Die Spielewelt hat, was Gewalt angeht, eigentlich schon längst ihre Grenzen gefunden. Es ist unmoralisch und verwerflich genug, dass man überhaupt den Tod zu Unterhaltungszwecken gebraucht. Ich vermute mal, ähnliche Diskussionen gab es bereits, als die ersten Computerspiele rauskamen, in denen man Menschen töten konnte. Ich kann mir vorstellen, dass die Leute damals ziemlich aus dem Häuschen waren deswegen und nun schaue man sich die Spiele heute an...
Alles, was über das "einfache Töten" hinausgeht, z.B. Kindermord oder auch explizite Darstellung von Folter (oder Pornographie), hat in Spielen, und vor allem in einem TES-Titel, meiner Meinung nach absolut nichts verloren.
Auch wenn es nur Pixel sind, der Gedanke dahinter zählt. Was hat denn das auch mit der Geschichte zu tun? Der Dovahkiin kann natürlich auch böse sein, besonders, wenn er Anhänger der Dunklen Bruderschaft oder etwas ähnlichem ist, aber ich hab definitiv keine Lust einen psychisch Kranken zu spielen, der Kinder umbringt. Das hat mit Heldenmut nix mehr zu tun...
Ontopic: Ich fänd Folgendes am besten: Die Kinder sind unsterblich und wenn man sie angreift, rennen sie zu ihren Eltern oder sonstigen Erwachsenen, die grad in der Nähe sind. Die Erwachsenen werden dann natürlich sauer und attackieren den Spieler. Sind die Eltern tot, verschwindet das Kind einfach nach Verlassen des Ortes aus der Spielwelt ODER (was interessanter, aber sicher nicht umsetzbar wäre) das Kind rennt psychisch traumatisiert in die Wildnis oder in eine andere Stadt, wo es sich eine neue Existenz aufbaut, um Jahre später als Volljährige/r dem Mörder seiner Eltern entgegenzutreten und sich zu rächen.
Auch nicht schlecht wäre, dass, wenn der Spieler seine Waffe zieht oder einen (schädlichen) Zauber vorbereitet, die Kinder Angst bekommen und eine Art "sicheren Abstand" zum kampfbereiten Spieler halten.