Tommy
Hausbruder
Also woher das "mehr" kommt kann ich mir grad nicht vorstellen, da die Auflagen für Bachelor/Master doch etwas härter sind als beim Diplom - wahrscheinlich kommts daher dass der Bachelor kürzer ist als das bisherige Diplom und so über einen längeren Zeitraum mehr Studenten absolvieren als vorher. Das mit dem Straffen des Unterrichts ist auch so eine Sache, da das Diplom ja eigentlich von der Ausbildungszeit ein Zwischending aus Master und Bachelor ist ... momentan wird ja versucht den Bachelor als vollwertigen Ersatz fürs Diplom einzuführen, indem der Stoff gestaucht wird (also mehr Stoff pro Jahr als beim Diplom), weniger wichtige Sachen wegfallen und im letzten Semster (ganz zu meinem Leidwesen) Praktikum, einige Wochen Blockunterricht und die Bachelorarbeit zu machen ist (natürlich auf dem selben Niveau wie ne Diplomarbeit), während die Diplomer das gesamte Semester für ihre Diplomarbeit bekommen (also ohne die extra Sachen). Alles in allem klappt das Straffen auch einigermaßen, aber irgendwo muss man da trotzdem Abstriche machen da man einfach 1 Jahr weniger zur Verfügung hat - daher die Meinung das man weniger qualifiziert ist. Anders siehts dann aus wenn man noch den Master macht, da man dann quasi qualifikationsmäßig über dem Diplomniveau steht (aber das ist ja sowieso reine Auslegungssache). Naja mach dir mal keinen Kopp drum ... langsam aber sicher stirbt das Diplom sowieso aus (gibt heut schon haufenweise Unis und Hochschulen, die gar keine Diplom-Studiengänge mehr anbieten)Weiter zum Studium: Warum heißt es gleichzeitig von den Professoren, dass durch den Bologna-Prozess es mehr gut qualifizierte Hochschulabsolventen als früher gibt, während "Wikipedia" behauptet, dass das Qualifikationsniveau durch dieses "gestraffte" Studium kürzer sei?
Stammt das von Studenten, die nur das lernen, was die in der Vorlesung hören und nicht sich in den entsprechenden Büchern auf den entsprechenden Seiten weiter bilden?
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