Skyrim besser als alle Vorgänger?

Welcher ist euer Favorit?

  • Arena

    Stimmen: 0 0,0%
  • Daggerfall

    Stimmen: 6 2,1%
  • Morrowind

    Stimmen: 113 39,9%
  • Oblivion

    Stimmen: 43 15,2%
  • Skyrim

    Stimmen: 120 42,4%
  • Andere

    Stimmen: 1 0,4%

  • Umfrageteilnehmer
    283
Ich spiele zur Zeit zwar Skyrim und es macht mir Spaß, aber Morrowind zieht mich regelmäßig in seinen Bann und das wird sich wohl nie ändern. Ich entdecke immer noch etwas Neues und durch die vielen Mods, wird es für mich auch immer lebendig bleiben. Oblivion ist zwar nicht schlecht, aber es hat mich einfach nicht fasziniert.
 
Mein Lieblingsspiel ist auch immer noch Morrowind, wobei ich Arena & Daggerfall noch nicht gespielt hab, da besteht also noch nachholbedarf. Da beide Spiele nicht so groß sind, sollte da auch mein sehr lahmes Internet kein Hindernis sein.

Bisher siehts also so aus*: 1. Mw
2. Skyrim
3. Obli



*Änderungen vorbehalten
 
Ich möchte zunächst noch keine ernstzunehmende Wertung über Skyrim abgeben, weil ich schlichtweg noch längst nicht alles entdeckt hab. Ich hab mich rangehalten, knapp 50 Spielstunden und Stufe 36, aber irgendwie doch nur an der Oberfläche rumgekratzt. Ich frag mich echt, wie manche Leute jetzt schon alle Gilden und alle Daedraquests durchhaben können... Die Quests erschienen mir in der Statistik recht überschaubar, aber das täuscht ganz schön. Man ist mit kleinen wie großen Aufgaben durchaus ziemlich lang beschäftigt. Das ist schonmal ein gutes Zeichen. ;)
Ich frag mich, wie lang man letztendlich in Himmelsrand verweilen kann. 300 Spielstunden halte ich für ziemlich unrealistisch, wenn man nicht 200 Stunden mit Radiant Stories zu tun haben will, zumindest wenn man sich anguckt, wie weit manche Leute im Forum schon nach nicht einmal zwei Wochen sind.
 
Bisher habe ich "nur" 37 Ingame Stunden mit Skyrim hinter mir. Ich kann noch kein richtiges Fazit geben, jedoch eindeutig sagen, das es Oblivion in wirklich allen Bereichen überlegen ist. Alleine das die Ingame-Texte problemlos Lesbar sind und das Spiel zum Release bereits problemlos Spielbar war, sind zwei Punkte die das Vanilla Oblivion bis heute nicht ganz geschafft hat. Um Skyrim mit Morrowind zu vergleichen, muss ich erst noch eine weile Skyrim spielen. Bisher hält sich das ungefähr die Waage, nur das Kaiservolk und die Sturmmäntel gefallen mir nicht - Keine ist auch nur irgendwie sympatisch.
 
Bisher hält sich das ungefähr die Waage, nur das Kaiservolk und die Sturmmäntel gefallen mir nicht - Keine ist auch nur irgendwie sympatisch.

Genau das finde ich das interessante, beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile. Man muss sich anders als bei vielen anderen Spielen nicht für die Guten oder Bösen entscheiden, sondern sich überlegen, wer hier das kleinere Übel für Himmelsrand wäre.
 
Mein Lieblingsspiel ist auch immer noch Morrowind, wobei ich Arena & Daggerfall noch nicht gespielt hab, da besteht also noch nachholbedarf. Da beide Spiele nicht so groß sind, sollte da auch mein sehr lahmes Internet kein Hindernis sein.*Änderungen vorbehalten

Schau dir mal das Heft PC-Action an, die aktuelle Ausgabe 12/2011 .... da sind beide Spiele als Vollversion auf der DVD.
 
Genau das finde ich das interessante, beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile. Man muss sich anders als bei vielen anderen Spielen nicht für die Guten oder Bösen entscheiden, sondern sich überlegen, wer hier das kleinere Übel für Himmelsrand wäre.

Die Grundidee ist ja gut. Nur stört es mich, das beide Parteien zu undurchsichtig sind. Man weis nie wirklich, was sie mit der Eroberung Skyrims eigentlich erreichen wollen...
 
Ich werde mich mit meiner Meinung auch noch zurückhalten, aber nach dem ersten Eindruck wird es auf jeden Fall kein Sieg mit wehenden Fahnen für Skyrim :p

Skyrim macht vieles gut, vor allem besser als Oblivion, aber eben auch einiges falsch. Wobei ich derzeit noch etwas zu weit auf der technischen Seite stehe. Da ich bisher nur die Akademie durchgespielt habe und sonst hauptsächlich Nebenaufgaben oder Radiant Quests gemacht habe, kann ich zur Story auch noch nicht so viel sagen.
 
Daggerfall, ganz klar.
Danke für den schönen Beitrag dazu, Ricardo_Diaz.
Daggerfall hat tatsächlich als einziges TES-Spiel keine klischeehafte und damit wenig überraschende Held-rettet-die-Welt-Story und außerdem auch eine, bei der man tatsächlich mitdenken musste und nur einer von vielen "Playern" in einer großen Geschichte war.
Zudem gefiel mir dieser Hardcore-Ansatz, den Spieler bis zum Verzweifeln rätseln zu lassen, was er denn nun als nächstes tun muss, extrem gut. Hach, die gute alte Zeit, wo Rollenspiele noch was für richtige Nerds waren. *träum*

Dazu kommt auch noch, dass es mein erster TES-Teil war. All die einzigartigen Spielelemente, die man nur in diesem Spiel hatte und in keinem anderen der damaligen Zeit, das war schon große Klasse und dieses Gefühl kam logischerweise weder bei Morrowind noch bei den anderen Nachfolgern in dem Maße wieder auf. Man konnte beliebige Rüstungen verzaubern! Geil! Fertigkeiten verbessern sich nicht durch Erfahrungspunkte, sondern durch ihre Benutzung!! Phantastisch!! Man kann zum Werwolf oder auch zum Vampir werden!!! Unglaublich!!! Und diese hardcore-mäßigen, riesigen Dungeons mit all den schönen Clipping-Fehler-Abkürzungen in "the void", die man nur als richtiger "Pro" (was soll ich sagen, ich war jung und naiv damals ;)) ausnutzen konnte!!!! Ich werd ohnmächtig vor Glück!!!!einself
Mann, war ich damals begeistert. Wär das toll, das Gefühl noch mal wieder zu haben.

Wobei Skyrim sich in Sachen Gameplay (zur Story sag ich erst mal nix, bin noch nicht ansatzweise durch durch das Spiel und Morrowind sowie Oblivion hab ich eh nie durchgespielt, das Levelsystem bzw schlecht an den eigenen Level angepasste Herausforderungen sind Schuld, bei Oblivion außerdem die doofen Oblivionebenen) allerdinge schon sehr gut verkauft und seine Vorgänger imo auch mit Leichtigkeit überflügelt, und zwar alle von ihnen. Die TES-Methode der Fertigkeitensteigerungen ist zwar ne tolle Sache, aber leider nicht für alle Fertigkeiten.
Athletik zB ist ne Katastrophe. Man weiß ganz genau, dass man am Ende des Spiels nur so durch die Gegend flitzen wird, muss aber am Anfang mit Engelsgeduld ertragen, dass man wie eine Schildkröte durch die Landschaft kriecht. Und man kann auch nicht das Geringste dagegen tun (außer das Spiel evtl über Nacht laufen zu lassen und den Char währenddessen permanent in eine Wand reinlaufen zu lassen).
Akrobatik ist noch schlimmer, und zwar in diesem Fall, weil man es so leicht steigern und trotzdem parallel weiterspielen kann. Man muss nur einfach durch die Welt hopsen wie ein Flummi, überhaupt kein Problem. Und bei Oblivion sollte man das sogar tun, weil an diese Fertigkeit ein äußerst wichtiges Attribut geknüpft ist (Schnelligkeit). Ich find gar keine Worte dafür, wie bescheuert das ist.
Überhaupt, diese ganzen Attribute, was sollten die eigentlich? Ich hab nicht umsonst Fertigkeitswerte. Wieso machen die nicht einfach ein paar mehr davon, wenn sie sie unbedingt brauchen, statt das Spiel unnötig mit komplizierten Formeln vollzuknallen, die eh kein Mensch versteht?
Ich bin beispielsweise ein Nahkämpfer mit 60 Kraft und 60 Einhandwaffenskill. Nun hab ich die Möglichkeit, meine Rüstung wahlweise mit einer Einhandwaffenskill-Steigerung oder mit einer Kraftsteigerung zu verzaubern. Was ist besser, womit teile ich mehr Schaden aus? Kann ich nicht beantworten, ohne mit irgendwelchen umständlichen Formeln zu jonglieren, sry.
In Morrowind und Oblivion kommt noch dazu, dass bei jedem Levelaufstieg die Zahl der Punkte, die ich in Attributssteigerungen investieren darf, von meinen Fertigkeitssteigerungen abhängt. Also werde ich, wenn ich nicht mit mickrigen Attributen im späteren Spielverlauf bestraft werden will, bei jedem Levelup aus der Geschichte des Spiels herausgerissen, weil ich eine Stunde oder länger irgendwelche Fertigkeiten trainieren muss, teils mit aberwitzig lächerlichen Methoden.
Bei Daggerfall war das noch anders gelöst, da wurden die Attributssteigerungen einfach ausgewürfelt. Wenn mir das Würfelergebnis nicht passte, hab ich kurz neu geladen und gut war. Auch nicht toll, aber immer noch besser als dieser Krampf in den Nachfolgern.

Skyrim dagegen wirft all diesen Ballast einfach über Bord und dank der Perks erlaubt es mir trotzdem, hochspezialisierte Magier oder Kämpfer zu skillen. Ich kann mich auch nicht erinnern, irgendwann im Spiel mal länger als 1 Minute aus der Geschichte herausgerissen worden zu sein, um mich ums Leveln zu kümmern. Einfach toll, die Spielmechanik ist imo die beste bisher.

Trotzdem, Daggerfall ist nach wie vor mein liebster TES-Teil, einfach, weil es mein erster war. ;)
Und wer weiß, vielleicht kann ich es mit aufgepeppter Grafik und brandneuen Questmods bald noch mal spielen:
http://xlengine.com/?page_id=56

Nostalgie ist echt was Schönes. ... *die DSA-Trilogie wieder rauskram*

Und was die ewigen Nörgeleien wegen des zugebenermaßen etwas trägen Kampsystems betrifft: Das, meine lieben Freunde, nennt sich Rollenspiel. Nicht jeder Schlag sitzt auch, sondern muss erst ausgewürfelt werden.
Diesen Unfug kann ich echt nicht mehr hören.
Ob man die RPG-typische Skillabhängigkeit der unabhängig vom Geschick des menschlichen Spielers betrachteten Kampffähigkeiten des Hauptcharakters nun als Hit&Miss auswürfelt oder einfach den angerichteten Schaden reduziert, ist doch wohl völlig egal. Diese Trefferwürfe sind ein Relikt aus Pen&Paper-RPGs, bei denen man eben keine graphische Darstellung des Kampfes hatte und bei denen man daher auch nicht unrealistischerweise am Gegner vorbeihauen/schießen konnte, obwohl man am Bildschirm genau sehen kann, dass man getroffen hat. Ein Miss wurde in der Phantasie der Spieler also auch mit einer entsprechenden, den Gegner verfehlenden Schlagbewegung verbunden. Das geht aber nicht mehr, wenn man den Kampf von einer 3D-Spielengine gezeigt bekommt.
Es sei denn, man halluziniert einfach ein wenig und tut so, als ob man grad nicht mit voller Wucht mit der Kriegsaxt durch den Gegner gefahren ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morrowind fand ich am besten auf Grund des Gameplays und der gestalterischen Freiheit die dieses RPG bot.
Kleines Bsp: Man benutze einen Levitationszauber, streift sich die Siebenmeilenstiefel über die Socken, einen Magie-Widerstehen Zauber um die Blindheit zu überbrücken und los fliegen wir Richtung Osten aufs offene Wasser. Was passiert? Man kommt in Gnaar Mok an der Westküste wieder an.

Oblivion fand ich auch die Story sehr gut, die Charakter waren mir zu Barbiehaft gestaltet.

Alles in allem hat jedes dieser 3 Spiele Seine ganz persöhnlichen Vorteile, aber eben auch Schwächen.

Meine Benotung 1. Morrowind den zweiten teilen sich z.Z. noch Skyrim und Oblivion.
Wenn ich Skyrim durch gezockt hab weis ich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesen Unfug kann ich echt nicht mehr hören.
Ob man die RPG-typische Skillabhängigkeit der unabhängig vom Geschick des menschlichen Spielers betrachteten Kampffähigkeiten des Hauptcharakters nun als Hit&Miss auswürfelt oder einfach den angerichteten Schaden reduziert, ist doch wohl völlig egal. Diese Trefferwürfe sind ein Relikt aus Pen&Paper-RPGs, bei denen man eben keine graphische Darstellung des Kampfes hatte und bei denen man daher auch nicht unrealistischerweise am Gegner vorbeihauen/schießen konnte, obwohl man am Bildschirm genau sehen kann, dass man getroffen hat. Ein Miss wurde in der Phantasie der Spieler also auch mit einer entsprechenden, den Gegner verfehlenden Schlagbewegung verbunden. Das geht aber nicht mehr, wenn man den Kampf von einer 3D-Spielengine gezeigt bekommt.
Es sei denn, man halluziniert einfach ein wenig und tut so, als ob man grad nicht mit voller Wucht mit der Kriegsaxt durch den Gegner gefahren ist.
Unfug? Hör mal gut zu, vielleicht WILL ich den Gegner auch nicht mit jedem Schlag treffen. Morrowind wurde nämlich ab dem Punkt schnell langweilig, an welchem man die Nahkampffertigkeiten auf 100 hatte. Kämpfe wurden vorhersehbar. In Morrowind (und auch Daggerfall, da Du es gerade erwähntest) konnte aber dieses Zufallselement nicht nur etwas Spannung hineinbringen, sondern stellte auch abstrahiert die Interaktion mit dem Kontrahenten dar (was gerade in den recht unbewegten Kämpfen wichtig war). Weicht er aus? Trifft meine Waffe im falschen Winkel und bleibt wirkungslos? Ist meine Waffe scharf genug? Habe ich fest genug zugeschlagen, um die Rüstung des Gegners auch zu durchdringen? Ich widerspreche dir also, wenn ich sage, ja, man kann dieses "Relikt" auch in moderne Computerspiele übertragen und es funktioniert.

Was ich hingegen nicht mehr hören kann, ist, wenn jemand mit Realismus argumentiert. Realismus ist schlichtweg in Rollenspielen nicht existent, da sie keine Simulation sind (schon alleine wegen der Verteilung der Lebens- und Schadenspunkte bzw. dass sie überhaupt existieren). Wir haben uns vor einiger Zeit auf den Begriff "Nachvollziehbarkeit" geeinigt, und ja, das sollte vorhanden sein. Diese Nachvollziehbarkeit impliziert für mich aber nicht zwangsläufig, dass eine optisch in den Körper des Kontrahenten eindringende Waffe auch physisch Schaden verursachen muss (s.o.).

Und was Daggerfall betrifft: CD aus einer Zeitschrift? Zweiseitige Anleitung? Wie wäre es mit dem Daggerfall-Setup? Lässt sich installieren, wie jedes andere Programm auch und ist voll funktionstüchtig mit modernen Windowsversionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morrowind ist auch nicht sooo mein Fall. Es macht Spaß und ist gut, aber die Grafik ist (heute) leider nur noch langweilig und ich bin leider dem Grafikwahn ebenfalls verfallen ;-)P
@Kaiserliche Palastwache:

in den punkten mit dem kampfsystem und der grafik hast du selbstverständlich recht ^^

Morrowind hatte für damalige verhältnisse eine sehr gute Grafik (viele mussten nachrüsten).

Und zur grafik von früher: Damals haben wir gezockt aus leidenschaft und war aus einem grund: Spaß. Für mich hätten die nicht mal mehr die grafik verbessern brauchen ;)
Aber generation überporno grafik hat spaß wenn sie ein spiel spielen mit 100% Grafik aber 0% Tiefgang...

Hey hey ich will hier mal ganz klar von den Grafiksuchtis abheben, aber es ist halt schon wichtiger als früher.

Skyrim

http://www.playm.de/wp-content/gallery/skyrim_310311/the-elder-scrolls-v-skyrim-1.jpg
http://www.playm.de/wp-content/gallery/skyrim_190411/the-elder-scrolls-v-skyrim6.jpg

Oblivion

http://www.scharesoft.de/joomla/images/zoom/SNVXLI/viewsize/spezial_sonnenuntergang_2.jpg
http://www.scharesoft.de/joomla/images/zoom/SNVXLI/viewsize/landschaft_3.jpg
http://www.scharesoft.de/joomla/images/zoom/SNVXLI/viewsize/spezial_sonnenuntergang_3.jpg

Morrowind

http://s8.postimage.org/b977vkngk/MGE1876.jpg
http://s8.postimage.org/exwwv1xhf/MGE1559.jpg
http://s8.postimage.org/5xnpx4c03/MGE943.jpg

:p

Die meisten kennen Arena und Daggerfall bloß noch vom Hörensagen (wenn überhaupt), selbst MW ist einigen schon unbekannt oder gar "zu alt". Und nachdem heute wohl allem Anschein nur noch Grafik zählt und daher viele über Klassiker wie Daggerfall gleich mit einem "Igitt, davon kriegt man ja Augenkrebs" urteilen (zumindest habe ich erst kürzlich einen solchen Beitrag hier irgendwo gelesen) wird sich daran wohl nichts ändern. Schade eigentlich, denn die Klassiker können genauso viel Spaß machen.
Bei mir war's die Daggerfall-Steuerung, die mich überfordert hat, ähnlich wie zaubern in Arx Fatalis. Ist toll, wenn man mit klarkommt, aber zu denen gehöre ich leider nicht :(
@Ricardo_Diaz: mein problem an daggerfall war, dass ich auf die die 2 seiten lange beschreibung der installation keine lust hatte ^^
Wenn's nur daran liegt: Da kann Dir geholfen werden. Einfach inklusive Dosbox runterladen und installieren. Fertig.
 
Bei mir war's die Daggerfall-Steuerung, die mich überfordert hat, ähnlich wie zaubern in Arx Fatalis. Ist toll, wenn man mit klarkommt, aber zu denen gehöre ich leider nicht :(
Die lässt sich so einstellen, dass beispielsweise der Bildschirm sich abhängig vom Cursor bewegt, also so, wie man es auch von den späteren Teilen gewohnt ist. Die Standardeinstellung ist aber Schrott, da gebe ich dir recht.
 
Diese Nachvollziehbarkeit impliziert für mich aber nicht zwangsläufig, dass eine optisch in den Körper des Kontrahenten eindringende Waffe auch physisch Schaden verursachen muss (s.o.).
Und eben da scheiden sich die Geister und du hast nicht automatisch Recht, indem du mit irgendwelchen angeblichen Rollenspiel-Erfordernissen kommst.
Denen kann man nämlich auch sehr gut gerecht werden, indem man den ausgeteilten Schaden (ich wiederhol mich grade) oder die Blockeffektivität oder die im Laufe des Spiel besser werdende Ausrüstung (wobei Mobs unabhängig vom Spielfortschritt Ausrüstung bekommen sollten, die zu ihrem Level passt, allerdings nicht wie bei Oblivion ... gemeine Banditen sollten eben nie Level 40 erreichen) oder Effekte wie Straucheln vom Spielerlevel abhängig macht.
Man könnte sogar so weit gehen, die Gegner-KI und die Spezial-Fähigkeiten der Gegner von ihrem Level abhängig zu machen. Zum Teil tun das die TES-Spiele glaub ich auch, zumindest bei den Spezialfähigkeiten.
Dazu braucht man keine bei den meisten Spielern die "Suspension of Disbelief" (deutscher Begriff dazu ist ne Katastrophe) zerstörenden durch den Gegner wirkungslos mitten hindurchfliegenden Pfeile oder Schwertklingen.

Wen es stört, wenn das eigene Geschick im Umgang mit der Spielsteuerung Einfluss aufs Spielgeschehen hat, der soll bitteschön wieder Pen&Paper-RPGs spielen, die werden in absehbarer Zeit sowieso weiter unschlagbar sein, was den Realismus angeht.
Oder er nimmt sich eins von denjenigen RPGs zur Hand, die den Spieler im Gegensatz zu modernen First-Person-RPGs nur sehr eingeschränkt die Bewegungsabläufe ihres Charakters übernehmen lassen. Da gibts zB Freeware-Exemplare, die mit dem RPG Maker erstellt sind, und einige davon sind richtig gut.
Außerdem gibt's sogar solche Spiele auch im Vollpreissegment weiterhin, zB Dragon Age. Bei denen hat man ja dieses Hit&Miss-Gehaue, auf das man nur über das Leveln der Figuren und die Ausrüstung Einfluss nehmen kann. Dafür hat man da aber auch keine Echtzeitkämpfe (es sei denn, man ist lebensmüde) und erst recht keine freie Kampfsteuerung. Beides macht Spaß, beides ist legitim, beides funktioniert aber auch völlig unterschiedlich. Morrowinds Ansatz dagegen war eher suboptimal, auch wenn es mich nie gestört hat. Man hat halt etwas länger Pfeile durch den Gegner gejagt als in Oblivion und Skyrim, geändert hat das am Ende gar nichts.
Was ich hingegen nicht mehr hören kann, ist, wenn jemand mit Realismus argumentiert.
Komisch, und ich dachte immer, dass die Leute, die sich an den bei geschickter Steuerung durch den Spieler immer treffenden Waffen in Oblivion und Skyrim stören, das aufgrund angeblicher Realismuserfordernisse tun.
So nach dem Motto: "Das ist kein echtes Rollenspiel mehr! Mein Char ist doch noch total ungeschickt im Kämpfen und trotzdem treffe ich mit jedem Schlag! Das ist unrealistisch!"

Übrigens, das Verfehlen des Gegners in Pen&Paper-RPGs ist oft eine Folge parierender oder blockender Gegner. Das passiert auch bei Oblivion und Skyrim, nur wird es hier endlich mal richtig dargestellt.
Das Einzige, was wegfällt, ist das durch reine Ungeschicklichkeit der Spielfigur hervorgerufenen Danebenhauen. Das wird stattdessen durch fertigkeitsabhängige Schadenswerte simuliert.
...
Wo war noch gleich das Problem damit? :huh:
Und was Daggerfall betrifft: CD aus einer Zeitschrift? Zweiseitige Anleitung? Wie wäre es mit dem Daggerfall-Setup? Lässt sich installieren, wie jedes andere Programm auch und ist voll funktionstüchtig mit modernen Windowsversionen.
Keine Sorge, ich hab null Probleme, Daggerfall zu installieren. Hab ich vor einiger Zeit sogar gemacht und die Mainquest danach zum ersten Mal überhaupt durchgespielt (wer das Spiel kennt, weiß, wie schwer das ist, hab dazu an ein bis 2 Stellen nen Online-Walkthrough gebraucht).
Zum Glück war das Spielerlebnis bei TES-Spielen noch nie davon abhängig, ob man nun die Mainquest spielt oder nicht. Das sind einfach wunderbare, riesige Sandkästen zum Austoben, und zwar jedes von ihnen. :)
Auf die Fertigstellung des DaggerXL-Projekts freu ich mich trotzdem, klingt nett, was die da alles an Features einbauen wollen.
 
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Ich teile die Meinung der meisten hier, dass Morrowind das beste der bisherigen TES Spiele ist, da es dieses SPiel war, dass mich als erstes Computerspiel stundenlang fesseln konnte. Damals kannte ich natürlich noch nicht die Begrenzungen des Spiels als solches. Ich hielt schier alles für möglich. Nachdem ich mit meinem ersten charakter "Gordon" dem DUnkelelfen mithilfe des Schlickschreiters nach Balmora gereist war, es dort jedoch regnete und mir die Argonierin mit ihren zisch lauten zu unheimlich war, ich nach Vivec reiste, wo ich mich ersteinmal gründlich verlief, tötete ich mit dem Dolch die EInwohner der WOhninseln, um an Geld und Schmuch zu kommen. Als mir dann einer der Ordinatoren auch noch erzählte, ich solle vorsichtig sein, da sich ein Mörder rumtreibt, war ich natürlich vollends überzeugt, dieses Spiel würde alles können. :D Überhaupt hielt ich die begrenzte Weitsicht für Nebel, der nur logisch war in einem sumpfigen Land wie Morrowind. Objektiv kann ich dieses Spiel also ohnehin nicht bewerten. Verbrachte aber viele viele Stunden damit, das Medium Computerspiel darüber zu erforschen und mich vertraut zu machen mit der Kultur und Geschichte Vvardenfells.
Daher ist es nurRecht und billig, dass Skyrim einen wohlverdienten 2. Platz von mir erhält. Einfach nur für all die wunderbaren Anspielungen auf Morrowind und Oblivion. Wobei hierbei natürlich das beste die Rückkehr des Dwemer Rätselwürfels ist und die Tatssache, dass man erfährt, wie soetwas verschlüsselt wird :D Und außerdem finde ich es gut, dass man endlich Falmer sieht :D Hatte zwar nicht mit so hässlichen Fatzken gerechnet, aber das ist halt der Preis für das Leben unter der erde :D Allerdings empfinde ich sowohl die MQ als auch sämtliche Gilden etc. als extrem kurz, fast schon eine Frechheit. Als Beispiel sei hier "die Gefährten" genannt. Bei mir lief das etwa so ab: Wow du bist ein Werwolf? Ja, aber nur die aller aller aller obersten Mitglieder des Zirkels werden einer blah blah Erfarung, blah blah langer Weg, blah blah innerster Zirkel, blah blah Geheimnis -> nächster oder übernächster Auftrag-> Werwolf WTF?!

Naja und Oblivion fand ich sowohl von der ABwechslung als auch vom Artdesign teils fragwürdig (Die Inkarnation Akatoshs war ja wohl mal lächerlich) außerdem wurden lauter neue Stränge aufgezogen (ayleiden, Nirnwurz etc.) und interessante alte wurden ernachlässigt. Außerdem verzeihe ich dem Spiel nicht, dass die Kaiserlichen Rüstungen so anders aussehen :D Ich habe die aus Morrowind nämlich abgöttisch geliebt. Mein Mainchar war Kaiserlicher und auch nur, um der Legion beizutreten :D naja jetzt in Skyrim ist das eigentlich gut gelöst. Es gibt elemente aus oblivion (gürtel etc. ) aber auch MW elemente (röm style) und trotzdem sieht es bisschen aus wie Rom 800 n. chr. oder so, weil alles schon so leicht verfallen ist und seinen glanz verloren hat :
 
Ganz klar Oblivion:
TesIV war nämlich mein erstes TES sogar mein erstes RPG. Dieses Spiel hat mich so fasziniert und gefesselt. Sodass ich mehre 100 Stunden in Cyrodiil verbracht hatte.
Im Jahre 2006 war ich grade mal in der 3. Klasse und hatte noch Angst diese gruseligen Höhlen zu betretten:oops:, weshalb in eigentlich nur in den Städten herumhing. Ich habe dort alles gemacht was man machen konnte. Die Städte waren einfach nur toll. Was mir an Skyrim ein bischen fehlt. Dort kann man eigentlich nur 3 Orte wirklich Stadt nennen.
Und die Shiverling Isles sind einfach bis heute noch unschlagbar.
Ah,was für Erinnerungen. :)

Weil mir Oblivon so gefallen hatte wurde ich auch auf die anderen Teile neugireig. Deshalb habe ich Morrwoind ausprobiert. Mit welchem ich leider heute noch nicht warm geworden bin. Die Grafik spielt keine Rolle dabei. Die zu lesenden Dialoge auch nicht,sondern das fehlen des Questmarkers. Diese Ortbeschreibungen haben mich zur Weissglut gebracht. Ich hab nie das gefunden was ich suchte. :( (z.B. Folge den Fluss nach Süden bis zur der Holzbrücke und gehe dann mach Westen)

Daggerfall hatte ich instaliert ----> gestartet ------> Char erstellt -------> etwas gelaufen dann kam eine Fledermaus und killte mich------> ausgeschaltet und nie wieder angefasst. :-D
 
Mein erstes TES war Oblivion und es hat mich über viele hundert Spielstunden gefesselt. Besonders die Gilden waren genial. Aber auch die Grafik war damals top und die Tagesabläufe der NPC's haben Cyrodiil lebendig gemacht. Klar die HQ war schwach, aber das gute an der TES Serie ist ja, dass diese immer nur einen Bruchteil ausmacht. Skyrim (so weit ich das zu diesem Zeitpunkt beurteilen kann) hat in Sachen Lebendigkeit, Grafik und Atmosphäre nochmal einen Sprung nach vorne gemacht. Allerdings bleiben die Gilden im Vergleich zu Oblivion ziemlich blass. Außerdem fehlt mir ein richtiges Questtagebuch. Skyrim lässt sich ohne Questmarker nicht spielen.

Mit Morrowind habe ich auch einige hundert Spielstunden verbracht. Über die Genialität Morrowinds wurde hier schon genug gesagt. Für mich stiht in Morrowind vor allem die einmalige Atmosphäre heraus. Allerdings fehlen mir auch gewisse Dinge. NPC's stehen den ganzen Tag nur an einem Ort, es gibt Klippenläufer und auch Kämpfe machen deutlich weniger Spaß als in den Nachfolgern. Alles in allem war mir Morrowind teilweise etwas sperrig und anstrengend. Dies macht die Atmosphäre jedoch wieder wett. Wie gerne würde ich ein remake von Morrowind spielen.
 
Morrowind war seinerzeit einfach nur atemberaubend. Vor allem was die Atmosphäre angeht.
Oblivion war dagegen weichgespültes Gummi mit gelangweilten Gummischläuchen als NPCs.
In Skyrim habe ich das Gefühl, dass die Atmo große Ähnlichkeit mit Morrowind hat. Vieles erkenne ich wieder das in Oblivion ganz gefehlt hat.
Ich habe aber explizit für Skyrim gestimmt, da es trotz einiger Reduzierungen technisch gesehen eingängiger ist.
Die Mechanik von Morrowind sagt mir nicht mehr zu, gerade was den Kampf und die fehlenden Questmarker angeht.
 
Mhh, überlegen wir mal.

Arena war scheinbar mein erstes Elder Scrolls, jedenfalls hab ich gestern entdeckt dass es auf einem unserer alten Rechner noch installiert ist: Nem Alfaskop Desktop 356i, also schon ne alte Kiste.
Habs auch mal gezockt (auf nem Rechner auf dems auch flüssig lief) und muss sagen, es war grandios, da ich ohnehin ein Retrofan bin.

Daggerfall war da jedoch um einiges überzeugender: Die Story hatte mehr Tiefgang, die wichtigsten Aspekte der Lore bekamen ihren Platz in der Spielwelt (Aedra und Daedra sind nur eine der vielen Dinge die Daggerfall neu machte) und die riesige Spielwelt war einfach klasse.

Morrowind war ebenfalls ein richtig geiles Spiel, in dem ich viele Stunden verbracht hab. Im Gegensatz zu Oblivion war es in der Vanilla.Variante auch schon extremst genial zu spielen und Bethesda hat der Provinz Morrowind einen ganz eigenen Charakter verpasst, also ebenfalls grandioser Teil.

Oblivion war ein gutes Spiel, aber ein schlechter Elder Scrolls Teil, mehr sag ich dazu nicht. Ich sehs eher als Moddingsandkasten, im Gegensatz zu Morrowind hab ich bei Oblivion kein schlechtes Gewissen wen nich mit Mods iwie Gefahr laufe, das Balancing durcheinander zu bringen.

Skyrim ist ebenfalls nicht schlecht, erinnert von der Mechanik her stark an Oblivion, auch trotz der neuen Engine, jedoch bügelt es sämtliche Fehler des Spiels aus. Trotz der ganzen neuen Gegebenheiten im Kaiserreich (Mede-Imperium, die Thalmor u.s.w.) gibts immernoch Nostalgie-Momente (Daggerfall-Musik die von Barden gespielt wird, Sheogoraths Anspielung auf Lysandus, Berichte über die Oblivion-Krise u.s.w.) Jedoch reichts im Aspekt Tiefgang nicht an Morrowind ran, da erstens die Story schwächer ist und zweitens das ganze Nord-Setting so wenig fremdes bietet.
Storymäßig würd ich sogar Daggerfall über Skyrim setzen.

Für mich ist wohl immernoch Daggerfall der interessanteste Teil der Reihe. Hier wurde der Grundstein für die Komplexität heutiger Elderscrollsteile gelegt: Lore, Verzauberung, Daedra, was weiß ich. Daggerfall ist der Teil der Reihe den ich am meisten zocke wenn nicht grad was neues draussen ist (*hust* Skyrim *hust*).