Und Jörg Tauss trällert wohl grad "Lass mich dein Pirat sein..." *gg*
Link:
Jörg Tauss zu seinem Austritt aus der SPD
Allgemein rumort es mächtig im Netz. Es wird/wurde sogar darüber spekuliert, ob man überhaupt über das richtige Gesetz abgestimmt hat:
Link:
Fefes Blog
Empfehlen kann ich die Websites
Netzpolitik.org und
AK-Zensur.de
Erstere liefert jede Menge Infos rund um Politik und Netz, mit vielen Quell- und Querverweisen, letztere widmet sich speziell dem 'Gesetzesentwurf zur Bekämpfung der Kinderpornographie in Kommunikationsnetzen'.
Damit hat man schon reichlich Input den man erstmal verknusen muss.
Wer mehr will oder braucht, kann sich gern an die Verweise auf diesen Sites halten, da kommt reichlich zusammen.
Auch nicht zu verachten und mittlerweile nicht mehr nur auf die Bild Zeitung ausgerichtet:
BILDblog
Sind die alle wirklich so dumm oder werden die geschmiert?
Wohl eher ersteres.
'Geschmiert' sicherlich nicht, eher korrumpiert. Oder Angst vor der eigenen Courage.
Sieht man ja an Jörg Tauss, was passiert, wenn man sich (zu sehr?) engagiert, Courage zeigt.
Ich unterstelle an dieser Stelle einfach mal, dass Jörg Tauss tatsächlich unschuldig ist. Jedenfalls ist er das für mich so lange, bis seine Schuld bewiesen ist. Es spricht meiner Meinung nach allerdings wenig bis gar nichts dafür, dass er tatsächlich 'schuldig' ist.
Man könnte ihm vielleicht eine gewisse Naivität vorwerfen. Andererseits, wenn man bedenkt wie zB die Bild ihn aufs Korn nimmt, wäre es ziemlich egal gewesen wie er sich bei seinen Recherchen verhält. So oder so hätte die Presse ihn öffentlich hingerichtet. Wer nach Kinderpornographie im Netz sucht, auch wenn es zu seinem Aufgabenbereich gehört, noch dazu Politiker ist, muss wohl ein Verbrecher sein. Jedenfalls dann, wenn man den Berichten der Presse, hier leider nicht nur Bild, folgt.
Hätte Herr Tauss sich vorher zum Beispiel an einen Anwalt gewandt, diesem eine Erklärung übergeben was er vorhabe, um sich abzusichern, hätte man hinterher einfach gesagt: Reine Schutzbehauptung, kann ja jeder machen...
Damit stünden die selben Vorwürfe im Raum, ohne tatsächlich Beweise zu haben. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass man Beweise hat.
Man hat vielleicht Indizien, die sich allerdings immer finden werden, wenn jemand seinen Job macht und wenn zu dem Job gehört, Kontakte zu Leuten zu knüpfen die man eigentlich gern hinter Gittern sähe, die man lieber gar nicht erst kennenlernen würde. Ein Job bei dem man Gefahr läuft mit Material in Kontakt zu kommen, es sogar in Besitz zu haben, das jeden Ottonormalbürger aus dem Stand in den Knast bringt und vielleicht noch Schlimmeres widerfahren lässt.
Es war wirklich egal wie er sich verhält, das einzige was ihn tatsächlich gerettet hätte, wäre: Nichts zu tun, also auch nicht seinen Job.