Wie sollten Bosskämpfe ablaufen?

Wie sollten Bosskämpfe ablaufen?


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Killfetzer

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Die Umfrage diese Woche beschäftigt sich mit Bosskämpfen. Bosskämpfe sind ein schwieriges Thema, da man den Spagat zwischen einem besonderen Erlebnis und der offenen Welt hinbekommen muss. In bisherigen Elder Scrolls Spielen waren klassische Bosskämpfe quasi nicht existent. Also:

Wie sollten Bosskämpfe ablaufen?

  1. Bosskämpfe sollten genauso wie normale Kämpfe ablaufen nur gegen stäkere Gegner (wie z.B. gegen Mankar Camoran).
  2. Bosskämpfe sollten in besonderer Umgebung stattfinden und diese mit in die Kämpfe einbeziehen (z.B. Säulen auf den Gegner stürzen lassen)
  3. Bosskämpfe sollten nur mit bestimmten Strategien gewonnen werden können (wie z.B. im gewissem Maß gegen Dagoth Ur).
  4. Besondere Orte und Strategien
  5. Bosskämpfe sollten absolut einzigartige Erfahrungen sein und keine Gemeinsamkeit mit dem normalen Kampf haben. Nur eine besondere, komplizierte Strategie, die man nur hier einsetzen kann, führt zum Ziel (Zelda-Style).
  6. Es sollte keine Bosskämpfe in dem Sinn geben (wie gegen Mehrunes Dagon).
  7. Sonstiges (in Beitrag erläutern)

Gegner schwebt über eine Plattform, die man normal nicht erreichen kann. Er schießt Energiekugeln auf Link. Dieser muss die mit seinem Schwert zurückschleudern. Dieses Pingpong spielen sie so lange, bis einer seinen Einsatz verpasst. Wenn der Gegner getroffen wird, ist er kurzzeitig gelähmt. In der Zeit kann man ihn mit einem speziellen Pfeil treffen. Dann stürzt er auf seine Plattform, die man danach mit Flugstiefeln erreichen kann. Auf der anderen Seite kann man den Gegner mit dem Schwert angreifen und muss wieder fliehen, bevor er wieder schweben kann (und einen dabei in den Abgrund schleudert).

PS: Diese Woche leider 2 Tage zu spät, aber ihr werdet es verschmerzen können ;)
 
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Ich habe für sonstiges gestimmt.
Erklärung: Ich finde eine Mischung aus allem gut. Bosskämpfe sollten sich nicht auf ein bestimmtes Schema beschränken.
 
Bosskämpfe sind immer ein zweischneidiges Schwert, zu einem sind sie wenn sie sehr gut insziniert ein unglaubliches Spielerisches Erlebnis, aber werden spätestens bei dem zweiten Durchlauf nur noch langweilig. Ich hätte dennoch Kämpfe ala Zelda, die hat man bis heute irgendwo im Kopf verankert, ich meine die sogenannten Endkämpfe in Oblivion, SI oder F3 waren allesamt ein Witz, packend oder spannend definiere ich nicht durch stures draufkloppen. Das Design der Bosse war auch alles andere als spannend. Da hat ein sogenannte Drauf-Klopp Spiel Diablo 2 besseres hinbekommen.
 
Ich denke ich stimme mal für Sonstiges. Wie Azrael schon beschrieb, sind gescriptete, epische Kämpfe ein einzigartiges Erlebnis, jedoch nach öfterem Durchspielen langweilig.

Ich würde mal sagen, dass eine Mischung aus allen Möglichkeiten (außer "keine Bosskämpfe"), die beste Entscheidung wäre. Man kann mit der Umgebung interagieren, um bestimmte Strategien zu entwickeln (bestimmte Strategien sollten auch ohne besondere Umgebungen möglich sein; es sollte nicht nur eine Möglichkeit geben, die Umgebung geschickt einzusetzen). Das sture Draufgekloppe sollte auch funktionieren (darf aber nicht die einfachste Methode sein [der Spieler muss merken, dass der Gegner zu stark ist, um einfach auf ihn einzuhauhen -> der Spieler ist gezwungen Strategien einzusetzen), wem's Spaß macht :? . Einige Stellen im Kampf dürfen auch gescriptet sein, z.B. der Flug über den Spieler (Drachen), oder der Todesschlag etc.

Meine Meinung dazu. Auf keinen Fall darf es keine Bosskämpfe geben. Aber auch nicht so einen Dreck, wie in Oblivion. Eine gute Mischung machts aus. ;)
 
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Dass gescriptete Kämpfe schnell langweilig werden kann ich absolut und überhaupt nicht bestätigen. Ich habe so ziemlich jedes Zelda durchgespielt - das war stets auch nach mehrmaligen Bosskampf ein Genuss. Normale Kämpfe werden mir da deutlich schneller langweilig. Außerdem sollte der Fokus auf einem grandiosen ersten Spielerlebnis liegen. Einschnitte zu machen, weil man es ja vielleicht mehrmals durchspielt halte ich für falsch. Langweilig werden die Sachen beim zweiten oder dritten Durchgang sowieso, da kann man nicht wirklich was dran ändern.

"Gescriptet" ist auch irgendwie das falsche Wort. Es hört sich an, als habe man gar keine Kontrolle über das was passiert. Bei Zelda muss ich ja schon mehr oder weniger rumknobeln, was ich jetzt machen muss und wo der Gegner seinen Schwachpunkt hat und dann richtig bestimmte Aktionen ausführen.
 
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Dass gescriptete Kämpfe schnell langweilig werden kann ich absolut und überhaupt nicht bestätigen. Ich habe so ziemlich jedes Zelda durchgespielt - das war stets auch nach mehrmaligen Bosskampf ein Genuss. Normale Kämpfe werden mir da deutlich schneller langweilig. Außerdem sollte der Fokus auf einem grandiosen ersten Spielerlebnis liegen. Einschnitte zu machen, weil man es ja vielleicht mehrmals durchspielt halte ich für falsch. Langweilig werden die Sachen beim zweiten oder dritten Durchgang sowieso, da kann man nicht wirklich was dran ändern.

"Gescriptet" ist auch irgendwie das falsche Wort. Es hört sich an, als habe man gar keine Kontrolle über das was passiert. Bei Zelda muss ich ja schon mehr oder weniger rumknobeln, was ich jetzt machen muss und wo der Gegner seinen Schwachpunkt hat und dann richtig bestimmte Aktionen ausführen.

Ich habe auch einige Zelda-Teile gespielt und weiß, was du meinst. Ich meinte nur, dass sie nicht komplett "gescriptet" (vorbestimmt sein) sollen. (Das ist bei Killfetzer etwas irritierend gewesen, weil er gescriptet mit einzigartigen Kämpfen gleichgesetzt hat.)

Ich will auch mit der Umgebung etc. (hab ich ja schon geschrieben) interagieren können, sodass es mehrere (geniale/einzigartige/...) Möglichkeiten gibt, einen Bossgegner zu besiegen (also nicht so wie in Zelda, wo es nur diese eine Möglichkeit gab).
 
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Ich habe für 3. gestimmt. Eine besondere Strategie ist immer gut, und man muss sich dann erst einmal als Spieler einen Plant zurechtlegen. Das würde dann den Plan von Bethesda unterstützen, mehr Taktik ins Spiel zu bekommen.
Eine besondere Umgebung dagegen sehe ich als ein wenig zweischneidig. Mag sein, dass sie den Bosskampf damit als etwas Besonderes hervorhebt, allerdings könnte es schnell passieren, dass der Rest der Landschaft von Skyrim dagegen verblasst und beide "Landschaftsarten" dann nicht gut ineinander passen.
 
Ich habe auch einige Zelda-Teile gespielt und weiß, was du meinst. Ich meinte nur, dass sie nicht komplett "gescriptet" (vorbestimmt sein) sollen. (Das ist bei Killfetzer etwas irritierend gewesen, weil er gescriptet mit einzigartigen Kämpfen gleichgesetzt hat.)

Das habe ich absichtlich gemacht, da ich genau das zum Ausdruck bringen wollte. Gescriptet heißt, dass die Abläufe im Bosskampf im normalen Spiel nicht möglich sind. Wenn man keinen Einfluss auf den Bosskampf hat, ist das ein Video, aber nicht gescriptet. Auch wenn mit gescriptet immer ein negativer Klang einhergeht, muss gescriptet nicht im geringsten schlecht sein. Viele der belibtesten Quests aus TES machen extensiven Gebrauch von Scripts, man merkt es nur nicht.

In diesem Sinne ist auch einzigartig zu verstehen. Dies ist der einzige Ort an dem man entsprechende Dinge machen kann. Ich spreche hier nicht von der Atmosphäre.

Für deine Beschreibung hätte Antwort Nummer 3 am besten gepasst.

PS: Ich kenne den inneren Aufbau eines Zelda-Spiels nicht, aber ich bin mir absolut sicher, dass deren Bosskämpfe komplett gescriptet sind ;)

PPS: Habt ihr eine Ahnung, wie schwer es ist, möglichst neutrale und gleichzeitig eindeutige Antwortmöglichkeiten zu definieren?
 
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Bin dafür das die Kämpfe relativ normal ablaufen. Nur das eben die Boss Gegner so stark sind das der Spieler Automatisch Gezwungen ist sich was zu Überlegen (und nicht so schwach wie z.B. Mannimarco oder Mancar Camoran).

Ich finde allerdings die Zelda style Boss kämpfe (habe Zelda nie gespielt kenne aber Spiele wo die Boss kämpfe so ähnlich ablaufen) hochgradig lächerlich und hoffe das so ein Dreck nie sein weg nach TES findet.

3. würde aber auch noch gehen.
 
Hallo,

Ich bin für "besondere Umgebung und Strategien".

Allerdings sollte man sich nicht nur auf besondere Strategien verlassen können.
Ein stärkerer Charakter sollte auch ohne besondere Strategien gewinnen können. (sofern das möglich ist).
Die besonderen Strategien sollten auch nicht so weit von den spielüblichen Strategien entfernt sein.

Ich hatte letztens ein Einzelspieler-Spiel wo der Bosskampf so schwer und so Spieluntypisch war, das einem fast alle erworbenen Fähigkeiten nichts genützt haben. (Man hätte ihn auch mit einem Level 10 Charakter schaffen können.)

Grüße
o815michi
 
Ich hoffe, dass sie normal ablaufen und der gegner nur stärker ist. solche "besonderen" bosskämpfe bei denen man irgendeine pseudo-list oder so ähnlich braucht, sind vor allem in einem rollenspiel unnötig.
 
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Ich finde die Lösung aus Dragon Age am besten. Der Kampf läuft "normal" ab, sieht man mal davon ab, dass die Bossgegner spezielle Fähigkeiten haben. Kurz vorm Dahinscheiden des Bossgegners setzt der Spielercharakter zu einem (gescripteten) Finishingmove an, der dann automatisch abläuft. Vielleicht sogar auch in Zeitlupe...

So gesehen müsste ich für 3 und 7 stimmen.
 
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Sonstiges.
Strategie ist gut, der Rest aber auch.

Ich würde sie mir wie in Titan Quest wünschen (Typhon).
Der konnte recht starke Meteoriten auf einen Fallen lassen, nach einem Angriff war man normalerweise tot. Seine Faust hat über 500 Schaden gemacht, man musste immer um ihn herumrennen, und wenn ein Angriff von ihm länger gedauert hat (Meteor, Feuerspucken) musste man ihn angreifen. Dann wegrennen. Das hat dann eig. Immer um die 5 Minuten gedauert, weil ich recht gut in solchen Dingen bin. Die EndEndkämpfe (Endgegner in TQ und Addon) waren immer in runden Gebieten, man konnte nicht einfach dastehen und draufhauen, da war man sofort tot.
So wünsche ich es mir auch bei SR.
 
Da kommt mir spontan Sephiroth in den Sinn. Ich spreche dabei vom Sephroth aus KH2, einem "Ableger" von Final Fantasy, welches ich früher gespielt hab. Im gegensatz zu den anderen Kämpfen kommt es in diesem Kampf nicht auf Situationskommandos an (das heisst nicht, dass ich mir diese für TES wünsche, wäre so ziemlich das schlimmste...), sondern auf Strategie. Er hatte mehr lebenspunkte als jeder andere Gegner und tödliche angriffe: Zielsuchende Dunkelmaterie, Magnetische Feuersäulen, Meteor und seinen tödlichsten Angriff, den "Herzlosen Engel". Wirkte er diesen, so musste man ihn blitzschnell finden und angreifen, ansonsten stand man mit 1 Lebenspunkt und 0 Magie da...
Ach ja, wenn man erst einmal in eine seiner Combos verwickelt war, gab es praktisch kein entkommen mehr
 
Als RTS-Freak bin ich für strategische Kämpfe, nicht einfach wild drauf kloppen. Außerdem finde ich die Handhabung der Bosskämpfe in einem bekannten Online-Rollenspiel recht gelungen (keine Werbung, darum Name nicht genannt.), weshalb ich dies sehr begrüßen würde. (Bosskämpfe sind dort auch meist strategischer angelegt.)
 
Also ich würd mir Bosskämpfe wie in Monster Hunter wünschen.
Also das Bossgegner ganz normal verletzbar sind,dafür aber enorm viel Energie haben und deren Angriffe einen ziemlich zusetzten,gegebenfalls sogar sofort töten.
Das würde den Spieler also quasi dazu bringen seine Angriffe zu starten wenn der Gegner seine Deckung vernachlässigt um nicht dran glauben zu müssen.

Dazu mal ein Beispiel aus Monster Hunter Tri:
Wenn man z.B gegen einen Rathalos(Ein Drache;)) kämpft,kann man blindlings drauflos stürmen,doch leider ist man dann schon nach wenigen Augenblicken bewusstloss(also Tot).
Man sollte seine Angriffe durchdacht starten.Wenn er auf einen zustürmt rollst/springst du zur Seite und führst ein,zwei Schläge gegen seinen Schweif aus.
Sollte er dann zu einem Schweifrundheib ansetzten hechtet man zwischen seine Beine und gibt ihn eins dahin.Meist spuck er dann Feuer auf einen,rennt einen um oder fliegt nach hinten weg.
Je nach dem was er einsetzt muss man halt entsprechend reagieren.
Auch spielt die jeweilige Waffe die man hat eine Rolle.

Aber Bilder sagen mehr als(Vor allem meine) Worte...
http://www.youtube.com/watch?v=KRsyXInxtO
(Zugegeben das im Video sind Pros.
Die kleinen Viecher am Anfang sind Jaggis.)

Solche ähnliche kämpfe könnt ich mir durchaus in Skyrim vorstellen.Deshalb hab ich für Sonstiges gestimmt.
Aber da an den Kämpfen von MH die Meinungen bekanntlich auseinander gehen, der Aufwand wahrscheinlich zu groß wär
und wohl keine Otto Normalspieler Lust hätte 50 Minuten gegen einen Drachen zu kämpfen,
bezweifel ich das es zu solchen Kämpfen kommen könnte...
Ich fänd´s aber toll.
 
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Kämpfe sollten für mich sehr Taktisch und gerne mit gescripteten momenten sein.
Die Bosse sollten aber auch gut designt sein, nichts langweiliges wie in F3