Ich weiß nicht, FöNix, hast du den Film "Das große Krabbeln" gesehen? Das ist der erste Vergleich, der mir einfällt. Der Anführer der Grillen (oder Heuschrecken?) wirft auf seine Kameraden einige Erdnüsse und fragt, ob das weh tut. Dann schmeißt er eine ganze Horde und die Typen gehen darin unter.
Jeder einzelne Soldat, der in einem Krieg kämpft, schadet der Menschheit, wenn er einen anderen Soldaten umbringt. Und in Masse ist es genau das, wovon du sprichst. Ich halte deine Ideologie für naiv. Hinter deinen Behauptungen stehen 0 Argumente.
Doch ich habe Argumente. Schauen wir uns die Weltbevölkerung vor dem zweiten Weltkrieg an: 1933 lebten gut 2,2 Milliarden Menschen. Und trotz dem zweiten Weltkrieg, den Verbrechen der SS und den Atombomben leben heute weit mehr als 6 Milliarden Menschen. Also die Weltbevölkerung hat sich trotz dieser schlimmen Ereignisse verdreifacht. Könnte man da nicht tatsächlich glauben, dass diese ganzen Sachen der Menschheit nicht wirklich geschadet haben? Man könnte zumindest sagen, dass die Menschheit sich von jedem Schaden wieder erholt, schon seit dem Mittelalter. Und das würde wiederum meine Grundaussage, dass kein einzelner Mensch der gesamten Menschheit schaden oder nützen kann, bestätigen. Was willst du denn noch hören als Argument, wenn dir das nicht reicht.
Schau dir mal diese Seite an:
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Wie du siehst steigt die Weltbevölkerungszahl sekündlich. Angenommen es würden heute plötzlich tausend MEnschen durch einen Terrorranschlag getötet, verübt von einer einzelnen Person. Spätestens in einer Woche sind wieder genug neue Menschen geboren, sodass der Schaden, statistisch gesehen gar nicht mehr sichtbar ist. Und genau das meine Ich, wenn man der Menschheit bleibenden Schaden zufügen wollte, müsste man schon Millionen oder vielleicht sogar Milliarden Menschen töten. Und ich glaube wir sind uns einig, dass man das auf gar keinen Fall alleine kann.
Abgesehen davon verstehe ich nicht genau was du mit dieser Filmszene aussagen willst. Wenn dies bedeuten soll, dass durch die Masse an Erdnüssen mehr Schaden entsteht als durch eine einzelne, dann ist das ja im Prinzip genau das was ich die ganze Zeit sagen will. Einer Alleine kann der Menschheit nicht schaden. Wenn er einen Mensch umbringt, pro Sekunde aber drei neue geboren werden, dann entsteht statistisch gesehen kein Schaden.
Wenn du meine Meinung dazu also für so naiv hältst, dann sag mir doch wieso der einzelne der Menschheit schaden zufügt. (Vielleicht sollte ich anmerken, dass ich mit Schaden, bleibenden Schaden meine.) Schaden an der Menschheit interpretiere ich so, nämlich dass er ihr die Existenz enorm erschwert, z.B dadurch, dass er astronomische Zahlen an Menschen einfach getötet hat und das kann wie gesagt kein einzelner.
Wenn ihr nicht meiner Meinung seit toleriere ich das selbstverständlich, nur warum meine Meinung so falsch ist, hat mir bis jetzt immernoch keiner mit ordentlichen Argumenten erklärt. Ich bin bereit Fehler einzuräumen jedoch nur dann, wenn mir ganz klar wird, dass ich wirklich einen Fehler gemacht habe.