Anscheinend ist die Exklusivzeit des Game Informer vorbei und so gibt es nun Artikel über TES Online von allen Seiten. Natürlich wird dabei viel bekanntes wiederholt und nur wenig Neues eingestreut. Deshalb werden wir nicht für jeden neuen Artikel eine neue News machen, sondern alles etwas zusammenfassen.
Fangen wir mit Game Informer an:
Man würde denken, ein Podcast von Game Informer mit Fanfragen wäre eine interessante Sache; falsch gedacht: Einige Fragen werden gar nicht beantwortet (Bezahlmodell, Echtgeld Auktionshaus, Jeremy Soule als Komponist und das Crafting System), über andere Fragen wurde sich schon in anderen Zusammenhängen erschöpfend ausgelassen (z.B. das Kampfsystem). Was bleibt also übrig vom über 30 Minuten langen Podcast? Leider nicht mehr, als in den nächsten drei Absätzen steht...
Auf die Ego-Ansicht wurde verzichtet, weil es in einem MMO viel wichtiger sei, zu sehen, was hinter einem geschehe als in einem Singleplayer Spiel. Die Erfahrung, die nötig ist um ein Level aufzusteigen wird sowohl klassisch durch das Töten von Gegnern und Erledigen von Quests erwirtschaftet, aber auch durch das Erkunden neuer Orte. Um dieses zu vereinfachen, wird es eine Art Schnellreise-System in Form von Teleportzaubern zu Wegschreinen geben, die in ganz Tamriel verstreut sind. Man kann nur die Rassen spielen, die der gewählten Fraktion angehören, um die Identifizierung mit dieser Fraktion zu stärken und ein PvP-Schlachten eine einfache optische Unterscheidung zwischen Freund und Feind treffen zu können. Diese Entscheidung ist jedoch selbst intern heftig umstritten. Es wird auch nochmals direkt bestätigt, dass Kaiserliche für niemanden eine spielbare Rasse darstellen.
Cyrodiil wird von Anfang an größtenteils enthalten sein, von den anderen Provinzen jeweils nur Teile, die aber in etwa für jede Fraktion die gleiche Größe haben sollen. (Dies war eine Reaktion auf die Feststellung, dass der Dolchsturz-Pakt effektiv ja nur zwei Provinzen zur Verfügung hat) In jeder Provinz soll es passende Gegner geben und überall viele Schlammkrabben. Sage wirft ein, dass er sich klar gegen Klippenläufer in Morrowind ausgesprochen hat, es bleibt jedoch unklar, ob das eine Art Witz war oder die Ankündigung, dass es in Morrowind keine Klippenläufer geben wird. Die verschiedenen Provinzen waren auch der Grund, warum man keinen düsteren Stil wie in Skyrim gewählt hat, da dieser nicht zu allen Provinzen passen würden. Ob das die Sache auch nur irgendwie besser macht, muss Firor jedoch erst noch beweisen, nachdem er sein Bild über Morrowind als „colorful and with mushrooms [sic!]“ zusammenfasst...
Außerdem erfahren wir, dass es wohl keine Boni für Spieler der Singleplayer-TES geben wird und der Termin für den Beginn der Public Beta noch nicht feststeht. Die Releasetermine für die PC und Mac Version werden identisch sein, es wird aber definitiv keine Konsolenversion geben. Zwischendurch rechnet Firor noch mit Kritikern ab: Dies sei ein Elder Scrolls MMO, nicht Skyrim; wenn man Skyrim spielen wolle, solle man Skyrim spielen.
Ein weiteres Game Informer Interview beschäftigt sich mit dem Artstyle von TESO. Hierbei werden wenige Aussagen stark in die Länge gezogen: Alle Bäume, Gräser, etc. sind von Hand platziert und man hat versucht, sich möglichst gut an den Vorlagen durch frühere Elder Scrolls Teile zu halten. Das Hauptziel der Engine sei es, möglichst viele Spieler gleichzeitig darzustellen, weshalb eine Grafik auf dem Niveau von Skyrim schlichtweg nicht möglich ist.
Die drei Artikel von Edge sind ebenfalls sehr informationsarm: Einer beschäftigt sich lediglich mit dem Prozess der Firmengründung, einer bringt als einzige neue Information, dass die nicht öffentlichen Dungeons in der Regel 6-Mann-instanziert sind und der letzte beschäftigt sich etwas mit den Quests: Diese bilden 30-45 minütige Pakete, die in sich geschlossen sind, jedoch untereinander durch zwei bis drei „Meta Storylines“ verknüpft sind. Auch wird bei den Quests ein starker Fokus auf die persönliche Verbindung zum Spieler geachtet, die Lore ergebe sich dann von ganz alleine, so Firor.
Schließlich hat PC Gamer noch zwei Artikel online gebracht. Zum einen ein Interview mit den selben Leuten, mit denen auch Game Informer geredet hat und dann auch noch über das selbe Thema. Logisch, dass da nicht viel neue Informationen zu Tage treten; die wenigen wären: Jeder Spieler kann Blocken, Sprinten und sich ducken. Sollte er allerdings z.B. in einer Lache klebrigen Öls stehen, kann er nur schwer ausweichen und ist somit ein leichtes Ziel; jeder Gegnertyp soll ein speziell auf ihn zugeschnittenes Verhalten aufweisen; man wird mehrere Ultimates zur Auswahl haben; Teile der Außenmauer von Festungen in Cyrodiil können zerstört werden, um mehrere Angriffspunkte in PvP Schlachten zu schaffen.
Der andere Artikel beinhaltet ein Interview mit Matt Firor über den Schritt vom Singleplayer-Spiel zum MMO. Dieser behauptet, TES habe schon immer starke Charakterzüge eines MMOs gehabt, z.B. die vielen verschiedenen Geschichten und die große Welt. Der Hauptgrund, weshalb man sich gegen das TES-Levelsystem und für ein klassisches MMO-Leveling entschieden hat, seien primär Balancingprobleme im PvP gewesen, man habe aber nach wie vor mehrere Perks und Fähigkeiten zur Auswahl. Dann merkt er noch an, dass sich das ganze Team nach dem Erfolg von Skyrim etwas umorientieren musste, da die bisherige Referenz Oblivion gewesen sei.
Special Edition Podcast: The Elder Scrolls Online
The Stylized Art Of The Elder Scrolls Online
A new game, a new studio
The return of public dungeons
What makes a good quest?
watch the devs talk PVP, synergy, monsters, and more!
game director Matt Firor on evolving TES into an MMO
Diskussion im Forum