Klammheimlich und ohne Ankündigung hat Game Informer am Donnerstag ein weiteres Interview mit Matt Firor veröffentlicht, in dem er hauptsächlich über das Verhalten der Spieler zueinander und die Questphilosophie von TESO spricht. Die wichtigsten Infos in Schriftform: In den meisten Elder Scrolls Spielen war man der Held, der die Welt rettet. Um dieses „Ich bin wichtig“-Gefühl beizubehalten, werden Teile der Hauptquest alleine zu bewältigen sein – also in Solo-Instanzen ohne andere Spieler. Um bei den anderen Quests die Zusammenarbeit zwischen den Spielern zu fördern, werden alle, die mitgeholfen haben einen Gegner zu töten, die volle Erfahrung bekommen. Dadurch unterscheidet sich TESO von den meisten anderen MMOs, die entweder ein „der Erste kriegt alles“- oder ein „alle kriegen ihren Anteil“-System verwenden. Wie bereits bekannt, gibt es auch Gruppeninstanzen. In diesen werden weniger riesenhafte Bossgegner zu finden sein, als man es von anderen MMOs gewöhnt ist; viel mehr setzt ZeniMax Online auf „simuliertes PvP“, also Kämpfe gegen größere Gruppen von Gegnern. Ein weiteres Element, das TES ausmacht ist die Freiheit. Um diese zu schützen wird TESO, wie Firor es formuliert, dem Spieler „Inhalt liefern, ohne dass dieser es überhaupt merkt“. Er führt folgendes Beispiel an: In herkömmlichen MMOs sucht der Spieler, sobald er ein neues Gebiet betritt, die nächste Stadt auf anstatt zu dem coolen Turm in der anderen Richtung zu gehen, weil er genau weiß, dass ihn in der Stadt eine Quest für diesen Turm erwartet. Firor hält solche „Questzentralen“ für ziemlich stupide, weshalb man in TESO die Möglichkeit haben wird, einfach zu einem interessanten Ort hinzugehen; die Story wird sich dann ganz von alleine entfalten ohne dass zuerst ein Questgeber darauf hinweisen muss. Daraus folgt auch, dass es keine Reihenfolge der Orte gibt: Seht ihr vom Turm aus einen weiteren interessanten Ort wird euch keiner daran hindern, diesen auch noch aufzusuchen. Zum Abschluss stellt Firor noch klar, dass es ihm wesentlich lieber ist, wenn sein Spiel heftig kritisiert wird, als dass es in den Foren stumm bliebe. Das heiße ja, dass sich die Leute wenigstens mit dem Spiel auseinandersetzen. Game Informer: What Makes The Elder Scrolls Online A Modern MMO Diskussion im Forum
Wie vor zwei Tagen angekündigt, werden wir von Game Informer nun in Sachen Aldmeri-Dominion (Aldmeri-Bund) gebrieft. Und „brief“ ist dieser Informationshappen im wahrsten Sinne des Wortes: Das Aldmeri-Dominion hat sich aus Altmer (Hochelfen), Khajiit und Bosmer (Waldelfen) geformt. Folglich sind sie Gebiete dieser Fraktion neben den Summerset-Inseln, über die wir so gut wie gar nichts erfahren, auch Elsweyr, in dem gerade der Anbau von Mondzucker floriert, und Valenwald. Die Hauptstadt dieser Provinz (Falinesti) ist auf einen riesigen Baum gelegen, der normalerweise im Winter nach Süden wandert, allerdings seit einiger Zeit still steht (wohl aus rein praktischen Gründen für die Entwickler). Mehr Informationen zu den einzelnen Provinzen könnt ihr wieder in den unten verlinkten Artikeln des Tamriel Almanachs finden. Die Motivation des Aldmeri-Dominions ist bestechend simpel: Sie wollen die Herrschaft über Tamriel und jeder, der sich nicht ihrem Wappen (dargestellt durch den Adler auf dem Ouroboros) unterwirft, soll sterben. Mehr Informationen sind aus diesem enttäuschend kurzen Artikel leider nicht herauszuholen, und so bleibt nur zu hoffen, dass das Dossier über den verbleibenden Ebenherz-Pakt am Freitag ausführlicher wird. Wer sich damit aber nicht zufrieden geben will, kann viele weiterführende Informationen zum Aldmeri-Dominion im Almanach nachlesen. Game Informer: Elder Scrolls Online Faction Profile: Aldmeri Dominion Aldmeri-Bund Elsweyr Summerset Valenwald Diskussion im Forum
Diese Woche widmet Game Informer seine Aufmerksamkeit den drei Fraktionen in The Elder Scrolls Online, die um den Kaiserthron kämpfen. Den Anfang macht das Dolchsturz-Bündnis: DasDolchsturz-Bündnis besteht aus Hochfels, Hammerfell und Orsinium – in Rassen ausgedrückt also aus Bretonen, Rothwadronen und Orks. In den unten verlinkten Almanachsartikeln könnt ihr mehr zu den einzelnen Provinzen erfahren. Zu Beginn der 2. Ära gab es oft Scharmützel und kleine Kriege zwischen Hochfels und Hammerfell, bei denen auch die Orks öfters mitmischten. Zusätzlich war die Führung Hochfels von Intrigen und Misstrauen durchzogen. Im Laufe der Zeit legten sich die Konflikte jedoch langsam und sie begannen zu erkennen, dass sie sich gegenseitig helfen könnten und schlossen weitgehend Frieden; die Orks bekamen sogar einen Teil des Bretonen-Territoriums ab, um sich dort ein neues Heimatland aufzubauen. Irgendwann formte sich daraus dann das Dolchsturz-Bündnis, dessen Wappen einen Löwen zeigt und einem der drei Köpfe auf dem Ouroboros (Dem Ring, der das TESO-Logo darstellt) entspricht. Aufgrund der friedlichen Partnerschaft zwischen den Völkern baut das Dolchsturz-Bündnis viel mehr auf demokratischen Strukturen auf als die anderen Bündnisse. Die nächste Fraktion wird das Aldmeri-Dominion am Mittwoch sein. Auch davon wird es natürlich wieder eine Zusammenfassung geben. Game Informer: Elder Scrolls Online Faction Profile: Daggerfall Covenant Hammerfell Hochfels Orsinium Diskussion im Forum
Ihr kommt von Skyrim, World of Warcraft, Star Wars: The Old Republic oder Rift und wollt wissen, warum ihr The Elder Scrolls Online spielen solltet? Dann findet ihr im neuen Artikel des Game Informers eine Antwort – oder vielleicht auch nicht... Wie auch immer, wir haben die handfesten Tatsachen herausdestilliert und sie zusammengeschrieben: Im Abschnitt für Skyrim-Spieler gibt es nicht viel zu lesen außer den üblichen Beteuerungen, dass nach wie vor ein großer Fokus auf freies Erkunden gelegt wird. So wird man angeblich seinen Aufenthalt in Schwarzmarsch nicht damit verbringen, sich hochzugrinden sondern eine alte Argonierkultur zu erforschen. Bei den Unterschieden zu WoW finden wir schon mehr neue Informationen; so verspricht ZeniMax Online z.B. lagfreie PvP-Kämpfe mit bis zu 200 (dargestellten) Spielern gleichzeitig in den Schlachten um Cyrodiil, bei denen es zerstörbare Festungen geben soll. Auf dem Schlachtfeld werden die Stats eines jeden Spielers automatisch auf das Maximum gesetzt, um auch neueren Spielern die Teilnahme zu ermöglichen. Die Gestaltung der Instanzen und Public Dungeons soll im Stile der Schwarzfels-Tiefen (Blackrock Depths, kurz BRD) aus WoW gehalten werden, wir dürfen also nicht nur auf Schlauchlevel sondern auch auf stadtartige Gebiete hoffen. Auch zum Kampfsystem findet man Neuigkeiten: So wird es z.B. kein „tagging“ (wer den Gegner zuerst angreift hat ihn „reserviert“ und nur er bekommt Erfahrung und Belohnung bei dessen Tod) geben, sondern jeder Unterstützer bekommt ebenfalls die volle Vergütung. Außerdem wurde die (noch nicht sichere) Anzahl der gleichzeitig einsetzbaren Fähigkeiten auf sechs beziffert, wobei allerdings nicht gesagt wird, ob hier die drei bekannten (normaler Waffenangriff, Schwerer Waffenangriff und Ultimative Fähigkeit) bereits mitgezählt sind. Ebenfalls präzisiert wurde die Bedeutung der Ausdauer, die für Blocken, Sprinten, Unterbrechen von gegnerischen Aktionen und das Entkommen aus Stuns einsetzbar ist. Im Abschnitt zu Star Wars: The Old Republic erfahren wir, dass man meistens gegen Dreiergruppen von Gegnern kämpfen muss, die, ähnlich wie die Spieler, zusammenarbeiten und Komboattacken ausführen sollen. Zum Abschluss wird beteuert, dass TESO als bugfreies und ausgewogenes Spiel erscheinen soll und man ihm mit Aussagen wie „WoW mit Daedra“ Unrecht tue. Game Informer: What Elder Scrolls Online Offers Skyrim Fans, MMO Players Alle Informationen zu TES Online Diskussion im Forum
Nach dem gestrigen Interview mit Paul Sage erzählt nun Matt Firor seine Geschichten über TES Online. Als Leiter des Entwicklerteams war er von Anfang an dabei und redet vor allem über die frühen Phasen und das Ziel des Entwicklungsprozesses. ZeniMax Online wurde nicht lange nach der Veröffentlichung von TES IV: Oblivion gegründet und arbeitete von Anfang an eng mit Bethesda Game Studios zusammen um sich beispielsweise mit Todd Howard abzustimmen, den Firor als den Mann für Elder Scrolls beschreibt. Der jetzige Name wurde erst relativ spät festgelegt; ursprünglich waren unter anderem auch „The Elder Scrolls Origins“, „TES Empires“ oder „TES: Tamriel“ im Gespräch. Das Spiel wurde laut Firor so designt, dass sich auch TES-Veteranen ohne MMO-Erfahrung schnell in dieser Welt, die sich „wie ein TES anfühlen“ soll, zuhause fühlen. So wurden sowohl Hightmaps als auch das Dungeon Design und Artstyle für Himmelsrand, Cyrodiil und Morrowind weitestgehend aus den Solo-Ablegern übernommen. Um diesen Effekt weiter zu unterstützen, wurde das Interface minimal gehalten und das Questdesign sowie das freie Erkunden stark den Hauptspielen der Reihe nachempfunden. Der wichtigste Unterschied sei, dass euch nun anstatt Begleitern andere Spieler unterstützen. Das Konzept von TESO habe aber auch klare Vorteile gegenüber einem Singleplayer TES. So wurde der Handlungszeitraum in die zweite Ära gelegt, um unbekannte Geschichten mit bekannten Organisationen und historischen Persönlichkeiten erzählen zu können, wie es auch schon die „Knight of the Old Republic“ Spiele aus dem Star Wars Universum erfolgreich getan haben. Auch ist es nun viel besser möglich, den Spieler am zentralen Konflikt, den bisher jedes TES beinhaltete, teilhaben zu lassen. Game Informer: The Origins Of The Elder Scrolls Online Alle Informationen zu TES Online Diskussion im Forum

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