Fjora Teil 6
die Suche nach der Mutter:
Auf den Weg zu den Graubärten, erzählte uns Vilja, dass sie zu den Penitius Oculatus gehöre, einer Geheimorganisation des Kaisers. "Als wir hörten, was in Helgen geschah, wurde ich von meiner Vorgesetzten sofort abkommandiert, um zu sehen wer diese Person ist, die aus Helgen entkommen ist. Ja, und wenn du eine Gefahr für das Kaiserreich darstellst, dich auch notfalls zu töten". Bei diesen Worten hielt Vilja eine kleine Flasche mit einer trüben Flüssigkeit hoch. Auf der restlichen Reise zu den Graubärten, wurde kaum ein weiteres Wort gesprochen. Nach dem wir das Relikt bei den Graubärten abgegeben hatten, schickte uns Arngeir zur Festung Dämmerwacht. Wenn uns jemand etwas über die Vampire sagen könne, dann die Vampirjäger.
Besorgt, hörte man sich hier unsere Geschichte an. Isran, der Anführer der Vampirjäger meinte nach einer Weile, "Hm, ich habe Informationen über eine Anlage der Vampire im Norden, wo jemand von Einfluss gefangen gehalten wird. Da ich selbst im Moment mit Leuten knapp drann bin, wäre es in beidseitiger Interesse, wenn ihr da vorbei schauen könntet. Als wir uns auf den Weg machten, sprach ich mehr zu mir selbst, "aber erst mal, würde ich gerne nach Falkenring gehen, um endlich Licht in meine Vergangenheit zu bringen". Nach langer Diskussion, fügten sich dann meine Begleiterinen meinem Wunsch.
Wälder, Wälder, nochmals Wälder. nachdem wir uns zweimal verlaufen hatten, standen wir endlich vor Falkenring. Am Eingang zur Stadt, wurden wir gleich von der Stadtwache begrüsst," Hallo Fjora, und ich hatte schon gehofft du wärst endlich tot. Ich hoffe, du machst Ärger, damit wir dich endlich unschädlich machen können". "Puh, welch freundliche Begrüssung", meinte Cerie nur.
Und, wo soll ich jetzt hin, ich kenne hier doch niemand? Glücklicherweise, wusste Cerie, wer meine Zieheltern waren, und so zogen wir unter den prüfenden Blicken der Bewohner zu einem alten Gehöft. Vor dem Hof, stand ein älterer Mann, "Fjora! Was willst du hier, hast du nicht bereits genug Ärger gemacht, wir dachten alle du seist tot, und lass Mutter in Ruhe, ihr geht es sowiso schon nicht gut". "Nicht gerade ein freundlicher Empfang, ob dass nun eine gute Idee war hier her zu kommen". seufste Vilja. Im Garten, sahen wir eine kränklich wirkende Frau am arbeiten. Als sie uns sah, erstarrte sie förmlich. "Fjora, wie geht es dir, gut siehst du aus", stammelte sie nur. Selten war mir so unwohl, und ich flüsterte fast, "ich, ich, ähm... ich muss wissen, wer meine leibliche Mutter ist, es ist wichtig". "Aber warum? Wir haben doch alles für dich getan". Glücklicherweise hakte Vilja hier ein und erklärte, dass ich jetzt Thane von Weislauf sei und wir in wichtiger Mission unterwegs währen. "Ich weiss es nicht, frag Dengeir von Stuhn, den alten Jarl. Er hat dich damals in unsere Obhut gegeben", dann nahm sie meine Hände und Tränen standen in ihren Augen.
Also ab, erst mal in die Taverne. Kaum, dass wir drinnen waren, kam eine Frau in meinem Alter auf mich zu. Mit hasserfüllter Stimme, schrie sie, "schön dass du wieder hier bist, ich glaube, wir haben noch eine Rechnung offen" und griff mich sofort an. Ich hasse es jemanden zu töten, aber hier wusste ich noch nicht mal warum, und was die alte Fjora ihr angetan hatte.
Cerie, zeigte mit einer Kopfbewegung zu einem älteren Herren. "Tag Fjora, du bist wirklich eine erstaunlich gute Kämpferin", meinte er nur "was führt dich hier her?". "Ich möchte nur wissen, wer meine wirkliche Mutter ist, ja und ich habe mich geändert und bin jetzt Thane von Weislauf". "Pst, nicht so laut, gehen wir lieber zu mir". In seinem Haus angekommen, sprach er, "also, eine alte Freundin, kam damals mit dir an. Ja, also, ja, ähm, eigendlich habe ich ja geschworen, das Geheimnis mit ins Grab zu nehmen (ich dachte nur, wenn du so weiter stotterst kannst du das haben), aber, da auch ich gehört habe was alles so geschehen ist, möge man mir verzeihen.. (na,na, komm schon). Es, es ist die Jarl von Morthal, Idgrod Rabenkrähe (na, geht doch, ..was hat er da gesagt, oh, Gott, dass muss ich erst mal verdauen)".
Nun war mir ziehmlich plötzlich nach Aufbruch zu mute, ab zu den Vampiren und mal wieder was töten. Meine "Mutter", werde ich lieber später besuchen.
Irgend wie, war diese Anlage anders, als die schon bekannten. Nach dem wir ein paar relativ unbedeutende Gegner beseitigt hatten, kamen wir in eine grosse Halle. Zwei Vampire standen da unten und unterhielten sich sehr aufgeregt. Als wir näher ranschlichen, stiess Cerwieden, mit ihrer Waffe an einer dieser grossen Steinfiguren. Ihr Fluchen, wurde nur von dem Geschepper übertönt. Also Frontalangriff, will ja nicht behaupten, dass das Absicht war.
Nach beendeten Kampf, ging ich in die Mitte der Halle und sah einen grossen Knopf. Instinktiv haute ich hier gleich drauf um dann schmerzverzerrt zu Boden zu gehen. Ups, was ist das für ein Leuchten! Meine Begleiterinnen schoben ein paar Sockel hin und her und in der Mitte, schob sich mit einem mal ein Behältnis aus dem Boden, aus der eine Vampirin entstieg, die hier gefangen war. Auf unsere Frage nach Miraak, schüttelte sie nur den Kopf, Also, wenn jemand was sagen könne, dann ihr Vater.
Also losmarschiert und die Dame zu ihren Vater geleitet. Ihr Vater bot mir an, als Geschenk für die Rettung seiner Tochter, mich zum Vampir zu machen. Nur so wäre er auch bereit mir etwas über Miraak zu erzählen. Ne, da hatte ich nun keinen Bock drauf. So herrschte er uns an, sofort seine Burg zu verlassen.
Toll, der ganze Aufwand der Rettung nur so zum Spass, ganz ohne Irgendetwas. Mürrisch verliess ich die Burg. Draussen stand Serena die von mir gerettete Vampirin, "es tut mir leid, dass ihr jetzt nicht weiter gekommen seid. Aber ich weiss von Dokumenten, die sich in einem abgesperrten Bereich des Blauen Palastes in Einsamkeit befinden sollen. Ich denke, dass euch das weiterhilft". Sprachs und verschwand. Na gut dann eben auch noch mal nach Einsamkeit, ist ja fast um die Ecke.