Der Geschichte-Thread

Modgamers

Neuankömmling
Also,

Ich will mich ja nicht selbst loben, aber ich kann schon sagen das ich mich bei Geschichte recht gut auskenne. Nun wollte ich mal diesen Thread starten:

Zielsetzung:
Ihr schreibt ne Arbeit? Oder habt ne Hausaufgabe? Ihr versteht einen Text nicht? Oder Ihr habt Ahnung von Geschichte und wollte mal über einige Themen philosophieren?

Dann seit ihr hier genau richtig. Ich helfe geren wo ich kann.. aber was kann ich den überhaupt ?
Hier mal ein Überblick über Geschichtliche Themen in denen ich mich auskenne.

Gut kenne ich mich aus mit der Geschichte von:
*Europa*
Russland
Osmanisches Reich
Japan
USA
Römisches Reich

"Hab ich schonmal gehört":
Nord- und Subsahara Afrika
Persien
Australien
Mexiko
Antike

Spezialitäten:
18. bis 20. Jarhundert

Ich hab aber so einen groben Geschichts überblick ab dem 15. Jahrhundert.
Hoffe mal dieser Thread überlebt :lol:
 
2ter Weltkriegsspezialist meldet sich zur Stelle.....kenne mich sehr gut mit dem 2ten Weltkrieg aus,betreibe das praktisch als Hobby;)

könnte also auch helfen......:)
 
Da hast du dann in mir deinen Meister gefunden :lol:
Jo, ok...

Das ist dann auch noch. Hier wird sich dann wohl eine Geschichts-Olligarchie bilden die euch dann hilft oder mit euch diskutiert ;)
 
2. Weltkrieg
1. Weltkrieg
und noch diverse andere Kriege

Römisches Reich
Russland/Sowjetunion
(Rot-)China
Japan
Irak
Südafrika
USA
viele Europäische Länder (Deutschland, Italien, UK, Frankreich usw.)ubn

und mein absoluter Fav. Tannu Tuva (das es ja "leider nimmer gibt:lol: )
 
Da mach ich doch auch gern mit. Ich bin "Spezialist" für die Antike und Europa ab 1871. Aber vom Rest der europäischen Geschichte hab ich auch genug gehört. Nach 3 Jahren Geschi-LK geht das ganz gut ;).

PS: Auch ich bin sehr bewandert über den 2. Weltkrieg. Hab sogar eine 26 seitige Semesterarbeit über meinen Heimatort im zweiten Weltkrieg geschrieben. Nur zur Info mein Ort hatte damals 1500 Einwohner. Also ich habe wirklich viel recherchiert.
 
OKOK...

Ihr könnt alle helfen.. ich stelle denn mal gern ein "Kompetenz-Team" zusammen.. aber immoment währe es mir lieber wenn langsam mal einer kommen würde der auch nen Thema hat damit des nu auch mal losgehn kann ^^
 
Naja.. da immo keiner unsere Hilfe braucht, können wir ja einfach so Diskutieren.

Themenvorschlag:

Der 1. Weltkrieg - Ein Krieg alle Kriege zu beenden
Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts

EDIT: Extra für Ragnar... ein paar fragen an denen ihr euch halten könnt.
Denkt ihr auch das Deutschland die Alleinschuld hat ?
Ist der Versailler Vertrag ein Diktatfrieden, oder half er bei der Stabilisierung der Welt ?
War das Massensterben zu verhindern ?
Hätte Deutschland gewinnen können ?
Hätte Frankreich ohne seine Verbündeten gewinnen können ? ( ;) )

Ihr könnt aber euch auch ander Punkte suchen, oder eine Allgemien Analyse machen
 
Zuletzt bearbeitet:
beginne ich mal mit der Schuldfrage:

D ist definitiv nicht alleine schuld.......da wären zum einen die serben,die mit der Ermordung des österreichischen Kronprinzen alles ausgelöst haben könnte man sagen.Des weiteren die ösis selbst,die es gerade mit ihren Forderungen,die eigentlich überhaupt nicht erfüllt werden konnten,auf einen Krieg auf dem Balkan abgesehen hatten.Dies beruht auch darauf das Östereich shcon immer ma Balkan interessiert war.In dem Punkt kommt dann auch Russland auf den Plan.Russlands beständiges Aufrüsten und auch vor allem das interesse den Balkan unter dem Panslawismus unter seine Kortrolle zu bekommen,und somit auch endlich den lange begehrten zugang zum Mittelmeer zu erhalten,waren mit sicherheit auch gründe für den ausbruch des krieges.

Die Schuld der deutschen lag darin,das die Militärs shcon lange auf eine Krieg gegen Russland setzten,da sie eine zu große zukünftige gefahr in diesem sahen und es so schnell wie möglich besiegen wollten.Und natürlich der berühmte BLANKOSCHECK des kaisers.......
 
Nein, Deutschland hatte nicht die Alleinschuld. Hier mal ein kurzer Überblick warum ich so denke (ich habe dies in mindestens drei Aufsätzen in der Schule ausführlich dargelegt...):
Nach dem Zusammenbruch des Bismarck'schen Bündnissystems fand sich Deutschland in einer mehr oder weniger isolierten Lage wieder. Dem Dreibund stand die Triple-Entente gegenüber. Doch auch Italien aus dem Dreibund war nicht mehr so scharf auf das Bündnis mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn. Als dann Franz Ferdinand erschossen wurde und Ö-U gegen Serbien-Montenegro vorging "musste" Wilhelm sich hinter Ö-U stellen um nicht völlig isoliert zu werden.
Danach lief die gesamte Mobilisierung einem starren Plan nach ab. Keiner der Beteiligten (Politikern/Monarchen) brachte den Mut auf sich gegen die "einfache" Lösung der Militärs aufzulehnen.
Diese hatten die letzten 20 Jahre damit verbracht neue stärkere Waffen zu entwickeln und zu produzieren. Die meisten dachten wirklich, dass sie den Krieg gewinnen könnten und wollten gleichzeitig ihr neues "Spielzeug" ausprobieren.
Zusätzlich gas es ein großes Maß an Misstrauen der einzelnen Staaten gegeneinander, da sich diese Jahrzehnte lang gegenseitig gegeneinander ausgespielt hatten (zB. in der Kolonialpolitik oder im Bismarck'schen Bündnissystem).
Weiterhin gab es starke soziale Schwierigkeiten durch die fortschreitende Industrialisierung, sodass alle Mächtigen Angst hatten eine Schwäche zu zeigen und nachzugeben, aus Furcht vor einem Umsturz.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Erste Weltkrieg auf die Kosten von einigen schwachen Männern ging, die nicht den Mut hatten sich gegen die ausgearbeiten Pläne zu stellen und lieber 9 Millionen Opfer akzeptierten als ihre eigene Unfähigkeit einzugestehen.

PS: Wie schon gesagt, kurz dargelegt. Ich habe keine Quellen und so weiter aufgeführt um das zu stützen, dazu fehlt mir einfach die Zeit.
 
Ich denke nicht, dass Deutschland den Krieg hätte gewinnen können. Schon 1914, mit dem Scheitern des Schlieffen-Plans, war abzusehen, dass der Krieg nicht zu gewinnen war. Vielleicht, wenn man sich zuerst auf Russland und nicht auf Frankreich gestürzt hätte, aber das erscheint mir auch eher unwahrscheinlich. Insgesamt ist es bemerkenswert, dass Deutschland den Zwei-Fronten-Krieg vier Jahre lang durchgehalten hat. Die Frage ist: War das nötig? Hätte man eher kapituliert, wäre das Ergebnis das gleiche gewesen, nur die ganzen unnötigen Verluste hätte man vermeiden können. Aber die Ursache ist wohl dieselbe wie die, die Killfetzer für den Beginn dieses Krieges angegeben hat. Die Regierungen der Länder haben sich gegenseitig in den Krieg hochgeschaukelt, weil das für sie die einfachste Lösung des Konfliktes war und sie nicht nach einer anderen Lösung suchen wollten.
 
Hmmm, ganz so einfach ist dies ja nicht.
Das alle Europäischen Kräfte den Krieg wollten, sollte klar sein. Jedes Land hatte mit dem andern irgendwie ein Hühnchen zu rüpfen. Nur... das wusste auch jedes Land (bzw. dern Regierung). Das es zu einem größeren Krieg kommen würde, war den Machthabern klar und alle wollten auch diesen Krieg - wie gesagt "Ein Krieg alle Kriege zu beenden" - , aber anderer seits fürchteten sie diesen Krieg auch, wenn er nicht nach ihren Bedingungen geführt werden konnte. Es wäre irgendwann sowieso zu einem Krieg gekommen, nur wollte man ihn verhindern, wenn er grad ungüstig war, also wendete man die von Andreas Hillgruber beschriebene Doktrin des "kalkulierten Risikos" an. D.h. vereinfacht: Man droht dem andern sollange bis er nachgibt. Die Machthaber fürchteten nicht die Opfer dieses Krieges, sondern eher die (politischen) Folgen des Krieges - vorallem die auf der Landkarte - weil man wusste, dass bei so einem Krieg alles auf dem Spiel stand.

Nachdem Österreich versuchte sein Ultimatum bei Serbien durch zu drücken, ordnete Russland die Generalmobilmachung an - erste Drohung an die Mittelmächte - woraufhin Deutschland diplomatisch versuchte diese rückgängig zu machen, um es bestenfalls bei einem Österreich-Serbischen Krieg zu belassen. Die Flottenrüstung war bei weitem noch nicht abgeschlossen, die Armee stand auch noch nicht ganz (von den Österreichischen Streitkräften ganz zu schweigen). Also kam die Aktion der Russen, die zu einem Krieg führen würde, denkbar ungünstig. Als dann die diplomatischen Bemühungen gescheitert sind, erkannte das Deutsche Reich das die Zeichen auf Krieg standen und traffen alle ihm verbliebenen Möglichkeiten - sie machten selbst Mobil und zogen ihren Plan aus der Schubblade, der eigentlich auch funktioniert hätte, wenn die Kommunikation der einzelnen Truppen besser geklappt hätte. In erwartung das Österreich Serbien den Krieg erklärt (Der Deutsche Außenminister schrieb noch ein Telegramm an Österreich man solle doch innehalten), würde Russland wiederrum Österreich den Krieg erklären, Frankreich wahrscheinlich ebenfalls und Deutschland währe dann als Bündnisparter Östererichs auch in diesen Krieg verwickelt.

Also dachte man man müsse diesen Ereignissen zuvorkommen, zumal die Deutschen Truppen schneller zu Mobilisieren waren als die der andern Mächte. Man sah man hätte also nur wirklich das Überraschungsmoment auf seiner Seite und fragte Russland erneut ob es die Generalmobilamchung zurücknimmt. Als Russland ablehnte, erklärte man Russland und Frankreich den Krieg, marschierte in Luxemburg ein und bereitete den Schlieffenplan vor.
 
Ich denke der Versailler Vertrag war ein Fehler, da so Deutschland keine Chance mehr hatte einen richtigen Staat aufzubauen, da einfach die wirtschaftlichen Vorrausetzungen nicht mehr gegeben waren.

Will alles wissen! Erzählt mir doch mal was von den Verhältnissen in Europa und in der Welt um 19 Hundert.
 
Need Help!
Ich kapier gar nichts in der Geschichte!!! Kann mir jdm helfen?! Wir haben gerade die Thesen Luthers ... Warum? Wann? Wie?!
(Dafür ist dieser Thread doch da, oder?!)
 
Ich lese grad. Um 19 hundert.. net im 19. Jarhundert, dass machts dann etwas einfacher :roll:.

Also. Um 1900 waren schon erste anzeichen eines Großen Krieges zu erkennen. Jedes Volk hatte bereits seinen Nationalismus entdeckt. Dieser wurde dann entweder von Staaten Unterdrückt, Akzeptiert oder Intigreirt.

Im Deutschen Reich gabe es nur kleine Minderheiten: die größte mit höchstens 10% waren die Polen, dann kamen die Litauer, Franzosen, Tschechen, Kaschuben, Masuren, Wallonen und die "Elsässer". Letztere waren nicht wirklich eine Minderheit - sondern Deutsche - , aber man traute ihnen nicht so recht, da sie ja knapp 300 Jahre unter Französischer Herrschaft standen. Sie hingegen fühlten sich wohl im Deutschen Staat, aber durch die haltung des Staates ihnen gegenüber fühlten sie sich nicht wirklich wilkommen.

Die Wirtschaft war in allen Ländern sehr gut. Deutschland und England stritten sich um den ersten Platz. Die sozialen Ungleichheiten die jmd schon erwähnt hat, waren vorhanden, nur waren die in Russland und in Teilen Österreichs gravierend. In Deutschland würde ich sagen, sind durch umfangreiche Sozialsysteme von Bismarck - und später noch bessere vom Kaiser höchst persönlich - welche aus verschiedensten Gründen eingeführt wurden, konnten Aufstände u.ä. abgewendet werden. Deswegen sage ich mal: Sollange die Wirtschaft lief, welche auch größtenteils auf Importen basierte, passierte nichts schlimmeres.

Der größte Unruhe Herd Europas war wohl der Balkan. Die Serben welche erst kurz zuvor ihre Unabhängigkeit von den Osmanen erhalten hatten, begannen auf alle irgendwie von Serben bewohnten Gebieten Anspruch zu erheben. Im Vielvölkerstaat Österreich herrschte Unruhe. Die Serben im 1878 eroberten und 1908 anektierten Bosien wollten sich mit ihren Brüdern und Schwestern im Freien Serbien vereinen. Die Habsburgher ssuchten eine Lösung um dem Problem Herr zu werden. Russland begann sich einzumischen. Man musste irgendwie die Integrität der Krone sichern. Die einzige Lösung di man damals für sich sah, war das man Serbien erobern müsse. Es müsse in Österreich-Ungarn integriert werden. Doch Russland war die Schutzmacht Serbiens. Man brauchte irgendwie irgendeinen Kriegsgrund gegen Serbien und zwar möglichst schnell sonst könnten Aufstände losbrechen...

... und dann auf einmal, wurde der Österreichische Thronfolger erschossen.
 
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