Magdeburg: Antifa-Demo gegen Naziaufmarsch am 13.1.07
Quelle: http://www.antifa.de/cms/content/view/456/32/
Wie sicherlich viele schon im Radio oder sonstwo gehört haben, veranstalteten Rechtsextreme in Magdeburg eine Demonstration, mit der sie ihre nationalistische Ideologie kundgeben und verbreiten wollten. Daraufhin folgte eine Gegendemonstration der Autonomen Antifa Magdeburg (AAMD), mit der gegen den Nationalsozialismus gekämpft werden sollte.
Nun meine Frage: ist eine solche Demonstration überhaupt sinnvoll? Kann man überhaupt etwas damit ausrichten, dass man durch die Straßen zieht und Parolen gegen Rechtsradikalismus und Nationalismus ruft? Ich denke nicht. Diese bloße Kritik wird nichts bringen. Viel wichtiger wären meiner Meinung nach Zivilcourage und vor allem Politik. Es gibt Bücher, die beschreiben, was vor allem Jugendliche am Rechtsextremismus interessiert und wie z.B. die NPD so viel Zustimmung gewinnt. Nun, ich muss zugeben, dass ich mich nicht so sehr mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Allerdings wäre es zweifelsohne schon ein Schritt, würde man den Jugendlichen mehr Arbeit und Bildung geben. Sicherlich ist das soziale Gefälle auch schuld daran. Würde man diese Probleme politisch anpacken, wäre die Zustimmung zum Nationalismus garantiert nicht so groß. Eine Demonstration, in der gerade einmal 700 Menschen ihre Abneigung zur nationalsozialistischen Ideologie kundgeben, bringt in meinen Augen gar nichts.
Nun möchte ich eure Meinungen wissen.
MfG Shah
Am 16.1.2007 jährt sich zum 62.mal die Bombardierung Magdeburgs zum Ende des Faschismus. Diesen Anlass wollen Nazis nutzen um ihre faschistische Ideologie und ihre Geschichtsverdrehung zu propagieren. Dem gilt es mit allen Mitteln und auf allen Ebenen entgegenzutreten! Überregional mobilisiert die Autonome Antifa Magdeburg zu einer Demonstration gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch. Mehr Infos zur Anreise bei AfA-Reisen. Infotelefon in Magdeburg: 0163 / 546 05 84. Ermittlungsausschuß: 0391 / 73 62 80 63.
* Zugtreffpunkt aus Berlin nach Magdeburg: 13.1.07 | 7.30 Uhr Alexanderplatz (Zug fährt u.a. über Potsdam, Brandenburg/Havel, Genthin und Burg)
* Antifa-Demo in Magdeburg Samstag, 13.1.07 | 10 Uhr Hauptbahnhof
Geschichtsrevisionismus erkennen und bekämpfen! Antifaschistische Strukturen stärken und verteidigen!
Am 16.1.2007 jährt sich zum 62.mal die Bombardierung Magdeburgs. Diesen Anlass wollen wahrscheinlich Nazis erneut nutzen um ihre faschistische Ideologie hier in Magdeburg zu propagieren. Dem gilt es mit allen Mitteln entgegenzutreten und sich nicht zu verstecken!
Seit 1998 versuchen Nazis zum 16. Januar in Magdeburg ihren Geschichtsrevisionismus zu praktizieren. Dabei verkennen sie die Geschichte des zweiten Weltkriegs, trauern um die Deutschen Toten und leugnen und verschleiern die Schuld Deutschlands am zweiten Weltkrieg. Nachdem 1998 lediglich acht Nazis an einer Gedenkveranstaltung teilnahmen, stieg die Anzahl in den letzten Jahren rasant an. Dies ist vor allem auf die bundesweiten Vernetzungen und deren Kontinuierliche Aufbauarbeit in Ostdeutschland zurück zu führen. Die provinziellen Strukturen und ihre Sozialen Probleme bieten häufig einen rassistischen Nährboden in den nur schwer vorzudringen ist.
Am 15.1.2006 konnten so schon 500 Nazis aus Sachsen Anhalt und Thüringen unter Polizeischutz ihre Gedenkveranstaltung durchführen. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewähren wurde der gesamte Westfriedhof abgesperrt und den Nazis wurden von der Stadt Busse bereitgestellt, um zum Bahnhof zu gelangen. Trotz der massiven Polizeigewalt ließ sich der antifaschistische Widerstand nicht einschüchtern(dies zeigten auch vereinzelt Blockadeaktionen). Der 16. Januar ist mittlerweile ein fester Termin im Terminkalender der Magdeburger Nazis, der kraftvoll begegnet werden muss!
Quelle: http://www.antifa.de/cms/content/view/456/32/
Wie sicherlich viele schon im Radio oder sonstwo gehört haben, veranstalteten Rechtsextreme in Magdeburg eine Demonstration, mit der sie ihre nationalistische Ideologie kundgeben und verbreiten wollten. Daraufhin folgte eine Gegendemonstration der Autonomen Antifa Magdeburg (AAMD), mit der gegen den Nationalsozialismus gekämpft werden sollte.
Nun meine Frage: ist eine solche Demonstration überhaupt sinnvoll? Kann man überhaupt etwas damit ausrichten, dass man durch die Straßen zieht und Parolen gegen Rechtsradikalismus und Nationalismus ruft? Ich denke nicht. Diese bloße Kritik wird nichts bringen. Viel wichtiger wären meiner Meinung nach Zivilcourage und vor allem Politik. Es gibt Bücher, die beschreiben, was vor allem Jugendliche am Rechtsextremismus interessiert und wie z.B. die NPD so viel Zustimmung gewinnt. Nun, ich muss zugeben, dass ich mich nicht so sehr mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Allerdings wäre es zweifelsohne schon ein Schritt, würde man den Jugendlichen mehr Arbeit und Bildung geben. Sicherlich ist das soziale Gefälle auch schuld daran. Würde man diese Probleme politisch anpacken, wäre die Zustimmung zum Nationalismus garantiert nicht so groß. Eine Demonstration, in der gerade einmal 700 Menschen ihre Abneigung zur nationalsozialistischen Ideologie kundgeben, bringt in meinen Augen gar nichts.
Nun möchte ich eure Meinungen wissen.
MfG Shah