Religion

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Ehemaliger Benutzer

Gast
Angezettelt durch BM im Grummelthread( )möchte ich hier mal gerne eine Diskussion zum Thema Religion führen. Dabei soll es nicht speziell um eine bestimmte Religion gehen sondern eher um das Thema Religion im Allgemeinen und eurer Einstellung dazu.
Also ich mache mal den Anfang: Meine Einstellung zur Religion hat sich über die Jahre nicht wirklich verändert. Also ich habe mit Religion nichts am Hut (obwohl ich mir manchmal wünsche dass es anders wäre). Geändert hat sich nur meine Toleranz gegenüber "Andersgläubigen": Noch vor ein Paar Jahren hätte ich am liebsten alle religiösen Menschen von der Erde getilgt( und dafür entschuldige ich mich heute).
Heute bin ich toleranter und lasse den Menschen ihren Glauben. Da Niemand von uns wissen kann was wahr ist und was nicht, dafür ist der menschliche Verstand viel zu begrenzt.
Jedenfalls möchte ich zu größerer religiöser Toleranz aufrufen. Nehmt euch ein Beispiel an den Buddhisten. Sie kennen kein Gebot dass in etwa so lautet" Du sollst keinen Gott neben mir haben" Für sie sind alle Götter Inkarnationen Buddhas und damit Blätter des selben Baums.
Oder anders gesagt alle Religionen haben den selben Ursprung und sehr ähnliche Ziele

und um das zu untermauern poste ich hier die Ringparabel aus Lessings "Nathan der Weise":


NATHAN:
Vor grauen Jahren lebt' ein Mann in Osten,
Der einen Ring von unschätzbarem Wert
Aus lieber Hand besaß. Der Stein war ein
Opal, der hundert schöne Farben spielte,
Und hatte die geheime Kraft, vor Gott
Und Menschen angenehm zu machen, wer
In dieser Zuversicht ihn trug. Was Wunder,
Daß ihn der Mann in Osten darum nie
Vom Finger ließ; und die Verfügung traf,
Auf ewig ihn bei seinem Hause zu
Erhalten? Nämlich so. Er ließ den Ring
Von seinen Söhnen dem geliebtesten;
Und setzte fest, daß dieser wiederum
Den Ring von seinen Söhnen dem vermache,
Der ihm der liebste sei; und stets der liebste,
Ohn Ansehn der Geburt, in Kraft allein
Des Rings, das Haupt, der Fürst des Hauses werde. -
Versteh mich Sultan.
SALADIN:
Ich versteh' dich. Weiter!
NATHAN:
So kam nun dieser Ring, von Sohn zu Sohn,
Auf einen Vater endlich von drei Söhnen;
Die alle drei ihm gleich gehorsam waren,
Die alle drei er folglich gleich zu lieben
Sich nicht entbrechen konnte. Nur von Zeit
zu Zeit schien ihm bald der, bald dieser, bald
Der dritte, - sowie jeder sich mit ihm
Allein befand, und sein ergießend Herz
Die andern zwei nicht teilten, - würdiger
Des Ringes; den er denn auch einem jeden
Die fromme Schwachheit hatte, zu versprechen.
Das ging nun so, solang es ging. - Allein
Es kam zum Sterben, und der gute Vater
Kömmt in Verlegenheit. Es schmerzt ihn, zwei
Von seinen Söhnen, die sich auf sein Wort
Verlassen, so zu kränken. - Was zu tun? -
Er sendet in geheim zu einem Künstler,
Bei dem er, nach dem Muster seines Ringes,
Zwei andere bestellt, und weder Kosten
Noch Mühe sparen heißt, sie jenem gleich,
Vollkommen gleich zu machen. Das gelingt
Dem Künstler. Da er ihm die Ringe bringt,
Kann selbst der Vater seinen Musterring
Nicht unterscheiden. Froh und freudig ruft
Er seine Söhne, jeden insbesondre;
Gibt jedem insbesondre seinen Segen, -
Und seinen Ring, - und stirbt. - Du hörst doch,
Sultan?
SALADIN:
(der sich betroffen von ihm gewandt).
Ich hör', ich höre! - Komm mit deinem Märchen
Nur bald zu Ende. - Wird's
NATHAN:
Ich bin zu Ende.
Denn was noch folgt, verstht sich ja von selbst. -
Kaum war der Vater tot, so kömmt ein jeder
Mit seinem Ring, und jeder will der Fürst
Des Hauses sein. Man untersucht, man zankt,
Man klagt. Umsonst; der rechte Ring war nicht
Erweislich; - (nach einer Pause, in welcher er
des Sultans Antwort erwartet)
Fast so unerweislich, als
Uns itzt - der rechte Glaube.

so das wars von mir hab wenig gesagt und nichts beigetragen aber hoffe mal ihr wisst was ich meine ;)
 
Ahja, das ist soweit ich weiß der dritte Thread seiner Sorte. ^^
Ich hoffe, dass dieser nicht ausartet, aber ich denke doch, dass man diesem Thema noch eine Chance geben kann, aber mit Vorsicht.
Ich kann nicht viel Neues schreiben, nach wie vor bin ich Atheist und daran wird sich vermutlich nicht so bald etwas ändern.
Ich habe mich dann doch eher der Wissenschaft verschrieben, nicht der Religion. ^^

Grüße, Doom
 
Ach, da wären wir mal wieder bei meinem Lieblingsthema! :devil: hähähähää
Ich denke mal Doombringer spielt auf den Thread im UBI-Forum an.
Nun gut... Dunkel11, also ich, lässt Grüssen!
Ich versuch mal so sachlich wie möglich zu bleiben und fang erst mal langsam an.
Ich gehöre zu den Menschen, die religiöse Ambitionen haben und brauchen.
Doch da ich den Menschen als Individuum betrachte und nach geistiger und emotionaler Freiheit strebe, kam für mich keine der versklavenden Weltreligionen in Betracht. Nach langer Recherche fand ich dann doch eine fast komplette Übereinstimmung mit meinen Ansichten, Meinungen, Weltanschauungs, Gottesglaube und Auffassungsgabe in den Schriften von Anton Szandor La Vey wieder. Dieser trat ich dann bei. Nun, was soll ich sagen? Mein Geist ist frei, mein Körper ist frei, meine Seele ist frei, ICH bin frei und fühle mich wohl dabei!
Ich vertrete auch mehr die wissenschaftlichen Aspekte. Die meisten Religionen sind mir einfach zu suspect! Ich lebe nach dem Standpunkt, Glauben heisst Zweifeln, denn es besteht nur die Möglichkeit. Ich weiss es lieber, denn da kann ich mir Sicher sein.
 
Oh nein bitte keine theologischen Diskussionen. Ich denke, aufgrund meiner momentanen Stimmung und der Tatsache, dass ich im Moment nicht so ewig lang immer on kommen kann, werde ich mich hier nicht mit Atheisten, Kommunisten und Schlimmerem fetzten.
Ich gebe nur mal meinen Standpunkt ab.
Ich selber bin sehr religiös. Ich bin katholisch, glaube logischerweise an Gott und engagiere mich auch sehr dafür. Ich bin sehr aktiv in der Kirche und glaube daran, dass es irgendwann möglich sein wird, eine Gemeinde, wenn auch eine Kleine zu erschaffen, in der alles von unten geht usw. , aber ich will das jetzt nicht weiter erläutern.
Ich denke, dass Gott der Sinn des Lebens ist aber ich weiß auch, dass man das nicht beweisen kann. Aber selig sind nicht die, die sehen, sondern die, die glauben. Abgesehen davon finde ich es idiotisch, wenn Leute aufgrund von Hexenverfolgung, Kreuzzügen oder bestimmten Päpsten nicht mehr an Gott glauben. Denn Gott hat den Menschen in Freiheit geschaffen und wenn Menschen in Gottes Namen Verbrechen begehen, so heißt dies dennoch nicht, dass man deswegen nicht an Gott glauben soll. Die Kirche ist eine Möglichkeit, Gleichgesinnte zu finden, den Glauben zu leben und weiterzugeben. Sie vermittelt Werte, die unser soziales Zusammenleben fördern und es überhaupt ermöglichen. Außerdem bietet die Kriche eine BAsis um seinen Glauben zu vertiefen und auszubauen. Und man kann sich mit Gleichgesinnten treffen und austuaschen, man kann zusammen beten und sich verbunden fühlen. Man hat etwas, was alle verbindet, jeder kann in die Kriche kommen, egal was und wie er ist. Auf jeden Fall finde ich die Kirche toll und ich stehe auch voll hinter dem Papst. Wer immer noch glaubt, der wäre nur ein konservativer alter Kancker, der sollte mal die Enzyklika lesen oder die reden des Papstes am Weltjugendtag in Köln und sich dann noch einmal Gedanken darüber machen. ;-)

Auf jeden Fall denke ich nicht, dass ich viel mehr als diesen Beitrag hier rein schreiben werde und wenn doch, nehm euch in Acht ;-) ich hoffe wirklich, dass dieser Thread nicht so ausartet wie der letzte Religionsthread, wo zum Schluss die Evangelischen gegen die Katholischen und die Atheisten gegen beide diskutiert haben.
 
Ich werde hier aufjedenfall drauf achten, dass alles so zu geht, wie es sollte. Wenn Beleidigungen etc. gegen andere Religionen stattfinden wird der Thread geschlossen und evtl, bekommt dann diese Person auch eine Verwarnung, es kommt auf die Größe der Aussage an.

Ich persönlich bin nicht wirklich reiliös. Ich glaube, dass es etwas gibt, also eher an das Schicksal als an Gott. Ich persöbnlich halte lieber Abstand von solchen Diskussionen, da ich mir nicht wirklich sicher bin, wie ich dazu stehe.
 
Huh

das es sowas gibt wusste ich net;)

Hi erstmal an alle hier

Und dann sag ich mal meinen Standpunk.t
Ich bin ein religiöser mensch
was heißt, ich glaube an Gott
aber ich interessiere mich auch ebenso für die wissenschaft und glaube an sie^^.
Ein Beispiel hierfür wäre jetzt
Die Geschichte von Adam und Eva
In der Bibel steht das alle Menschen von Adam und Eva abstammen(sie die ersten dieser Art waren)
Ich halte mich aber hier eher das wissenschaftliche denn ich glaube das die Menschen vom Affen abstammen und niicht von Adam un Eva und und deren Rippen^^.

Wie dem auch sei
Ich tolleriere andersgläubige und andere Religionen
Wenn jemand findet das er sich mit dieser oder jener Religionen identifizieren kann ,sie also die richtige für ihn ist, oder er eher der "wissenschaftliche typ" ist so verstehe ich es und tolleriere es
Solange man sich wohl fühlt soll man die Religion ausleben/ausüben ;)
Was dann aber nicht heißt dass ich sowas wie Menschenopfer tolleriere;););)

das wars dann auch schon^^
so far
Marjan

P.S.
Da der Papst grade angesprochen wurde
Mir ist aufgefallen das er eine große Ähnlichkeit mit Chancelor Palpatine aus Star Wars hat ;)
 
Also für mich sieht diese Religionssache recht einfach aus...

Ich glaube, dass es keinen Gott gibt, ich glaube nicht dass alles von einer höheren Macht gelenkt wird und ich gehe seit ca. 3 Jahren nicht mehr in die Kirche und bin aus dem Religionsunterricht ausgetreten.

Ich hab nichts gegen Leute die an Gott, die Kirche oder sonst was glauben, ist ihre Sache. Wenn sie sich gerne unterordnen, bitte *gg* (Nicht ernst nehmen, liebe Gläubige :) ).

Jo, mehr gibts nicht zu sagen ^^
 
Ich hoffe auch sehr das das hier nicht in eine Schlacht ausartet, den es sollte nicht darum gehen welche Religion ist die richtige, oder welche ist die einzig Wahre, denn darauf wird es nie eine Antwort geben, denke ich.

Uns wurde der "Freie Wille" gegeben, von wem oder was auch immer, das sollte jeder für sich entscheiden, denn auch dafür ist der Freie Wille da.

Ich selbst gehöre auch keiner Glaubensrichtung mehr an, da mich noch keine wirklich überzeugt hat, oder auch weil ich nicht das Bedürfnis habe einer Gemeinschaft anzugehören.
Ich glaube an einen tieferen Sinn des Lebens und auch daran das es eine höhere Macht gibt, wie auch immer man sie nennen mag.
Ob Gott oder Allah, letztlich sind das alles nur Namen, von Menschen erdacht, für etwas das der Mensch nicht in der Lage ist zu begreifen.
Ich denke es gibt einen Schöpfer, der die "Allumfassende Liebe" und das "Ich Bin" Bewußtsein ist.
Ich habe mich auch viel mit Esotherik auseinander gesetzt.
Was mich unter anderem dazu gebracht hat an das Gesetz des Karma zu glauben, also Ursache und Wirkung, und das alles was ich tue auf mich zurück kommt.
Ich glaube fest daran das einen Grund dafür gibt das ich hier bin, ich denke für mich geht es darum meine Seele weiterzuentwickeln, und letztendlich zum Ursprung zurück zukehren.

Aber es sollte wirklich jeder für sich selbst entscheiden, welcher Glaube für ihn der richtige ist, und das ohne dabei anders Gläubige zu verurteilen, denn es hat alles nur einen Ursprung.
 
Ich sag nur mal, dass ich katholisch bin und mich hier nichtmehr (in diesem Thread) blicken lasse, da ich weder gesperrt, gebannt, verwarnt oder eingekerkert werden will
 
Also ich hab überhaupt nichts mit Religion am Hut. Als Kind hab ich dazu absolut keine Meinung gehabt, da niemand in meinem Umfeld religiös war und ich somit damit überhaupt nicht in Berührung kam. Im Nachhinein ist es da schwerlich sich ne objektive Meinung zu bilden, da mir das einfach zu suspekt ist dass Menschen an Sachen glauben die nicht in mein Weltbild passen bzw. im Gegensatz zu meinem Wissen stehen (hier wieder als Beispiel Evolution). Natürlich kenn ich inzwischen das Grundkonzept von Religion und weiß um ihre Entstehung, nur kann ich mir nicht ganz erklären wie das immer noch in die heutige Zeit passt. Das mag sich jetzt sehr naiv anhören, aber ich kann mich einfach nicht in religöse Menschen hineinversetzen. Ansonsten akzeptier ich natürlich, dass diese Leute Dies glauben und jene Leute Jenes nur fehlt mir dazu das anerzogene Verständnis, warum sie dies tun.

Und da Apo das grad angesprochen hat...
Ich hatte letzte Woche ein sehr interessantes Gespräch mit einem Theologiestudenten über Sinn und Unsinn des Religionsunterrichts an deutschen Schulen.
Und da ich ja inzwischen mitbekommen habe, dass ein Großteil von euch Religion als Fach (außer apo natürlich :-D ) belegt, wollte ich mal wissen welche Beweggründe ihr dazu habt den Religionsunterricht an der Schule zu besuchen und was ihr da so vermittelt kriegt. Vor allem wär für mich mal interessant, ob ihr dort konfessionell beschränkt werdet oder ob ihr auch überkonfessionelle bzw. weltliche Themen behandelt (hab da echt keine Vorstellungen von da an meiner Schule kein Religionskurs zusammenkam da alle Ethik gewählt haben, welches ein sehr interessantes Fach war).

Zum Hintergrund des Religionsunterrichts:
Der Religionsunterricht ist laut deutschem Schulrecht kein Pflichtfach, d.h. wenn Ethik als Alternativfach angeboten wird hat man die Wahl, wenn es nicht angeboten wird ist die Teilnahme freiwillig (gilt natürlich auch umgekehrt). Das wird jedoch von jedem Bundesland ein bisschen anders gehandhabt, so muss man in einigen Bundesländern am Religionsunterricht teilnehmen wenn man in der "Kirche" ist und in Berlin soll beispielsweise Religion in Zukunft generell freiwillig werden, da dort in Planung ist Ethik zum Pflichtfach zu machen.
 
Tommy sehe ich das richtig, dass du ein Kind der DDR bist?

Zum Thema Religionsunterricht:
Für mich ist es wohl Pflicht in Religion zu gehen. Es gäbe natürlich Ethik als alternative, aber da mich beides nicht interessiert, spar ich mir den Stress mit meinen Eltern und bleib in Reli. Außerdem hab ich mir 10 Jahre das Jesusgeschwafel angehört, da isses mir zu blöd nochmal was zu ändern. Bin eben ein Gewohnheitstier.

Zum Thema Religion/glauben:
Ich selbst bin evangelisch und werde trotzdem fröhlich mitdiskutieren und versuchen, mich ohne Seitenhieb auf die Kirche zu äußern :-D
Ich jedenfalls will mich nicht durch ein Buch an eine höhere Macht binden lassen, da die Geschichten meiner Ansicht nach einfach zu realitätsfern sind.
Auch will ich weder sagen, dass es einen Gott gibt oder nicht, da ich es nicht sagen KANN. Auch wenn ich es nicht bewusst glaube, zweifle ich es irgentwie nicht an. Auf jeden fall kann ich mich mit Religionen nicht anfreuden, schließlich will ich entscheiden WIE und WAS ich glaube.
 
Tommy sehe ich das richtig, dass du ein Kind der DDR bist?
Ähm, wenn du meinst, dass ich in der DDR geboren bin und dass ich da aufgewachsen bin (also vor und nach dem Mauerfall), dann JA.

Seh ich das bei dir jetzt richtig? Du nimmst am Fach Religion teil, welches dich überhaupt nicht interessiert, weil deine Eltern das so wollen. Und in Religion behandelt ihr nur "Jesusgeschwafel"?

Zum Thema Ethik als Alternative (für die Religionsschüler, die sich da nichts vorstellen können), dort werden auch Religionen behandelt, jedoch fehlt da die ideologische Prägung des Religionsunterrichts. Weiterhin werden dort philosophische Themen rund um Descartes, Sokrates, Platon, usw. behandelt und weltliche Themen rund um Moral, Todesstrafe, Gentechnik, usw. diskutiert. Ich selbst hatte 9 Jahre lang Ethik (5.-13. Klasse) und hab auch manchmal gegrummelt was das alles soll, jedoch zurückblickend empfinde ich diesen Unterricht als sehr positiv (besonders die philosophischen Theorien sind mir im Gedächtnis geblieben).
 
Nein ich nehm am Fach Religion Teil, weil es mich nicht wirklich stört, es is mir einfach egal. Auch behandeln wir nicht nur "Jesusgeschwafel", das hab ich mal so veralgemeinert, aber es wird dochrecht häufig wiederholt. Speziell dieses und letztes Jahr gabs bei uns einige weltlichere Themen wie eben auch Themen rund um Moral, Todesstrafe, Gentechnik, usw.
 
Ach, um es mal ganz klar und deutlich auszudrücken:
Letzendlich geht sie mir am Arrsch vorbei!
Traurig ist nur, das es soviel Dummheit gibt die darauf reinfällt!
 
dunkel11 schrieb:
Ach, um es mal ganz klar und deutlich auszudrücken:
Letzendlich geht sie mir am Arrsch vorbei!
Traurig ist nur, das es soviel Dummheit gibt die darauf reinfällt!

Im Prinzip richtig, aber falsch ausgedrückt. Intoleranz in dieser Form ist genauso eine Falle, insofern ist es nicht recht, Gläubige als "dumm" zu bezeichnen.

Und hiermit beginnt der Anfang vom Ende des Religionthreads. ;)

Grüße, Doom
 
Naja, ganz so krass würd ich das nicht auslegen, und unsere "Religiösen" hier als dumm zu bezeichnen ist auch relativ unfein.
Die heutige Intention von Religionen jeder Art ist, um es einfach auszudrücken, ist: "mache den Menschen zu einem besseren Menschen". Dies kann sowohl positive wie auch negative Auswirkungen haben (Fanatismus). In ihren Grundfesten ist dabei jede Religion gleich und lässt sich auf gemeinschaftlich soziokulturelle Strukturen die unabhängig vom Glauben sind übertragen (also Regeln für das Zusammenleben wie Mitgefühl usw.). Dabei werden diese Prinzipien von Religion zu Religion aufgrund der historischen und regionalen Entwicklung anders verwirklicht, halten sich jedoch grundlegend an dieses Schema. Der eigentliche Unterschied besteht hier in den ideologischen Komponenten die jede Religion prägen und der Hauptgrund für Konflikte ist (aber das ist ne andere Geschichte...)
Ich vertrete die Meinung: "Ein denkender Mensch, kann ohne Gott auskommen", welche meiner Meinung nach am trefflichsten alle Meinungen hier repräsentiert, da so das Eine das andere nicht ausschließt.
 
Wäre es nicht schön wenn sich jede Religion gegenseitig tolerieren würde, wenn ein jeder das Recht hat zu glauben was er möchte?

Warum können wir nicht einfach hier in diesem Thread damit anfangen?!
 
Dummheit aus dem Grunde, weil ich nicht verstehe, wie man sich freiwillig zu einem geistigen Sklaven machen lassen kann. Zu dem kommt noch, das ich das Verfolgen und Abschlachten von Andersgläubigen nicht verstehen will, so nach dem Motto - mein Gott ist der einzig Wahre, nein, mein Gott ist besser, nein meiner... obwohl se ALLE von dem selben sprechen.
Aber was solls, nicht mein Problem. Nur schade, das wir dann drunter leiden müssen.
 
Ich hatte nie eine Alternative, denn bei mir gab es das Fach Ethik noch nicht, zumindest nicht an den Schulen, die ich besucht habe.
In (katholischer) Religion haben wir auf der Grundschule und in den ersten beiden Jahren der weiterführenden Schule die theologische Herkunft des Christentums besprochen. Das war für viele schon ätzend, mich persönlich interessieren diese Dinge aber, daher hat es mir gut gefallen. Der Inhalt der Bibel beschreibt eine Menge geschichtlicher und gesellschaftlicher Fakten, die zu der damaligen Zeit vorhanden waren und so eine Reise in das Denken der Menschen zu anderen Zeiten ist ziemlich spannend
Ab der siebten Klasse kamen sozialere Faktoren hinzu. Es wurde nicht mehr gesungen und kaum noch gebetet. Dafür haben wir uns über Liebe und das Gewissen unterhalten. Im Grunde wurde es philosophischer und ich denke, dass man es mit dem Fach Ethik vergleichen kann, schließlich geht es um das Wesen des Menschen und das ist ein sehr wichtiges Thema. Daneben haben wir Dinge wie andere Religionen/Sekten, Konsum oder auch die Todesstrafe diskutiert, äußerst wichtige Dinge halt.

Mir persönlich hat der Religionsunterricht viel besser als beispielsweise Mathe gefallen, aber das liegt vielleicht auch an meinem natürlichen Interesse an dieser Materie.

Zur Religion grundsätzlich muss ich nicht viel sagen, die Grundidee einer jeden Weltreligion ist brilliant, an der Ausführung mangelt es aber. Oder etwas anders formuliert, die Religionen sind im Grunde genommen alle sehr gut, nur das Bodenpersonal lässt zu wünschen übrig. :-D