Eigenes Werk Lyrik und Poesie

derschneemann.jpg

grüße bertie
 
die sachen die nun folgen sind schon etwas älter , aber vlt gefällt es ja doch dem ein oder anderen von euch , falls ja hat sich das schreiben und wieder rauskramen doch noch gelohnt =)

...ist...

Leben ist , was Leben frisst
mit eisig kalten Zähnen
Sterben ist , was Leben misst
mit Werten wie dem Tot

Rache ist , was schmerzen frisst
mit süßen , heißen Schmerzen
Liebe ist , was das Herz vergisst
wie alles , was es liebt.

Lust ist das , was Fleisch vernetzt
in honigscharfen schlägen
Gier ist das , was alles isst
mit simplen Menschenmündern


Wege

...Führen in die Ewigkeit
jeder Schritt ein Tackt von Stunden
-geleiten in die Wenigkeit
mit Liebe in Sekunden.

Man geht sie in Unendlichkeit
Im immer gleichen Gang.
man verläuft sich in Wahrhaftigkeit
und spürt die triste Einsamkeit.

Man schleicht sie voller Ängstlichkeit
vor all den andren Menschen
Die gehen ihn aus Menschlichkeit
die ohne Herzen denken.​
 
Wahnsinn

Das ist der Wahnsinn der mich packt
in meiner Zelle - klein und nackt.
Es ist der Irrsinn der mich treibt ,
- der mir böse Briefe schreibt.

Rote Libellen auf weißem Grund.
Insekten stechen meinen Körper wund.
Ich weiß nicht : Ist es Traum oder wahr ,
- ist es vorhanden oder garnicht da.

Durchgeknallt und abgehoben ,
die Realität total verschoben ,
völlig schräg und sehr verbogen ,
was ist wahr ,
- und was gelogen ?

Da ist ein Toter Kopf am Strand.
Und fremde Zeichen
sind im Sand.
Und eine Kraft
die mich dann treibt,
und ein Wort ,
das dies beschreibt...

Das ist der Wahnsinn der mich packt ,
der mich zerfetzt und dann zerhackt.
Es ist der Irrsinn der mich treibt ,
der nachts im Gitterbettchen schreit.
 
"durchgeknallt und abgehoben" ich weis nicht ... ist dass nun auch altertümlich oder passt das schon in die neuzeit ? dass ich das nicht weis hindert mich dran zu sagen dass das ganze Schriftwerk "modern" ist , aber soo gut kenn ich mich damit auch nicht aus . trotzdem gefällt mir das ganze doch sehr , vor allem weil es stimmt . so könnte man wahnsin gewiss beschreiben =)
 
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Reaktionen: Saruman
Es ist ein eher Neuzeitliches Gedicht. Ich glaube es ist 2003 entstanden. Obwohl es sicherlich schon immer wahnsinnige Leute gab.
 
dass es wahnsinnige leute gab , bestreite ich nicht , =) ich wollte nur wissen , ob es nun moderner zeit entstanden ist oder schon älter ist . schlichtweg weil mich dcie wortwahl etwas irritiert hat =)
 
*WiederbelebungAufThreadCaste*

Mir war mal danach, etwas zu schreiben...




Bleich sitzt du im Saal
Unter Menschen und doch allein
Am liebsten willst du einfach schrein´

Es war unser Plan
Doch sie fanden nur dich
Und bedachten nicht mich

Es war seine Brutalität
Die ihm zum Verhängnis wurde
Denn nur auf dir lastete die Bürde

So vollführten wir das geplante Werk
Ließen ihn verschwinden
Seine Asche fortgetragen von den Winden

Während du denkst
Trete ich in den Saal
Und beende deine Qual

Nur ein Satz reicht
"Ich war´s", rufe ich
"Meine Idee, sicherlich"

Du willst etwas sagen
Aber ich bedeute dir zu schweigen
Stumm zuzuschauen, an deinem Platz zu bleiben

So verlässt du das Gericht
Als freier Mensch, als freie Seele
Freigekauft, sozusagen
Im Tausch für mein Leben
Erhältst du dein´s​
 
Das ist mein persönliches Lieblingsgedicht:

Das Ding

Es gibt ein Ding, das jeder kennt,
und ist er noch so abstinent,
wird er´s von Zeit zu Zeit benützen,
um sich vorm Vorwurf "faul" zu schützen.

Der Umgang mit dem Ding ist nett,
man braucht´s nicht unbedingt im Bett,
es geht im Stehen und auch im Sitzen,
und mancher tut dabei auch schwitzen.

Ich hab so´n Ding heut mitgebracht,
ein schönes Päckchen draus gemacht,
und mancher hier, was gilt die Wette,
wär froh, wenn er so ein Ding hätte.

Das Ding ist hart und doch geschmeidig,
und ist man dieses Ding mal leidig,
packt man es einfach wieder ein,
bis zum nächsten Stelldichein.

Das Ding muss manchmal sehr viel leisten,
in einer Öffnung nützt´s am meisten,
da muss das Ding dann ganz weit rein,
dann klappt die Sach, so soll es sein.

Die Zentimeter sind auch wichtig,
so 15 wär in etwa richtig.
Man hat auch welche schon gesehen,
mit 20, 30 und auch 10.

Die Regel ist, das weiß ein jeder,
so etwa 15 Zentimeter:
5 für drinnen und 5 für draußen,
und 5 für hin und her zu sausen.

Doch nicht zu hastig, seid nicht dumm,
sonst wird das Ding am Ende krumm.
Denn wo man Gutes tuen kann,
da geht man nicht zu hastig ran.

Das Schönste was das Ding halt kann,
es passt sich jeder Öffnung an.

Es gibt auch Leut, ihr werdet stutzen,
die das Ding nicht mehr benutzen.

Obwohl ein jeder drüber spricht,
es tut nicht weh und staubt auch nicht.

Dinger gibt´s, es ist nicht gelogen,
die sind ein ganz klein Stück gebogen.
Doch wenn man die geschickt dann dreht,
wird die Wirkung noch erhöht.

Bei großen Dingern braucht man Kraft,
bis man es durch die Öffnung schafft.
Dagegen bei den all zu Kleinen,
ist es leider oft zu Weinen.

Freunde ich bin kein Revolutzer,
ich zeig jetzt meinen........ Flaschenputzer!
Das Ding ist kaum noch im Verkehr,
drum kennen viele es nicht mehr.

Ihr Männer, wer bis jetzt gestutzt,
hat wohl noch nie ne Flasch geputzt.

Was ich soeben vorgebracht,
war nicht als Ferkelei gedacht.
 
Ich hab auch mal was selbst Gedichtetes. :book:

Die Welt war jung, die Täler grün,
die Wälder weit, die Berge hoch.
Noch sah man nicht die Sonne glüh'n,
als in Cuivíenen der erste Elb erwacht,
ohne Angst noch war die Finsternis der Nacht.
Auf fernen Wegen, die sind nicht mehr,
gingen sie, dem Licht entgegen, nach Westen,
noch weht kein böser Wind in den Ästen.
Bei hohem Berg manchen das Herze stockt,
doch zieht die Sehnsucht viele sehr,
nach Westen über's weite, ferne Meer.
wo auf der and'ren Seit' Valinor lockt.


Weite Wälder - Beleriand,
wo Elu, Führer der dritten Schar, entschwand.
Lang suchten sie, doch fanden nicht,
denn er sah Merlian ins unverderbliche Gesicht.
Manche hielt das Meereslied.
Doch das Volk der Vanyar schied,
nach Westen hin zum Segenreich,
die Noldor folgten ihnen sogleich.
Seit langem weht nun reiner Wind,
in Valinor, wo die Valar sind.
Und zwei Bäume, wie Gold und Silber, steh'n,
doch hat kein Sterblicher sie je geseh'n.


Die Welt war jung, die Täler grün,
die Wälder weit, die Berge hoch.
Als Feanor elde Gemmen schuf,
die wie die Bäume glüh'n.
Doch von Morgoth geseeter Neid,
machte sich in der Noldor Köpfen breit.
Der dunkle Herrscher die Silmaril stiehlt,
Feanor sie nie mehr in den Händen hielt.
Die Bäume tot, der Schatten groß,
voll Wut zog Feanor gen Mittelerde los.
In Tirion den Eid geschworen,
wurde Feanor zum König der Noldor erkoren.


Trotz Wahrnung zogen sie über's Meer.
Die Valar nun alle Noldor verbannt,
Nach großer Schlacht ist Feanor nicht mehr,
sein Leib vom feurigen Geist verbrannt.
Nun die Noldor eigens Reiche gründen,
Keinen Sieg konnten sie verkünden.
Gondolin ward in den Bergen nun erbaut,
und sehtsüchtig jeder Noldor nach Westen schaut.
In den Wäldern von Neldoreth Beren Lúthien sieht,
als sie vor Schreck in die Wälder entflieht.
Als Mitgift Beren nun einen Silmaril stiehlt,
in Thangorodrim er ihn in den Händen hielt.


Die Welt war dunkel, die Täler grün,
die Wälder weit, die Berge grau,
Plötzlich sah man die Sonne am Himmel glüh'n!
der Mond folgte ihr des Nachts genau.
in Hildórien nun die Menschheit erwacht,
von Westen durchflutet Licht die Nacht.
sie zogen nun gen Westen ins Elbenland,
wo Finrod Felagund sie als erster fand.
Seit an Seit Eldar und Edain nun sterben,
bald liegt Reich um Reich in Scherben.
Lang dauert der große Kampf um Beleriand,
doch nacheinander fiel ein jedes Land.


Und Earendil, ein Schiffer kühn, ward ausgesand;
fuhr nach Valinor und erbat um Gnad'.
als erster Sterblicher im Segenreich,
wurd er aus der Welt verbannt.
In Valinor hielt der Schicksalsring lange Rat,
bis die Valar aufriefen zum ersten Streich.
Vernicht ward Morgoth in der großen Schlacht,
zu dieser Stund verging endlich die Nacht.
Vor Freude man nun in Valinor singt,
doch in Mittelerde Beleriand versinkt.
Und neues Land ward den Edain gegeben,
wo sieh im neuen Zeitalter sollen leben.


Die Welt war alt, die Täler leer,
die Wälder kalt, die Berge grau.
Die Eldar fehlten in Mittelerde sehr,
die Edain gingen mit Mann und Frau.
In Mittelerde ward es dunkel,
nur selten sah man der Sterne funkeln.
Sauron nach Mordor zieht,
und die Elben Städte sieht.
In Eregion die Ringe der Macht geschmiedet,
doch in Mordor der Eine Ringe entsprang.
Schon bald Sauron mit Eregion rang,
über die Elben Saurons hass siedet.


Und die Númenor sandten ein Heer,
schnell über's weite, wilde Meer.
Geforscht ward viel in aller Welt,
von Númenor fuhren Schiffe weit,
doch von Sauron drohte Krieg,
So ward entsandt ein riesiges Heer.
Sauron gezwungen ward anzuerkennen den Sieg,
gebracht wurde er nach Númenor über's Meer.
Und die Menschen wurden von Bösen gebannt,
Unheil schnell Númenor überrannt.
Und Ar-Pharazôn gen Westen Krieg begann,
in Túna Iluvatar der Menschen Schicksal ersann.


Bestraft ewig zu leben in Gefangenschaft.
In Mittelerde die Exilreiche gegründet sind.
Doch es weht kein reiner Wind,
Traurig wird bei den Elben an vergangene Tage gedacht.
Noch einmal kämpfen Edain und Elben in letzten Bund,
in Mordor gegen Sauron zu dunkler Stund.
Die Welt ward rund, die Täler grün,
doch immer noch sah man die Sonne glüh'n.
Doch der Bund versagt, ein fruchtloser Sieg,
denn der Eine Ring unzerstört blieb.
Und Isildur den Ring von des Feindes Hand schlug,
beendend die Dunkelheit und den bösen Trug.
 
Im Vollmond

Hab es letzte Nacht vernommen, gar mit eigenen Augen gesehen.
Bevor der Tag erwachte ging ich dorthin und sah es vor mir liegen.
Von schwarzer Erde befreit, im Lichte des Vollmondes gar erhellt.
Vom Schleier der Nacht und selbst von schweren Ketten befreit.
Noch kraftlos und von Narben gezeichnet, ein wildes Tier vor mir.
Ich sah ihm ihn die Augen.
Ich sah in den Spiegel.



Nur eine Stimme

Meine Stimmen sind fort.
Jene die mich stets quälten.
Letzte Nacht war ein Traum.
Und seitdem sind sie fort.

Jetzt sind sie endlich still.
Es ist wunderbar ruhig hier.
Ich vermisse sie nicht mehr.
Komme alleine damit klar.

Nur eine Stimme blieb hier.
Es ist meine eigene Stimme:
Sag mir alles, was du fühlst.
Sag mir alles, was du willst.


 
Hier mein Lieblingsgedicht von MArkus Heitz:

LAMENTO IV
Die Lieb´ ist ein zerbrechlich Ding.
So hab ich sie zerbrochen.
Geborsten gar, das Blut spritzt hin,
weiß schimmern all die Knochen.

Die Lieb´ist gleich dem Mädchenleib:
zart, fein und doch verdorben,
die Zähne in den Hals ich treib
die Lieb´ist schreiend gestorben.

Die Lieb ist fern, weit weg von mir,
wohnt nicht mehr in meinem Herzen.
In mir tobt laut ein wildes Tier
bringt anderen Leid und Schmerzen.

Die Lieb´....
 
Hi,

Ich konnte mich auch mal wieder dazu durchringen was schreiben:

Mittsommernacht

Ein stechender Schmerz
geborgen in ruhigem Fall
Dem schwarzen Abgrund entgegen
Ein schillern der Hoffnung
Welches sich im Glanze des seichten Wassers
Im Sommerflusse wiegt
Und doch ein Schreien
Eine Geste unbändiger Hilflosigkeit
Welche versinkt im warmen, spiegelglatten Meer der Angst

Ein Flehen
Ein bewegungsloses Zittern
Dessen Wellen sich sanft in den heißen Wüstenboden pressen
Ein Feuertaumel der Gefühle
Wo die Uhren anders ticken
Und doch ein stillstehen der Zeit

Drei Worte die die Welt erschließen
Um sie neu zu deformieren
Und mein Herz erfriert
In deiner Wärme
Sieh wie ich zugrunde gehe

Heller Mondschein
Doch am Firmament die Sonne prangt
So bricht ein Meteorschauer niederer Beweggründe
Ohne Gnade auf uns herab
Ein Auslöser den zu finden es gilt
Ein verwittertes Empfinden irgendwo in dir

Ein grünes Gefängnis
Wenn Freiheit gefangen nimmt
Ein Lauf ohne Kontrolle
Doch du rührst dich nicht

Ein Tadel mit heiterer Stimme
Der lau des Abends letzte Kerze löscht
finsteres Licht
Wirft Schatten die du in dir trägst
Und doch

Ein lieben ohne Emotionen
Eine trostlose Oase
Die ruhe vor dem großen Sturm
Eine surreale Phrase

Drei Worte die die Welt erschließen
Um sie neu zu deformieren
Und mein Herz erfriert
In deiner Wärme
Sieh wie ich zugrunde gehe

Und ich kenne nicht die Wahrheit
Die mich jeden Tag belügt
Denn deine Worte sind nur schweigen
So bin ich blind und sehe doch
Nur einen Steinwurf weit entfernt
so zerfiel
Was einst sich auftat
In dir

Der Letzte Sturm eine milde Briese
Gemacht aus dem was ich nur ahne
Das der Libellen Flügel nun
Dich an die Quellen bringen

Du warst ein Wandernde eine tugendhafte Heldin
Dies gebührt nur dir allein, du, die mein Herz am schlagen hält
Doch bitte ich
Beende es

In dieser letzten Mittsommernacht
Ein strudel der Leere
durchbricht nun den grauen Dunst
Und legt an dich
Sein eisig Dasein

Drei Worte die die Welt erschließen
Um sie neu zu deformieren
Und mein Herz erfriert
In deiner Wärme
Sieh wie ich zugrunde gehe

Sieh wie ich zugrunde gehe
Während du am Leben bist
Sieh wie sich die Welt verändert
Während ich nicht bei dir bin
Sieh wie jede Hoffnung schwindet
Während du alleine stribst

Zeig mir wer du wirklich bist
Leg dein Herz in meine Hand
Doch du lügst indem du schweigst
Tote Seelen reden nicht

Und so fällst auch du hinab
Dem tiefsten Tal entgegen

Wo sind deine Schwingen bloß?

So sprich…

Drei Worte die die Welt erschließen
Um sie neu zu deformieren
Worte die dein Herz erfüllen
Um dich neu zu definieren
Und du siehst
wie mein Herz erfriert
In deiner Wärme
Nun schweig
Und sieh wie ich zugrunde gehe

Sieh wie ich zugrunde gehe…

Und dann war da nochwas:

Die kleine Anekdote vom Weltuntergang

Der dunkle, angsteinflößende und zugleich die Schönheit der Nacht in sich spiegelnde Mond stand starr und reglos am schwarzen, einer friedlichen See in deren Wasser sich sein Licht brach gleichenden Nachthimmel und erleuchtete die toten, still von dem unbändigen Hass der Menschen erfüllten und von Trümmern umgebenen Ruinen, welche wie verwelkte Blumen, aus Eis geformt, in ihn aufragten. Alles lag tot, fast Idyllisch und verlassen in den starken, Finsternis spendenden Armen der drückenden Nacht und nur die rufe der Nachtigall brachen sich an den Mauern, errichtet aus gestorbener Liebe und verhallten in den zerstörten Straßen bis ihr nächster Schrei ein weiteres mal die Lautlosigkeit zerriss.
Kleine, fast unscheinbar wirkende und paradoxerweise wunderschöne weiße Partikel leuchteten am Himmelszelt und tauchten die verstörende Pracht der endgültigen Vernichtung in ein reines, unbescholtenes Kleid, gleich einer winzigen Lilienblüte welche im Schutze der Dunkelheit zu ihrer vollen Pracht heranwächst. Der Ascheregen durchdrang die drückenden Schattenspiele der Trostlosigkeit in stiller Erinnerung an all die verlorenen Seelen welche nun in einem sanft grün schimmernden Feuerschweif gen Universum stiegen und mit ihren qualvollen, schmerzerfüllten Schreien der Pein die tote Leere der Idyllischen Menschenleeren Erde wie eine Blutverschmierte Klinge durchschnitten.
Nun, da alles vernichtet worden war, sangen einzig die schwarzen Wölfe ihr Loblied an den leuchtenden Kadaver des einst blauen Planeten, dessen undankbare, naive Bewohner sich nun selbst und aus freiem willen in die Hände der Ungnädigen Ewigkeit gegeben hatten, einzig dem Zweck dienlich einer unschuldigen Welt ihre Heilung zu schenken. So vergingen nun Jahrtausende lautloser Regenzeiten, welche in stetigem beharren dem Ziel frönten, die Steinernen Leichen einer nun nicht mehr existierenden Rasse in den Wassern der Veränderung hinfort zu waschen
.


würde mich über n paar Meinungen freuen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Kriegerin

Langsam dringt der harte, kalte Stahl,
tödlich, ohne Gnad' ins warme Fleisch.
ein letzter stummer klagevoller Schrei,
schwer verwundet fällt sie in den Sand.

Eine Träne, traurig in den blauen Augen,
und nun die Hoffnung weicht der Müdigkeit.
Da beginnt ihr letzter stummer Kampf,
unausweichlich, das Treffen mit der Ewigkeit.

Über ihre Lippen dringt ein leises Fleh'n,
doch die Dunkelheit lässt sie nicht geh'n.
der Tod ihr schon die kalten Hände reicht,
die letzte Reise, beginnt im Wasser seicht.​
 
Falsches Lächeln

Im Licht des holden Tages wandelnd,
kommt Schönheit schreitend hier daher.
Im Augenlicht der Menschen handelnd,
ist sie dem Einfachen verwehrt.

Vom Rampenlicht umtost sie ist,
lächelt hier und winket dort,
wird sie Zuhause nicht vermisst,
denn niemand gibt dort auf ihr Wort.

Nach außen strahlend, unbezwingbar,
innen rostend, nur die Schminke,
das falsche lächeln und gewinke,
verbirgt, was ist nun offenbar

Models, It-girls und dergleichen,
sollen wieder von uns weichen.
Nie wieder möchte ich sie sehen,
niemands Leben soll um sie sich drehen.
 
Mutter Erde Spricht

Mion Leutz

Hier mal ein gedicht das ich im Netz fand.
Sry falls das schon mal jemand gepostet haben sollte.(Habe mir nicht alle seiten angesehen:oops:)

Author: Unbekannt

Mutter Erde Spricht

Ihr habt mir großen Schmerz bereitet,
habt mich verletzt und ausgebeutet.
Seit ewig hab ich euch gegeben,
was alles Ihr gebraucht zum Leben.
Ich gab euch Wasser, Nahrung, Licht,
lang hieltet ihr das Gleichgewicht,
habt urbar mich gemacht, gepflegt,
was ich euch bot, betreut gehegt.
Doch in den letzten hundert Jahren
ist Satan wohl in euch gefahren.
Was in mir schlummert, wird geraubt,
weil ihr es zu besitzen glaubt,
Ihr bohrt nach Öl an tausend Stellen,
verschmutzt die Meere, Flüsse, Quellen,
umkreist mich sinnlos Tag und Nacht,
seid stolz, wie weit ihr es gebracht.
Habt furchtbar mich im Krieg versehrt,
kostbaren Lebensraum zerstört,
habt Pflanzen, Tiere ausgerottet,
wer mahnt der wird von euch verspottet -
kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur,
und respektiert nicht die Natur.
Drum werde ich jetzt Zeichen setzen,
und euch, so wie ihr mich, verletzen.
Ich werde keine Ruhe geben,
an allen meinen Teilen beben,
schick euch Tsunamiwellen hin,
die eure Strände überziehn.
Vulkane werden Asche spein,
verdunkelt wird die Sonne sein.
Ich bringe Wirbelstürme, Regen,
bald werden Berge sich bewegen,
was himmelhoch ihr habt errichtet,
mit einem Schlag wird es vernichtet,
und Blitze, wie ihr sie nicht kennt,
lass fahren ich vom Firmament.
Ich kann es noch viel ärger treiben,
drum lasst den Wahnsinn endlich bleiben!
Hört, Menschen, was die Erde spricht -
denn ihr braucht sie, sie braucht euch nicht!

Ich finds richtig gut! :)
 
Mion Leutz

Hier mal ein gedicht das ich im Netz fand.
Sry falls das schon mal jemand gepostet haben sollte.(Habe mir nicht alle seiten angesehen:oops:)

Author: Unbekannt

Mutter Erde Spricht

Ihr habt mir großen Schmerz bereitet,
habt mich verletzt und ausgebeutet.
Seit ewig hab ich euch gegeben,
was alles Ihr gebraucht zum Leben.
Ich gab euch Wasser, Nahrung, Licht,
lang hieltet ihr das Gleichgewicht,
habt urbar mich gemacht, gepflegt,
was ich euch bot, betreut gehegt.
Doch in den letzten hundert Jahren
ist Satan wohl in euch gefahren.
Was in mir schlummert, wird geraubt,
weil ihr es zu besitzen glaubt,
Ihr bohrt nach Öl an tausend Stellen,
verschmutzt die Meere, Flüsse, Quellen,
umkreist mich sinnlos Tag und Nacht,
seid stolz, wie weit ihr es gebracht.
Habt furchtbar mich im Krieg versehrt,
kostbaren Lebensraum zerstört,
habt Pflanzen, Tiere ausgerottet,
wer mahnt der wird von euch verspottet -
kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur,
und respektiert nicht die Natur.
Drum werde ich jetzt Zeichen setzen,
und euch, so wie ihr mich, verletzen.
Ich werde keine Ruhe geben,
an allen meinen Teilen beben,
schick euch Tsunamiwellen hin,
die eure Strände überziehn.
Vulkane werden Asche spein,
verdunkelt wird die Sonne sein.
Ich bringe Wirbelstürme, Regen,
bald werden Berge sich bewegen,
was himmelhoch ihr habt errichtet,
mit einem Schlag wird es vernichtet,
und Blitze, wie ihr sie nicht kennt,
lass fahren ich vom Firmament.
Ich kann es noch viel ärger treiben,
drum lasst den Wahnsinn endlich bleiben!
Hört, Menschen, was die Erde spricht -
denn ihr braucht sie, sie braucht euch nicht!

Ich finds richtig gut! :)

Bitte Quelle für Internetfunde hinzufügen! Ist einfach eine Sache des gegenseitigen Respekts.

Beispielsweise gibts das hier
 
Gedicht aus dem Manga Elfenlied

Elfenlied

Bei Nacht im Dorf der Wächter rief: Elfe!
Ein ganz kleines Elfchen im Walde schlief
wohl um die Elfe!
Und meint, es rief ihm aus dem Tal
bei seinem Namen die Nachtigall,
oder Silpelit hätt' ihm gerufen.

Reibt sich der Elf' die Augen aus,
begibt sich vor sein Schneckenhaus
und ist als wie ein trunken Mann,
sein Schläflein war nicht voll getan,
und humpelt also tippe tapp
durch's Haselholz in's Tal hinab,
schlupft an der Mauer hin so dicht,
da sitzt der Glühwurm Licht an Licht.

Was sind das helle Fensterlein?
Da drin wird eine Hochzeit sein:
die Kleinen sitzen bei'm Mahle,
und treiben's in dem Saale.
Da guck' ich wohl ein wenig' nein!

Pfui, stößt den Kopf an harten Stein!
Elfe, gelt, du hast genug?
Gukuk!

von Eduard Mörike
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehm, Elfenlied ist nicht wirklich aus dem Manga, sondern ein Gedicht von Eduard Mörike, einem deutschen, evangelischen Pfarrer aus dem 19. Jahrhundert.


hier noch ein paar von meinen neueren Gedichten (jedenfalls im Vergleich zu denen, die hier schon stehen):

Ich fühle mich, lebendig begraben, nur ohne dich, keine Gefühle zu haben. Gefühllos, kalt und leer in einer Welt voll Sonnenschein. Ach, wenn ich nur nicht wär, nicht ganz, nicht ganz allein. Ich hab sie begraben, unter tausend Gedanken, unter tausend Erinnerungen, hinter tausend Schranken. Meine Gefühle so tief eingemauert, damit ich nichts spüre, weil mein Herz nur trauert. Ich habe gespührt, ganz tief in mir drin, ob ich noch fühle, ob ich noch ich bin. Und meine Gefühle, lebendig begraben, wenn ich sie berühre, stelln sich eintausend Fragen. So viel Hoffnung, so viele Schmerzen, ist das die Liebe, von ganzem Herzen?

Was ist blos des Lebens Sinn,
wo komm'n wir her, wo gehn wir hin?
Die großen Fragen suchen wir.
Was machen wir, was tun wir hier?

Warm ist's, Wärme dringt herein,
durch die Haut, tief ins Gebein.
In mir schlägt es, Tag für Tag,
mein Herz, das niemals stehen mag.

Ist ein Gefühl, was ich nicht seh,
die Liebe, die ich nicht versteh,
ist sie gar der Sinn vom Leben,
das Ziel von allem menschlich' Streben?

Die Zeit des wartens ist vorbei,
auf dich, nun bin ich endlich frei.
gewartet hab ich Jahr und Tag,
stell' fest, dass Ich dich dennoch mag.

Ein Jahr verändert viel.
Nur nicht dieses mein Gefühl.
Hab gewartet, wustest's nicht.
Erinnernd mich an dein Gesicht.

Meine Schuld, was nicht geschah,
dass ich dort nicht sicher war,
ob ich wirklich könnt' es wagen.
Doch was ich tat war verzagen.

Dacht: wart halt ein wenig,
nächstes mal, frag sie.
Doch wieder sah ich sie nicht.
Erst heut. Und wie, und wie!?

An eines anderen Hand!
Hat zu ihm sich nun bekannt.
Ich seh: es ist nicht mein Sieg.
Ich sprech: flieg Taube, flieg.

Die einen mähen das Getreide,
bringen Schafe auf die Weide.
Dies ist, was uns hält am Leben.

Die einen bauen große Häuser,
Schaffen neuer, was schon neu war.
Dies ist, was uns schützt beim Streben.

Some want us to things bad.
really pushing us to crack.
This is what pulls us apart.

Menschen sind die großen Geister.
Groß und größer, wahre Meister.
Motivation, this is art.