Fjora Teil 3
Gute Drachen, schlechte Drachen:
In der Drachenfeste angekommen, brachten wir gleich die Steintafel zum Magier. Sage mal Cerwieden, die Dame in der Lederrüstung, die sieht der Wirtin in Flusswald aber sehr ähnlich. Findest du, antwortete sie mir zu unschuldig. Aber bevor ich nachhaken konnte, kam ein Bote, der von einen Drachenangriff auf Weislauf berichtete, also schnell zum Jarl Verteidigungspläne schmieden.
Als ob ich es nicht befürchtet hätte, wurde ich "gefragt", ob ich nicht mit machen wolle. So wie mich jetzt alle anschauen, habe ich wohl keine Wahl und so zog ich mit einem Trupp der Stadtwache los. An einem Turm vor der Stadt, der schon in Flammen stand, ging ich gleich nach ganz oben und spannte mit feuchten Fingern den Bogen. Zum Glück ist aber alles gut gegangen, und als der Drache tot war, passierte wieder etwas merkwürdiges mit mir. Es war so, als ob ich seine Seele aufgenommen hätte und alle starrten mich an und nannten mich mit einem mal Drachenblut. Ich solle doch mal einen Drachenschrei loslassen, ich mit meiner eher leisen Stimme (zumindest im letzten Körper). Hui, als ich losbrüllte, flog der Hauptmann ein paar Meter weiter, beeindruckend!! Der Jarl, machte mich dann zum Thane und teilte mir Lydia als Huscarl zu und ich könne auch ein Haus in Weislauf erwerben.
Vilja machte ein verschmitztes Gesicht, nahm mich zur Seite, und sprach "Also meine Autraggeber, haben sich schon um ein Haus vor der Stadt gekümmert, welches deiner würdig ist. Komm, lass uns ein paar Flaschen Met kaufen und etwas in deinem neuen Haus feiern, aber bitte erstmal ohne Lydia". Kurz da drauf, standen wir vor einem ziemlich grossen Haus. Vilja schloss auf und wir gingen rein. Das ist der absolute Wahnsinn, ich als Besitzer dieser Riesenhütte, ausgestattet vom Feinsten, es war wirkliche alles da, was das Herz begehrt. Wenn ich da an mein 9 qm Zimmer bei meinen Eltern denk. Obwohl als Klempner fiel mir gleich auf, dass es keine Toilette gab, aber die kann ich ja bei Zeiten nachrüsten. Nach der zweiten Flasche Met, habe ich dann den Beiden gebeichtet, dass dieses gar nicht mein Körper ist und was sich zugetragen hatte. Dann, erzählte aus meinem anderen leben. So haben wir noch ein paar Stunden getrunken und erzählt (komischerweise überwiegend ich). Als ich dann die Beiden bat, auch mal von sich zu erzählen, meinten mit einem mal beide selten einig, dass es doch schon sehr spät sei und wir das doch noch verschieben sollten. "Ach ja, und erzähl niemanden sonst davon, die Sache ist auch schon so kompliziert genug", sprachen Beide im Chor.
Am nächsten morgen sagte Cerie, "so, als nächstes müssen wir jetzt zu den Graubärten, um mehr über deine wahre Herkunft in Erfahrung zu bringen und wie du deine neue Fertigkeit verbessern kannst". Mir schossen schon wieder 1000 fragen, durch den Kopf, aber bevor ich Luft geholt hatte, meinte Vilja, vertrau uns, wir meinen es doch nur gut mit dir (ich fügte mich dann mal wieder meinem Schicksal). Bei der weiteren Besichtigung des Hauses,stand ich dann etwas ratlos vor den Geräten im Obergeschoss und ließ mir die Funktion des Verzauberers und des Alchemietisches erklären. "Ja ich hatte schon einige Zutaten gesammelt, aber das dauert ja Tage und Unmengen an Zutaten, bis man was gescheites zusammen gebraut hat", meinte ich nur. Cerie, meinte dann mit einem geheimnisvollen lächeln nur, es sei denn, man kennt einen Trick oder besser eine Trickkiste. Und so machten wir uns auf dem Weg zu Alchemistin. In einer kleinen Kammer stand eine merkwürdige Truhe. "Wenn man hier was reinlegt, kennt man anschliessend alle Wirkungen der Zutat", meinte Cerie nur (und mir schwirrte wieder nur der Kopf).
Also los zu den Graubärten! Draussen wurden wir noch angesprochen, ob wir in einer Mine hinter Flusswald für Ordnung sorgen können. Bevor ich was sagen konnte, sagte Vilja, "na klar machen wir" (soviel dazu wer hier der Boss ist). Vor der Stadt, habe ich dann Lydia klar machen müssen, dass es sehr wichtig wäre, wenn sie auf das Haus aufpassen würde (schlug Cerie vor), was sie dann auch mürrisch tat.
Und so machten wir uns auf zu den Graubärten und den ersten und höchsten Tempel von Talos, nur unterbrochen von einen Minenbesuch.
Bei den Graubärten angekommen, sollte ich, nach dem ich meine Schreikünste unter Beweis gestellt hatte, endlich ein paar Antworten erhalten.
Ich Fjora, sei die Tochter des Kaisers und einer noch unbekannten Nordfrau. Aus politischen Gründen, wurde ich aber in Obhut einer Famillie in Falkenring gegeben. Leider war ich wohl sehr aufsässig und habe mich irgendwann einer Gruppe Banditen angeschlossen. Owohl es einige Leute gab, die trotzdem immer noch die Hand schützend über mich gehalten hatten, wurde das Räubernest eines Tages von den Kaiserlichen "aufgelöst". nur durch Bestechungsgelder, konnte ich trotzdem entkommen. Doch dann kam die Geschichte mit dem Höhlenbären, und ich starb. Im Moment des Sterbens, habe ich aber noch einen Hilfeschrei losgelassen, einen Drachenschrei. Da meine Stunde noch nicht gekommen sei, hat wohl Talos selbst versucht meine Seele wieder einzufangen. Dabei hat er wohl ausversehen (wirklich ausversehen?) meine zufassen gekriegt. Als ich dann in Helgen meinen Kopf auf das Schafott legen musste, hatte Talos einen Drachen zu meiner Rettung geschickt. Dummerweise, gab es, wo auch immer und wer auch immer, jemanden, der mich unbedingt beseitigen wolle, um als neuer Kaiser die Herrschaft zu übernehmen. Es gebe im Moment aber nur einen Hinweis, und zwar wussten die Graubärte von einem alter Drachenpriester in der Nähe von Weislauf. Da solle ich jetzt mal schauen, ob ich da irgendwelche nützlichen Hinweise finde. Wie es dann weiter gehe, würden wir dann beratschlagen. Geht ja toll weiter, mal sehen, was der Alte Drachenfürst so herzeigt.
Auf dem Weg, wurden wir hinter Weislauf von zwei Assasinen angegriffen, die einen Brief bei sich hatten. In dem stand, dass ich unbedingt sterben solle. Also nicht lange aufhalten lassen und weiter..
War klar, beim Drachenpriester wurden wir von einem Drachen angegriffen, aber gemeinsam haben wir mir wieder eine weitere Drachenseele besorgt.
Da war wieder so eine komische Wand wie schon in der Gruft und vor der Wand ging auf einmal ein Sargdeckel auf und Der Drachenpriester ging zum Angriff über. War ein verdammt harter Brocken, aber wir waren glücklicherweise härter. Als ich auf die Wand zuging spürte ich wieder diese seltsame Kraft und war um einen Schrei klüger. Bei der Leiche, fanden wir dann einen Brief in dem sich einige Hinweise befanden. Aber ich war zu erschöpft um ihn jetzt zu lesen, und so gingen wir erstmal in mein Haus in Weislauf.