Ist das Leben was wert?!

Ist euch schonmal euer bester Freund/beste Freundin in den Rücken gefallen?
Gestern wurde ein Teil von mir wieder getötet. Das Leben ist beschissen.
Ich dachte, sie wäre meine beste Freundin. In drei Wochen fliege ich mit ihr über die Weihnachtsferien weg. Ich hatte mich schon gefreut, auch wenn der Kontakt in letzter Zeit nicht besonders aktiv war. Und gestern ruft sie plötzlich an und sagt mir, dass es besser wäre, unsere Freundschaft nach dem Urlaub zu beenden. Das hat noch keiner gesagt... Niemand in ihrer Position!
Und so kalt... Sie sagt selbst, dass der Fehler an ihr läge, und es nichts mit mir zu tun hätte, aber wieso dann plötzlich... Ich verstehs nicht.
Jedenfalls konnte ich sie davon überzeugen, ihre Worte zurückzunehmen. Das Gespräch ist dann besser geworden und hat seine gewohnte Form angenommen, als sei nichts gewesen... Aber ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen.
Scheiß Leben, es ist absolut sinnlos. Was nutzt es einem, seinem Leben einen Sinn zu geben, wenn einem dieser "Sinn" plötzlich in den Rücken fällt, ich hasse es!
Ich denke, jetzt ist es wieder soweit, ich wollte mich zusammenreißen, aber jetzt fängt wieder eine schöne Phase an.

Gruß, Doom
*trübsalblas*

Edit: Und ich dachte immer, Freundschaften halten ewig... Ich war so naiv...
 
Sie sagt selbst, dass der Fehler an ihr läge, und es nichts mit mir zu tun hätte, aber wieso dann plötzlich... Ich verstehs nicht.
Typisch Frau,so sind die immer drauf.Wenn sie sich aus der Vreantwortung ziehen wollen,sagen sie es ist ihre Schuld und da ist nix zu machen.

Aber Doom,kopf hoch!Das Leben geht weiter!Außerdem heißt das ja nicht,dass ihr vielleicht keine Freunde bleibt!Kommunikation ist alles!Du musst mit ihr reden,weshalb,warum und wieso das alles passiert.Bedräng sie dabei nicht zu sehr.Es ist immer echt schwer Ratschläge zu geben wenn man die genaue Situation nicht kennt.

Aber ich kenne das auch.Mir ist auch mal mein bester Kumpel,mit den ich schon so viele Kneipentouren,schon so viele Prügelein und schon so viel Spaß durch hatte,in den Rücken gefallen.Nur wegen einem Mädchen.Naja,ich habe mir dann gedacht,das ich ihn einfach in Ruhe lass,er kam dann aber an und meinte ein Mädchen wird niemals unsere Freundschaft kaputtmachen.

Hör dir einfach mal dieses tolle Lied an!Das muntert ein bisschen auf,vielleicht können wir ja noch über ICQ weiterreden.
 
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Ja, ist mir auch schon einmal passiert und es ist so als ob einem die Seele aus dem Leib gerissen wird.
Man weiß gar nicht, wie einem geschieht, weil man so geschockt ist.
Alles wird sinnlos und man fragt sich, wozu alles.
Am meisten störte mich immer, dass ich keinen Grund sah, für das Verhalten.
Ich suchte dann immer die Fehler bei mir - obwohl es eindeutig nicht so war.

Bis man sich da wieder gefangen hat, vergeht eine ganze Weile und das einzige was hilft ist mit jemanden dem man Vertraut zu reden...

Wende dich an deinen Besten Freund Doom - wenn du das kannst und rede, fechte das NICHT mit dir alleine aus, bitte. :?
 
Mir ging es genau so. Mein bester Freund hat sich mit dem "Feind" verbündet. Wir beide kamen gut klar. Nur mein Feind war sein Freund. Oder anders ausgedrückt:
Mein bester Freund, "Steffen" war/ist ein Rollstuhlfahrer. Er hat sich mit mir gut verstanden. Nur mit einer anderen Rollstuhlfahrerin namens "Claudia" habe ich mich nicht verstanden.
Und die hat sich ausgerechnet mit ihm besser verstanden.
Ich habe auch geglaubt, jetzt ist die ganze Welt gegen mich. Ich suchte den Fehler bei mir, doch ich fand ihn nicht. Ich wollte die Fehler bei ihm suchen, doch ich bekam ein schlechtes Gewissen.

Cherubion
 
wenner dich hat"sitzen lassen" dann solltest du kein schlechtes gewissen
haben auch wenn er im rollstuhl sitzt....denne r sit auch ein menshc und kann"Böses"tun....
 
ja, oft ist das so, das die Menschen, die einen verlassen - es irgendwann bereuen, denjenigen verlassen zu haben. Da sie dann erkennen, wie wichtig er in ihrem Leben war.
Doch dann ist es zu spät! Meistens... :(
 
Manchmal sind die leute die einen verlassen diejenigen die man gern hatte, wenn nicht sogar liebte

ich glaube nicht an die ewige freundschaft...
Nichts ist für die Ewigkeit...
 
Ja, da geb ich dir Recht - für die Ewigkeit ist nur der Tod - und selbst der vll. noch nicht einmal :-D aber das ist hier ein anderes Thema

Freundschaft ist sehr wichtig - allerdings sind nur die Leute es wert, die mit einem durch gute und durch schlechte Zeiten gehen.
 
da bin ich froh einen freund zu haben,der mich wohl nie enttäuschen wird,und es auch noch nie getan hat......er ist zwar 2 jahre jünger doch wir verstanden uns schon immer super und ich bin mittlerweile sowas wie sein großer bruder.....er sagt noch heute er hätte viel gelernt von mir,,und auch ich habe von ihm gelernt.......Ich bin vll zu optimisstishc abe rich glaube an ihn und mich......
 
ja, solche Freunde hat man nicht oft und meist bleiben sie ein Leben lang. Freundschaft ist sehr belastbar und sollte es auch sein. Nur wenn einmal das Vertrauen gebrochen ist, ist es wie mit einer Vase... die Risse kriegt man nie wieder gekittet! :)
 
Mein bester Freund wird, schätze ich, auch immer zu mir halten und ich zu ihm.
Leider (naja gut, was heißt leider) war mir meine beste Freundin genauso wichtig. Es ist etwas anderes als bei meinem besten Freund gewesen, aber bestimmt genauso intensiv.
Es schockt mich nur, dass ich offenbar heute, einen Tag nach dem Treffer, bereits anfange, zu vergessen...

Gruß, Doom
 
ich würde es vll nicht vergessen,sondern unbewusstest verdrängen nennen...und da sist eine ganz normale reaktion...msn wird verletz und dann will man die gedanken und den shcmerz einfach weg haben....Vergessens-bzw ist mir egal gefühle kommen hoch,ddoch eigentlich ist es einem nicht egal...ich weiß das asu erfahrung und ich könnte mir gtu vorstellen das es bei dir genauso ist....
 
Das meinte ich nicht, ganz im Gegenteil, diese Sache von gestern nimmt mich noch ziemlich mit, aber ich vergesse allmählich das Gefühl, wie es war, als ich mich noch so gut mit ihr verstanden habe, ich hab nur noch diesen Mist von gestern im Kopf, als sei alles nur eine Illusion gewesen, grausig...
Nebenbei sacke ich gerade ziemlich in der Schule ab, dann sowas... Wenn ich wenigstens mal ein Erfolgserlebnis hätte...
Naja, wie Papa Roach doch sagt: "Life's not fair..."

Gruß, Doom
 
oh sorry,da habe ich dich falsch verstanden^^....aber auch das gefühl kenne ich^^....jeder hat so seine schlechten phasen und wenn ***** passiert dann immer alles gleichzeitig,,und auch wenn du im moment kein licht siehst...gebe dich nicht auf,sondern halte das durch....habe ich auch getan,,und es mscht einen wirklich nur stärker.....ledier verleirt man dabei auch immer ein bischen menschlichkeit ,denn das nächstemal tut es kaum noch weh und man zeigt kaum noch gefühle....der menshc ist ein gewohnheitstier und mann kann sich selbst an sowas gewöhnen...PAPA hat recht mit sienem spruch und gerde deswegen sollte man versuchen das beste draus zu amchen...das leben ist ein KAmpf,,,lass es nicht gewinnen...gewinn du
 
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ich glaube sowas nennt man Murpheys Gesetzt - wenn immer alles auf einmal kommt...
durchhalten ist allerdings nicht immer so leicht Mann ! Das sind ganz schöne Kämpfe die man da mit sich ausfechtet.
... und das mit der Menschlichkeit? hm, kommt drauf an, nee, würd ich net so behaupten wollen...
Ich würd sagen, man verliert ein Stück seiner Selbst, denn in jedem Freund steckt auch etwas von mir - sonst wärs kein Freund!

Nie aufgeben uhd den Kopf hängenl assen ist auch meine Meinung. Der Kampf loht sich schon wegen einem Selbst.

Nebenbei sacke ich gerade ziemlich in der Schule ab, dann sowas... Wenn ich wenigstens mal ein Erfolgserlebnis hätte...
...kenn ich nur zu gut...
 
klar verliert man auch etwas von sich selbst....ich meinte aber,das wenn einem immer ****dinge passieren,man sich irgendwann"dran gewöhnt"und man keine trauer mehr zeigt...man word gefühlslos....das meine ich mit,man verliert ein bischen Menschlichkeit........
 
jou, so ists klarer und dann kann ichs auch für mich bestätigen...
die Kälte kenn ich nur zu gut... es kommt irgendwann dem Hass gleich, den ich dann empfinde bei einigen.
öh, also jetzt nicht falsch verstehen... nur igendwann is man soweit, das man nichts als Verachtung mehr spürn kann.

Is nur dumm, das solche Gefühle immer so viele andere nachsichziehen, und man sich so fühlt, als ob man durch die gegend geschleudert wird. Mir fällts schwer mich dann noch zu irgendwas aufzuraffen, weil ich oftmals dann keinen Sinn mehr dirn sehen - überhaupt nochwa s zu tun...
vll. auch dr Grund warum ich in der Schule bald sitzenbleibe... :?
 
Das ist richtig. Für viele Menshen habe ich entweder nur Verachtung oder gar keine Gefühle übrig. Aber dann müssen diese Leute mir so Schlimmes angetan haben, dass Hass und Verachtung sogar noch daran abprallen.

Und genau das gibt bei mir diese bekannten Gefühle des "Nachsichziehens" und "In-ein-tiefes-Loch-fallens". Und aus diesem Koch kann man ja bekanntlich nur schwer heraus klettern.


Cherubion
 
<schmunzel> ich habe mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass das Leben lebenswert sein kann und auch mal wieder ein paar "Antworten" mitgebracht - welch Wunder (lach).

Hinterl mir liegt ein sehr sehr schönes Wochenende mit Freunden, die ich jetzt fast über ein Jahr nicht mehr gesehen hatte. Und wie der Teufel es so will - wir saßen am Tisch, philosophierten über gute und schlechte Zeiten, tranken, aßen und redeten - kamen wir auf das Thema Freunde und Veränderungen zu sprechen. Ich als jüngstes Küken in der Gruppe, sei ja schließlich noch relativ "neu" und dann erzählten sie von einem Erlebnis, was mich sehr aufmerksam werden ließ.
Sie erzählten vom Strom der Veränderung in einer bestimmten Zeit.
Sie hatten mal einen Besten Freund - einen allerbesten, nein DEN besten Freund. Sie machten alles zusammen und man konnte sich 100%ig auf ihn verlassen. Er war immer da.
Eines Tages lernte er jemanden kennen... und veränderte sich...
zuerst blieb der Kontakt noch bestehen, aber dann brach er plötzlich ab - grundlos. Seither hat nie wieder einer meiner Freunde etwas von ihm gehört. Sie versuchten selbst mal Kontakt aufzunehmen - aber er (er)kannte sie nicht mal mehr!
Ich habe sie gefragt, was das für ein Gefühl war und wie sie damit umgehen, einen so wertvollen Menschen zu verlieren.
Die Antwort war:
Am Anfang war Unverständnis und Verwirrung, doch wenn man jetzt zurückblickt, sind so viele neue Freunde dazugekommen, dass das Unverständnis heute nicht mehr allzu schlimm ist.

Das beruhigte mich sehr.
 
Menschen kommen und gehen
Wenn einer geht kommt ein neuer...
es bleibt ausgeglichen ... meist


PS: weiss nicht wieso, aber mir schwirrt scho die ganze zeit der folgende satz im kopf herrum:
Man muss gar nichts! Ausser Sterben...