Eigenes Werk Lyrik und Poesie

Die erste und letzte Strophe ist gut, dann verlierst du deine Metrik vollkommen, die abab Reime sind auch nicht mehr so flüssig. Schade.
 
Ich muss sagen das ich dein Gedicht sehr gut finde Tohawk.

Allerdings sollte meine Meinung nicht so sonderlich wichtig sein, da ich nicht aufgrund von wissenschaftlicher Richtigkeit beurteile (weil ich es nicht kann) - sondern einfach danach wie es nicht anhört.
Und wenn man das Gedicht spricht - hört es sich wirklich toll an. Nicht wie in einfaches 0815 Gedicht mit diesen 2'er Reimen. :)
 
Wer nichts weiß, liebt nichts.
Wer nichts tun kann, versteht nichts.
Wer nichts versteht, ist nichts wert.
Aber wer versteht,
der liebt, bemerkt und sieht auch...
Je mehr Erkenntnis einem Ding innewohnt,
desto größer ist die Liebe...
Wer meint, alle Früchte
würden gleichzeitig mit den Erdbeeren reif,
versteht nichts von den Trauben.

Paracelsus​
 
Rosenblüten

Die Blätter roter Rosen,
fallen vor mir auf den Grund.
Durch deiner Hände lieblich kosen,
schließt mit mir du deinen Bund.

Hände voller Rosenblüten,
regnen nun auf dich hinab.
Deine Feinde soll'n sich hüten
und dir bleiben weit fernab.

Die Farbe deines Haares,
deiner Augen strahlend Gleißen,
ist doch etwas wunderbares.
Das muss wohl "die Liebe" heißen.

Die Rosenblumen nun verschwinden,
hinter diesem, jenen Baum,
dort hinter den großen Linden.
Es war wohl alles nur ein Traum.


Das hab ich gerade eben geschrieben. Ich hoffe es gafällt euch.

Edit1:
Und hier noch ein paar freie Gedanken:

Nichts ist unmöglich.
Alles ist nicht möglich.
Das ist das.

Ich werde sterben, wenn ich aufwache.
Das Ende eines Traums ist der Tod.
Das ist das.

Edit2:
@ Deep:
Das ist beabsichtigt. Zähle mal die Silben in jedem Vers.
Du wirst feststellen, dass der Anfang und das Ende, wie ich es geschrieben habe, zur Mitte hin Symmetrisch sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hände voller Rosenblüten,
regnen nun auf dich hinab.
Deine Feinde soll'n sich hüten
und dir bleiben weit fernab.

Ich würde "hinab" auf "herab" ändern, dann reimt sich das auch besser auf "fernab"...sonst ganz gut, auch wenn mich irgendwas an der letzten Stufe stört. Gedichte schreiben ist toll, mach ich leider nichtmehr. Habs damals ne Menge gemacht und in der Schule halt, aber irgendwie ist mir die Lust dazu vergangen :\
 
Hier sitze ich und wart auf dich,
hoffentlich wart ich nicht zu lang.
Es regnet stürmt und schneit um mich,
da wird mir Angst und bang.

Was? Schon zwei Jahre sind fort?
Die Zeit zu schnell vergeht.
Sehne mich so sehr es geht,
dich zu meinem Ort.

Doch das Warten hat ein End,
geh schnell zu dir hinüber.
Klopfe an und sag "Moment",
Du schaust zu mir herüber.

Dein Blick, mein Blick treffen sich,
ist reinste Poesie,
so lange musst ich warten auf dich,
ist reinste Ironie.

Ein Wort, ein Blick es reicht noch nicht,
will noch mehr von dir haben.
Die ganze Sehnsucht, sie zerbricht,
unter deinen Gaben.

Ja du liebst und ich lieb dich,
wie schön es doch geworden.
Einst saß ich da und wartete auf dich,
wie jeden schönen Morgen.

Wer immer wartet, nie was wagt,
der kann es nicht gewinnen.
Doch wer es wagt und nicht verzagt,
kann Glück sich wohl entsinnen.

Drum die Moral von der Geschicht?
Mach es und verzage nicht!
 
Falkenvogel..

Falkenvogel


Ich schliesse meine Augen zu,
zu finden etwas Schlaf und Ruh
und beginn zu träumen,
wär' ein Falkenvogel, wild und frei,
erhebe mich vom Boden, mit stolzem, schönen Schrei.


Ich schwebe kreisend vor mich hin,
auf der Suche nach des Lebens Sinn.
Die Sonne scheint mit hellem Licht,
das sich in Falkenvogels Augen bricht.

Die Luft ist klar, der Blick er schweift,
der Horizont scheint endlos weit.
Ich wache auf, der Traum vorbei,
ich bin nicht wild und auch nicht frei.


Erneut schliess ich die Augen zu,
zurückzuholen was ich sah,
als ich der Falkenvogel war.
Noch einmal diesen Traum zu leben,
weit über dieser Welt zu schweben.



*copyright by Eisprinzessin
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ziemlich gut. Nicht jeder hat einen so guten ersten Post, Glückwunsch.

Nur den letzten Teil würde ich ein wenig verändern.


Zurückzuholen was ich sah,
als ich der Falkenvogel war,
schliesse ich die Augen zu.
Noch einmal diesen Traum zu leben,
weit über dieser Welt zu schweben.

So in etwa. Dann gleicht es dem Anfang mit dem nichtreimenden Vers in der Mitte.
 
Ich bedanke mich, merci.
Die von dir vorgeschlagene Änderung ist gut, aber
bricht den von mir gewählten Rhythmus doch etwas zu sehr,
zumindest ich empfinde das so.

Dennoch, Dank an Dich für die positive Kritik.
Darf ich fragen ob du selbst, bzw.seit wann du schreibst?
LG
Eisprinzessin
 
Zuletzt bearbeitet:
Rosenblüten

Die Blätter roter Rosen,
fallen vor mir auf den Grund.
Durch deiner Hände lieblich kosen,
schließt mit mir du deinen Bund.

Hände voller Rosenblüten,
regnen nun auf dich hinab.
Deine Feinde soll'n sich hüten
und dir bleiben weit fernab.

Die Farbe deines Haares,
deiner Augen strahlend Gleißen,
ist doch etwas wunderbares.
Das muss wohl "die Liebe" heißen.

Die Rosenblumen nun verschwinden,
hinter diesem, jenen Baum,
dort hinter den großen Linden.
Es war wohl alles nur ein Traum.


Das hab ich gerade eben geschrieben. Ich hoffe es gafällt euch.

Edit1:
Und hier noch ein paar freie Gedanken:

Nichts ist unmöglich.
Alles ist nicht möglich.
Das ist das.

Ich werde sterben, wenn ich aufwache.
Das Ende eines Traums ist der Tod.
Das ist das.

Edit2:
@ Deep:
Das ist beabsichtigt. Zähle mal die Silben in jedem Vers.
Du wirst feststellen, dass der Anfang und das Ende, wie ich es geschrieben habe, zur Mitte hin Symmetrisch sind.
Oh man, das hatten wir erst neulich in Deutsch *g*
Die Gedichte sind echt klasse.
 
Du meinst Metrik, oder?
Ich würde mich zwar geehrt fühlen, wenn meine Gedichte im Deutschunterricht behandelt würden, aber es erscheint mir doch etwas unwarscheinlich.^^
 
@Eisprinzessin;

"Schließe Augen zu", ist ein bisl holprig. Wenn man etwas schließt, ist es ohnehin zu. An dieser Stelle wirkt das Zu, zu sehr danach nur den Reim zu erfüllen.

"mit stolzem, schönen Schrei"; muss das nicht schöneM Schrei heißen?


Die Luft ist klar, der Blick er schweift,
der Horizont scheint endlos weit.
Ich wache auf, der Traum vorbei,
ich spür', ich bin nicht wild und auch nicht frei.

Der letzte Satz versaut meiner Meinung nach den Rythmus. Er ist zu lang.


Vom Inhalt gefällt es mir aber sehr gut;
 
Lyrik und Poesie sind für mich, wenn ich ehrlich bin, ziemliches Nueland, aber ich bin derzeit schon dabei, mich in dieser Hinsicht zu bilden und habe mir deshalb einfach mal Goethes Faust zu Weihnachten gewünscht. Ich fange einfach mal an.
Derzeit ist mein Lieblingsgedicht das folgende:

Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein, -
Wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts, ach! wie lange schon!
Was bist du Narr
Vor Winters in die Welt entflohn?
Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! -
Versteck, du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schein, -
Weh dem, der keine Heimat hat!​
Das ist "Vereinsamt" von Friedrich Nietzsche, aber ich nehme an, das kennt hier jeder. ^^
 
Für meine Freundin; mir war danach

Leise streichelt der Wind dein Haar,
Es wiegt sich sanft und sacht,
Tanzt gar zu luftiger Melodie,
Sehnsuchts Duft es inne hat,
Macht mich schwach, so schwach,
Verzehre mich so sehr, nach dir,

Leise streichelt der Wind deine Lippen,
Sie wiegen sich weich und sacht,
Tanzen gar zu lustvoll Melodie,
Begierdes Aura sie inne haben,
Machen mich schwach, so schwach.
Verzehre mich so sehr, nach dir

Leise streichelt der Wind deine Haut,
Sie wiegt so zart und sacht,
Tanzt gar zu wohliger Melodie,
Geborgenheits Gesicht, sie inne hat,
Macht mich schwach, so schwach,
Verzehre mich so sehr, nach dir.
 
*thread vor den Untiefen der hinteren Seiten retten*

Die Leute sind schon weg,
Nur mein Lämpchen ist noch da:
Spendet Licht wie wunderbar
Beleuchtet all den Dreck.

Kenn ich auch kein Gebrechen,
Nach so viel Leiden ist mir klar;
Dass Satan auch ein Engel war
Und ich kann ehrlich lächeln

*knips*
 
die zeit
schau wie sie vergeht
niemals steht
die zeit
wie sie vergeht

Das lass ich jetzt mal einfach so stehen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sollten heute eine Antwort auf das Gedicht "zuckersüss" von Albert Ostermeier schreiben. Hier ist mein Antwort:

Du bist mein Zuckerstück?
Bist du verrückt?!
Ich darf dir den Rücken schlecken?
Lieber würd ich alle Bettler wecken!
Mit meinen Zähnen soll ich kratzen dir die süße aus dem Leib?
Bist du nicht mehr ganz gescheit?!
Ich darf dich im Abfluss meiner Adern ertränken?
Lieber würde ich meinen Körper an einen Obdachlosen verschenken!
Du willst dich vollsaugen, bis du mein letzes Blutkörperchen wirst?
Geh in die Anstalt - wo du hingehörst!
Mein Herz ist weiss?
Was redest du für einen sch***
Du bist verrückt, dass kannst du mir glauben,
locker sind bei dir ein paar Schrauben!
 
Ich habe mich ein wenig von dem Abschnitt "Moderne Lyrik" in meinem Deutsch-Buch inspirieren lassen, da entstand das. Es wird noch bearbeitet, ist noch der erste Entwurf, aber ihr könnt ja schonmal gucken. Wer errät, wer in darin gemeint ist, kricht nen Keks ;-)

morgen

heute
in ordnung
gestern
verboten
morgen
akzeptiert

wahr
unwahr
aber doch
richtig
für viele
falsch

warum
nicht verstanden
aber
akzeptiert
trotzdem nicht
das richtige

nicht gut
doch oft
kopirt
nicht bekannt
aber schön trotz
unverständnis

warum
nicht verstanden
aber
akzeptiert
und mehr trotz
unwahrheiten

gestern war es
zukunft
und heute
normal
was wird morgen
sein

zukunft
nicht gut
verderben oder
lieber tot als
das

schlachten
schlagen
dagegen und nicht
gewinnen
nie gewinnen
nie triumphieren

warum
nicht verstanden
aber
geliebt
trotzdem nicht
das richtige

kleiner triumph doch
kein sieg
kein gewinn
über die masse
unerklärlich
unwahr

es wird
verstanden
aber niemand
versteht
denn sinn
und mehr

es hat keinen
keinen tiefen
keinen tieferen sinn
es ist da
um da
zu sein

es ist
so
warum
aber warum
aber es kann nicht
nicht akzeptiert

von uns

nicht

von ihnen

nicht

nicht verstanden
aber akzeptiert
gehandhabt
wie alles
geliebt wie

nichts

leere

unverständnis

wut

unsere wut
aber trotzdem bringt
sie nichts
sie wird
ignoriert
wir werden

ignoriert

warum
nicht verstanden
geliebt über
alles
trotz uns
unserer meinung

man schließt sich uns
an
aber verrsteht
noch nicht
warum
warum

warum denn

es hat keinen
keinen tieferen
gar keinen sinn
ist nur da
um da
zu sein

immer mehr werden
hörig
warum
auf einmal
vernünftig
doch trotzdem

nicht komplett

warum
noch nicht verstanden
beiseite geschoben
langsam begraben
doch trotzdem
lebt es noch

jetzt
diese zeit
gut
wahr
wahrheiten
ausnutzen

das ist die
chance auf
einen
sieg
jetzt übernehmen
nie wieder

verlieren

für immer

verteidigen

wie nichts

nicht ignorieren

wie alles

andere

es geht
es wurde verstanden
fast
fast verstanden
verhasst
fast begraben

es wird nicht
mehr
lange überleben
es ist
tod
es ist
falsch

es wird
verstanden
das ist
in
ordnung
das muss
so sein

und wenn alles
so
ist
genau
so
ist

dann wird es
funktionieren
dann klappt
der plan
und wenn
nicht

leid

qual

verderben

oder der
tod
was wird man
wählen
es ist beides
falsch

gestern war es
akzeptiert
heute
verhöhnt
wird es so
bleiben

schlacht
ist
geschlagen
der sieg
sicher
doch

trotzdem

zweifel

sie werden
bleiben
sie werden
nie
vergehen
doch

trotzdem

gesiegt

es wurde verstanden
ist verhasst
ist nicht in
ordnung
wird es
nicht

sein

doch was
kommt
als nächstes
was wird
es sein
was kann da

kommen

bleiben

siegen

vergehen

so wie es immer
geht
wie es immer
weiter
geht
immer

gestern
geliebt
heute
verhasst
was passiert
morgen und

was

ist

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EDIT: Damit ziehe ich den Thread nach unten. Also von der Länge^^ Ob vom Niveau, könnt ihr entscheiden. Aber beachten, dass das so ziemlich mein erstes Werk ist :)
 
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