Eigenes Werk Lyrik und Poesie

:eek: .... okay Ryu, ich sage nie wieder du sollst genau hinblicken und hinterfragen... einverstanden :blink:
ich greife das gerne mal auf und antworte dir nach einer Weile der ....Kontemplation...
im Philosophie-Thread :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will das der Tag seine Farbe verliert, aber die nacht im glanz erstrahlt. Ich liebe mein Leben, aber beengend ist das leid, in ihm. Ich liebe meine Gefühle. aber habe zun viel Abstand zu ihnen. Ich brauche die Ruhe, aber die Stille ist zu laut. Ich sehe mich im Spiegel, aber die Person dort, kenne ich nicht!
 
ich finds auchnett nur solltest du ihm die richtige äußere form geben dann macht das lesen mehr spass und es strengt nicht so an!

Ich will das der Tag seine Farbe verliert,
aber die nacht im glanz erstrahlt.
Ich liebe mein Leben,
aber beengend ist das leid, in ihm.
Ich liebe meine Gefühle.
aber habe zun viel Abstand zu ihnen.
Ich brauche die Ruhe,
aber die Stille ist zu laut.
Ich sehe mich im Spiegel,
aber die Person dort, kenne ich nicht!

so siehts doch schon viel ansprechender aus ^^
 
ich finde es auch echt gut;)
da muss man nicht bescheiden sein mit nem kompliment:)

ich denke aber irgenwie fehlt dem gedicht irgenwas, also von mir dem....ansonsten find ich es auch ganz gut^^
 
Mal wieder Düsternis von Ryu. ;)

Die Toten
Die Finsternis verschlingt uns,
das Licht verschwindet.
Das Dunkel erfasst uns,
dem keiner sich entwindet.
Unser Augen sind grau,
unsere Seelen verdorben.
wir wissen nicht genau,
warum wir morden.
Hinter uns zieht sich,
verdorbenes Land.
Während über das Licht,
sich Finsternis spannt.
Die Schwerter scharf,
die Bögen gespannt,
mögen alle sterben,
durch unsere Hand.


As a wise friend said: Keep thinking dark.
Wie ein weiser Freund sagte: Immer schön dark denken. (Rhia, know him? ;) )
 
Sehr cool!
Ich schreib grad an einem ähnlichen Gedicht über die Dunkelheit, aber das wird sowies nicht so gut ;)

Hast du noch mehr Gedichte die du posten könntest? Die sind immer sooo coool
 
ich denke nicht, das man hier Vergleiche anstellen kann. Jedes Gedicht spricht dem Schreiber aus dem Herzen oder der Seele. Also ist es etwas sehr persönliches von sich selbst und wie kann man das besser oder schlechter bewerten?
Es gibt allerdings auch Schreiber, die schreiben um des Schreibens willen, und da ist nichts persönliches mehr dran.
 
ich denke es ist genauso, wie beim kochen:D
jedem schmeken die nudeln anders, der eine mag sie laberig, der andere noch etwas roh(also härter). so ist es auch mit gedichten, jeder kocht sein eigens (gehirn) - süppchen;)

sry, ist etwas OT dabei hoffe aber so kann man es am besten verstehen;)
 
Ryu, deine Texte sind wirklich gut... Gefällt mir! Aber nicht nur du. Ihr bringt hier überhaupt wirklich Tolles in den Thread. Großes Lob! :)

Von Maeghilwen und mir, nun schon etwas älter...

Dir steht der Wahnsinn in den Augen,
die Schmerzen dir die Nerven rauben
Stück für Stück dein Körper stirbt
und Fäulnis dein Blut umwirbt.

Die Arme dir ganz sacht erfrieren,
die Beine das Gefühl verlieren
und das Herz nur noch ganz lansgam schlägt,
während sich sonst nichts mehr bewegt.

Das Licht in deinen Augen schwindet,
der Heiler deine Wunden bindet,
doch nichts scheint dich noch retten,
liegst nun hilflos in den Betten.

Doch du gibts nicht auf,
lässt dem Tod nicht freien Lauf.
Und bist du noch so sehr verletzt,
die Hoffnung in dir stirbt zuletzt!
 
Das ist auch klasse von euch beiden Teneril....
joa, hier kann man schon schöne Sachen lesen...
Hey, Rhia, was ist jetzt mit dem Text über die Freiheit?

Ich glaube demnächst fällt mir noch was zu Sternen ein...
Aber ich bin mir noch nicht sicher ^^ :lol:
 
So ich hab auch nochmal ein bischen gedichtet :D


Die Dunkelheit sie kriecht hinein
die Umgebung verschwimmt
Es macht mir Angst allein zu sein
das letzte Licht verglimmt

Hinein in meinen Mund sie dringt
hör sie in meinen Ohren rauschen
erreicht mein Herz, der Tod er winkt
Stille, stille, sie lässt mich lauschen

das letzte aufbäumn vor dem Tod
kann mich auch nicht mehr retten
heiß fließt mein Blut, rot, tief rot
Sterb unten hier in Ketten
 
Hey, Antonio, das ist wirlich gut, wenn man beachtet, das du so den Tod eines freiheitsliebenden Menschen beschreibst...
Da muss man wirklich zweimal lesen - oha... :D
 
Du

Warum sind wir alle so verschieden, und doch so gleich?
Warum sind wir alle so verblieben? Warum sind wir so weich?

Wenn ich auch du bin, wie du immer gesagt,
warum bist du dann weg? Haben wir nicht alles gewagt?

Du bist für mich alles, das Licht dieser Welt,
der Schatten der Wälder, der mir so gefällt.

Du bist mein Schild, mein Traum in der Nacht,
mein schönstes Bild und mein Schwert in der Schlacht.

Ohne dich bin ich nichts, als eine leere Hülle,
die nur darauf wartet das dein Geist sie erfülle.

Wenn du nur da bist, ist alles egal,
mein irdischer Auftrag, so wie mein Schicksal.

Denn du bist die eine, die alles ändern kann,
wenn du es wolltest wär ein Tag unendlich lang.

Ich trage Erinnerungen bei mir, schlechte Abbilder deiner Seele,
meine Gedanken sind bei dir, würgen meine Kehle.
 
ohhhhhh Ryu! das ist toll ;)

sry ladyfalk ich bin noch nicht dazu gekommen etwas über freiheit zu schreiben ich müsste mich damit beschäftigen dazu fehlt mir grade die zeit
 
Ich doch nicht du

Wenn ich du wäre, dann wär ich nicht hier.
Wenn ich du wäre wärst du immer bei mir.
Wenn ich du wäre, wär die Nacht nicht lang.
Wenn ich du wäre wärst du mein einziger Drang.

Doch bin ich nicht du und du bist nicht ich.
Wer sind wir dann? Nacht oder Licht?

Wenn du eine Antwort kennst, sag sie mir.
Denn ich bin ich und immer ... bei dir...


Verzeihung... ist mir gerade so eingefallen... ;)

Kein Problem Rhia, das wird schon... :D
 
Wo wir gerade bei existenzialistischer Lyrik sind:

Das Sein

Alles ist jemand, jemand ist alles.
Du bist alles, alles ist nichts.
Ich bin nichts, so bin ich alles?
Wer ist mehr als ich, als du?
Für mich, für dich, für uns.
Wer bist du? Du bist ich.
Ich bin du. Wer bin ich?
Wer ist alles? Wer jemand?
Du bist alles und jemand und ich und nichts.
 
Nichts

Das Warum geht im Kreis herum,
dum di di dum dum dum

Was ist Schein und was ist Sein
Frag’ erfass mein Herzchen klein

Wiege mich mit deiner Liebe
Doch verteile auch die Hiebe

Die den Schein zum Seine macht
Essentiell bei Tag und Nacht

Wenn ich in den Spiegel schau
Ist der Tag kein Wenig grau

Ist die Nacht doch Sternenklar
Und das Leben wunderbar

Doch wenn dann der Schein vergeht
Und du im Leben vor mir stehst

Ist mein Schicksal offenbar
Und mein Sein dann doch so klar

Frage mich nicht nach dem Sinn
Nimm es alles nur so hin

Denn ist das Sein nicht wie der Schein
So muss wohl unser Leben sein.