Ist das Leben was wert?!

Nein. Also zum Thread-Titel.

Es ist genauso, wie Phijama gesagt hat. Warum waschen, wenn du eh wieder dreckig wirst.
Warum lernen und bilden? In kurzer Zeit ist das alles wieder überflüssig.
Warum einen Partner finden und lieben? In kurzer Zeit ist das alles wieder vorbei.


Hier soll keiner Depressionen kriegen, weil er meine Weltanschauung teilen will. Das ist nicht für jeden etwas - es ist etwas für die wenigsten.

Wenn ich heute etwas lerne, könnte ich das morgen schon wieder brauchen. Könnte.
Wozu soll ich das lernen? Es könnte sein, dass ich es nie brauche. Warum soll ich lieben? Wenn mein Partner mich verlässt oder mich verletzt, war diese kurze Zeit den ewig langen Schmerz wert?
 
Hier soll keiner Depressionen kriegen, weil er meine Weltanschauung teilen will. Das ist nicht für jeden etwas - es ist etwas für die wenigsten.

Selbstdestruktiver Nihilismus war nie, ist keine und wird nie eine Weltanschauung sein, sie ist das Gegenteil davon. Und ehrlich gesagt, wenn du so eine Anschauung hegst, stelle ich mir die Frage, warum du dich nicht selbst von deinem Leiden befreist und mich von der Last, Steuern auch für jemanden wie dich zahlen zu müssen?

Dein Selbsterhaltungstrieb spricht gegen dich. Dein Sendungsbewusstsein ebenfalls, Misanthropen brauchen so etwas nicht. Und diese "Hier soll keiner ..."-Phrase zeigt im wesentlichen, dass dir deine eigene Meinung aus gegebenen Gründen entweder ziemlich peinlich ist oder du sie gar nicht teilst.

Wozu soll ich das lernen? Es könnte sein, dass ich es nie brauche.

Und wenn du es mal brauchst, hast du es nie gelernt. Und dann bist du gearscht. Richtig gearscht.

Es ist immer besser, auf eine Sache vorzubereitet sein, auch wenn sie nie eintritt, als nicht vorbereitet zu sein, wenn sie irgendwann eintritt. Das dir das nicht klar ist, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, da ich bis jetzt gerade angenommen habe, dass du intelligent genug bist, um die simple Evidenz dahinter einleuchtend genug zu finden.
 
Mir gings im Speziellen darum, dass das Leben keinen wirklichen Sinn hat und alles sinnlos ist. Das alles war nicht auf irgendetwas gemünzt.

Warum ich meinem Leben kein Ende bereite? Gute Frage, allerdings.

Ich beantworte sie mir gerne mit der Angst vor dem Ungewissen.
Was, wenn unsere ganze Existenz, unser Sein und unser Denken, im Augenblick unseres Todes, vernichtet wird? Wenn alles, was wir sind, einfach hinweggespült wird?
Ich glaube nicht an einen Himmel oder eine Hölle, nicht an Walhalla oder an ein Nirvana oder an ein sonstiges Seelensammelsurium. Aber an die vollkommene Auslöschung denken bereit mir auch kein Wohlsein.

Weißt du, wie ich das meine?
 
@Phijama's Größter Fan:
Das ist ja nett das du mich auf muntern willst,
ABER ich hänge sehr am Leben, bin nicht depressiv, oder so!
Und ja wenn ich vor was richtig angst habe, dann ist es der Tod!
Tut mir leid, wenn ich mich schlecht ausgedrückt habe!
Aber im allgemeinen gilt für mich im moment, das es keinen Sinn gibt!
Das ist mein Standpunkt und denn wollte ich euch nur mal zeigen.

Edit: Ob ich an irgendeine höhere Macht galube, weiß ich nicht richtig!
Im moment, glaube ich gar nichts!

mfG düster-bertie
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt immer einen Grund, warum das Leben keinen Sinn macht. Wenn man den gefunden hat und ihn eingekreist hat, dann kann man ihn beseitigen bzw. besser wäre es, diesen Punkt beseitigen zu lassen. Wenn es nur ein lästiger, hartnäckiger "Schmutzfleck auf deiner Seele" ist, dann rede doch mit guten Freunden darüber, die dir dann helfen können. Wenn es aber "Seelenrost" ist, dann gehe zum Psychologen, der dir deine Seele "konserviert".
Cherubion
 
Die ewige Frage nach dem Sinn:roll:

Also beantworten wird dir diese Frage wohl niemand wirklich, warum? Weil das Leben in 1. Linie Biologie ist. Du als Mensch hast lediglich das Bewußtsein dir diese Frage zu stellen. Dennoch ist mein Leben nicht überflüssig usw.
Angst vorm Tod? ist normal weil wir nicht wissen kommt nochwas oder gar nichts. Ich persönlich tendiere eher zum Nichts.

Religionen machen sich natürlich diese Fragestellungen sowie natürliche Angst vorm Tode, zu Nutze, da bin ich natürlich nicht der einzige der das erkannt hat, und zum Atheismus "konvertiert" ist.
 
Nein. Also zum Thread-Titel.

Es ist genauso, wie Phijama gesagt hat. Warum waschen, wenn du eh wieder dreckig wirst.
Warum lernen und bilden? In kurzer Zeit ist das alles wieder überflüssig.
Warum einen Partner finden und lieben? In kurzer Zeit ist das alles wieder vorbei.
Wenn ich heute etwas lerne, könnte ich das morgen schon wieder brauchen. Könnte.
Wozu soll ich das lernen? Es könnte sein, dass ich es nie brauche. Warum soll ich lieben? Wenn mein Partner mich verlässt oder mich verletzt, war diese kurze Zeit den ewig langen Schmerz wert?

Warum ich meinem Leben kein Ende bereite? Gute Frage, allerdings.

Ich beantworte sie mir gerne mit der Angst vor dem Ungewissen...

Ist doch egal, wenn dich dein Partner verlässt. Klar kanns passieren, dass du ein paar Tage schlecht drauf bist, aber so läuft das nun manchma im Leben. Es gibt genug, was dir in den ***** tritt, aber spätestens nach einigen klaren Gedankengängen sollte man darauf kommen, dass das Leben noch weitergeht und du dir genausogut wieder jemanden neues suchen kannst und dir gehts dann vielleicht sogar viel besser als vorher.

Das selbe gilt fürs lernen, welches ja meist mit beruflichen Zielen verbunden ist.
Allerdings lernt man zum Beispiel auch für seine Hobbies.
Jetz stell ich mir die Frage, ob du Hobbies ausübst oder den ganzen Tag dahinvegetierst, denn es ist ja alles im Endeffekt sinnlos....

Warum ich meinem Leben kein Ende bereite? Gute Frage, allerdings.

Ich beantworte sie mir gerne mit der Angst vor dem Ungewissen...

Für mich klingt das eher danach, als ob du Angst davor hast zu versagen und dewegen diese Weltanschauung vertrittst.

Denk ma drüber nach...

...Und ja wenn ich vor was richtig angst habe, dann ist es der Tod!...

Ohhhh, glaub mir. Es gibt schlimmere Sachen als den Tod. Was meinst du, warum es Suizid Opfer gibt?



Was den Sinn des Lebens angeht...

Im Grunde ist die wirkliche Antwort die, dass es einfach wirklich keinen Sinn gibt. Wir stellen uns diese Frage nur, da wir ein Bewusstsein haben, wie Elfenfan schon gesagt hat.

Für die, die aber wirklich eine Antwort haben wollen, kann man nur ganz hart sagen...

Der Sinn des Lebens ist der Tod.

Und das sollte man jetz nicht falsch verstehen.

Das heißt nicht, dass wir uns alle auch gleich das Leben nehmen können, sondern dass einfach alles Leben irgendwann mit dem Tod endet. Und während dieser Zeit sollten wir unseren Selbsterhaltungstrieb gehorchen, wie jedes andere Lebewesen. Klar die Antwort ist nicht spektakulär und nicht das was sich die meisten unter dieser Frage vorstellen, aber sie ist wahr. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich vertrete eher die erste Antwort, nämlich die, dass das Leben keinen tieferen Sinn hat. Lebt einfach euer Leben und macht das was euch Spaß macht ohne darüber nachzudenken, was das denn wirklich bringt. Hauptsache ist, dass es für euch selber etwas bringt.

Viele fragen nach dem Sinn des Lebens, weil sie irgendetwas erreichen wollen, was für andere auch wichtig ist, dies aber meist nicht schaffen. Sie füllen sich nutzlos.

Lebt nicht für andere, sondern für euch.

Denn wenn ihr zum Beispiel das macht, was euch Spaß macht, dann hat das was ihr tut einen Sinn. Es macht euch glücklich. Und somit macht dann auch das Leben einen Sinn.
 
Ich beantworte sie mir gerne mit der Angst vor dem Ungewissen.
Was, wenn unsere ganze Existenz, unser Sein und unser Denken, im Augenblick unseres Todes, vernichtet wird? Wenn alles, was wir sind, einfach hinweggespült wird?
Ich glaube nicht an einen Himmel oder eine Hölle, nicht an Walhalla oder an ein Nirvana oder an ein sonstiges Seelensammelsurium. Aber an die vollkommene Auslöschung denken bereit mir auch kein Wohlsein.

Eine depressive, unnötige Haltung und eine Vergeudung von Zeit und Ressourcen, die du besser einsetzen könntest. Du kannst deinen eigenen Tod nicht verhindern. Aber weil du vor deiner eigenen Auslöschung zurückschreckst, denkst du, du solltest dich im Leben nichts trauen.

Für mich ist das keine Philosophie oder Weltanschauung, es ist bloß das Schwanzeinziehen des Schisshasen, der in manchen von uns steckt. Dementsprechend wenig Verständnis oder Mitleid habe ich für so eine Haltung.

Lass dich mal auf das echte Leben ein, anstatt in einem Internetforum Leid und Nichtphilosophie zu propagieren. Es tut nicht so weh, wie es den Anschein hat. Und Schmerz kann gelegentlich auch ganz vergnüglich sein.
 
Ohhhh, glaub mir. Es gibt schlimmere Sachen als den Tod. Was meinst du, warum es Suizid Opfer gibt?

Ja, klar gibt es schlimmere Sachen, aber trotzdem, ist für mich der Tod,
aus meiner jetztigen Lebenssituationen das schlimmste!

Meine Angaben, sind für den moment gedacht!
Bedeutet, das ich Morgen vielleicht ganz anders über dieses Thema denke!
 
duester-bertie, wenn dir jemand die Beine oder Hände zertrümmert, sodass du diese nicht mehr benutzen kannst, meinst du, dass der Tod dann immer noch schrecklicher ist.


Anscheinend wurden meine vorigen Posts missverstanden. Das ganze hab ich nicht geschrieben, weil ich wollte, dass es klingt, als sei es auf mich gemünzt.
Ich will damit klarmachen, dass das Leben (meiner Meinung nach) keinen Sinn hat und alles, was wir tun, letztenendes sowieso unnötig ist.

Du wirst geboren und stirbst auch irgendwann. Primitiv ausgedrückt. Die Frage nach dem Warum kann endlos diskutiert werden, aber es wird nie eine Antwort gefunden werden.
 
duester-bertie, wenn dir jemand die Beine oder Hände zertrümmert, sodass du diese nicht mehr benutzen kannst, meinst du, dass der Tod dann immer noch schrecklicher ist.

Du hast nicht verstanden was ich meine!
Was du da beschreibts ist schlimmer wie der Tod!
ABER: Ich gehe immer von meiner jetztigen Situation aus.

Anscheinend wurden meine vorigen Posts missverstanden. Das ganze hab ich nicht geschrieben, weil ich wollte, dass es klingt, als sei es auf mich gemünzt.
Ich will damit klarmachen, dass das Leben (meiner Meinung nach) keinen Sinn hat und alles, was wir tun, letztenendes sowieso unnötig ist.

Du wirst geboren und stirbst auch irgendwann. Primitiv ausgedrückt. Die Frage nach dem Warum kann endlos diskutiert werden, aber es wird nie eine Antwort gefunden werden.

Genau so sehe ich das auch und genau das wollte ich euch in meinem
ersten Post in diesem Thread mitteilen!

Edit:
Hat er doch extra noch Geschrieben das der tod für seine Jetzige lebensituation das schlimmste ist! Lesen Denken Posten

DANKE!
 
Damit wollte ich vielleicht herausfinden, ob es nicht doch etwas schlimmeres gibt?!

Wenn er dazu dann auch nein sagt, greif ich tiefer in die Trickkiste. Ganz einfach.
 
naja so einfach ist das nicht denn jeder mensch ist anders einige sagen ja der tod ist das schlimmste ich hab angst davor etc und andere wenn ich mir so sehr weh tue (wehtuen ist jetzt in der richtung von droscha als zertrümmert oder so) will ich nicht mehr leben also erlöse mich oder so ähnlich
 
d-o-s-t-h-a

So schwer ist das doch nicht.


Ich will damit nur erreichen, dass die Meinungen revidiert werden, dass der Tod das Schlimmste ist.

Anderes Beispiel. Eine Stufe höher, wenn du so willst.


Du bist vollkommen gelähmt, kannst keines deiner Körperteile mehr bewegen. Deine Augen blicken auf die Decke deines Zimmers, dass du nicht verlassen kannst. Deine Augenlider kannst du auch nicht mehr bewegen, weshalb alle paar Minuten deine Augen zu schmerzen beginnen und eine Krankenschwester dir etwas reintröpfeln muss um die Feuchtigkeit zu gewähren.

Ernährt wirst du über Schläuche, genauso wird auch Stuhl und Harn abtransportiert.

Du hast starke Schmerzen, was du aber nicht äußern kannst.


Glaubst du dann nicht, dass der Tod eine Erlösung wäre?


Ich weiß schon, dass das nicht eure jetzige Lebenssituation ist. Aber stell dir vor, du hast morgen einen Unfall. Und oben beschriebenes trifft ein.
 
dostha, ich bin schlecht im denken, ich komm auf die einfachsten Rätel nicht!
Ich denke zu komplieziert!

Aber in deinem Beispiel, hast du vollkommen recht!
 
jap da hast du recht dostha dann ist der Tod schon eine erlösung aber in anderen fällen nicht...
aber ich finde schon das das Leben einen sinn hat warum sollte es keinen sinn haben weil man sowieso stirbt? toll ja aber denk doch mal nach ich wete du hast dich schon öfter halb tot gelach oder dich gefreut etc da macht das len schon wieder sinn oder wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, klar gibt es schlimmere Sachen, aber trotzdem, ist für mich der Tod,
aus meiner jetztigen Lebenssituationen das schlimmste!

Meine Angaben, sind für den moment gedacht!
Bedeutet, das ich Morgen vielleicht ganz anders über dieses Thema denke!

Jo, ist ja auch nichts schlimmes dran Angst vorm Tod zu haben.

Wollte vorhin damit eigentlich nur sagen, dass es einige Dinge gibt, vor denen man mehr Angst haben sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es aus Biologischer Sicht nicht sinnvoll in seinem Leben, neues Leben zu zeugen?
Wenn man das geschafft hat und zur Erhaltung der Art beiträgt hat das doch einen Sinn oder irre ich da?
 
Ist es aus Biologischer Sicht nicht sinnvoll in seinem Leben, neues Leben zu zeugen?
Wenn man das geschafft hat und zur Erhaltung der Art beiträgt hat das doch einen Sinn oder irre ich da?

Ja, da hast du schon recht.
Aber in weit, weit entfernter Zukunft, soll ja die Erde zerstört werden!
Und wenn wir so weitermachen, dann, geht die Erden noch viel schneller kapput!