RPG Heroes of Skyrim

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Als die Khajiit, der Bretone und der Bosmer die Mauern erreicht hatten, machte sich auch Lucius gefechtsbereit. Er war schon bei einem halben Hundert Überfalle auf Burgen dabei, doch keiner glich dem anderen. Selbst wenn die Festungen baugleich war, so gab es doch immer unkalkulierbare Faktoren. Jede Besatzung war anders, jeder Kommandat verhielt sich anders und selbst die Soldaten, die den Überfall ausführten, reagierten nicht immer gleich. Und mit den anderen Gildenmitgliedern hatte Lucius noch keine Schlacht geschlagen, weshalb er nicht wusste, wie sie sich verhalten würden. Von seiner Schwester wusste er, dass sie den Verteidigern so ihre Schwierigkeiten bescheren würde, doch die Kampfkraft der anderen konnte der Kaiserliche nicht einschätzen.
"Wir rücken langsam vor", erklärte Lucius den Plan, während er seine Axt in die eine und den Schild in die andere Hand nahm. "Die Nekromanten haben unsere Gefährten bisher noch nicht entdeckt, deswegen sollten wir keine unnötigen Risiken eingehen, die durch einen Sturmangriff entstehen. Wir werden am Tor in Deckung gehen. Rechts und links davon. Von dort aus werden wir in den Hof vorrücken und den Widerstand systematisch zerschlagen. Jar'ir wird uns sicher Deckung geben. Und jetzt los!" Im Laufschritt übernahm Lucius die Führung und brachte seine Gruppe in Stellung. Hoffentlich würde alles nach Plan laufen.
 
Nun setzten sich auch die Anderen in Bewegung, was nun die volle Aufmerksamkeit der Totenbeschwörer, eigentlich wie geplant, auf sich zog. "Okay ich denke wir warten noch bis..." Doch Jar'ir wurde unterbrochen als ein vermeintlicher Anführer plötzlich laut brüllte: "Wir werden angegriffen! Alle die fähig sind einen Atronachen zu beschwören, nach unten zum Tor! Alle anderen kontrollieren ihre Toten von der Mauer aus!" Damit war der Plan des Überraschungsangriffes hin. Schon im nächsten Moment stürmten mindestens 10 Totenbeschwörer hoch auf die Mauer, wobei man auch die Leiche ihres Kollegen fand. Diese wurde prompt wiederbelebt und als Angriffskraft einegsetzt. Nun wussten die Totenbeschwörer auch, dass jemand auf der Mauer saß, was damit bestätigt wurde als einer rief: "Auf der Mauer sind schon welche! Schickt ein paar Zombies..." Doch seine Stimme erstarb, als er von einem der Pfeile Jar'irs getroffen wurde. "Okay, jetzt haben wir ein Problem. Ich denke wir sollten uns jetzt auf einen offenen Kampf einstellen.", warnte Jar'ir Sharavi und den Bosmer, während er den nächsten Pfeil in seinen Bogen einlegte.
 
"Er springt auf und vor die Kahjiit dünnt mit Eurem Bogen die hinteren Reihen aus, ich sorge dafür das Euch keiner zu nah kommt"
Gibt er den neuen Plant kund und wirft sich gegen den ersten Untoten. zwei schnelle schläge und der Zombie viel mit abgetrennten beinen über die niedrige Brustwehr. Eine zweite wandelnde Leiche zerfiel, von seinen Klingen geköpft, zu Staub, doch damit endete sein Angriff, schon ist die Mauer von um sich schlagenden Leichen überfüllt und er hat alle Hände voll damit zu tun sich gegen die Angriffe zu verteidigen und niemanden in die Nähe des Bogeschützen zu lassen.

Schon nach den ersten fünf Minuten geht sein Atem keuchend und der Schweiß brennt in seinen Augen.
 
"Soviel zu schön langsam vorgehen." murmelte Esmir und rannte auf den Hof. Er brannte im wahrsten Sinne des Wortes darauf die Totenbeschwörer zu bekämpfen und da kamen sie auch schon. Drei von ihnen kamen von einer Treppe und Esmir entschied sich diese sich als erstes vorzuknöpfen. Er sprintete auf die Gegner zu und sah wie sie versuchten Atronarchen zu beschwören. Der erste bekam gleich Esmirs Feuer zu spüren, bevor er nur anfangen konnte den Zauber zu formen und Esmir wandte sich den anderen beiden zu. Diese sind am Ende der Treppe angelangt und der begabtere der beiden hatte es bereits geschafft einen Frostatronarchen zu beschwören. Diese Art war besonders wiederstandsfähig und konnte viel Schaden austeilen, war aber sehr langsam. Esmir spottete "Hey du Vollidiot! Das Vieh ist zu lahm für mich!" und wich dem ersten Schlag des Atronarchen aus. Generell ist es besser gleich den Beschwörer und nicht die beschworene Kreatur anzugreifen, was Esmir dazu veranlasste gleich danach etwas Anlauf zu nehmen und durch die Beine des Atronarchen zwischendurch zu springen. Er hörte noch den donnernden vertikalen Schlag des Frostwesens, der den Boden traf wo Esmir noch gerade eben gewesen war, als er dem Totenbeschwörer eine Kostprobe eines mit zwei Händen aufgeladenen Eisspeeres gab. Hinter ihm hörte er den Atronarchen zerfallen und er wendete sich dem letzten Totenbeschwörer zu. Dieser hatte es endlich geschafft seinen Atronarchen zu beschwören und sich auf die Treppe zurückzuziehen, von wo aus er mit einen Feuerball nach Esmir zielte. Esmir sprang zur Seite und spürte hinter sich die Hitze des Feuerballs an ihm vorbeizischen. Er rappelte sich schnell auf und musste wieder ausweichen als eine Keule aus Eis auf ihn zukam. Er konnte wegen dem Höhenunterschied nicht so vorgehen wie vorher, also beschwor er seine eigene Kreatur. Ein Schutzgeist ist zwar nicht so Stark oder Wiederstandsfähig wie ein Frostatronarch, kann aber dennoch mit etwas geschick ihn besiegen. Esmir stellte sich so hin, dass die Kreaturen zwischen ihn und dem anderen Magier standen, sodass dieser nichts sehen konnte. Der Atronarch kämpfte nun also von allein und war deshalb auch leicht auszutricksen. Esmir gab seinem Schutzgeist befehle, wie dieser den Frostatronarchen auskontern konnte und schon fiel der Frostatronarch nach einer gewissen Zeit. Der Totenbeschwörer jedoch ist nicht untätig geblieben und warf nun einen starken Feuerball auf den Schutzgeist, der nach hinten geschleudert wurde und verschwand. Esmir ließ den Beschwörer dafür büßen und brannte ihn gnadenlos nieder. Dann ging er langsam die Treppe hoch, während er Magickatränke trank, auf der Suche nach weiteren Gegnern...
 
"Das ist ja ganz große Scheíße." sagte Sharavi als die Totenbeschwörer sie entdeckten. Schnell rannte sie auf die ersten Beschwörer. Dem ersten gab sie einen Tritt in die Magengrube, noch bevor er seinen Diener auf sie hetzten konnte und rammte ihm den Dolch ins Genick. Doch schon beim nächsten war sie nicht schnell genug. Sein knöcherner Diener stürtzte sich auf die Khajiit. Doch hielt es nicht lange, denn die Klingen von Sharavis Dolchen drangen leicht durch die Gelenke des Gerippes, sodass es schnell in Einzelteilen am Boden lag, sein Meister folgte auch bald, nur nicht in Einzelteilen. Hastig blickte sie sich nach einem weiteren Beschwörer um, doch das einzige was sie zu sehen begam waren Zombies oder Atronarchen. Gegen letztere vermochte sie nichts direkt anzurichten. Also blieb ihr nur eins: Schnellstens den Beschwörer finden. Sie blickte von der Mauer hinab in den Hof und eine Hochelfen-Totenbeeschwörerin stand direkt unter ihr. Also sprang sie hinab und erstach die Elfe. Sofort zischte es über ihr, einer der Atronarchen hatte sich aufgelöst. Dann ging es auf zum Fuß der Treppe wo sich einige der Beschwörer befanden.
 
Gesagt, getan. Ein Untoter nach dem anderen bekam einen Pfeil durch den Schädel. Die Skelette zerbarsten einfach, die Zombies lösten sich in Aschewolken auf. Dennoch wurden es einfach nicht weniger. "Wieviele Leichen habt ihr Mistkerle hier gelagert?", flüsterte Jar'ir leise. Als er endlich auch einen Beschwörer ausmachen konnte, hatte dieser einen schneller einen Pfeil im kopf als er schauen konnte. Daraufhin gingen gleich 3 wiederbelebte Tote zu Boden. Langsam aber sicher wuren die Reihen doch heller, doch die Untoten samt Beschwörer rückten immer näher und engten immer den Bosmer und den Khajiiten ein. Auch wenn Ulwaen saubere Arbeit leistete, es waren einfach zu viele. Es war Jar'ir einfach ein Rätsel, wie diese paar Beschwörer, so viele Kreaturen gleichzeitig halten konnten. dennoch machte er weiter bis er schließleich zwei weitere Beschwörer erledigte. Doch im nächsten Moment, als er einen neuen Pfeil einlegen wollte, griff der Kater ins Leere. Ihm waren die Pfeile ausgegangen. Danach suchte er seinen Gürtel nach seinem Dolch ab, doch er fand ihn nicht. Er hatte ihn auf der Kutsche liegen lassen. Jetzt blieb Jar'ir wohl nichts anderes übrig, als mit seinem Krallen zu kämpfen. Das tat er auch. Er hebelte die Köpfe der Skelette von deren Wirbelsäulen und zerfleischte die Hälse der Zombies und Beschwörer. Doch lange konnte er so nicht ausharren.
 
Nun war es an der Zeit, mal auszuprobieren, wie es sich anfühlte, die Bestiengestalt kontrollieren zu können. Veezur atmete ein paar Mal ein und aus. Er gewährte seiner inneren Bestie, die Verwandlung durchzuführen. Allmählich begann sein Körper sich zu deformieren. Die Schuppen wichen Fellbüscheln. Doch das schlimmste war nach wie vor der Augenblick, wenn das Herz anschwoll. Es fühlte sich an, als würde sein Brustkorb jederzeit bersten. Ächzent fiel er auf den Boden und fasste sich an die Brust. Nach ein paar Minuten war die am Boden kauernde Gestalt nicht mehr mit Veezur zu vergleichen. Eine haarige, schwarze Bestie mit monströsen Klauen und Zähnen. Und Veezur war verblüfft: Auch wenn ihn gewisse Gelüste plagten und er seinen Verstand nicht im vollen Umfang nutzen konnte, so war er dennoch in der Lage, seine Schritte und Handlungen zu steuern. Mit einem markerschütternden Heulen stürmte er durch das Tor und fiel den Totenbeschwörern in den Rücken. Der erste wurde einfach gegen eine Wand gerammt und rührte sich fortan nicht mehr. Der nächste wurde von Veezur zu Boden gerissen und mit den Klauen im Gesicht bearbeitet. Ein Zombie humpelte stöhnend auf ihn zu, doch auch dieser wurde von den Klauen der Bestie niedergestreckt. Es war für Veezur ein tolles Gefühl, Herr der Lage zu sein. Hoffentlich würde dieser Kampf reichen, um zumindest einen Teil des Vertrauens zurückzugewinnen. Mittlerweile waren mehrere Totenbeschwörer auf ihn aufmerksam geworden. "Überwältigt die Bestie! Und dann lasst ihn für uns kämpfen!" Große Worte, die sich sicherlich nicht so leicht in die Tat umsetzen ließen, wie die anderen Beschwörer feststellen mussten. Einer nach den anderem fiel Veezur zum Opfer. Doch er spürte allmählich, wie seine Kräfte nachließen. Ihm blieben allenfalls noch ein paar Minuten...
 
Keuchend sieht er zum Kahjiit auf und deutet mit dem Kopf zur Mauer.
"Wir müssen hier runter es sind zu viele um sie auf zuhalten unten haben wir bessere Chancen zum verteidigen und zurück ziehen."
Er lenkt den Schlag eines Toten ab als in den hinteren Reihen etwas auflammt, ein Beschwörer hatt einen Feueratronarch gerufen der sich schnell durch die Reihen der Toten nach vorne zum Kahjiit und Bosmer bahnt.
"Zeit zu gehen wenn wir den hier töten sprengt er uns gleich mit in die Luft, nach euch"
Er beugt sich tiefer und greift nur noch die Beine der Untoten an, das würde sie zwar nicht töten aber die gefallenen blockierten den schmalen weg und erschwerten so auch das vorkommen des Feueratronarchen der erste Feuerbälle nach dem besser zu sehenden Kahjiiten schleudert.
 
Mitlerweile ist Esmir an einem Turm angekommen, der in einem ähnlichen Zustand war wie die Mauer. Hinter ihm lagen mehrere Totenbeschwörer und seine Energie wurde immer schwächer, aber er ließ sich nicht klein kriegen. Gerade als er den Turm betreten wollte, kamen zwei Totenbeschwörer von einer Art Burgfried heran. Sie schienen Esmir nicht zu bemerken und unterhielten sich während des Laufens:
"Der Meister hat gesagt, wir sollen den Dremora gegen den Werwolf einsetzen."
"Das hat der Wolf auch verdient. Hast du gesehen wie schnell er mehrere unserer Brüder erledigt hat? Es ist nur ein Monster. Mehr nicht."
Da platzte Esmir der Kragen. Er schritt auf die beiden zu und schrie:
"IHR nennt ihn Monster? Wer belebt Leichen wieder, weil er zu schwach ist einen Atronarchen zu beschwören? Wer schlachtet Menschen ab, egal ob Mann, Frau oder Kind? Jung oder Alt? Oh nein, ihr seid die Monster! Und es wird mir eine Freude sein diese Festung von euch zu befreien!"
Die beiden wichen einen Schritt zurück. Dann sagte der eine zum anderen, während er ihm eine Schriftrolle gab:
"Los geh. Ich werde ihn aufhalten. Der Werwolf muss fallen."
Der andere Totenbeschwörer rannte davon und der verliebende sagte zu Esmir:
"Es ist töricht, sich mit uns anzulegen. Wenn der Meister in den Kampf eingreift, seid Ihr alle tot. Nun gut, alle außer dir. Denn du wirst von mir als toter Diener behalten."
Es klang nicht überzeugend. Der Totenbeschwörer wusste, dass sie schlechte Chancen hatten. Esmir sagte deswegen:
"Du bist für nen Schwächling ziemlich aufgeplustert. Ich werd dir das Maul stopfen. Für immer."
Und damit rannte Esmir auf den Beschwörer zu. Er bereitete Schockzauber vor um den Totenbeschwörer mit einer Berührung zu töten und den anderen danach mit einem Blitz zu erledigen. Dieser war jedoch schnell. Verdammt schnell. Er ließ einen Atronarchen etwas schräg von Esmir entfernt erscheinen und formte einen Eisspeer. Esmir blieb keine andere Möglichkeit, als sich zur Seite hinter eine Deckung zu werfen. Der Eisspeer flog an ihm vorbei, in die Sümpfe hinein und kurz danach hörte Esmir den Wind heulen. Komischerweise war es Windstill, das sah man an den Fahnen. Esmirs Augen weiteten sich und er sah an der Deckung vorbei.
Das kann nicht war sein!
Dort stand wirklich ein Sturmatronarch! Dafür sind nur Experten in der Beschwörung imstande. Esmir musste sich eingestehen, dass er seinen Gegner unterschätzt hatte. Sehr sogar. Aber er würde nicht aufgeben. Er beschwor einen Flammenatronarchen und lied mit beiden Händen einen Blitzzauber auf. Er ging gleichzeitig mit seinem Atronarchen um die Deckung und ließ den Blitz auf den Atronarchen fahren. Dann rannte er in die Richtung des Turmes und ließ weitere Blitze sowohl auf Beschwörer als auch Atronarchen fahren, während sein Feueratronarch sich dem Totenbeschwörer näherte. Dieser erkannte Esmirs Taktik und sammelte seine Energie, um den Flammenatronarchen mit einem einzigen Blitz zum Turm und damit Esmir zu schleudern, wo der Atronarch auch liegen blieb. Esmir wusste, dass er wenig Zeit hatte und gelangte mit einer Sprungrolle zum Sturmatronarchen. Er fühlte den Wind um sich blasen, doch er ließ sich davon nicht ablenken und benutzte einen Eiszauber aus nächster Nähe. Er benutzte einen so starken Zauber, dass der Atronarch einfror.
Esmir stand auf und sah dem Totenbeschwörer in die Augen, der mit finsteren Blick sagte:
"Ich habe dich unterschätzt."
"Ich dich ebenso."
,sagte Esmir und im gleichen Moment ging der Feueratronarch in die Luft. Der Turm fing an zu wackeln, doch blieb stehen. Esmir nahm einen Magickatrank und leerte ihn in kurzer Zeit. Sein Gegner tat das gleiche. Keiner von Beiden war imstande einen neuen Atronarchen zu beschwören und deshalb gingen sie mit beschworenen Klingen aufeinander los. Die Farbe des Gesteins änderte sich unter ihnen während sie kämpften und der Kampf ging so lange bis weder Esmir noch der Totenbeschwörer einen Arm heben konnten. Sie sackten zusammen und Esmir bemerkte, dass sein Gegner ungefähr das gleiche Alter haben musste wie er. Unten bebte der Kampf immer noch. Er sagte zum Totenbeschwörer:
"Du hast einen guten Kampf gekämpft. Aber meine Gilde wird siegen. Sieh dir nur an, wie sie deine Kumpanen fertig machen."
Der Beschwörer folgte Esmirs Blick und sah, wie die Heroes of Skyrim die Festung immer weiter einnahmen. Dann antwortete er:
"Sie waren nie meine Freunde. Nicht mal richtige Kollegen. Ich wurde hier hinein geboren."
Wieder war Esmir von diesem Mann überrascht. Der Totenbeschwörer sah Esmirs Überraschung und lachte laut auf.
"Glaubst du Totenbeschwörer können keine Liebe empfinden? Glaubst du sie sind keine Menschen mehr? Auch wenn sie so viel mit Tod zu tun haben, -oder genau deswegen- genießen sie das Leben aus vollsten Zügen. Manchmal kamen sie mir wie eine glükliche Gemeinschaft vor, doch dann begannen sie wieder von irgendetwas Dunklem zu sprechen. Ich konnte mich nie so recht mit der Totenbeschwörung anfreunden und wurde deswegen immer mit einem herablassenden Lächeln behandelt."
"Wieso bist du nicht gegangen?"
"So leicht verlässt man keinen so großen Orden aus Totenbeschwörern. Sie würden mich verfolgen und vernichten."
"Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Du kannst gehen wohin du willst. Lauf jetzt, bevor meine Gilde dich noch findet."
"Ich weiß nicht wohin..."
"Nimm meine Karte. Dort ist die Akademie von Winterfeste aufgezeichnet. Ich mach dir nur noch kurz ein Kreuz, wo wir gerade sind und weg bist du."
"Danke."
"Keine Ursache."
,sagte Esmir mit einem Grinsen. Er hatte nicht erwartet, solch einen Totenbeschwörer zu begegnen und noch weniger dass er so mit ihm umgeht. Aber irgendwie tat dieser Kerl ihm auch Leid. Er stand auf der Mauer und sah zu, wie der Mann sich entfernte.
 
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Lucius hatte sich mitten ins Getümmel geworfen. Hier - auf dem Schlachtfeld - fühlte sich der Kaiserliche noch jung, frisch und glücklich. Als sie die Festung stürmte, ging ihm das Herz auf. Als er sich hinter seinem Schild kauerte, um den tödlichen Eisstrahlen der Magier zu entgehen, huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Als er einen Untoten nach den anderen erledigte, als er die Roben der Nekromaten rot färbte, da fühlte sich Lucius lebendig. Der Schweiß brannte ihm in seinem Auge, sein Schwertarm wurde langsam taub und der Atem ging schnell. Denoch sah der Kaiserliche zufrieden, wie sie die Oberhand gewannen. Nur einmal wurde seine Stimmung getrübt, und zwar als einer der Türme rumpelnd in die Tiefe stürzte. Sie wollte die Festung doch intakt einnehmen!
Sirrend zischte die Axt durch die Luft und zerteilte Fleisch und Knochen. Langsam aber sicher nahm der Widerstand ab, die Restlichen Totenbeschwörer zogen sich in das Innere der Festung zurück. "Setzt ihnen nach!", brüllte Lucius und erledigte den letzten untoten Diener der Nekromanten. Dann ging er neben der Tür in Stellung. So leicht würden die Magier nicht davonkommen!
 
Christina stieß ihre Klinge tief in das verfaulte Fleisch eines Untoten und zog es aus dem selben Schwung heraus wieder zurück. Der Stich hatte das innere Gleichgewicht des labilen Knochengerüstes zerstört, wodurch der ganze Körper in sich zusammen sackte und zu Boden viel. Das Rumpeln des aufprallenden Körpers vermochte jedoch nicht die tiefe Stimme ihren Bruders zu übertönen. Die Kaiserliche sah auf.
"Weiter, weiter!" rief sie Kasar zu und setzte sich in Bewegung. Leichtfüßig sprang sie über die am Boden liegenden Körper hinweg und schaffte es sogar, ihren Bruder einzuholen. Christina war schneller und wendiger. Vorallem aber auch leichter und schleppte nicht das Gewicht einer ganzen Metallrüstung mit sich herum. Mit ihrem Schwert in der Hand schlüpfte sie an Lucius vorbei und drang tiefer in die Festung ein.
Ihre Schritte hallten zwischen den kalten Mauern wieder, doch plötzlich durchzog ein Surren die Luft. Im letzten Moment konnte Christina einem anfliegenden Feuerball ausweichen, indem sie sich einfach in die Knie sacken ließ. Kaum war die Hitze des Feuers an ihr vorrüber gezogen, sprang sie aus der gleichen Haltung auf. Schreiend lief sie auf den Verursacher des Zaubers zu - einer der Magier, der sich selbst wohl zu sicher war. Bevor dieser in der Lage war, einen weiteren Zauber zu wirken, wurde er von der kaiserlichen Kriegerin angesprungen und auf den Boden geworfen. Im nächsten Moment bohrte sich ihr Schwert tief in sein Herz.
 
Nachdem sich nun auch nach einer gefühlten Stunde die Reihen weiter lichteten zogen sich, wie erwartete aber ungewollt, die Beschwörer zurück in die Festung. Gerade noch wich der Khajiit den Feuerbällen des verschwindenden Feueratronachen aus, machte er sich auch schon auf den Weg runter zum Eingang der eigentlichen Festung. Doch rief er noch zurück: "Danke für die Deckung." . Als Jar'ir dann auch endlich bei Sharavi ankam, forderten die beiden Kaiserlichen gleich zum weiteren Angriff auf. "Schatz, ich bräuchte mal schnell einen deiner Dolche. Wie du siehst stehe ich gerade blank da."
 
Sharavi überwältigte gerade einen weiteren Beschwörer, als sie begannen sich langsam zurückzuziehen. Wird auch langsam mal Zeit. Ich hoffe mal das sind nicht mehr so viele. dachte die Khajiit. Gerade wollte sie zu den Anderen stoßen, da kam bereits Jar'ir an und bat sie um eine Waffe. "Hier fang. Hast du Dummchen deinen Dolch verlegt?" fragte sie mit einem Grinsen und streckte ihm die Zunge raus. "Und jetzt los! Schnell zu den Anderen." Mit diesen Worten lief vor und ab in die Festung. Es war dunkel in dem Gemäuer, was die Khajiit jedoch wenig störte schließlich sah sie auch so gut, aber es war auch wiederlich feucht und es stank nach totem Fleisch. Ein wenig tiefer in der Festung sah sie auch schon den einäugigen Kaiserlichen und einen Totenbeschwörer der sich von hinten an diesen heran schlich. Sharavi steigerte ihr Tempo und sprang den Beschwörer mit einem Fauchen um, wobei sie ihm gleich noch den Dolch durch die Kehle stieß. Wieder auf den Beinen sagte sie an den Kaiserlichen gewandt:"Gern geschehen, aber....äh...wo geht's jetzt lang? Sollen wir nach oben in den Turm oder Runter in die Gewölbe?"
 
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Die Beschwörer zogen sich gerade im richtigen Moment zurück. Veezur fiel erneut auf die Knie, dieses Mal spielte sich das Prozedere rückwärts ab. Letztendlich lag nur noch ein erschöpfter Argonier am Boden. Früher hatten ihn Verwandlung und Rückverwandlung nicht so extrem geschwächt. Noch ein paar Male atmete er tief, ehe er wieder einigermaßen bei Kräften war. Anschließend stieß er mit gezückten Waffen zu den anderen, die nun ins Innere der Festung vordringen wollten. Veezur wäre eine kurze Pause zum Verschnaufen zwar lieb gewesen, doch er konnte jetzt auch darauf verzichten. Wenn es geschafft war, könnte er sich genug ausruhen. "Dann lasst uns mal den Rest ausrotten", meinte er und tat es der Kaiserlichen gleich, die bereits in die Festung vorgedrungen war.
 
Mit aller verbleibender Kraft wirft er eine seiner Äxte nach dem Atronarchen und folgt dem Kahjiit über die Mauer. Seine Landung auf dem Burghof wurde von dem Geräuch des sterbenden Atronarchen. Brennende Leichen stürzen neben ihn auf den Boden und auch der letzten Beschwörer auf der Mauer fing Feuer und viel kreischend in den Hof, wo er sich einen moment windet und dann still liegen bleibt.

Er folgt Jar'ir dicht auf und bleibt Atemlos aus kleineren Wunden blutend neben den beiden Kahjiit stehen.
"Reichen Euch die Waffen am Boden nicht?", frindet er trotz allem Atem für einen trockenen Scherz ehe er sich an die Wand neben dem Tor lehnt.
"Geht schonmal vor...ich decke Euch den Rücken."
Inwirklcihkeit braucht er einen Moment um wieder zu Atem zu kommen und sich an den Schmerz in seinen Muskeln zu gewöhnen.
 
Esmir schloss langsam zu den anderen auf. Er hatte keine Tränke mehr und seine magische Energie hat sich auch noch nicht vollständig wieder aufgeladen. Als er den Bosmer bemerkte sagte er mit einem Lächeln: "Da war ich wohl nicht der einzige, der sich übernommen hat." Dann bemerkte er das Blut und fragte: "Soll ich euch heilen? Ich habe zwar nur noch ein wenig Energie aber dafür würde es reichen..."
 
Jar'ir folgte Sharavi dicht, wobei diese plötzlich lossprang und einen Totenbschwörer von den Füßen riss. "Da hat meine Süße eine große Raubkatze in sich.", witzelte er beim Anblick des Sprunges. Misstrauisch blickte sich der Kater um, in jede noch so dunklen Ecke konnte er dank seiner guten Augen sehen. Doch dann bemerkte er eine Gestalt die in sekundenschnelle einen Feuerball auf Sharavi, den Kaiserlichen und Jar'ir schoss. Mit einer schnelle Bewegung, nahm er Sharavi in einem Arm und warf sich mit ihr zu Boden, während er mit einem Fuß die Beine des Kaiserlichen wegzog. Als der Feuerball über sie vorbeirauschte, warf der Khajiit prompt ein Wurfmesser in Richtung des Beschwörers, der nach einem blutigen Gurgeln erstarb. Darauf stand er wieder auf, bot Sharavi eine Hand zum hoch kommen an, während er beide fragte: "Alles in Ordnung?"
 
Nach dieser Attacke musste Lucius nachdenken. Sowohl im Turm als auch im Gewölbe könnten sich noch Totenbeschwörer verschanzen. "Das Beste wäre es, wenn wir uns aufteilen", erklärte der Kaiserliche, "Ich, Christina, der Werwolf und der Bretone nehmen den Turm. Du." Lucius deutete auf Sharavi. "Jar'ir, der Bosmer und Kasar, ihr durchsucht das Gewölbe und erledigt jeden Totenbeschwörer, den ihr zu Gesicht bekommt. Gefangene werden keine gemacht. Das ist ein Befehl." Ohne auf eine Erwiderung zu warten, stieg Lucius zusammen mit seiner Schwester, Veezur und Esmir den Turm hinauf. Gegen Ende wurde der Verwesungsgeruch immer stärker. Auch Stimmen waren zu vernehmen. Lucius bedeutete seinen Gefährten still zu sein. An die Wand gedrückt schlich er zum oberen Ende der Treppe und lauschte auf die Worte der Nekromanten. "Verflucht! Die sind zu stark", hörte er die tiefe Stimme eines Mannes. "Ja, wir haben doch keine Chance", beklagte sich eine Frau. "Beruhigt euch", beschwichtigte ein zweiter Mann, "Das sind nur eine Handvoll Krieger. Wir haben etliche Untote auf unserer Seite. Nicht wahr, Herrin?" "Ja", meinte eine zweite Frau mit selbstsicherer Stimme. Lucius lauschte noch einige Minuten, dann kehrte er zu seinen Gefährten zurück.
"Es sind vier Nekromanten", erklärte der Krierger leise, "Zwei Männer und zwei Frauen. Eine scheint die Meisterin zu schein. Wir müssen vorsichtig sein."
 
"Gut." sagte Sharavi und nickte kurz. An die Männer gerichtet -der Mer hatte sich mittlerweile auch in der Festung eingefunden- sagte sie:"Kommt Jungs. Aber leise!" So leise wie möglich begaben sie sich in die Kellergewölbe der Festung. Dort stank es nochmehr. Außerdem musste man aufpassen wo man hintrat, denn der Boden war teilweise ziemlich rutschig. So viel Sharavi fasst eine Treppe hinab, hätte Jar'ir sie nicht noch rechtzeitig gehalten. "Vorsicht." sagte sie draufhin, "Ganz schön rutschig hier." Ich will nicht wissen warum, dass hier rutschig ist. Es schüttelte sie bei dem Gedanken, was da auf dem Boden war. Da hörte als sie an einer Ecke standen plötzlich flüstern. "Wie wir werden angegriffen?" "Was willst du von mir hören? Ein Trupp von was weiß ich hat die Festung angegriffen." "Rrrgh. Verdammte Scheíße. Dann los macht die Särge auf, niemand greift uns einfach so an. Zackzack, oder ich melde es der Meisterin. Dann gesellt ihr euch dazu." Nachdem die Männer aufgehört hatten zu sprechen lugte Sharavi vorsichtig um die Ecke und zählte. "Wir haben hier sechs Beschwörer. Vier Kerle, zwei Frauen, aber vielleicht sind weiter drinnen noch mehr."
 
"Meine magischen Vorräte sind erschöpft."
,meldete sich Esmir finster zu Wort. Er fühlte sich so hilflos und nutzlos wie noch nie. Das machte ihn wütend und er starrte zu Boden, die Hände zu Fäusten geballt.
"Ich kann für Ablenkung sorgen, aber nicht mehr."
 
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