Fangen wir an. Ich war gerade mit meinem Dunkelelfen in der Tundra des Fürstentums Weißlauf unterwegs und habe Wild gejagt, als urplötzlich zwei bizarre Gestalten mit merkwürdigen Roben und Masken auftauchten. Man fragte mich ob ich ein Drachenblut sei. Natürlich habe ich ja gesagt, sowas muss man ja immerhin nicht leugnen, auch wenn halb Himmelsrand es egal zu sein scheint. Daraufhin werde ich angeblafft, ich sei bloß ein Abklatsch und das wahre Drachenblut würde sich erheben oder so ein Quatsch. Naja, die beiden Verrückten hatten gegen mich und Aela keine Chance und waren schneller tot als sie reagieren konnten (und ich war um zwei gefüllte Seelensteine reicher). Dann fand ich eine Notiz bei einem der zwei, in welcher von einer Insel namens Solstheim die Rede war. Na dann ab zum Hafen von Windhelm!
Als ich den Kapitän des Schiffes, mit welchem die Kultisten übergesetzt waren, gefunden hatte, weigerte er sich, mich nach Solstheim zu bringen. Er sagte, dort würden merkwürdige Dinge vor sich gehen. Die 500 Septime, die ich ihm zusteckte, änderten seine Meinung jedoch.
Dann der erste WOW-Moment. Ich stehe auf dem Schiff und erlebe mit, wie es im Hafen von Rabenfels einläuft. Im Hintergrund ein bekanntes Stück aus Morrowind. Ich bin noch nichteinmal direkt auf Solstheim und schon hin und weg. So muss es sein.
Dann werde ich vom Vertreter des Ratsherren angesprochen und darauf hingewiesen, dass hier andere Gesetze herschen würden ich mich daran zu halten habe. Natürlich tue ich das, zumindest solange, wie mich die Gesetze nicht behindern, versteht sich. Dann löcherte ich ihn mit einigen Fragen, fand heraus das Rabenfels zum Haus Redoran gehört und Schwarzlicht seit dem Fall von Gramfeste die Hauptstadt Morrowinds sei. Interessant. Wer Miraak, der Typ welcher mir die Kultisten auf den Hals gehetzt hatte, war, wusste er ... nicht. Zumindest der Name schien ihm vertraut zu sein und er meinte, es habe etwas mit dem komischen Stein in Rabenfels zu tun. Na mal sehen. Doch bevor hier wirklich losgelegt wird, wollte ich mich natürlich entsprechend einkleiden. Der Schmied wollte von mir, dass ich eine alte Spitzhacke von einem alten Verrückten wiederbeschaffe, ich sagte natürlich zu. Danach wurde eine Knochenrüstung samt schweren Chitinhelm gekauft und ausgerüstet. Desweiteren ein Nordbogen (der wie die anderen Waffen und die Rüstung dazu einfach awesome aussieht) und schon gings weiter. Mein nächster Halt war der "Spuckende Netch", wo ich Aela gegen einen Söldner in Chitinrüstung eintauschte. Ansich ein netter Zeitgenosse. Dann erkundete ich ein wenig Rabenfels. Schnell war ich bei der Mine gelandet, wo ich den Typen fand, der im Besitz der Spitzhacke war. Dieser wollte unbedingt in die Mine hinab, hatte irgendwelche Verschwörungstheorien und meinte, etwas unglaublich Mächtiges sei tief darin verborgen. Seine Frau (?) hielt ihn jedoch davon ab. Also bot ich mich an, dort hinabzusteigen, erhielt alles Wissenswerte von ihm samt dem Schlüssel, um tiefer hineinzukommen.
Schnell schlug die Mine zur Nordruine um und eine positive Überraschung: Echt starke Gegner warteten dort! Ja, das erste mal seit hunderten vo Spielstunden, wo ich wieder Heiltränke nutzen musste. Endlich mal wieder Herausforderung. Auch fand ich hier ein wenig Stahlrim, welches ich dank der Spitzhacke, die ich mir von dem Typen zurückgeholt hatte, abbauen konnte.
Tiefer in den Ruinen stand ich dann vor einer großen, runden Tür und fand die Überreste des Großvaters meines Auftraggebers. Dieser hatte die Blutskaldenklinge bei sich, welche es in sich hat: Sie sieht nicht nur toll aus, sondern hat eine recht nützliche Verzauberung, mit der man durch starke Angriffe Energiestöße entfesseln kann. Dazu noch muss man sie nicht aufladen.
Doch wie ging nun diese Tür auf? Die Notizen des Leichnams bargen die Lösung. Ich musste die Energiestöße der Blutskaldenklinge nutzen und damit gewisse Ritzen im Türrahmen treffen, nicht schlecht.
Dann gab es da einen großen Raum mit einer Truhe und einer Wortwand. Achja und ein Drachenpriester, von denen kommen auch wieder ein paar neue inklusive neuer Masken. Den Priester konnte ich dank der Blutskaldenklinge schön auf Abstand bekämpfen, wobei auch er recht stark war. Die Maske hatte einen schönen Effekt, also mitgenommen. An der Wand lernte ich das erste Wort der Drachenform.
Dann gab es da einen weiteren Raum mit einem merkwürdigen Buch. Als ich es las, wurde ich auf einmal in die ziemlich abgedehte Oblivionebene Apocrypha gezogen, wo mich Hermaeus Mora begrüßte und dann seine Sucher auf mich hetzte. Am Ende noch ein Bossfight der es in sich hatte und anschließend durfte ich mir eine von drei Fähigkeiten aussuchen - ich entschied mich für die, welche dafür sorgt, dass man Verbündeten mit Schreien, Zaubern und Waffen nicht mehr schaden kann. Sowas brauchte ich schon immer!
Dann gings wieder nach draußen, auf dem Weg hab ich ein paar Plünderer getroffen. Ihr Anführer hatte sogar ein komplettes Set der gravierten Nordrüstung, die ich natürlich gleich an mich reißen musste. Außerdem fand ich verzauberte Dunmerkleidung, als ich herauskam und über zwei Türme hinterkam.
Wieder in Rabenfels eine unschöne Überraschung: Irgendwie wurden mir neben der eigentlichen Siedlung auch noch die LOD-Meshes angezeigt. Sah nicht schön aus, wenngleich es das Game natürlich nicht unspielbar machte. Am Stein sagte man mir, es gäbe im Zentrum der Insel einen Tempel, der Miraak gewidmet sei. Dann ein weiterer Ausflug in die Taverne, wo man mir auftrug, Kostenproben eines neuen Sujammas unter den Leuten zu verteilen. Klar doch!
Als ich dann die Stadt verließ, wurde ich Zeuge davon, wie ein Hauptmann der Wache samt seiner Leute von der Aschebrut überfallen wurde. Ich half mit, sie zu besiegen und fragte ihn etwas aus. Er wollte herausfinden, weshalb diese Kreaturen da waren und sie angriffen. In einem der Aschehaufen fand ich eine Kriegserklärung, von dem ehemaligen Kommandanten der Frostfalter-Festung unterzeichnet, der schon seit gut 200 Jahren tot sein soll. Mein nächster Auftrag: Bei den Ruinen der Festung nach dem rechten sehen. Aber alles zu seiner Zeit.
Erstmal erkundete ich weiter die Umgebung von Rabenfels, wo ich einen Dunmer bei einer von Asche verhüllten Nordruine fand. Er meinte, er wäre vom Festland mit dem Auftrag, irgendwelche Relikte zu bergen, die allem Anschein nach in dieser Ruine lagen. Doch allein konnte er den Eingang nicht freilegen. Ich lieh ihm etwas Startkapital, damit er einige Bergleute anheuern konnte und wurde dadurch zu seinem Geschäftspartner. Sobald er einen Trupp hat, will er mich benachrichtigen. Hoffentlich war das Geld gut angelegt.
Dann jagte ich ein paar Netch, um an das Leder zu kommen, was nicht so einfach war, wie ich dachte. Dann fand ich eine Hütte, tötete weiter Aschebrut und stieg in den Keller besagten Hauses hinab, wo ich zwei Plünderer traf. Schnell getötet fand ich das Tagebuch des Hausbesitzers. Irgendwas schien unter seinem Haus zu sein, so las es sich, und er grub danach. Hinter dem Regal fand ich den Tunnel und am Ende war ein Raum, der definitiv dwemerischen Ursprungs war. Weiter kam ich hier aber nicht. In dem Glauben, früher oder später würde mich ein Quest hier her führen, ging ich wieder heraus und machte mich auf den Weg zurück nach Rabenfels. Hier endet mein Bericht.