Eigenes Werk Lyrik und Poesie

mein tipp wäre...das du eifnach alles was dir einfällt so brainstorming mäßig auf ein blatt schreibst....einfach wild und ohne prdnung....danach kannst du deine ideen dann zu einem gebilde zusammenfügen(also ein gedicht rausmachen^^)
 
Bei mir ists einfach im Kopf, in dem Moment wo ich es denke stehst auch schon niedergeschrieben XD
Über Lyrik sollte man nicht so viel nachdenken... entweder sie ist da oder nicht, aber wenn dir das vorerst hilft, was Ragnar schrieb, probier es aus.
Probiern geht bekanntlich über studieren XD :lol:
 
One last Time

Mein Herz umschlungen
von ew'ger Dunkelheit,
Keine Hoffnung, kein Glück,
nur noch den Tod als Gewissheit.

Ein letztes Mal zieh ich in die Schlacht,
ein letztes Mal nehm' ich mein Schwert,
ein letztes Mal werd' ich kämpfen
und ein letztes Mal siegen.

Doch dann wird der Schatten kommen,
die Düsternis, das Verderben, der Tod.
Diese Schlacht muss ich allein austragen,
ohne Rüstung, ohne Recken,
ganz allein, gegen die allumfassende Dunkelheit,
um dann zu fallen in die Schwingen des Todes
und zu sinken in ew'ge Vergessenheit.
 
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Ramses001 das ist toll
:eek:
*uff


Spiegel
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Nun knie ich hier,
noch ganz, noch da.

Fühle mich so sonderbar.
Fühle mich so winzig klein
und horch tief ins Herz hinein.

Ist’s wahr oder täuscht der Sinn
Was ich fühl’ und was ich bin?

Was hast du mit mir gemacht?
In unserer letzten heft’gen Schlacht?

Bin ich tot, lebe ich?
Ist es wahr, seh’ ich mich?

Ich begreif erst jetzt was ist,
wo du doch mein Spiegel bist.

Doch was zeigt der Spiegel mir?
Bin ich jetzt, bin ich hier?

Hab ich gegen mich gekämpft?
und mein Leben gar verschenkt?

Nein, der Spiegel zeigt mir Macht.
Zeigt mir deine reine Kraft.

Zeigt mir Klarheit, zeigt mir Mut.
Zeigt mir Liebe, zeigt mir Wut.
Zeigt mir Wissen, zeigt mir Tod.
Zeigt mir Leben, zeigt mir Not.

Denn er zeigt ein Bild von dir,
tief ganz tief
in mir!
 
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Gelandet, gestrandet,
wieder da, wie wahr.

Das Sein bloß Schein,
wie immer es war.

Muss weiter suchen,
obwohl ich es fand.

Nicht haltende Bande,
in denen mich wandt.

Bin fast gestorben,
verdorben im Licht.

Von Dunkelheit umsorgend,
zerkratzt mein Gesicht.

Bin aus Ebenen gefallen,
aus Sternen so klar.

Wo ich einst geborgen,
zu Hause ich war.

Nun bin ich hier auf Erden,
zu finden mein Weg.

Bin hier, um zu sterben,
auf das ich dann leb!
 
Geschlagen, getreten, am Boden zerschellt,
verzagt und erlegen, kein Licht mich erhellt.

Zertrümmert, benommen, so liege ich da
jede Hürde genommen, doch nichts ist für wahr.

Der Dämon gekommen zu suchen sein Ziel,
mich tapfer geschlagen, gewagt ich hab viel.

Das Licht nichts genutzt, die Flügel gestutzt,
zerfleddert, verheddert, kein Wort mehr von Nutz.

Zum Sterben erkoren, das Schwert gegen mich,
die Klinge fährt nieder, doch sehe ich nicht.

Schatten sich erheben zu verschlingen mein Ich
und dieses letzte Mal, stelle ich mich...

"Mut gebiet Einhalt, dem mächtigsten Schwert!",
mein Glaube nicht zu Zweifeln, durch Glieder mir fährt.

Erheb mich zu nutzen, die mächtigste Macht,
trotz wackliger Glieder zu trotzen der Kraft:

"Der Tod nicht von Nutzen, für das was ich bin,
kein Name mich nennen, nie erfassen kann Sinn.
Der Dämon schafft nicht zu töten mein Ich,
durch sein Schatten Geleit, ich begriffen hab mich."

So leuchtet meine Seele, gemäß ihrem Wert.
Die Klinge prallt ab, zertrümmert das Schwert,

Der Dämon kniet nieder, die Schatten noch da
sollen sein mein Begleiter, für immer und nah.
 
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Du produzierst ja Gedichte wie am Fließband, Ladyfalk Oo

Aber ich find sie auch sehr gut. Meine reichen da lange nicht heran.
 
Einen Engel habe ich Dir geschickt
Dir die Liebe zu bringen
um mit Deinem Herzen in Harmonie zu singen

Einen Engel habe ich Dir geschickt
Dir die Freude zu zeigen
um das Lachen im Herzen nie zu verschweigen

Einen Engel habe ich Dir geschickt
zu Deinem Wohle ganz allein
viele Engel sollen Deine Begleitung sein

Doch den einen hab ich nicht zu schicken gewagt
nach Hause Dich endlich zu führen
Dich ins grosse Licht zu entführen

Trotzdem ist er zu Dir gekommen
hat Deine Seele mitgenommen
Wir danken Dir, Engel des Todes, für Deine Barmherzigkeit
 
ich bin eigentlich kein wirklicher Lyriker, aber warum auch immer, gerade hatte ich etwas im Sinn, was zwar nicht wirklich zu mir passt, aber immerhin:

Warum leben,
Wenn scheinbar niemand da ist, der mit dir lebt…

Warum sterben,
Wenn scheinbar niemand da ist, und sich erinnert…

Warum fühlen,
Wenn scheinbar niemand da ist, der mit dir fühlt…

Warum also, warum?
Weil du da bist und mir Kraft gibst,
Kraft zu leben, zu fühlen.
 
Des Nekromaten Buch:


Bring herbei das Gebein,
Auf das es ewig lebe,
Unsere Muße soll es sein,
Auf das es zur Macht strebe,

Herbei,Herbei,es eilt,
Schon lang im Grab geweilt,
Tanzen sollen die Knochen,
Nicht zu Erde liegen je gebrochen,

Springen und Wanken,
Kriechen und Schwanken,
Ein Meer aus Tod und Zorn,
Aus der Hölle gleich geborn,

Dürstend nach Blut,
Zu löschen die Lebensglut,
Der Menschen Fluch,
Aus des Nekromaten Buch.
 
Universum
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Sanft umschließt mich dein leuchtender Schein
Süß deine Klänge, die führen mich heim.

Ich hab keine Angst in verlorener Nacht,
da ich weiß, dass mein Tag bald erwacht.

Doch anstatt zu treiben die Schatten dahin,
werden sie bleiben gemäß ihrem Sinn.

Ewige Ruhe, von Reinheit so klar,
dein Antlitz gleicht einem Wunder, so nah.

Kann spüren die Macht durch die ich jetzt bin,
brauch keine Worte, mein Schweigen der Sinn.

Doch wenn ich dich spüre, versagt mir die Kraft,
die mich Alles und Nichts wissend macht.

Ergebe mich dankbar, und schaue hinauf,
zu den Sternen, in Fernen und folge dem Lauf.
 
Kraftvoll schlagende Flügel wohlauf.
Durchwinde Gebinde voll Schall und voll Rauch.

Erklimm türmend Wolken frei und ganz wild,
vom inneren Glück keiner kann machen ein Bild.

Nichts ist mehr wichtig alles egal,
Blut gefriert in Adern Geschmack wird ganz schal.

Klapp ein meine Schwingen und stürze hinab,
Doch denkt nicht, dass dort lauert mein Grab.

Spielend mit Winden die Lüftchen so fein,
die Stürme sie toben in Schwingen die mein.

Durchbreche Gewitter, vor Blitzen auf Hut,
die wild nach mir schnappen und wollen mein Blut.

Zorniges Toben und Wogen wohlan,
doch dieses mir nichts anhaben kann.

Peitschend der Regen mir fährt ins Visir,
ergöze, erlebe das Schauspiel an mir.

Hoch droben am Himmel,
da kann man mich seh’n.

Wo Wolken gar torkeln
und scheinen zu stehn.

Wo Stürme gar brausen, zerzausen das Haar,
da schein ich zu sein, also bist du mir nah.
 
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Wann immer ich dich seh,
weiß ich warum ich leb'
und zugleich,
weshalb ich langsam
einen süssen Tod sterbe.

Du bist ein Gift,
doch ich bin süchtig auf dich.
Wie ein Dolch zerreißt du mein Herz,
doch fühl ich keinen Schmerz,
bloß Liebe zu dir.

Du bist mein Engel,
doch zugleich meine Hölle,
sag, was hab ich getan,
um so zu leiden?
Gib mir eine Antwort,
sodass ich endlich sterben kann,
in deinen Armen,
in deiner Nähe.
 
Ein samtener Umhang im Dunkel der Nacht
Schwarz hüllt er dich ein, in den Farben der Macht
Ein düsterer Falter leise ruft
Ein Käuzchen schwingt sich in die Luft
Ein Heer von Engeln steht bereit
Das Ende kommt, es ist nun Zeit
Das Licht verblasst zur späten Stunde
Ein Geier zieht nun seine Runde
Blumen welken, Bäume sterben
Der Regen rot, er bringt Verderben
Nebel, Nässe, feuchter Schimmel
Ein Regenbogen fällt vom Himmel
Farben werden langsam blass
Die Erde ist von Tränen nass
Eine Frau durch Trümmer irrt
Und ruft: ¿Wir haben uns geirrt¿
Ruinen, Leichen, Schrecksekunden
Zwei Geier drehen ihre Runden
Leute flüchten, hetzen, rennen
Zu spät! Das Feuer wird sie doch verbrennen
Pegasus zieht mit dem Wind
Ein Einhorn eilt hinfort geschwind
Pechmarie und Goldmarie starren vor Entsetzen
Eine grosse Dunkelheit wird sich über alles setzen
Die Sanduhr zeigt die letzten Stunden
Drei Geier ziehen ihre Runden
Sehen ihre Opfer sterben
Haben Freude am Verderben
Langsam wird es friedlich Stille
Gebrochen ist der letzte Wille
Ein letzter noch, von Gier zerfressen
Er will sich mit den Kräften messen
Schreit gen Himmel, kann¿s nicht fassen
¿Warum nur, hast du uns verlassen?¿
Schwärze legt sich auf das Land
Hüllt es ein wie ein Gewand
Das ist das Ende, nun ist Schluss
Die Engel flüstern: ¿Exitus¿...
 
:eek: :shock:
*schweig und die Worte such
Phoa... :?

EDIT: ich hoffe du bist nicht böse, doch das hat mich inspiriert ;)


Phoenix
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Tod ereilt uns, kommt hinauf
und schon nimmt alles seinen Lauf.

Scheint auch das Ende noch so nah,
doch ist es nicht hier, nicht jetzt und nicht wahr.

Zertrümmert, mit Asche wild befüllt,
in trauerndes Verderben das Land gehüllt.

Doch fühlst du schon die bloße Kraft!
Welche Alles zu erneuern schafft?

Zu heben die Asche, in der er liegt?
Zu zeigen, das der Tod hier nicht siegt.

Zerfallen wird seine Macht mit jener Kraft,
die so den Phoenix erschaffen hat.

Aus Asche geboren, zum fliegen da!
Alles kniet nieder, aus Ehrfurcht gar.

Die Zeit sie steht still, nichts rührt sie an,
um zu erblicken die Macht des Lebens dann.

Aus Hoffnung geboren mit Glauben gestählt,
zum Siegen erkoren zu erhalten die Welt.

Zu wiegen die Welt mit gleichem Gewicht,
sie zu schützen und stützen mit seinem Licht!

Auf das der Kampf beginnen kann
erneut ... so dann!
 
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Worte
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Sprache aus Worten, die niemals man sprach.
Worte, die niemand zu nutzen vermag.

Worte, die sein wie Schall und wie Rauch,
Worte, die sind zarter als Hauch.

Silben, die wie Golden sind,
uns silbern Fäden ins Bewusstsein spinnt.

Worte, die wahr und doch nie da.
Worte, die fühlen was ist und was war.

Schweigen doch reden, gemäß seinem Sinn.
Stehen trotz Gehen, als wäre man blind.

Nichts erwähnen und doch Alles sagen,
schweigendes Reden und somit wagen.

Mut hilft nicht weiter, kein Sehen durch Licht.
Als ich seh was du schweigst und dein Herz
zu mir spricht.
 
Ich hab nur mal ein bischen meine Gedanken aufgeschrieben, einen Teil poste ich mal, sind aber ein bischen unklar und verwirrt.


Wenn ich dürfte,
Wenn ich könnte,
Wenn ich sollte,

Würde ich?




Als würdest du erwachen
Glück, Wärme, Geborgenheit
dein Feuer erstmals entfachen
Richtungen, ach so viele, ach so weit

Als würdest du erlischen
Trauer, Trostlosigkeit
Erinnerungen, die verwischen
dein Weg geht nicht mehr weit
 
Hey, Antonio, es ist schon vielsagend was da steht...
und auch schon gut eigenständig als Gedicht zu betrachten :)

weiter... nicht aufgeben ! :)
 
erkehrte Welt

Wir tranken vor Glück,
und wurden unglücklich,

wir tranken vor Freude,
und fühlten uns miserabel,

wir tranken aus Geselligkeit,
und bekamen Streit,

wir tranken aus Freundschaft,
und schufen uns Feinde,

wir tranken um schlafen zu können,
und wachten übernächtig auf,

wir tranken um leichter sprechen zu können,
aber wir stammelten nur,

wir tranken um uns himmlisch zu fühlen,
und hatten die Hölle,

wir tranken um zu vergessen,
aber die Gedanken holten uns ein,

wir tranken um frei zu sein,
und wurden abhängig,

wir tranken, um Probleme zu lösen,
aber sie wurden immer mehr,

wir tranken um mit dem Leben fertig zu werden,
und luden den Tod ein.