Es geht mir nicht darum, dass du deinen Post editierst, dGdA. Und meine Gefühle sind nicht verletzt. Eher ist es meine Moral, die ich verletzt sehe, sofern man bei mir von Moral sprechen kann.
Überlegt doch mal wirklich: Wer definiert, was richtige Musik ist? Natürlich fällt es schwer, Gangsta-Rap als Musik begreifen zu wollen, aber es bleibt nach wie vor auch Ausdrucksform, wenngleich es durch Industrie und Kommerzwahn arg verzerrt wird. Ich glaube nicht an eine unwahre Musik, sondern an Musik von Künstlern und Musik als Industrieprodukt, als Konsumgut. Unter letzteres kann alles mögliche fallen, was ich zum Beispiel als künstlerisch wertvoll empfinde, umgekehrt kann das, was für andere künstlerisch interessant ist, für mich der größte Industrieabfall sein. Fakt ist aber, dass es nach wie vor Musik bleibt. Die Frage ist nur, wie sie "konsumiert" und "aufgenommen" wird.
Ich finde einfach all diese Vorurteile inzwischen nur noch lächerlich. Ich gebe zu, manchmal falle ich selbst hinein, aber ich bemühe mich, das nicht häufig geschehen zu lassen. Aber wenn ich dann Sachen lese wie "aber ich hör auch kein metal lied wo satan angebetet wird" (nicht, dass ich guten Black Metal nicht zu schätzen wüsste), zeugt das einfach von Unwissenheit, da, wie gesagt, nur wenig Metal tatsächlich etwas mit Satan zu tun hat, und wenn, dann eher metaphorisch als religiös. Das heißt natürlich nicht, dass du jetzt Metal hören musst.
Btw. bin ich ohnehin gerade tierisch offtopic... Sonntag abend allein im Forum unterwegs sein nix gut für kleinen VinC
Aber Ratgitt weiss genau welche Art von HIipHop ich höre. Nähmlich viel Bass, guter Sound und man muss halt irgendwie dazu Tanzen sollen. Und zu Rap kann man garnix machen auser zuzuhören.
Hast du vielleicht mal daran gedacht, dass genau das einen wichtigen Teil "wahrer" Musik ausmachen könnte? Das man wirklich mal zuhört und nicht nur abtanzt?