Ist das Leben was wert?!

Also bei mir kenne ich das gar nicht. Nur als mein Großvater im Sterben lag, dachte er daran, dass seine älteste Tochter in erschießen soll. Beziehungsweise wollte er durch meine Mutter, also seine jüngste Tochter erreichen, dass nur für ihn die Sterbehilfe in Deutschland wieder erlaubt wird.
Er hatte bereits 1 Woche vor seinem Tod keinen Lebenswillen mehr.


Cherubion

Also bei mir kenne ich das gar nicht

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Das kann ich eigentlich nicht glauben. Bist du dir wirklich sicher dass du noch nie an Selbstmord gedacht hast? Noch nie mit dem Gedanken gespielt hast deine Probleme endgültig zu lösen?

Cherubion schrieb:

Er hatte bereits 1 Woche vor seinem Tod keinen Lebenswillen mehr.

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oO meine uroma hatte bereits jahre vor ihrem tot keinen lebenswillen mehr aber wie auch wenn du halbseitig gelämt bist kaum was siehst kaumw as hörst und sagen kannst auch fast nichts mehr
sie hat es schon vor ihrem ganz schlimmen verfall als schrecklich empfunden in nem altenheim unterkommen zu müssen und wer will es ihr verdenken?

ich denke jeder hat mal das gefühl das alles beenden zu wollen, aber mich würde immer der gedanke an die menschen um mich herum abhalten ich will meine eltern nicht in die totale verzweiflung treiben das würde mir total das herz brechen das ham se net verdient

So war es auch mit meinem Großvater. Der Krebs hat ihn so zerfressen, dass er am liebsten sterben würde, um in der Hölle (!!!) zu sein. Er war zwar ein gläubiger Christ, aber bei diesen Schmerzen, so sagte er, hätte er "Erlösung" gefunden.
Andererseits habe ich eine Urgroßmutter die freiwillig in das Altenheim ging. Vielleicht auch, weil ihre Tochter bzw. ihr Schwiegersohn sie nicht mehr so schätzen und auch überfordert wären, wenn der Urgroßmutter (Erna heißt sie) etwas passiert wäre. Im Altenheim hat sie dann vertrauenswürdige Leute.

Und ich meine auch, dass alleine, weil ich meinen Eltern das Herz brechen könnte, ich weiter meinen Lebenswillen habe.


Cherubion

Er hat glück das er geschwister hat, die bei im sind, und sich um in kümmern (hoffe ich doch). Und ob er es wirklich so gut verkraftet hat kannst du nicht sagen, nur da er nach Außen sich neutral gibt, manche menschen bilden nach einem solchen vorfall oft eine art mauer um sich. Du solltest auf jeden fall im klarmachen, das du für ihn da bist wenn er jemanden zum reden braucht.

Ich finde Selbstmord ist die einfachste und damit feigste Methode seine Probleme zu lösen.Man flieht dooch nur vor den Problemen,statt sich ihnen zu stellen.
Jeder der etwa skalr denken kann und ein wenig Lebenserfahrung hat,müsste doch wissen,dass das Leben hart und ungerecht ist.Aber all die schönen Dingen,die es auch im Leben gibt,machen das wett und liefern Motivation.
Man sollte das Leben so hinnehmen wie es ist und das beste daraus machen.

Ragnar schrieb:

Jeder der etwa skalr denken kann und ein wenig Lebenserfahrung hat,müsste doch wissen,dass das Leben hart und ungerecht ist.

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Das Leben ohne ungerechtigkeit und Probleme fände ich nicht lebenswert, denn wer will wissen was wahres Glück und was Freude ist, wenn man nie gelernt hat was pech und Trauer ist. Wer will wissen wie heiß das Feuer ist, wenn er nie das Eis berührte.

So ist es auch bei mir. Ich habe 2mal gelernt, was Trauer bedeutet. Nämlich, als mein Großvater und meine Urgroßmutter mütterlicherseits starb. Und jetzt lerne ich es in den nächsten Jahren zum dritten Mal. Nämlich, wenn meine Urgroßmutter väterlicherseits stirbt.
Oder anders ausgedrückt @Wesen der Nacht: Wer weiß, wie man sich durch das Leben bewegt, wenn man nicht still steht und die Bilder des Lebens betrachtet?


Cherubion

Ich finde Selbstmord ist die einfachste und damit feigste Methode seine Probleme zu lösen

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Wenn ich tot bin intressiert mich das herzlich wenig. Ob es feige war oder nicht die Probleme sind gelöst!

Naja aber er hat schon Recht, ich persönlich bin 4 Jahre aufs Gymnasium gegangen und ich war einfach noch nicht reif genug dafür, d.h ich war total überlastet, ich hab mich dann so in die virtuelle Welt von WoW geflüchtet und da konnte ich dann jemand anders sein. Ich hab in der Zeit oft an Selbstmord gedacht aber ich persönlich finde Selbstmord feige, unverantwortungslos und einfach die leichste Methode sich seinen Problemen zu entziehen anstatt sie zu lösen und daran zu wachsen.

Ich bin jetzt auf der Realschule und ich hab mich extrem gewandelt, ich bin, und das kann ich mit Fug und Recht sagen, intelligenter als die meisten meiner Altersgenossen und verantwortungsbewusster. Ich werd in einem Jahr mich noch einmal am Fachgymnasium versuchen, nur dieses mal bin ich fest entschlossen es zu schaffen und ich weiß auch das ich das schaffen kann.

Nun weiß ich ja nicht in was für einem Umfeld du aufgewachsen bist bzw. aufwächst County, aber ich weiß das das einen großen Einfluss auf die Psyche hat. Wenn ich solche Gefühle hatte, bin ich zum Kickbox Training gegangen und hab mich da geschlagen mit anderen, eine der wenigen Sachen die ich wirklich kann :lol: Ich weiß nur zu gut wie grau und tot sich das Leben in solchen Momenten anfühlt aber ich kann dir sagen das es 100% besser wird, und Selbstmord keine Alternative ist.

mfG

PS: Ich habe jetzt nur deinen ersten Post gelesen und einfach alle zwischendurch ausgelassen, falls ich jetzt irgendwas nicht berücksichtigt habe, mein Fehler. Das war einfach nur meine Meinung, und noch ein bisschen mehr zu diesem Thema.

Also zum reden bin ich auch immer zu haben bin meißt abend ab 10 uhr bei icq on und dass gefühl kenne ich auch gut aber dass legt sich wieder meißt reicht es sich einmahl richitg auszureden vilt sogar auszuheulen. Aber du musst auch an die schönen seiten des Lebens denken wie Geburtstage oder Wenn du eine gute schulnote schreibst und dann noch mit den richtigen freunden und einer freundin ist dass Leben auf jeden fall was wert vilt nicht viel aber immerhin etwas.

Das mache ich auch immer. Ich denke, wenn ich demnächst mein Studium beginne, an die gute Zusammenarbeit mit den Komillitonen, sowie ein gutes Abschneiden der Prüfungen.

Und somit weiß ich, dass ich damit meinen Leben noch mehr "Wert" verpasse.


Cherubion

Ich denke, wenn ich demnächst mein Studium beginne

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Darauf bin ich jetzt ehrlich neidisch -.-
Ich muss noch 4Jahre warten :cry:
EDIT:
Was studierst du eigentlich? Und studierst du an der FH oder UNI?

EDIT:

intelligenter als die meisten meiner Altersgenossen und verantwortungsbewusster

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Ersteres denk ich bei mir auch. Was sich aber definitiv nicht in meinen Schulnoten widerspiegelt. Seit ich auf dem Gymnasium bin hab ich noch nicht einmal wirklich zu Hause gelernt. Ich habe auch dieses ganze Jahr praktisch keine Hausaufgaben gemacht und die Versetzung trotzdem geschafft, zwar nicht mit Topnoten aber ich hab auch besseres zu tun als mir um meinen Notenschnitt in der 8. oder 9. Klasse Gedanken zu machen.
Aber ich verstehe deinen Bezug vom Gymnasium zu Depressionen nicht!

Aber das ich verantwortungsbewusst bin kann ich von mir nicht behaupten.

Aber ich verstehe deinen Bezug vom Gymnasium zu Depressionen nicht!

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Je nach Situation geht das blitzschnell - ich spreche aus Eigenerfahrung, es geht tatsächlich! Vielleicht nicht als Hauptursache, aber ich kann sicher sagen, dass mir das Gymnasium ganz schön zugesetzt hat, und jetzt erst recht, wo ich gescheitert bin.

Zum Thema Selbstmord, ich versuche möglichst nicht darüber zu reden. Ich muss gestehen, dass ich inzwischen sehr oft und intensiv daran gedacht habe. Aber ich lebe noch, das ist für mich sehr wichtig, das zeigt mir nämlich, trotz aller Gedanken, dass ich es einfach nicht könnte. Wollte ich mich wirklich selbst umbringen, hätte ich es längst getan.
Das Thema bedarf einfach äußerster Vorsicht finde ich, denn wer weiß, was in denen vorsich geht, die wirklich Suizid begehen. Das können wir nur schwer oder gar nicht verstehen, deshalb finde ich sollte man mit Urteilen darüber vorsichtig sein.
Es mag vielleicht feige wirken, aber ist es wirklich der einfachste Ausweg? Ich denke, das ist ein sehr schwer festzulegender Punkt.
Ich fände es ehrlich gesagt nicht einfach, plötzlich alles zu beenden, mich von meinen Freunden zu trennen, etc. Es ist eben eine endgültige Entscheidung, das muss man berücksichtigen. Dann muss man bedenken, dass es Menschen gibt, die einfach in einer Lage sind, aus der sie vielleicht selbst glauben, nicht mehr herauszukommen, manche sehen es vielleicht als einzigen, nicht einfachsten Ausweg. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es menschen gibt, die einfach nicht mehr anders können...

Gruß, Doom

TheProgrammer schrieb:

Das kann ich eigentlich nicht glauben. Bist du dir wirklich sicher dass du noch nie an Selbstmord gedacht hast? Noch nie mit dem Gedanken gespielt hast deine Probleme endgültig zu lösen?

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Ich hab noich nie an selbstmord gedacht. Weil ich keine Probleme habe? Nein, weil ich gerne lebe, und warum sollte ich etwas ein Ende setzen wollen? Danach kommt einfach rein gar nichts mehr, Kein denken mehr, kein fühlen. Das möchte ich wenigstens noch ausnutzen solange ich kann.

Und so mache ich es auch. Egal, wie hart mein Leben in dem Studium werden wird. Einem Studium, was so hart und textlastig ist, dass es genau diese gefühlskalten und in Wirklichkeit lebensmüden Menschen macht, über die man so spricht.
Aber ich versuche nicht zu sein, ohne zu scheitern.

Cherubion