euer Wolfi!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute!

Sorry, aber dieser Thread geriet schon leicht in Vergessenheit, weil ich wie schon erwähnt derzeit anderweitig tätig bin. Mein aktuelles Literatur-Projekt im entsprechenden Forum ("Mythische Morgenröte" und "Im Namen Sithis'") betrachte ich derzeit als wichtiger, so dass ich vorerst dort fertigschreibe, ehe ich mich anderen Dingen zuwende. Ich höffe, ihr könnt mir verzeihen.

Euer Wolfi