Neuer Charakter, neues Glück.
Cirien Durlaine
Volk: Bretone
Geschlecht: Weiblich
Alter: 24 Jahre
Größe: 1,62m
Herkunft: Immerfort, Hochfels
Aussehen: Cirien ist eine kleine, schmächtige Person, welche sehr zerbrechlich anmutet. Ihr rostbraunes Haar ist meist nur einfach zurückgekämmt. Ihre eisblauen Augen lassen kaum die Vermutung aufkommen, dass sie tatsächlich blind ist.
Gekleidet ist sie in eine wohl ehemals hochwertige Robe, die mittlerweile aber schon leicht abgenutzt und stellenweise schlammverkrustet ist. Farblich ist die Gewandung hauptsächlich in Weiß und Grau (mittlerweile beinahe nur noch grau) mit vielen silbernen Blütenmustern gehalten. Ihre Kapuze hat sie meist weit genug ins Gesicht gezogen, damit man nicht direkt in ihre Augen schauen kann. Ein auffälliges Medaillon mit daedrischen Runen am Rand (übersetzt: „Dämmerung leitet mich“ und „Dämmerung richtet mich“) sowie ein schlicht gehaltener Magierstab komplettieren die Erscheinung der jungen Magierin.
Geschichte/Wesen: Cirien hat schon seit jeher mit ihrer Blindheit zu kämpfen. Dabei geht es weniger um die Blindheit an sich, sondern darum, wie die Leute sie behandeln – sie hasst es, wie eine zerbrechliche Vase behandelt zu werden. Sie kann bisweilen übereifrig sein, handelt manchmal unbedacht und lehnt fremde Hilfe in den meisten Fällen aus Prinzip ab. Ganz sicher ist sie nicht auf den Mund gefallen, gerne nimmt sie die Leute um sich etwas aufs Korn, meistens auf Kosten ihres fehlenden Augenlichts. Sie ist sehr begierig zu lernen und liebt es, andere zu korrigieren. Da Lesen und Schreiben sich für sie schwierig gestalten, mussten Alternativen her – Bücher lässt sie sich von Eibon vorlesen, während ein verzauberter Federkiel ihre Worte zu Papier bringt. Gegenüber verschiedenen Weltansichten und Religionen ist sie sehr offen, ihre Treue gilt jedoch in erster Linie Azura. Und auch, wenn sie körperlich eher zerbrechlich anmutet, so ist sie mutiger als mancher Krieger und hat schon oft ihren Mumm bewiesen. Ihre Probleme hat sie jedoch mit Untoten und dwemerischen Animunculi … diese kann sie nicht mit Magie aufspüren, weshalb sie sich in ihrer Gegenwart extrem unwohl fühlt und leicht in Panik zu versetzen ist.
Cirien kam schon erblindet auf die Welt. Und als kleines, blindes Mädchen wurde sie natürlich von allen Seiten bemuttert und behütet. Stets musste jemand auf sie Acht geben, und ihren Eltern wäre es wohl am liebsten gewesen, sie hätte nicht einmal das Haus verlassen. Anfangs war das kein Problem, doch je älter Cirien wurde, umso mehr sehnte sie sich nach Freiheit. Sie mochte nicht sehen können, doch aufgrund dieses Umstandes war ihr Gehör äußerst ausgeprägt und sie verfügte über ein intensives magisches Gespür. Sie verlangte nicht, nicht länger beaufsichtigt zu werden, sie war lediglich der Ansicht, dass ihre Eltern zu übervorsichtig waren. Sie wollte aufgrund ihrer angeborenen Begabung die arkanen Künste lernen und nicht rund um die Uhr unter Aufsicht stehen. Doch ihre Eltern hörten nicht, und so fasste sie eines Tages im Alter von 14 Jahren den eher unweisen Entschluss, von Zuhause wegzulaufen, um auf eigenen Beinen zu stehen.
Tatsächlich wäre Cirien binnen weniger Tage so ganz auf sich allein gestellt am Ende gewesen, doch sie bekam die unerwartete Hilfe eines Daedra – Eibon, ein Untergebener des Fürsten Azura. Unterbewusst war es der Bretonin gelungen, ihn herbeizurufen, da sie sich in Lebensgefahr befand. Sie selbst ist jedoch der Überzeugung, dass auch Azura selbst ihre Finger im Spiel hatte.
Schnell wurde Eibon mehr als nur ein daedrischer Diener Ciriens. Es war vielmehr eine äußerst ungewöhnliche Freundschaft, die dort entstand. Eibon leitet nicht nur Ciriens Schritte, er begann auch, sie in der Magie zu lehren, da er vor einigen Jahrhunderten schon längere Zeit an der Seite eines exzentrischen Magiers der cyrodiilischen Magiergilde diente und eine Menge Wissen gesammelt hatte.
Sie entschied sich dagegen, alsbald wieder in ihr Elternhaus zurückzukehren. Stattdessen wollte sie sich in der Welt beweisen – teils um ihren Eltern zu zeigen, dass sie gar nicht so hilflos ist, teils jedoch auch um sich selbst von dieser Aussage endgültig zu überzeugen.
Fähigkeiten:
Trotz ihres jungen Alters ist Cirien eine äußerst begabte Magierin, was zum einen aus ihrer natürlichen Begabung und zum anderen aus Eibons Ausbildung resultierte. Ihre Paradedisziplin ist dabei die Schule der Beschwörung, aber auch in der Veränderung ist sie bewandert. Zudem besitzt sie ein gewisses schauspielerisches Talent.
Neben Eibon kann sie ihren Schutzgeist zur Hilfe rufen oder einen Feueratronachen beschwören. Sie kann auch andere Daedra bannen und kennt den Seelenfallenzauber. In der Veränderung nutzt sie Leben entdecken, um die Position der Personen um sie herum bestimmen zu können, einfache Hautzauber zum Schutz sowie einen Zauber, um simple Schlösser öffnen zu können. Den Kerzenlichtzauber beherrscht sie zwar auch, aber ihr selbst bringt er aus offensichtlichen Gründen nicht viel.
Sie ist im Besitz eines magischen Federkiels, der die Worte seines Trägers auf Wunsch von selbst zu Papier bringt.
Eibon tritt in seiner physischen Gestalt als eine scheinbar leere Gewandung auf, unter dessen Kapuze eine schlichte Maske mit einem stilisierten Stern darauf hervorlugt.