Winnenden

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Also hier nun die Frage:
Stellt euch folgende Situation vor: ihr werdet seit Jahren in der Schule gemobbt, niemand mag euch, die Lehrer ignorieren euch, wenn ihr sie um Hilfe betet oder geben euch nur schwammige Antowrten und Ratschläge. Eure Noten sind auf dem untersten Niveau und ihr trau euch auch kaum noch etwas zu sagen, aus Furcht dafür ausgelacht, gehänselt oder sonst wie angepöbelt zu werden. Eure Eltern sind vielleicht nicht sehr wohlhabend und interessieren sich auch nicht allzu sehr für euch. Was amcht ihr also hobbymäßig? Na klar, fangt ihr früher oder später an Videospiele (ob nun für PS, xBox, PC, WII, etc. sie mal dahin gestellt) zu spielen. Ihr werdet beginnen euch an ihnen abzu reagieren und vielleicht früher oder später in euren virtuellen Gegnern eure Klassenkameraden, Lehrer und vielleicht auch eure Eltern sehen. Eure Zukunftsaussichten werden wahrscheinlich nicht besser als folgende sein: schlechter Abschluss, keine Arbeit oder nur ein extrem schelcht bezahlter Beruf und eventuell sogar zum Psychologen müsst. Wenn ihr sterbt wird das kaum einen interessieren und ihr werdet einer von vielen "Vergessenen" sein....Oder ihr macht dem Ganzen ein Ende und es werden sich noch massenhaft Leute an einen erinnern.

Was würdet ihr tun?

Schwer vorzustellen, denn bei deinem Beispiel läuft ja garnix richtig. Ich bezweifle, dass es viele Menschen gibt, denen es so ergeht und Tim.K gehörte sicher auch nicht zu denen.
Dass man automatisch zu Video Spielen greift ist auch nicht unbedingt logisch, denn es gibt wirklich andere Sachen, wie Sport oder Kunst, wo man sowas verarbeiten kann. Klar, jetz sagst du in deinem Beispiel, dass man keine Freunde hat und man dazu ja jemanden braucht, aber mal ehrlich. Ich meine, wenn es in der Schule net so läuft mit sozialen Kontakten, dann kann man das ja noch halbwegs verstehen. Wenn man allerdings außerhalb der Schule auch noch so unbeliebt zu sein scheint, dann würd ich mir persönlich mal die Frage stellen, ob ich net, was falsch mache und es nen driftigen Grund dafür gibt. Außerdem hatte auch Tim K. Freunde und ich denke auch viele andere "Außenseiter" haben trotzdem noch Freunde.

Sind Katanas nicht nochmal super extra lang? Wenn das so aussieht, wie Oblivion mit DR in echt, dann gute Nacht -.- Aber ich versteh nicht, wie man sowas machen kann... Doch: Killerspiele sind schuld :ugly: Natürlich finde ich das nicht lustig... Killerspiele sind nämlich gar nich so schlimm ;)

Katanas haben ungefähr die Länge von unseren europäischen Langschwertern, aber es gibt auch Dai-Katanas, welche wohl unserem europäischem Claymore entsprechen und durchaus sehr lang sind. Die werden aber dann auch mit 2 Händen geführt. Dolche sind bei den Japanern Tantos und Kurzschwerter Wakazashis, wenn ich mich recht erinner.

Ansonsten will ich nicht den Tatort von einem geübten Schwertkämpfer sehen, der einen Massenmord veranstaltet und dabei eine japanische Klinge, wie ein Katana führt. Die japanischen Klingen sind die effiktivsten die es gibt, was unter anderem an der gebogenen Klinge liegt, die es relativ leicht macht, jegliche Art von Knochen zu durchtrennen. Was die schwere der Verletzungen angeht, so ist das Katana einer normalen Handfeuerwaffe einiges vorraus. In der Gesamteffiktivität ist die Schusswaffe wohl im Vorteil.

Wie kommt ihr denn jetzt auf einen schwarzen Tarnanzug? Habe ich da was verpasst?:huh: Warum sollte man die Leute denn so vorwarnen? Es wäre taktisch doch viel schlauer in "Alltagskleidung" darein zu gehen und dann die Waffe (wenn möglich) aus einer Tasche zu ziehen.

Was glaubt ihr, was der gemacht hat oder wer er ist? Der war kein Agent auf geheimer Mission oder sowas. :roll:

Kurz gesagt, der wollte einfach Leute töten. Egal welche, egal wieviele. Ob ihn dabei jemand vorzeitig erkennen könnte, war ihm wohl ziemlich egal.

Was diesen Killerspiel Begriff angeht, dann weiß ich auch net, was die damit ausdrücken wollen. Die Medien oder Politiker sollten wohl ihre Vorstellung oder Definition davon mal veröffentlichen, denn wenn man die Wörter mal auseinandern nimmt, sind 90% der Spiele Killerspiele.
In vielen Spielen ist das Ziel jemand anderen zu töten oder zu vernichten und damit mein ich nicht nur Videospiele.

Bei Shootern schießt man logischerweise und bei Mario springt man den Gegnern auf den Kopf. Beides töten meiner Meinung nach. :roll:

Ich könnt mich genauso hinstellen und sagen, Monopoly sei dafür verantwortlich, dutzende skrupellose korrupte Kapitalisten zu erzeugen.
 
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Na ja. Zu den Gemobbten gehörte Tim K. schon, sonst hätte er nicht um sich geschossen.
Das ist richtig. Er hätte sich die Wut im Tischtennis "heraus spielen" können. Dann wäre es evtl. nicht zum Amoklauf gekommen. Höchstens zum Rausschmiss aus dem Tischtennisverein wg. "unsportlichem Verhalten". Soziale Kontakte hat er auch gehabt, nur seine "dunkelsten Geheimnisse" behielt er für sich und ging daran kaputt. Nicht einmal den Eltern soll er darüber was erzählt haben. Ansonsten aber hieß es, man MUSSTE mit ihm über Waffen reden, aber er redete auch über "banale" Dinge, wenn es darauf ankam.

Ich kenne keinen Amoklauf, der mittels eines Katanas gemacht wurde. Okay, der eine Amoklauf von diesem belgischen Arbeitslosen im Kindergarten vielleicht. Aber der wurde mit einem Küchenmesser durchgeführt, soweit ich die Berichte gelesen habe.

Natürlich wollte Tim so viele Menschen wie möglich töten, genau so wie die ganzen Amokläufer auch. Denen geht es doch um so etwas, weil sie meinen, sich an der Menschheit "rächen" zu wollen. Und selbstverständlich muss man sogar in Spielen ab 6 (!) Jahren Gewalt anwenden. Man denke dabei an das Aufbauspiel "Die Siedler" oder die Anno-Reihe. Da geht es darum, Piratenschiffe mit gut 100 Mann Besatzung zu versenken. Oder Siedler 5. Ein großer Teil macht da die Echtzeitstrategie aus. Ja, man ist sogar verpflichtet, sowohl Soldaten als auch Zivilbevölkerung des Gegners, begleitet von "grässlichen" Schreien umzubringen, damit man einen Sieg erringen kann. Aber das wisst ihr ja schon von mir und dem "glimpflicheren Amoklauf" im Emsdetten.


Cherubion
 
Ich weis nicht mehr wo aber in Deutschland wurde bereits ein Amoklauf mit einem Katana gemacht. Gab zwei tote (opfer und Täter).

Ich persönlich glaube eher weniger das das mobbing Tim K. zur tat geführt hat. Das hat Bei anderen Tätern garantiert einiges ausgelöst aber Tim K. war mehrmals in der Psychatrischer behandlung (das würde doch bedeuten das bei ihm so wirklich RICHTIG ne schraube locker war).

Und sollte Tim K. wirklich nicht ganz richtig in seinem Kopf gewesen sein (ich weis das sich das bei einem Amokläufer dumm anhöhrt aber ihr wisst ja wie ich das meine) dann Könnten seine spiele wirklich ein Auslöser dafür gewesen sein was in Winnenden passiert ist. Aber deswegen sollte man nicht gleich alle spiele mit Gewaltätigem inhalt verteufeln.

Sonst müssten wir auch nachrichten verbieten in den über anschläge in Israel oder sonstwo in der Welt berichten da auch da gewalt vorhanden ist. Der Geschichtsunterricht müsste verboten werden weil dort wahrscheinlich über Hitler disskutiert wird.
 
Ich hab mir grad mal ne Diskussion auf Opinio.de durchgelesen...Mann da sind die aber geteilter Meinug
1.
Hersteller von Ballerspielen und Eltern, die minderjährigen Kindern den Besitz solcher schwachsinnigen Dinge und Horrorfilme ermöglichen, sind zur Rechenschaft zu ziehen. Wer kann mir mal einen sinnvollen Grund nennen, wofür solche Spiele überhaupt gut sein sollen.
2.
Counterstrike und Schützenverein alleine machen keinen Mörder. Dann hätte mein Sohn auch einer werden müssen. Auch ich habe es nicht begrüßt, als er dieses Spiel spielte und habe mit ihm über die Problematik gesprochen
3.
Killerspiele sind mit Sicherheit eine der Hauptursachen. Es ist einfach eine traurige Tatsache, dass viele Eltern überfordert sind und ihre Kinder vor dem Spielcomputer oder TV parken.
Da sieht man mal wieder,dass die Meinung über "Killerspiele" vom Menschen abhängt und nicht von den vielzitierten Studien.
 
Mit Killerspiele sind Shooter gemeint, weil das ballern hier im Vordergrund steht.

Die These daß diese Spiele gefährlich sind stützt sich darauf daß einige Psychologen behaupten diese Spiele sei dazu entwickelt um Soldaten in den US-Streitkräften die Hemmschwelle zu brechen.

Fakten sind aber folgende: Das Pentagon unterstützt die Spieleindustrie bei der Entwicklung von Spielen welche millitärischen Inhalts sind. (Das sind in der Regel Taktitshooter und Simus) allerdings gehts da nicht darum die Hemmschwelle zu brechen sondern in erster Linie um Nachwuchswerbung, die sprechen also große/kleine Jungs an welche dann gerne Soldat werden wollen.

Die Hemmschwelle der US-Soldaten (vor allem in den kämpfenden Truppen) wird vor allem durch Drill gebrochen. Auch die Phenomäne durch "spontane" Morde durch ehemalige Soldaten(in der Regel Marines) sollen damit in Zusammenhanfg stehen.
 
Ich bin einen Tag danach sofort zum Ordnungsamt und habe eine Waffenbesitzkarte beantragt. Derzeit wird wieder groß Stimmung gegen den privaten Waffenbesitz und Computerspiele gemacht, wobei ich mir sicher bin, eine Gesellschaft welche in Sicherheit leben will, ist auf ersteres mehr angewiesen.

Ich bin auch ziemlich sicher, dass bei der ganzen Geschichte wieder irgendetwas Faul ist. Besonders die Meldung, dass die Polizei den Täter erschossen habe, macht mich misstrauisch. Und das gesagt wurde, er wäre mit einer Gasmaske(wahrscheinlich eine Standart BW-ABC Maske(die Medien nehmen es damit nicht so genau)) bekleidet gewesen, macht in meinen Augen einfach keinen Sinn.

Wer von euch war bei der Bundeswehr? Joggen mit Gasmaske, könnt ihr euch erinnern? Wie soll der also durch dieses Gebäude gerannt sein und dann noch 15 Menschen erschiessen?

Desweiteren kotzt mich diese Disskusion richtig an. Jetzt wird wieder betroffenheit geheuchtel und Mitleid gezeigt, mit Menschen die eigentlich von dennen keiner kannte. Außerdem müssen sich jetzt wieder alle Gamer rechtfertigen, weil sie ein Spiel gespielt haben und bekunden, dass sie doch keine gefährlichen Amokläufer sind.

Cherubion schrieb:
Ich kenne keinen Amoklauf, der mittels eines Katanas gemacht wurde.
Dann scheinst du nicht mit dem Thema vertraut zu sein, denn das ist nichts ungewöhnliches. Der letzte Amoklauf dieser Art in Deutschland, wurde vom Täter beendet indem er sich mit dem Kanata die Pulsadern aufgeschnitten hat.

Nexon schrieb:
Ich könnt mich genauso hinstellen und sagen, Monopoly sei dafür verantwortlich, dutzende skrupellose korrupte Kapitalisten zu erzeugen.
x)

Eternus schrieb:
Was ich btw absolut unverantwortlich finde, ist der Waffenbesitz der Eltern.
Ich finde es unverantwortlich, dass niemand sonst bewaffnet war. Es wurden schon viele Amokläufe durch Privatwaffen verhindert.

Eternus schrieb:
Ich hoffe, die beiden werden jetzt von den ärgsten Schuldgefühlen ihres Lebens geplagt.
Das Kind ist tot. Das Kind hat 15 Menschen auf dem Gewissen. Das Kind wird zu einer merkwürdigen Ikone und gleichzeitig zu einem Mahnmal und die Eltern müssen schon damit leben und keiner scheert sich darum, wie die sich damit fühlen. Und jetzt wünscht du ihnen auchnoch, damit bis ans Lebensende geplagt zu werden. Das ist wirklich das letzte.

Eternus schrieb:
Die Konsequenz, die ich als Gesetzgeber ziehen würde, wäre also eine nochmalige Verschärfung der Waffengesetze, wie zB ein Besitzverbot für Erziehungsverpflichtete. Vielleicht noch mehr, wenn mir noch was adäquates einfällt.
Hast du eigentlich ein Rad ab oder sowas? :thunder:

Ein Waffenverbot, nützt einen Dreck. Es hilft den Kriminellen, da diese dann leichtes Spiel mit potentiellen Opfern haben und entmündigt den Bürger, sich selbst und seine Familie zu schützen. Jeder kann eine Schusswaffe selbst herstellen und ein Verbrecher lässt sich schon per Definition, nicht von der illegalität einer Handlung abbringen.

EraZeR schrieb:
Irgednwie werden es die Psychisch Kranken, Waffenfreaks & Co. immer an Schusswaffen kommen.
Ich weiß nicht was die "Waffenfreaks" in einer Reihe mit psychisch Kranken zu suchen haben, aber prinzipiell hast du völlig Recht. Deswegen ist es EURE Verantwortung und EURE Pflicht, diese Leute aufzuhalten und nicht wie ein kleines Baby zu Papa Staat zu rennen und um Hilfe zu betteln.

Was glaubt ihr wäre passiert, wenn ein einzellner Lehrer eine Waffe besessen hätte? Oder wenn es im Lehrerzimmer eine Waffe gegeben hätte?

VinC schrieb:
Hast du dich mal mit der historischen Bedeutung von Schützenvereinen als Weiterentwicklung der Landwehren und Bürgerwehren auseinandergesetzt
Na wenigstens einer hat das getan.

bjoernret schrieb:
Aber ein Amokläufer mit einem Messer ist leichter zu überwältigen als ein Amokläufer mit einer Schusswaffe.
Jain. Also nehmen wir mal an er hält zwei Waffen in den Händen und eine Gruppe von 5-6 Leuten stürzt sich auf ihn. Es gibt vielleicht drei Tote aber dann wars das für ihn.
 
Ich hab mir grad mal ne Diskussion auf Opinio.de durchgelesen...Mann da sind die aber geteilter Meinug
1.
2.
3.
Da sieht man mal wieder,dass die Meinung über "Killerspiele" vom Menschen abhängt und nicht von den vielzitierten Studien.

Da sieht man aber auch mal wieder, dass die meisten Leute einfach keine Ahnung von solchen Spielen haben.

Besonders witzig finde ich diese Ausssage:
Hersteller von Ballerspielen und Eltern, die minderjährigen Kindern den Besitz solcher schwachsinnigen Dinge und Horrorfilme ermöglichen, sind zur Rechenschaft zu ziehen. Wer kann mir mal einen sinnvollen Grund nennen, wofür solche Spiele überhaupt gut sein sollen.
Der hat wahrscheinlich noch nicht mal ein Cover von einem der games gesehen, glaubt aber alles darüber zu wissen.
Gegenfrage:
Wer kann mir einen Grund nennen, wofür Fußball (etc.) überhaupt gut sein soll?
22 Trottel, die einem Ball hinterherspringen und sobald sie ihn haben kicken sie ihn wieder weg.

Das was die Person von sich gibt, gehört für mich nicht unter die Sparte "persöhnliche Meinung, die jeder zu respektieren hat", sonder unter die Sparte "geistiger Dünnschiss, der auf intoleranz und unwissenheit basiert".
Der Punkt ganz am Anfang ist auch unlogisch: Hersteller (...) die kindern den Zugang zu den Games ermöglichen.
Mal ganz abgesehen davon, dass sie ihnen den Zugang nur Indirekt ermöglichen (indem sie die Games produzieren) sind die Hersteller nicht dafür verantwortlich, wer wie an die Software gelangt. Das ist die Aufgabe der Verkäufer bzw. Onlinehändler, dafür zu sorgen, dass jemand nur Games kauft die auch seinem Alter entsprechen.
Aber solange es das Internet gibt, wird jeder an jegliche Software und auch Hardware wie Waffen etc. kommen, ohne sich Gedanken über sein Alter machen zu müssen.
Bsp: Ich habe mir vor einer Woche im I-net das in DE beschlagnahmte (und somit unter Verkaufsverbot stehende) Manhunt gekauft (ja, gekauft), ohne jegliche Alterskontrolle.

Edit:
Ich weiß nicht was die "Waffenfreaks" in einer Reihe mit psychisch Kranken zu suchen haben, aber prinzipiell hast du völlig Recht. Deswegen ist es EURE Verantwortung und EURE Pflicht, diese Leute aufzuhalten und nicht wie ein kleines Baby zu Papa Staat zu rennen und um Hilfe zu betteln.

Sag mir eine effektive Art so jemanden aufzuhalten ohne sich Strafbar zu machen oder wie du sagst "kleines Baby zu Papa Staat zu rennen und um Hilfe zu betteln."
Wenn eine Psychisch gestörter mit ner Waffe rumrennt, würde sich wahrscheinlich (fast) keiner ihm in den Weg stellen anstatt die Polizei zu verständigen. In diesem Fall wäre das nicht "Heldenhaft" sondern einfach nur dumm.

Edit²:
Wenn man sich umbringen möchte, weil man keinen Ausweg mehr sieht, dann ist das zwar nicht grad die richtige Lösung, weil eigentlich alles sich irgendwie lösen lässt, aber dann kann man es doch wenigstens tun, ohne viele unschuldige Menschen mit in den Tot zu reißen.
Die unschuldigen Opfer sind nach der Ansicht der Amokläufer gar nicht so unschuldig.
 
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Ich persönlich finde es ziemlich unverständlich, dass jemand zu einem Amoklauf mit so vielen Toten fähig ist.
Wenn man sich umbringen möchte, weil man keinen Ausweg mehr sieht, dann ist das zwar nicht grad die richtige Lösung, weil eigentlich alles sich irgendwie lösen lässt, aber dann kann man es doch wenigstens tun, ohne viele unschuldige Menschen mit in den Tot zu reißen.
Und umbringen wollte der Täter von Winnenden sich ja anscheinend, denn er hat sich ja am Ende einen Kopfschuss gesetzt.
Aber bei manchen Menschen brennt halt, nach vielen schlechten Erfahrungen, die Psyche durch, und dann scheint ihnen alles egal zu sein.

Auf jeden Fall finde ich es total furchtbar wenn man sich vorstellt, dass man im Klassenraum sitzt und plötzlich Schüsse hört.
Und ich denke mal, dass das Risiko von Nachahmern relativ groß ist, weil sie sehen, dass man in den Nachrichten tausend Berichte über den Fall sieht :?
 
Wer kann mir einen Grund nennen, wofür Fußball (etc.) überhaupt gut sein soll?
22 Trottel, die einem Ball hinterherspringen und sobald sie ihn haben kicken sie ihn wieder weg.

Hat den selben Grund wie Spiele: Unterhaltung. Also, wenn sie Computerspiele verbieten, weil dadurch vielleicht unter umständen während ungünstiger Planetenkonstellation und schädlicher Sonneneinwirkung durch kristalline Kellerwände mal möglicherweise einer zum Amokläufer wird, soll Fußball auch verboten werden, weil da schlagen sich auch ständig Leute gegenseitig grundlos die Fresse ein ( die nennen das "Dritte Halbzeit" oder so ), und die spielen nichtmal direkt Fußball. Heißt Fußball macht viel eher Gewaltbereit als "Killerspiele" sogar wenn man es nichtmal "direkt" spielt, sondern nur zuschaut. Wer reicht den Antrag ein? :-D
 
@M'aiq der LügnerM
Ich rede von Medien, Politikern und denen die bei der Polizei hintern Schreibtisch hocken:roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
unschuldige Menschen
*seufz*

Kein Mensch ist unschuldig! Wir haben alle Dreck am Stecken und weiß Gott was die Leute dort mit dem Amokläufer gemacht haben, dass er soetwas getan hat.

mr.6pack93 schrieb:
Sag mir eine effektive Art so jemanden aufzuhalten ohne sich Strafbar zu machen oder wie du sagst "kleines Baby zu Papa Staat zu rennen und um Hilfe zu betteln."
Na ihn angreifen. Es wundert mich sowieso, dass der bei diesem Gebäude voller Menschen, auf keinerlei Gegenwehr stößt. Ich dachte auf den Schulen gibt es so viele Halbstarke. Na wo sind die denn? Weggerannt wie alle andern.
Wenn ein irrer Amok läuft, sollte man natürlich die Polizei verständigen, aber sich auch bewusst machen, dass man selbst etwas tun kann und muss.
Wäre ein anderer, beispielsweiße ein Lehrer, bewaffnet gewesen wäre die Sache schonmal anders ausgeganen. Und wenn nur 5 der 15 Toten ihn angegriffen hätten, dann wäre es das für ihn gewesen.

Die Bullen werden dir da nicht helfen können. Die sperren erstmal alles ab und warten auf das SEK. Bis dahin sind dann wieder ein paar Leute tot.
 
@Dosenmais

Du hast völlig recht!
Ich hol mir ne minigun, denn falls jemand Amok läuft brauch man nix mehr machen.

Ey kanns sein das du keine ahnung hast? 5 von 15 tztztz
wenn du schonmal ne waffe in der Hand hättest wüsstest du wie das unbewaffbete keine chance hätten. könnens auch 10 oder 12 sein.
 
Und wenn nur 5 der 15 Toten ihn angegriffen hätten, dann wäre es das für ihn gewesen.

Da geb ich dir sogar recht. Problem ist nur, man denkt erstmal an sein eigenes Leben, anstatt zu denken "So, jetzt such ich mir eben in der Panik mal ein paar Leute, die nen kühlen Kopf bewahrt haben und bereit sind, mit mir ihr Leben zu riskieren!". In Paniksituationen versuchen nunmal leider alle ihren eigenen A**** zu retten. Außerdem kommts drauf an, wie der Amokläufer bewaffnet ist. Wenn der ne Maschinenpistole hat, können auch 15 Leute auf den losgehen, die haben keine Chance, wenn er ne Pistole mit nem kleinen Magazin hat ( 7-12 Schuss ) werden sicher auch einige verletzt, die auf den losgehen, allerdings können die, die "nicht getroffen werden" den Typen außer gefecht setzen, das dürfte dann weniger Tote geben, als wenn sie dem "freihe Hand lassen." Daran denkt natürlich keiner, und es ist auch irrsinnig, das von Menschen zu erwarten. Nahezu niemand würde sowas machen.
 
*seufz*

Kein Mensch ist unschuldig! Wir haben alle Dreck am Stecken und weiß Gott was die Leute dort mit dem Amokläufer gemacht haben, dass er soetwas getan hat.


Na ihn angreifen. Es wundert mich sowieso, dass der bei diesem Gebäude voller Menschen, auf keinerlei Gegenwehr stößt. Ich dachte auf den Schulen gibt es so viele Halbstarke. Na wo sind die denn? Weggerannt wie alle andern.
Wenn ein irrer Amok läuft, sollte man natürlich die Polizei verständigen, aber sich auch bewusst machen, dass man selbst etwas tun kann und muss.
Wäre ein anderer, beispielsweiße ein Lehrer, bewaffnet gewesen wäre die Sache schonmal anders ausgeganen. Und wenn nur 5 der 15 Toten ihn angegriffen hätten, dann wäre es das für ihn gewesen.

Die Bullen werden dir da nicht helfen können. Die sperren erstmal alles ab und warten auf das SEK. Bis dahin sind dann wieder ein paar Leute tot.


Hallo?? Steht dir was zu eng???

Mal angenommen du bist 16 und sitzt grad in der Schule. Da stürmt ein durchgeknallter in die schule und ballert um sich. Die lehrer riegeln alles ab (was nichts bringt wen man mit ner kleinen Handfeuerwaffe auf schloß zielt) da kann man nichts machen. Und Ich merke auch das du wohl zu wenig im Kopf hast da die polizei seit 2001 darauf trainiert wird bei einem Amoklauf richtig zu handeln. Die Polizei riegelt nicht mehr alles ab sondern versucht den Freak in die Enge zu treiben und beachten keine verletzte in der hoffnung das sich der Kollege Amokläufer die Kugel gibt oder man selbst ne chance hat ihn zu durchlöchern.

Und soll ich dir noch was sagen?? wenn du im echten leben stirbst dann ist nichts mit mal eben neu Laden wie im Pc spiel. Aber so wie ich dich in deinen letzten posts (erkannt) hab bist du wahrscheinlich genau der typ der es schaft mit einer einzigen Kugel ne ganze armee weg zu pusten. Da wird doch so ein Amokläufer für dich kein Problem darstellen oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
leute denkt mal nach, ein magazin hat mehr als 5 schuss und bevor die anderen reagieren können liegen schon 10 am boden.
Muss ich beispiele uber reaktion des Menschen und feuerrate einer Waffe geben oder reicht das so?

edit:
@Schnullerbacke
schade das es hier den Dankebutton nicht mehr gibt.
*virtuell danke drück*
 
Ich hab das vor mich nicht alles gelesen, aber ich will mal meine meinung zu dem Thema sagen:

Was regt ihr euch jetzt alle so auf? Ok, es ist nichts "schönes", aber jetzt mal ehrlich wer von euch wird sich in ca. 3 Monathen noch daran erinnern?
Oder hat sich 1 woche vor diesem noch an den letzten erinnert?

Niemand.

Ok, 16 Tote... wieviel sterben im durchschnitt jede Stunde?

Das einzige was mich an so etwas stark aufregt ist dass nun alle Politiker das thema wieder für ihre Walen misbrauchen und rumschrein "bessere Waffengesetze", "***** Ballerspiele", ... .

Wen ich recht weis (hab ich mal gehört) hatte er eine Beretta 92, die hat ein 15er Magazin...

[Ach ja, ich will dafür nun keine Schlechte bewertung, es ist meine meinung zu dem thema.
(Und das ist mir laut regel 1.1 und dem grundgesetz erlaubt)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, was euch dazu veranlasst, zu denken, dass ein Amokläufer von 5 Leuten überwunden werden kann?
Wenn der Typ auch nur halbwegs entschlossen ist, und mit seiner Pistole auch noch ein Messer dabei hat, ist es ganz egal, wie viele auf den losgehen. Er braucht nur einen oder zwei erschießen. Dann wird JEDER weglaufen.
Da ist es nicht wie in einem PC-Spiel, dass um einen herum die Kameraden sterben und man selbst kämpft sich bis zum Feind durch und schaltet den aus.

Da gehts um dein Leben. Und wenn die erstmal begriffen haben, dass der das ernst meint, wird sich keiner mehr trauen, auf den loszugehen.

Und nun stellt euch vor, dass der Typ nicht nur eine Pistole mit meinetwegen 15 Schuss, sondern auch eine Schrotflinte dabei hat. Da muss er nicht oft auf eine Gruppe von Leuten schießen. Da reichen ein oder zwei Schüsse.

Außerdem muss noch erwähnt werden, dass die Panik, die allein schon bei den Klängen schon Schüssen ausgelöst wird, auf jeden übergreift.

Oder würdest DU dich gegen eine vermummte Gestalt stellen, die mit einem Messer, von dem noch Blut tropft, in der einen, und einer Pistole in der anderen Hand vor dir steht? Das ist an jeden gerichtet, der meint, dass man Amokläufer während der Tat einfach so aufhalten kann. [/Grausamkeit]
 
@dostha

es gibt möglichkeiten so nen Kerl aufzuhalten, in 2 sekunden, (nagut nicht jeder hat nen ausbalanciertes Wurfmesser bei)
Das problem ist das die meisten bei Panik nen schritt nachhinten machen statt nachvorne. (mir is egal wenn son kerl reinkommt, lieber sterbe ich bei nem versuc ihn anzugreifen statt feige rumzusitzen. *Poliersteinrauspack*)
 
Ich drück mich jetzt vorsichtig aus:

Angenommen, du hast ein wundervoll ausbalanciertes Wurfmesser dabei, das auch noch geschliffen ist, und mit dem du auch noch umgehen kannst, wenn ein bewaffneter, vermummter Typ schreiend und schießend in deine Klasse stürmt, wirst du nicht seelenruhig das Messer aus der Hose ziehen, zielen und werfen. Da wirst du nichtmal irgendwas tun. Weil du einfach geschockt sein wirst, allein von der Tatsache, dass ein Amoklauf an deiner (!) Schule passiert.

Bevor du auch nur daran denken kannst, dein Messer zu ziehen, wird dein Körper schon im Reflex zu Boden gegangen sein.

Und auch, wenn du jetzt sagst, du stürbest lieber in einem Kampf gegen den Amokläufer als feige dein Leben zu retten, im Endeffekt macht das keinen Unterschied. Ein Messerwurf ist nicht allzu leicht zu erlernen und in einem Schockzustand ist ein gezielter Wurf, der das Ziel auch noch ausschalten soll, vollkommen unmöglich. Und wenn du beschließen solltest, im Nahkampf gegen ihn antreten zu wollen, wirst du einfach erschossen werden.

So und nicht anders wird das ablaufen.

All das heroische Getue kannst du dir vielleicht jetzt anreden, aber sollte es mal soweit kommen, wirst du ganz sicher keinen Messerwurf mehr anbringen.
 
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