Sperrlisten für Kinderpornografie

ich glaube elfenfan hat eingesehen das er nix vernünftiges zum thema beiträgt und deswegen hat er de koffer gepackt:D

und ohne einen der so viel naiven müll labert könn wir uns doch wieder den thema widmen.

also ich finde den grundgedanken ja nicht all zu schlecht wenn:
1.die kriterien für eine sperrung genau festgelegt und für die bevölkerung nachvollziehbar bleibn(um eine ausbeutung der macht zensur zu verhindern)
2.die nix besseres zu tun hättn...
 
1.die kriterien für eine sperrung genau festgelegt und für die bevölkerung nachvollziehbar bleibn(um eine ausbeutung der macht zensur zu verhindern)

Für eine "transparente Zensur" wäre notwendig, dass die Listen öffentlich zugänglich wären. Dass dies ganz bestimmt keinen Rückgang der Aufrufe zur Folge haben würde, muss ich hier nicht nocheinmal erläutern. ;)

PS: OpenDNS - Alternativer DNS-Server + Tutorial
 
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und deswegen bleibt nur der grundgedanke nicht schlecht.die umsetzung würde früher oder später nicht so das gelbe vom ei sein
 
Lidui zustimmt.....

Was da warum gesperrt wird muss klar geregelt werden und auch nachvollziehbar sein.....

Rechtsmittel gegen eine Sperrung müssen möglich sein.....

Und der Staat muss ale Mittel, dei er hat nutzen, damit auch andere Länder da kooperieren......
 
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jupp das der staat(oder besser die politiker) ein so mächtiges werkzeug wie die zensur dauerhaft(wenn keine kontrolle von außen möglich ist) fair nutzen ist elfenfantopie ähhm ich mein utupie.
 
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YO..wenn das keiner Kontrollieren kann...dann werden da ganz schnell auch Begehrlichkeit ganz anderer Natur geweckt....und sicher auch bedient.....
 
Das hessische Innenministerium und ein gewisser Börsenverein des deutschen Buchhandels zeigen nun auch Interesse an ausgedehnten Netzsperren:

gulli: Rapidshare soll auf Liste

Die von den Internet-Providern eingerichteten Blockaden, welche sich nur gegen Kinderpornografie richten, seien nicht ausreichend. Dadurch werde das Internet zu einem "rechtsfreien Raum" [...] Die Provider würden bewusst mit rechtsverletzenden Angeboten zusammenarbeiten, da man dort Werbung schalten könne. Durch den Verzicht auf Angebote wie Rapidshare könne die Internetwirtschaft ihren "guten Willen" zeigen, erläuterte Sprang. Die Urheberrechtsverstöße würden sich nach und nach auf Filehoster verlagern, da der Zivilrechtliche Auskunftsanspruch gegen Tauschbörsennutzer bereits Wirkung zeige.

Na, wer hätte sowas denn erwartet? ...
 
War nicht anders zu erwarten. Als nächstes folgen sicher noch alle anderen grösseren Downloadseiten, die auch illegales "anbieten". Am Schluss ist nur noch Google übrig, aber keine Webseiten, die man finden könnte :ugly:
 
So, nennt mir mal ein nicht illegales Beispiel was man hier sperren könnte?

Rapidshare hat quasi im Internet einen rechstfreien Raum geschaffen, da es nicht möglich ist von den Downloadern die IP zu verfolgen. Also kann ein Pädo sich von dort auch völlig unbesorgt mit Material versorgen.
 
Besonders irritiert mich eine Forderung des von Northsider bereits zitierten Spang, "Die Kosten sollten an die Kunden der Provider weitergereicht werden.". Ich soll also dafür zahlen, dass ich etwas nicht sehen kann was ich ohnehin nicht sehen darf? Welchen Mehrwert hätte ich dadurch? Ich sehe keinen. Also sehe ich auch nicht ein, mehr Geld auszugeben. Wenn die Medienindustrie etwas will, dann soll sie es doch selbst bezahlen.
Für mich zeigt das deutlich, wessen Geistes Kind diese Leute sind.

Außerdem kam ja nun auch noch die Forderung auf, die IP-Adressen der "Besucher" der Stopp-Seite in Echtzeit an das BKA zu übermitteln. Im Extremfall (der auf Grund des damit verbundenen Ermittlungsaufwands wohl nicht eintreten wird) reicht es, jemand irgendwie (tinyurl?) auf eine "gesperrte" Seite zu lotsen um ihn einer Hausdurchsuchung und einer Beschlagnahmung seines PC auszusetzen. (Und sozial zu ruinieren, so einen Verdacht wird man doch nie mehr los...)
Ich sehe es als absolut bedenklich an, wenn überhaupt irgendwelche dabei anfallenden IP-Adressen zur Straverfolgung herangezogen werden können (geschweige denn in Echtzeit), eben weil man dabei viel zu leicht einem Unschuldigen das Leben komplett zerstören kann. Hingegen ist es zweifelhaft, ob man mit so einer Maßnahme auch nur ein einziges Kind vor Mißbrauch schützen kann. Insofern sehe ich die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht als gegeben an.
 
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Das geht noch viel krasser. Es reicht auch schon nur aus wenn ein Link zufällig auf eine gesperrte Seite gesetzt ist oder auf eine legale Seite die gesperrt wurde weil sie auf eine solche zeigt denn diese werden auch gesperrt. Denn wenn nun der Browser die Links im Vorraus lädt (wie beim FireFox möglich) hat man plötzlich einen Zugriff auf eine solche Seite ohne jemals auf eine solche geklickt zu haben oder jemals auch nur den Hauch einer Ahnung darüber gehabt zu haben.

Es reicht auch aus wenn z.B. ein Aplett, Bild, Skript oder sonstiges von einer gesperrten Seite welche kein Kinderporno enthalten muss direkt auf einer anderen legalen Seite direkt verlinkt wird und man so beim surfen eine DNS Auflösung auf eine solche gesperrte Webseite tätig natürlich vollkommen automatisch ohne auch nur in Berührung mit Kinderporno zu geraten, besonders da nicht nur Kinderpornoseiten gesperrt werden.

Fakt ist dass nicht nur Kinderporno Seiten gesperrt werden, denn es werden z.B. auch solche gesperrt die auch nur einen Link (z.b. in einem riesigen Forum von einem einzelnen User in seiner Beschreibung, was genauso bei Scharesoft vorkommen könnte) auf eine gesperrte Seite enthalten. Hinzu kommt dass schon etliche Gruppen Interesse an anderen Dingen bekundet haben. Fakt ist auch dass alle "Vorbilder" (gewisse andere Länder) mehr als deutlich bewiesen haben, dass nicht nur Kinderporno Seiten gesperrt werden!

Da schon alleine die einmalige DNS-Anfrage für eine gesperrte Seite welche 100% nicht nur Kinderporno Seiten enthalten werden ggf. beim normalen Surfen (Siehe Absatz 1 und 2) ausreicht, damit das BKA Ermittlungen gegen dich startet sollte jedem klar sein dass das ganze auf keinen Fall harmlos ist, besonders das mögliche Gesellschaftliche aus obwohl man unschuldig ist. Vor allem kommt hinzu dass einige Politiker fordern die Unschuldsvermutung in diesem Fall außer Kraft zu setzen, so dass nicht der Ermittler dir beweisen muss dass du vorsätzlich auf eine solche Seite gegangen bist sondern du, dass du es eben nicht vorrsätzlich gemacht hast! So nun beweis das mal...

Das ganze begleitet einen auch nicht nur beim gewöhnlichen surfen sondern z.B. auch beim Instant Messaging (jemand der einem was schickt) oder aber sogar E-Mail lesen, hier reicht es sofern HTML aktiviert und die Software falsch konfiguriert oder unsicher ist schon aus nur auf diese E-Mail geklickt zu haben da hier Dinge verlinkt sein können (wie z.B.) Bilder die auf eine gesperrte Seite verweisen und so automatisch eine Verbindung zu so einer aufgebaut wird. Und Spam hatte jeder schon mal!

Ich halte eine solche Sperre für eine totale Hirnrissigkeit auch wenn diese anders umgesetzt werden würde. Denn die meisten Kinderpornoseiten kommen aus Deutschland, Europa und USA was Filterlisten anderer Länder belegen. Das sind alles Länder in denen das Verboten ist und in denen man sehr wohl dagegen vorgehen kann aber anstatt dies zu tun lieber ein Zensurapparat errichtet wird.

Welcher zu dem nicht die Leute die sich Kinderpornographie im Internet besorgen trifft, denn diese wären ganz schön dumm ohne Proxys auf solche Seiten zu gehen, welche ohnehin ggf. einen Zensurfreien DNS nutzen oder man stellt einfach selber einen ein. Sondern viel mehr später wenn auch andere Dinge gesperrt werden (was so sicher wie das Amen in der Kirche ist) den unversierten Internetnutzer eine wirkungsvolle Zensur bringen aber nur eine wirkungslose Kinderpornographie Bekämpfung oder viel wichtiger als diese eine wirkungsvolle Kindesmisshandlungs Bekämpfung!

Abgesehen davon dass solche Maßnahmen ganz im Gegenteil das Auffinden von Kinderpornographie für Leute die versiert genug sind sogar erleichtert, denn es reicht lediglich aus sich diese Liste zu beschaffen (dass dies möglich ist beweisen unsere "Vorbilder") oder aber man nutzt ein Programm wie einen Crawler der nach solchen Stopp Seiten im Internet sucht und dann eine Liste erstellt, zugreifen kann man auf diese dann mit einer DNS Server Änderung problemlos.

Was einige vergessen ist auch dass selbst Opfer sich gegen diesen Blödsinn aussprechen!

Das einzige was das bringt ist auf Wählerstimmenfang dummer oder naiver Leute zu gehen auf kosten der Misshandelten und unserer Demokratie für die Interessen einiger weniger.



Und zu Rapidshare, Emule, Torrents und Sonstigem:
Das sind alles nicht illegalle Dinge! Das sind Dienste für den Datenaustausch. Datenaustausch ist aber nicht verboten egal ob dieser nun in Form eines Briefes, einer Emal, eines Instantmessengers, einer Tauschbörse, einer Webseite oder sonst wie geschieht! Es sind lediglich urheberrechtlich Geschütze Werke zum Datenaustausch verboten. Würde man Rapidshare und co verbieten müsste man jeglichen Datenaustausch wie Briefe verbieten!

Außerdem gibt es auch genügend Beispiele in denen diese Dienste vollkommen legal genutzt werden zum Beispiel Linux Distributionen die über Torrents verteilt werden, der Blizzard Downloader welcher auch eine Torrentähnliche Technik nutzt, Raimund (Forenmitglied hier) der sein RAFOO über Rapidshare anbot und und und...

Und Elfenfan erst sagst du andere Dinge werden nicht gesperrt und nun sagst du dass du es gut findest dass andere Dinge wie Rapidshare gesperrt werden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach bisherigen Recherchen, gibt es beim zufälligen treffen einer "Stoppseite" noch keine Ermittlung, sie ist eher als "Warnschuß" gedacht. Quasi letzte Änderungen vorm endgültigen Beschluß.

Auch vorher war es so daß zufälliges treffen solcher Seiten, noch keine Konsequenzen hatte. Bis es zur Durchsuchung kommt muß solch ein "Zufall" schon sehr häufig sein.

Warum die Server nicht hochgenommen werden, kann auch daran liegen daß es sich um "Tarnserver" handelt, daß sowas möglich ist sollte man eigentlich wissen.

Das irrtümliche Sperren legaler Seiten, kann durchaus auf Unwissenheit zurückzuführen zu sein. Beispiel eine Pornoseite spielt auf den Lolikom an, irgendein Moralapostel könnte das als Anleitung zur Pädophilie mißverstehen und somit sperren. Auch bei solchen Sachen wie Rapevideos(Vergewaltigungspornos, zwar gespielt aber illegal) und Roughsexvideos(Dominaz und Erniedrigung, legal da keine Vergewaltung) kann es zu solchen Verwechslungen, kommen.
Das sollte aber kein Problem sein was nicht wirklich behebbar sein sollte.

Daß die Aktion keine "Wunderwaffe" gegen Kriminelle ist, sehe ich auch so. Aber große "Gefahr" sehe ich da aber nicht kommen.
Und daß das Internet halt "praktisch" gesehen ein rechtsfreier Raum war, und mal was getan werden musste, kann doch jetzt auch keiner abstreiten.
 
Das geht noch viel krasser. Es reicht auch schon nur aus wenn ein Link zufällig auf eine gesperrte Seite gesetzt ist oder auf eine legale Seite die gesperrt wurde weil sie auf eine solche zeigt denn diese werden auch gesperrt. Denn wenn nun der Browser die Links im Vorraus lädt (wie beim FireFox möglich) hat man plötzlich einen Zugriff auf eine solche Seite ohne jemals auf eine solche geklickt zu haben oder jemals auch nur den Hauch einer Ahnung darüber gehabt zu haben.

Ich bezweifle wie gesagt, dass ein einzelner Zugriff tatsächlich ein Ermittlungsverfahren nach sich ziehen wird. Laut von der Leyen hat ein skandinavisches Land (welches habe ich vergessen, vermutlich Schweden) 18000 Zugriffe auf die Stopp-Seite pro Tag. Wenn man davon mal die Suchmaschienencrawler abzieht bleiben vermutlich immer noch einige Tausend. Wenn man das auf Deutschland umsetzt kann man von einigen Tausend geloggten IPs am Tag ausgehen. Ich bezweifle stark, dass das BKA, das ja anscheinend nicht mal in der Lage ist, einen Serverstandort zu ermitteln, derart viele Ermittlungsverfahren "im Internet" handhaben kann. Vermutlich werden die IP-Daten gefiltert und erst dann Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Das bedeutet natürlich nicht, dass nicht trotzdem ein Unschuldiger ins Visier der Ermittler geraten kann, aber es ist in meinen Augen nicht ganz so gefährlich, wie du das dargestellt hast.

Es reicht auch aus wenn z.B. ein Aplett, Bild, Skript oder sonstiges von einer gesperrten Seite welche kein Kinderporno enthalten muss direkt auf einer anderen legalen Seite direkt verlinkt wird und man so beim surfen eine DNS Auflösung auf eine solche gesperrte Webseite tätig natürlich vollkommen automatisch ohne auch nur in Berührung mit Kinderporno zu geraten, besonders da nicht nur Kinderpornoseiten gesperrt werden.

Die DNS-Auflösung allein wird wohl eher nicht ausreichen. Bisher war meines Wissens zumindest nur die Rede von den auf den Stopp-Servern anfallenden IP-Adressen. Ob das jetzt im Endeffekt viel Unterschied macht sei mal dahin gestellt, eine Namensauflösung ohne Besuch der Seite ist wohl eher selten der Fall.

Es sind lediglich urheberrechtlich Geschütze Werke zum Datenaustausch verboten.

Das stimmt so nicht. Es gibt kein prinzipielles Verbot, urheberrechtlich geschützte Werke zu tauschen. Vorraussetzung für einen rechtmäßigen Austausch ist aber, dass die Zustimmung des Urhebers vorliegt (wenn man mal von Sonderfällen wie einer vertraglichen Verpflichtung, die der Urheber eingegangen ist, absieht). Dies ist bei Musiktiteln oder Filmen in den meißten Fällen nicht der Fall, weshalb hier die Weitergabe meist unzulässig ist. Linux (was du ja auch als Beispiel aufführst) ist auch urheberrechtlich geschützt (naja, zumindest teilweise, große Teile stehen wohl eher unter Copyright, was aber hier vom Resultat her kaum einen Unterschied macht), trotzdem ist hier eine Weitergabe gestattet.
Die Inhalteindustrie differenziert hier auch nicht immer, daher hast du vermutlich diese Aussage, aber dass die sich die Wahrheit gerne so hindrehen, dass es ihnen passt, ist ja nichts neues...

Edit:
Warum die Server nicht hochgenommen werden, kann auch daran liegen daß es sich um "Tarnserver" handelt, daß sowas möglich ist sollte man eigentlich wissen.

Was bitte soll ein "Tarnserver" sein?
 
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Daß es sich nicht um den "richtigen" Server handelt. Die IP wurde auf diesen geleitet, daß bei einer Rückverfolgung nur dieser "geortet" werden kann. Ja meine IT-Unterricht ist schon lange her, aber daß die Möglichkeit besteht die Ermittler in die "Irre zu führen" habe ich aber noch behalten.
 
Wo es doch so einfacher geht.
Care Child hat sich die dänische Liste der Kipo Seiten vorgenommen und die Betreiber angeschrieben, die Folge: Server down. Nur 2 Seiten blieben bestehen, weil Altersnachweise für die Darsteller vorlagen.

Hier genaueres:
http://www.carechild.de/news/politi...ersuch_blamiert_deutsche_politiker_566_1.html

Ich finde die Maßnahmen sinnlos, da sie so kinderleicht zu umgehen sind.

Was mir dabei viel eher Sorgen macht ist, dass theoretisch jede Seite geblockt werden kann und zwar bald noch effektiver, denn bei dieser Kleinigkeit musste erstmal die Verfassung umgangen werden und zwar von einer Bundesfamilienminister, einer Bundesfamilienministerin... The fu**?!
Jetzt dürfen Politiker und verschiedene Lobbyies Seiten blockieren, je nach ihrem Interesse. Wolfgang Schäuble könnte jetzt auch bspw. Killerspielseiten schließen lassen, er ist ja immerhin Innenminister.

In Frankreich könnte so etwas sicher nicht passieren. Die Menschen kennen dort ihre Rechte und bestehen auch auf denen (s. Wirtschaftskrise :eek: ) und sagen nicht, wie viele hierzulande: Das entscheiden die Politiker. Was kann ich schon machen.
 
Dazu müssten die "Killerspiele" erst einmal illegalisiert werden, was nicht passieren wird, da man als Erwachsener bevormundet werden würde, und das Bild einer freiheitlichen Demokratie gefährdet werden würde. (Mit den Pornos sehe ich das genauso)

Ich würde erst mal abwarten was dabei herauskommt.
 
Daß es sich nicht um den "richtigen" Server handelt. Die IP wurde auf diesen geleitet, daß bei einer Rückverfolgung nur dieser "geortet" werden kann. Ja meine IT-Unterricht ist schon lange her, aber daß die Möglichkeit besteht die Ermittler in die "Irre zu führen" habe ich aber noch behalten.

Naja, das ist ja eine sehr vage Aussage, aber ich glaube zu verstehen, was du meinst.
Du hast in gewisser Weise vermutlich sogar Recht damit, zumindest wenn du - wie ich glaube - Reverse-Proxy-Server meinst. Solche Server werden vermutlich tatsächlich vor die eigentlichen Content-Server geschaltet und tauchen folglich in den DNS-Records auf. Aber über diese Server müsste man eigentlich an die echten Content-Server rankommen, indem man ihren Netzwerkverkehr analysiert. Mit Hilfe eines richterlichen Beschlusses sollte das der Staatsanwaltschaft möglich sein (gehen wir einfach mal von einem der in Deutschland stehenden Proxys aus). Dass man direkt an die Serverkonfiguration herankommt schließe ich mal aus, zumindest wenn der Serveradministrator halbwegs was taugt, was wohl anzunehmen ist.

Und selbst wenn man aus irgend einem Grund nicht an den Content-Server rankommt, den Proxy kann man trotzdem abschalten, was weg ist ist weg.
 
Dazu müssten die "Killerspiele" erst einmal illegalisiert werden, was nicht passieren wird, da man als Erwachsener bevormundet werden würde, und das Bild einer freiheitlichen Demokratie gefährdet werden würde. (Mit den Pornos sehe ich das genauso)

Ich würde erst mal abwarten was dabei herauskommt.

wenn man das so sieht ist jegliche zensur ein wiederspruch zur demokratie!!!
mensch wenn du schon müll laberst dann keinen der sich auch noch selbst wiederspricht!und na klar abwarten bis es zu spät ist nur damit der staat nochmal die reparaturzahlungen für einen krieg zahlen darf(ok das ist jetzt etwas übertrieben.weil wenn einer so fanatisch ist und einen wk vom zaun bricht ham wir eh keine problemchen mehr)
und zu dem thema keine gefahr erklär ich dirs jetzt noch mal so damit auch dus kapiern müsstest(sorry aber ob deine geistige leistung dafür ausreicht ist für mich ungewiss)
das hauptwerkzeug von jeder regierungsform,welche menschen unterdrückte(egal ob monarchie oder diktatur),war die zensur von andersdenkenden als man selbst.das wurde in soweit benutzt um oppositionelle mundtot zu machen.
und damit du dich nicht aufregst das ich meine thesen nicht beweise.schaue dir mal die methoden in der ddr,udssr oder dem ns-regime an.
und um dir klar zu machen warum es so eine gefahr ist wenn ein teil der regierung nicht mehr einigermaßen kontrolliert werden kann dann schau dir hitlers aufstieg an.der hat die blödheit von leuten wie dir genutzt um sich zum alleinherrscher aufzuschwingen.

mensch ich könnt mich schu wieder aufregen!!!:thunder:
 
Außerdem kam ja nun auch noch die Forderung auf, die IP-Adressen der "Besucher" der Stopp-Seite in Echtzeit an das BKA zu übermitteln.
Das wurde bereits in der Pressekonferenz am 22.04. bekannt gegeben. Wundere mich, dass die Medien das erst jetzt aufgreifen. Wie auch die Tatsache, dass allein der Aufruf der Adresse bereits eine Straftat sei die man verfolgen könne.
Dadurch gerät jeder, der eine solche Adresse aufruft, unter Generalverdacht.

Natürlich gelte die Unschuldsvermutung und man muss dem Beschuldigten erstmal seine Schuld nachweisen, aber: Das geht nur in einem Ermittlungsverfahren.
Und ich möchte nicht wissen was passiert, wenn Unbeteiligte, angefangen bei den eigenen Verwandten bis hin zu den Medien, Wind davon bekommen. Dann ist der Ruf hin, egal wie unschuldig man ist.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Politik vollkommen unterschätzt welche Möglichkeiten sich da auftun. Die berufen sich nur auf Paragraphen, rechtliche Möglichkeiten, aber den Faktor Mensch ignorieren sie komplett.
Dabei müssten sie doch selbst am eheseten wissen, wie man mit Leuten umgeht die einem derart schlimmen Vorwurf ausgesetzt werden. Hatten die doch gerade erst, siehe Tauss.
Der hatte in einem gewissen Rahmen sogar das Recht, auf derartige Inhalte zuzugreifen. Genutzt hat es ihm nichts, die Unschuldsvermutung am allerwenigsten. Einmal durch die Presse gejagt, war der Mann für alle Zeit erledigt.
Ich weiß nicht, ob der Mann schuldig ist oder nicht und so lang es kein endgültiges Urteil dazu gibt, werde ich mich hüten irgendjemanden mit dem Stempel 'Pädophil' zu versehen.
Das BKA darf das aber, auch bei mir. Zwar erstmal nur mit Bleistift, zum wegradieren bei erwiesener Unschuld, aber anmalen dürfen die mich, ohne mich vorher überhaupt befragt zu haben.
Und wer weiß welchen 'Eindruck' Bleistift auf Papier hinterlässt, kann sich ausrechnen was passiert wenn man mich erstmal angemalt hat, auch wenn mans hinterher wieder wegwischt.
Finde ich absolut nicht komisch.
 
@Elfenfan

Ich gebe Dir mal ein praktisches Beispiel.....das verstehst du hoffentlich......


Da geht man einfach her, und setzt JEDES Killerspiel auf den INDEX....... DAS ist jetzt schon legal.....da muss man nur sagen, das es Gewaltverherrlichend ist, oder das man sicher ist, das solche Spiele MIT Schuld an den Amokläufen sind und die Massnahme daher dem Schutz der Allgemeinheit dient

Zusammen mit den Möglichkeiten der Sperre kann man DANN einfach die Liste der neg. Suchbegriffe um die indizierten Spiele erweitern....und schon hat man Dich völlig legal daran gehindert, ein Killerspiel zu kaufen, wenn es nicht über die eigenen Vertriebswege der Software-Firma in die Läden kommt.....

Aber auch da wirds dann schwierig, weil indozierte Spiele nicht beworben und öffentlich angeboten werden dürfen........zusammen mit der SPerre wird dann auch die Berichterstattung über diese Spiele und deren Entwicklung untersagt, was bei einer "Gefährdung der Allgemeinheit" kein Problem ist.....da dies auch über die Pressefreiheit geht....

Dann nimmt man nur noch das Wort "Terrorismus" zu Hilfe und Sperrt auch die EInzelworte wie zum Beipsiel "Sniper", "bomb", "Shell", usw......und schon hat es sich mit Killerspielen in Deutschland......

All das (ausser der Sperre übers Internet) wäre jetzt schon möglich....würde zwar evtl. vom Verfassungsgericht gekippt.....aber auch das nur, wenn die Verordnungen unsauber ausgearbeitet sind.....

Zusammen mit der Sperre und etwas Fantasie auf Seiten des Gesetzgebers wird das ganz schnell wasserdicht!
 
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