Zitat von Stalin (aus: "Ist das Leben was wert?!")

Frosfels

Gebannter Benutzer
Aber um mal vom elenden OT weg zu kommen,hier mal ein Zitat was ich in die Runde werfen will,und eure Meinung dazu hören will.Das Zitat hat hier auch jemmand im Forum in seiner Siggi.

Der Tod eines einzelnen ist eine Tragödie,die Tod tausender eine Statistik.
Was sagt ihr dazu?
 
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3.) BTT Meine Meinung ist zu der Sig. das es keinen Unterschied macht - ob ein Einzelner stirbt oder Tausende, denn jeder Tod ist eine Tragödie - nicht das Ende!
 
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Aber um mal vom elenden OT weg zu kommen,hier mal ein Zitat was ich in die Runde werfen will,und eure Meinung dazu hören will.Das Zitat hat hier auch jemmand im Forum in seiner Siggi.


Was sagt ihr dazu?


4.) Das Zitat ist elend schlecht und sagt nur, das Krieg ohne Rücksicht auf Verluste geführt werden kann, sogar je mehr desto besser.
 
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Das Zitat ist elend schlecht und sagt nur, das Krieg ohne Rücksicht auf Verluste geführt werden kann, sogar je mehr desto besser.

Von Stalin stammten ja auch so lustige Sachen wie
Ein Mensch, ein Problem. Kein Mensch, kein Problem
Für ihn hatte das Leben anderer keinen Wert. Er hat seine Soldaten reihenweiße aufhängen und erschießen lassen nur damit sie sich keinen Rückzug trauen. (seinen Offizieren/Kommisaren wurde ja auch aufgetragen jeden zu erschießen der nur einen schritt zurück wagt).
 
BTT: Dieses Sprichwort ist einfach nur grauenhaft... Der Tod tausender ist doch im Grunde gesehen tausendmal der Tod eines Einzelnen... also tausendmal eine Tragödie. Zumal die Angehörigen in einem Krieg normalerweise mehr als nur ein Familienmitglied verlieren... Man sollte nicht zulassen, dass so viele Menschenleben gewaltsam enden. Menschen, die Freude an ihrem Leben hätten...
 
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Jetz bin ich wieder der böse weil ich das Zitat in mein Sig hab:roll:
CeNedra schrieb:
Der Tod tausender ist doch im Grunde gesehen tausendmal der Tod eines Einzelnen... also tausendmal eine Tragödie
.
Sehr schön gesagt, aber wenn man sich jetz mal Nachrichten Aufzeichnungen von Katastrophen wie 9/11 oder des Tsunamis nachdem die ersten Todeszahlen oder die zahlen der Kosten kamen, anschaut. wird es von den am Ende Medien doch nur als Statistik gehandhabt
Aber wie schon gesagt Stalin war ein Idiot dem das Leben anderer nichts wert war. (wenn mans ganz genau übersetzt heißt es ja auch der Tod von Millionen ist nur eine Statistik)
Aber jetz BTT und weg vom Zitat^^
 
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Jetz bin ich wieder der böse weil ich das Zitat in mein Sig hab:roll:

Hab ich nich gesagt... ;) (falls sich des denn überhaupt auf mich bezog)


Aber BTT klingt gut...

Was tun, wenn man nicht einmal weiss, weshalb...
Wohin, wenn einen die Vergangenheit einholt, und niemand da ist, um einen festzuhalten?

Man vergesse die ganzen hübschen Worte, die ich hier und im 'Lebe für den Augenblick'-Thread von mir gegeben habe, zusammen mit dem 'Es gab mal eine Zeit' ... Damit bin ich wohl noch lange nicht durch. Und diesmal werd ich eine wirklich hässliche Narbe davontragen... :?
 
Der Tod von Millionen von Menschen ist im Prinzip sicherlich rein logisch betrachtet eine millionenfache Tragödie. Aber kann man das überhaupt noch erfassen? Millionen mal so viel Leid? Oder können wir das nicht vielmehr wirklich nur als nackte Zahlen --- also eine Statistik --- und die schreckliche Tatsache des Todes von Menschen erfassen?

Das ist die erschreckende Frage, die ich mir immer bei diesem Zitat stelle...
 
Jetz kommen wir doch wieder zu dem Zitat oO
wir wärs mit nem neuen Theard wo man über den Sinn/Bedeutung... (was auch immer) von solchen Zitaten diskutieren kann???:roll:
oder gibts schon so einen???
Ich weiß: zuviel OT:?
 
Der Tod von Millionen von Menschen ist im Prinzip sicherlich rein logisch betrachtet eine millionenfache Tragödie. Aber kann man das überhaupt noch erfassen? Millionen mal so viel Leid? Oder können wir das nicht vielmehr wirklich nur als nackte Zahlen --- also eine Statistik --- und die schreckliche Tatsache des Todes von Menschen erfassen?

Das ist die erschreckende Frage, die ich mir immer bei diesem Zitat stelle...



Allerdings. Millionen Tote Menschen sind Millionen zuviel. Und es ist eine Zahl, die man niemals sich vorstellen mag. Denn es ist durchaus zynisch, dass als "vorstellbar" zu bezeichnen.
Ich finde auch nicht, dass z.B. 6 Millionen tote Juden nur eine "nackte Mahnzahl" sind. Nein. Diese Zahl hat die Welt so gemacht, wie sie heute ist.


Cherubion
 
Nicht diese Zahl hat die Welt so gemacht wie sie ist, sondern skrupellose Menschen die diese Zahl als groß genug erachtet haben um sich dahinter zu verstecken. Geschichte wird eben von den Gewinnern geschrieben.
 
Um das hier nochmal zu sagen.Ich äußere mich zu diesem Zitat nicht,aber trotzdem will ich nicht das einige das Gefühl haben das ich für solch ein Zitat Verständniss habe...
 
Das Zitat ist erschreckend aber war. Leider. Stalin war natürlich ein Menschenhasser, aber an sich ist dieses Zitat wirklich war. Manchmal bringen sie im Fernsehen einen Bericht darüber, das ein kleines Kind in eine Schlucht gefallen ist und dort verhungert ist. Aber niemand redet darüber das täglich hunderte von Kindern verhungern weil sie nicht genug zu essen haben.
Klar, und die Medien machen das sowieso. Was ich vor allem hasse ist:
Bei rtl so Nachrichten: "Heute sind bei einem Zugunglück 80 Menschen ums Leben gekommen", sagt sie mit gespielter Trauer, dann sagt sie plötzlich fröhlich:" aber zuerst die besser Leben news."
Da könnte ich so kotzen!
 
Das Zitat ist zwar nicht schön, aber nur allzu wahr. Die Leute reagieren am ehesten auf das, was bei ihnen Gefühle auslöst. Ein Einzelschicksal löst einfach stärkere Gefühle aus, weil es sich einfacher begreifen lässt. Und es gibt noch einen Grund: Statistiken zeigen nur das Leben an sich. Das Leben an sich aber hat keinen Wert, außer für einen selber. Erst durch die Bedeutung, die einem durch Freunde und Verwandte zugeschrieben wird, oder die Bedeutung, die man aufgrund seiner Verdienste erhält, gewinnt das Leben an Wert. Diese Bedeutung kann man aber in einer Statistik nicht ausdrücken. Deswegen bleiben Tote in einer Statistik nur beliebig und austauschbar und bedeuten für den, der die Statistik liest, nichts, wenn er nicht an die Einzelschicksale denkt, die dahinter stecken. Wenn der RTL-Sprecher also nicht zu genau darüber nachdenkt, was er da eigentlich gerade sagt, kann er also auch ohne Gewissensbisse solche Meldungen wie von Antonio beschrieben machen
 
dem muss ich mich leider anschliessen. das zitat an sich stört mich nicht, ich mache Disturbed auch keinerlei vorwurf es zu verwenden. was mich stört ist die tatsache, dass so und ähnlich sehr viel dinge heutzutage gehandhabt werden.
es ist doch tatsächlich so, dass die massen empört aufschreien wenn beispielsweise ein (serien)mörder "unterwegs" ist... aber über die, vom land abhängig, teilweise tausende menschen die tatsächlich verhungern oder erfrieren hört man nur selten was.
 
Mich stört das Zitat auch nicht. Im Gegenteil: Es ist auch durch den Amoklauf an einer Schule im Münsterland, indem außer dem Amokläufer niemand ums Leben gekommen ist. Und das nur, weil er ein Deutscher war.
Wäre er ein Österreicher gewesen, hätte man ihm höchstens 10 Zeilen gewidmet.
Ganz zu schweigen davon, dass bei uns die Meisten einen natürlichen Tod sterben.
Und davon steht höchstens was in den Todesanzeigen der Zeitung. Und wenn dann, dann starb ein "Promi" daran.

Cherubion