Was können wir gegen den Klimawandel tun?

und angesehen habe ich sie mir auch schon mal. Ich bin mitten hineingegangen an die Info-Tische mit meinen Argumenten. In der Diskussion hat trotz Unterstützung von Google Aps keiner standgehalten und ich habe einige sehr betroffene Gesichter gesehen und einige sind vor diesen Wahrheiten auch einfach geflüchtet und haben sich lieber mit "Glaubensschwestern" unterhalten und gegenseitig hochgepuscht haben.
Was erwartest du von den jungen Menschen? Ein Master in Umweltschutz? Ich finde gut, dass sie sich für eine wichtige Sache angagieren. Und sie sind in einer Lernphase. Es ist auch nicht unbedingt ihre Aufgabe konkret zu sagen was zu tun ist, das müssen dann Fachleute und Wissenschaftler sagen. Aber sie dürfen wachrütteln, da sie noch ihr Leben vor sich haben. Da kommt Opa und weiss alles besser, tz,tz, welche Reaktion erwartest du ;)?

Apsalar war nach meiner unmittelbaren Kenntnis auf mehr Demo's als die FfF Demonstranten: Frauenbewegung, Friedensbewegung, usw.
Und was sagt das aus? Wusste sie immer alles? Wenn man älter ist, hat man halt auch mehr Erfahrung.
 
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Ja, wenn das so ist .... How dare I? Gepriesen sei Greta!
Es ging, glaube ich, eher um das "Was zum Trockenverkehr beschwerst du dich über ne 16-Jährige, wenn du selbst sogar noch weniger getan hast als sie?"

Und obwohl es nicht ihre Aufgabe ist, die Welt Politiker darauf hinzuweisen, dass die Umwelt gerade komplett am abnippeln ist, tut sie mehr als wir.
 
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Es ging, glaube ich, eher um das "Was zum Trockenverkehr beschwerst du dich über ne 16-Jährige, wenn du selbst sogar noch weniger getan hast als sie?"

Und obwohl es nicht ihre Aufgabe ist, die Welt Politiker darauf hinzuweisen, dass die Umwelt gerade komplett am abnippeln ist, tut sie mehr als wir.
Nicht jeder kommt aus so gut betuchten Verhältnissen wie sie, dass er sich leisten kann als Aktivist um die Welt zu reisen und schöne Reden zu schwingen.

Das große Problem mit dem Klimawahn momentan, das Problem ist ja alles andere als neu, das gibt es seit 40 Jahren, nicht umsonst wurden ja damals extra die Grünen gegründet, ist die Art wie plötzlich auf alles eingedroschen wird, gefordert wird, wir sollen auf alles verzichten und am liebsten zurück in die Steinzeit, während wir letztlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind.
Es muss WELTWEIT gemeinsam mit ALLEN Ländern der Erde etwas getan werden. Was nützt es, wenn wir alle unsere Autos verkaufen und auf E-Autos wechseln, wenn die dann alle in Russland rumfahren und die sich freuen, weil sie günstig einen Haufen Autos bekommen haben!? Gar nichts!

Benzin ist nun mal auch nicht wirklich teuer, das denken wir hier nur, nur sind bei uns fast 80 Prozent Steuern drauf. In anderen Ländern wird er den Einkommen entsprechend günstiger verkauft.

Wir müssen nachhaltige Technologien entwickeln und sie anderen Ländern zur Verfügung stellen, sodass diese kostengünstig umstellen können. Dies hätte schon seit Jahrzehnten gemacht werden müssen. Aber die Leute und die Regierungen hat das nie tangiert, im Gegenteil, statt Solarenergie zu fördern wurden die Subventionen gestrichen und Millionen und Abermillionen in Braunkohle gesteckt.
Und was wenn wir alle Kraftwerke hier dichtmachen? Dann kaufen wir den Strom woanders, Atomstrom aus Frankreich oder Kohlestrom sonstwoher. Alles keine Lösung.

Wir müssen insgesamt umschwenken, die Einzelperson, die auf einen Plastikstrohhalm oder sogar den Pkw verzichtet fällt nämlich einfach nicht ins Gewicht.
 
Spiritogre: Ja, auch wenn du zum Teil recht hast, aber man kann sich nicht immer darauf zurückziehen, dass die Anderen ja auch nichts tun. So macht dann keiner was. Und noch ist der "Westen", pro Kopf gesehen der Hauptverursacher.

Freuen wir uns, dass Gretas Eltern genug Geld haben. Ein Hauptschüler mit Migrationshintergrund hat halt andere Sorgen. Ist doch beides nichts schlimmes
 
Spiritogre: Ja, auch wenn du zum Teil recht hast, aber man kann sich nicht immer darauf zurückziehen, dass die Anderen ja auch nichts tun. So macht dann keiner was. Und noch ist der "Westen", pro Kopf gesehen der Hauptverursacher.
Ich habe ja gesagt, WIR müssen (hauptsächlich) was tun. Mit "wir" meine ich aber eben nicht den einzelnen Bürger und Konsumenten, natürlich kann der auch sein Schärflein dazu beitragen, aber der ist letztlich unwichtig bzw. das letzte Glied in der Kette.

Der erste große Schritt von Regierungsseite aus wäre z.B. der Komplettausstieg aus der Kohle. Dadurch wird die Umwelt mit am meisten verpestet. Und eine "Zwangs-" Umstellung auf erneuerbare Energien, allen voran Wind, Wasser und Sonne.
Der Witz ist ja, dass gerade Umweltschützer bei z.B. Windenergie komplett auf die Barrikaden gehen. Dabei haben wir in Nord- und Ostsee genug Platz, wo die keinen belästigen.

In meinem alten Heimatort haben sie vor ein paar Jahren ein klimaneutrales Biokraftwerk gebaut. Das deckt zwar nur einen kleinen Teil aber es ist immerhin ein Baustein in der Kette. Warum werden die nicht überall als Ergänzung gebaut?

Und was ist überhaupt mit Fusionsreaktoren? Vor drei, vier Jahren gab es da immer wieder Berichte, die sollen bald Serienreif sein.

Warum wird das E-Auto so gepusht und forciert? Beim aktuellen technischen Stand ist es für 80 Prozent der Leute nicht nutzfähig. Zu geringe Reichweite, zu teuer, keine Lademöglichkeit. Wieso setzt z.B. Japan auf Wasserstoff? Wie sieht es mit weiteren Antriebsarten aus?

Was ist mit großen Containerschiffen bzw. Tankern? Ich habe gehört, die drei größten Schiffe alleine verbrauchen soviel Sprit wie der gesamte Verkehr in Deutschland zusammen. Die müssen auf andere Antriebsarten umgerüstet werden.

Das alleine würde den Schadstoffausstoß um 80 - 90 Prozent verringern, ohne dass auch nur eine Privatperson irgendwas gemacht haben muss.
 
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Dann wird es dich ja freuen, das daran schon gearbeitet wird, diesen Umstand zu ändern und zwar mindestens schon seit 2017, falls ich diesem Artikel hier mal glauben schenken darf. :)
CO2-Ausstoss - Schifffahrt – das schmutzigste Gewerbe der Welt

Also kein Grund für dich weiterhin als Verbraucher zu sagen: Ich lege meine Hände in den (Nichttätigkeits-)Schoß, lass die anderen (Großen) doch erstmal machen.
Weißt du, das hatten wir schon so oft. Gebracht hat es bisher nur sehr bedingt etwas.
Großkonzerne und auch Bürger neigen eher dazu unter Druck und "Aufsicht" eher tätig zu werden (oder bei Katastrophen), als ohne.

Ich denke mittlerweile, wenn es eine Kategorie gäbe, für Menschen die immer noch blindlings durch die Gegend laufen und lieber Nichts tun wollen, als auch nur ein minimalistisches bisschen, was sie durchaus entbehren können, wäre so eine Steuer gut, die solche aktiven Menschen belohnt und solche die Zweifeln oder nix tun, einfach durchfallen lässt. Alle aktiven Umweltschützer würden profitieren, die, die nix tun oder die Hände in den Schoß legen gehen leer aus. Und zwar komplett. Höhere Steuern für die jenigen und keine Vergünstigungen wie sie anderen bekämen.Und zwar merklich effektiv bekämen.
Wäre doch toll. Dann würde sich für dich im jetzigen Zustand gar nichts ändern und du bräuchtest auf nix zu verzichten. Super oder? Und die Umwelt? Najaa, das Retten hätten dann die anderen für dich übernommen. Schade. Hmmm. Gehe ich nach gesellschaftlichen Maßstäben und es wäre eine Clique, würd ich glatt sagen: Du wärst dann darin der Trottel, oder härter gesprochen: Der Looser. (Das Du ist kein persönliches Du. Viele Menschen denken so. Daher bist du gerade der stellvertretende Redner für diese Meinung.)

Geld war schon immer ein sehr guter Motivator, meines Erachtens. Ich denke dann würden sie sich sehr schnell mit ihrer Meinung anders entscheiden. Und jeder gewinnt doch gern, oder?
Warum also nicht dieses Mal Win Win für die Erde? Och komm schooon, nur dieses eine Mal. Macht bestimmt Spaß und soo schlimm wirds sicher auch nicht. Nen bisschen weniger Müll hier, ne kleine Essensänderung da und ein achtsames Kaufverhalten woher dein Zeug kommt mit ner konsequenten Entscheidung zum Nein wenn es nicht umweltverträglich ist? Klingt doch gut, oder?

:)
 
Mach ich doch und viele andere natürlich auch. Sofern es eben gut möglich ist, ohne allzuviel "Luxus" einzubüßen. Ich trenne Müll, ich achte beim Kauf darauf möglichst wenig Plastik mitzukaufen, ich esse wesentlich seltener Fleisch als früher, ich gehe kleinere Strecken zu Fuß und verzichte aufs Auto. Ich tausche nach und nach alle Elektrogeräte durch sparsamere Versionen, tatsächlich schaffe ich es jedes Jahr meinen Stromverbrauch ein klein wenig zu senken. Ich kaufe Klamotten nur wertige Sachen, die lange tragbar sind. Z.B. kommen mir seit Jahren nur Ecco Schuhe ins Haus, die kosten dann zwar 150 Euro aber die halten dafür auch Minimum fünf Jahre, teilweise sogar zehn.
Eine Winterjacke habe ich mir jetzt nach genau neun Jahren neu gekauft, allerdings hauptsächlich, weil die alte von Nike inzwischen viel zu groß geworden ist und einfach nicht mehr gut aussieht. (Ich war erschrocken wie alt die schon war, habe nur letztens ein altes Foto gesehen wo ich sie anhabe). Mit Sommerjacken habe ich aber leider weniger Glück, die gehen mir regelmäßig irgendwann kaputt. Und frage jetzt lieber nicht, wie alt ein Teil meiner Unterwäsche ist, weil die sieht ja niemand ...

So gesehen bin ich ein Alptraum für viele Industriezweige.

Viel mehr kann ich dann auch nicht tun!

Wenn man mir das Auto wegnimmt oder den Computer mit Internet, dann kann ich mich gleich arbeitslos melden. Auch heiß duschen, mindestens alle zwei Tage, muss einfach sein. Und irgendwas muss ich am Ende auch tatsächlich dann essen.
 
:oops:
So genau wollt ichs dann doch nicht wissen :confused:

Mit "wir" meine ich aber eben nicht den einzelnen Bürger und Konsumenten, natürlich kann der auch sein Schärflein dazu beitragen, aber der ist letztlich unwichtig bzw. das letzte Glied in der Kette.
So gesehen bin ich ein Alptraum für viele Industriezweige.
Danke :) Sie leisten einen wichtigen Umweltbeitrag. Und nein, du bist nicht das letzte Glied in der Kette. Sondern eigentlich das Erste.
Der Denkfehler oder nein, nicht Denkfehler (der Mensch kann ja nix für seine Zwänge). Das Bewusst Sein muss sich einfach verschieben.
Wenn keiner den Schrott kauft, kann die Industrie soviel produzieren wie sie will. Der Hebel ist das Geld, der Umsatz und der Profit, bzw. Verlust.
Darüber wird so gut wie alles gesteuert. Die Industrie will nicht? Dann zwingt sie der Verbraucher dazu es zu ändern, indem er einfach den Schrott nicht kauft, sondern auf die umweltbewussten Alternativen zurückgreift. Sofern vorhanden versteht sich.

Wenn wir unsere Kinder in dem Denken erziehen und unterstützen, ist für Generationen etwas gewonnen. Ich denke auch, dass diese Spaltung aufhören sollte zwischen: Och, die Kleinen Kiddies demonstrieren, weil sie die Weltverbesserer sind und lernen. NEIN!
Wir "Alten" die das hinter uns haben, sollten sie unterstützen und MIT ihnen Demonstrieren und auf die Straße gehen. Ihnen noch zusätzlich den Rücken stärken. Wäre effektiver.
Ich weiß, ich weiß, wir machen das ja schon. Teilweise. Wäre das nicht toll? Alt UND Jung mal zusammen anstatt Alt gegen Jung und Jung muss Alt überzeugen, weil es schon immer so war? Was das wohl für ne Außenwirkung hätte, wenn plötzlich alle Generationen auf die Straße gingen für das selbe Ziel. Utopie, ich weiß. :)

Naja, wie gesagt. Du (persönlich) leistest deinen Beitrag. Freu dich. Gehörst nicht zu den arroganten Arschlöchern die meinen Weltverbesserer zu sein und doch verpeilt hupen wenn man ihnen in Klimademos den Weg versperrt. :cool:


Achso Edit da vergessen:
Auch mal schöne Neuigkeiten. Der Typ hat mit 18 Jahren damit angefangen. Vorbildlich, meiner Meinung nach.

Müllfänger im Pazifik Erste Erfolge für "Ocean Cleanup"
 
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@Ek Ek Oh ihr Ungläubigen, ich beziehe meine Weisheiten (z.T.) vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung, aus der intellektuellsten aller Zeitungen der FAZ wie Harvald auch. Eine Mehrheit der Deutschen ist von den Protesten völlig unbeeindruckt. Die hilflose Kritik durch Augen verschließen ist unangebracht.

Kennst du persönlich Familien durch die ein solher Riss geht? Ich nicht. Entweder alle sind glühende Befürworter, es geht allen " quer am A... vorbei" oder sie sind vollständig dagegen. Dies ist ein wenig anders als in der Flüchtlingsdebatte in der es so etwas tatsächlich gab. Dies sind Einstellungen, die weitergegeben werden.

Und ja ich habe mir so eine Protestaktion schon einmal angesehen. Mein Eindruck war verheerend. Ich war gemeinsam mit Harvald und vorher auch allein mit anderen auf vielen Demonstrationen in den 70ern. Das waren noch Demos, heute habe ich den Eindruck es ist ein "Happening". Selfie hier, Selfie da und ja irgendwie sind wir auch für Klimaschutz........ und hinterher kommt die Müllabfuhr und räumt den Dreck weg. Es sind die Medien, die daraus ein Ereignis machen und die Substanz, die Harvald fordert ist nicht da. Auch das Bewußtsein/Gefühl fehlt. Die Mehrheit hat Väter mit nicht elektisch betriebenen Dienstwagen. Schon mal nicht wie Harvald mitten rein sondern die Restaurants entlang der Demonstration beobachtet. Sushi statt Bratwurst würde ich sagen, auch wenn es von Nordsee ist. Ich würde sagen Woodstock war politischer und ehrlicher, aber ich selbst war nicht dabei. Der Bewegung mag es nicht an Gründen fehlen, aber an Glaubwürdigkeit.

@Veterano ich möchte hier nicht wissen über wie viele Dienstfahrzeuge die Eltern der FfF- Bewegungsführer verfügen. Es dürften jeweils ein paar Dutzend sein. Glaubwürdigkeit sieht anders aus.

Da erzählt eine 16 jährige aus gut behütetem grün alternativen Hause, ( den Rest spare ich mir mal) etwas von einer gestohlenen Kindheit. Was sollen die Mädchen sagen denen aus politischen und religiösen Gründen ein Schulbesuch untersagt ist, mit 12 Jahren verheiratet oder die körperlich verstümmelt werden (auch hier in Deutschland) oder die Kinder denen in Ermangelung einer Schule der Schulbesuch überhaupt nicht möglich ist. Ein Luxusproblem! Das kann und wird entsprechende Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit der Bewegung haben. Die Vermarktung der Ikone hat begonnen und da sind Anlageberater im Vertrieb angeblich nachhaltiger Anlagemöglichkeiten bereits recht fleissig. Die Tatsache das ihr Partner bei der Atlantiküberquerung einen (echt klimafreundlichen) Hubschrauberservice für Superreiche betreibt und daher die finanziellen Mittel hat ist nur eines der pikanten Details.

Glaubst du es wird einfach sein gegen einen Bundekanzler Björn Höcke die gleichen Demos zu fahren, wenn er und die AfD hat das Thema ja gerade für sich entdeckt und zielt auf die 41% die von Fridays for future völlig unbeeindruckt sind. Ja er ist ein Idiot und Schwärmer, aber so wie es gerade läuft, könnte er es sagen wir in 8 oder 12 Jahren schaffen. Er würde die Pariser Abkommen wie Trump trotzdem aufkündigen. Wenn dies zu einem Polarisationspunkt zwischen AfD und Grünen wird, wird auch die CDU zerrieben werden, wie schon die SPD. Nicht dass es schade drum wäre.

Ich bleibe dabei, gestützt auf die Fakten, dabei. Es sich um eine Initiative der privilegierten Klasse handelt, die so wie sie vorangetrieben wird scheitern wird.

Technologiegläubigkeit, aber die Technologie wird niemanden retten. Es sind Hoffnungen, wie saubere Energie aus Atomkraft. Es ist genau so irrig wie anzunehmen, alle Menschen der Welt würden an einem Strang ziehen. Daran ist schon die Philosophie von Karl Marx in der Realität gescheitert. Der Mensch an sich ist eigensüchtig und er hat nur dieses eine Leben, das er so gut und so einfach wie möglich leben will. Jeder der dagegen ankämpft muss scheitern, denn er kämpft gegen die Natur des Menschen. Daraus folgt im Umkehrschuss, dass diejenigen die das fordern zu viel haben und letztlich auch scheitern werden denn im Luxus fällt der Verzicht noch schwerer. Du sprichst auch wieder von Hoffnungen.

Mit Harvald's Politikansatz könnte man viele mitnehmen, nur haben wir das Zeitalter der grossen Sonntagsreden und nicht mehr den Pragmatismus eines Helmut Schmidt (Natodoppelbeschluss, etc).

Harvald's Ansatz ist kleinteilig erst rette ich mich, dann meine Freunde und Nachbarn, dann sorge ich mich um Deutschland und zuletzt um die ganze Welt. Hysterie ist ihm fremd und da liegt sein Problem. Ich würde ihn auch als Globalisierungsgegner einstufen. In jeder Hinsicht und das mit guten, nein den besten Argumenten. So kann man die Welt retten, denn Harvalds Politikansatz könnte man viele mitnehmen. Sein neuster klimapolitischer Ansatz: "Wir müssen die Arbeit zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Arbeit" (alter SPD Slogan, wer weiß schon wo er ihn ausgegraben hat), also Ansiedlungsverbote für neue Industrie in Ballungsgebieten nach dem Motto: "Der klimafreundlichste Verkehr ist der der erst gar nicht entsteht". Und wo er Recht hat hat er Recht. Warum wird sein Ansatz nicht funktionieren? Weil es in den Verwaltungen Kämmerer und Bürgermeister gibt die nicht genug Industrie und Handel ansiedeln können um mehr Geld zu verdienen. Menschlicher Egoismus und da treffen wir uns wieder.

Wir haben keine Chance; also lasst uns das tun was wir können um das Überleben unserer Enkel zu sichern.
 
Mach ich doch und viele andere natürlich auch. Sofern es eben gut möglich ist, ohne allzuviel "Luxus" einzubüßen. Ich trenne Müll, ich achte beim Kauf darauf möglichst wenig Plastik mitzukaufen, ich esse wesentlich seltener Fleisch als früher, ich gehe kleinere Strecken zu Fuß und verzichte aufs Auto. Ich tausche nach und nach alle Elektrogeräte durch sparsamere Versionen, tatsächlich schaffe ich es jedes Jahr meinen Stromverbrauch ein klein wenig zu senken.

Wir haben gestern Post vom Energieversoger bekommen. 400€ gibts zurück dieses Jahr. Elektrogeräte & Licht aus wenn nicht benötigt, Wasser sparen bei der Toilettenspülung oder unter der Dusche. So kann jeder seinen Beitrag leisten. Dafür wird halt nächstes Jahr Bus und Bahn teurer bei uns. Wenn man den Deutschen schon das Auto versalzt und sie dann auf Öffis angewiesen sind, halten die natürlich gerne die Hand auf.

Ich stimme auch @Apsalar zu. Habe ich ja früher hier im Thread schonmal geschrieben, viele wissen sicher garnicht für was sie da genau demonstrieren. Wenn dann in ein paar Jahren überall die Kosten und Preise explodieren, ist das Gezeter wieder groß. Von den Aktivisten halte ich persönlich nichts. Für Umweltschutz einsetzen, aber dann wird querfeldein über den Acker des Landwirts getrampelt und die Pflanzen zerstört, damit man sich im Tagebau an die Gleise ketten kann oder den nächsten Schaufelradbagger erklettern kann. Und der Müll wird natürlich hinterher liegen gelassen.
Im Hambacher Forst werden Bäume abgeholzt und aus diesen werden dann Baumhäuser in den Bäumen desselbigen Forstes gebaut. Und aus diesen Baumhäusern protestiert man dann gegen die Abholzung des Hambacher Forstes. :rolleyes:

Zudem hat apsalar auch sehr schön erwähnt, was sich mittlerweile für eine Maschinerie hinter dem Namen "Greta Thunberg" verbirgt. Vor ein paar Wochen habe ich einen langen Artikel gelesen was die mittlerweile alles an Inverstoren und so ein Kroppzeuch im Rücken hat. Das Mächen wird gnadenlos vermarktet. Ich habs bisher nur nicht hier gepostet, weil ich nicht mehr weiß wo ich diesen Artikel gelesen habe. :oops:
 
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Licht habe ich inzwischen sehr viele Lampen auf LED umgestellt. Der Rest hat aktuell halt noch normale Energiesparlampen.

Stromverbrauch habe ich von 2214kWh (2017) auf 1976kWh (2018) gedrückt. Ich nehme mal an, das der Verbrauch 2019 noch geringer ausfallen wird.
Schon mein den ganzen Tag laufenden PC vom letzten Jahr sollte ja etwas sparsamer sein als der Vorgänger (obwohl beide ein 80+ Gold Netzteil haben). Der ganz alte hatte aber ein stinknormales Cooler Master und ich glaube, der Rechner damals, also vor bis sieben Jahren, der hat sehr viel Saft gezogen.

So etwas ist z.B. ziemlich sinnvoll: https://www.golem.de/news/eu-kommis...n-geraete-reparierbar-halten-1910-144225.html
Mit der Einschränkung, das neue Geräte auch immer weniger Strom und Wasser verbrauchen. Wobei man allerdings auch deren Herstellung ja mit einbeziehen sollte.

Allerdings muss man da auch einfach rechnen. Ich habe mir damals für 300 Euro eine Waschmaschine mit A gekauft, die mit A++ gab es erst ab 500 Euro aufwärts. Nur bis man die 200 Euro an zusätzlichen(!) Strom- und Wasserkosten verbraten hat, sind mindesten zehn Jahre vergangen (und wahrscheinlich eh ein neues Gerät fällig, die Haushaltsgeräte hielten früher ja oft 20 und mehr Jahre (bei immensen Stromverbrauch) heute hingegen ja eher nur zehn).
Mein Kühlschrank hat A++ wird aber bald zehn Jahre alt und war damals auch recht günstig und fällt inzwischen ziemlich auseinander. Den zu reparieren lohnt leider gar nicht, ein Neugerät wäre einfach günstiger.

Achso, ich nutze übrigens ein Samsung Note 4 Smartphone, das ist Ende 2014 erschienen, davor hatte ich ein HTC One S aus dem Jahr 2012. Wobei ich das Note erst ca. 2015 oder 2016 bekommen habe und es wird mir auch noch lange treue Dienste leisten, es sei denn, es geht kaputt. D.h. ich nutze meine Mobiltelefone auch immer so vier, fünf Jahre und nicht bloß zwei, wie viele andere. Das Note 4 vielleicht sogar länger, das ist aber auch ein extrem stabiles Teil.

Auch meine Tablets laufen solange sie leben, also ich habe auch erst das zweite aber das wird auch bald drei Jahre alt und wird solange genutzt wie es geht. Das davor hatte nach vier Jahren allerdings einen Sprung im Display und war nicht mehr bedienbar.

Über diese Maßnahme lässt sich hingegen vortrefflich streiten: https://www.golem.de/news/klimaschu...9-3-milliarden-euro-foerdern-1910-144236.html
Das sieht halt wieder nach Wirtschaftssubvention aus wo der Umweltschutz nur vorgeschoben ist.

Achso, ein weiteres großes Problem ist die Heizung. Mein Vater scherzte schon vor ein paar Jahren, "pass auf, in ein paar Jahren haben alle wieder E-Heizung". Und das ist gar nicht so abwegig, denn auch das Erdgas ist nicht endlich.
Problem ist aber einfach auch schlicht das ständige Umstellen. Wer das Geld nicht hat 5000 bis 25.000 Euro, ja nach Wohnungs- bzw. Hausgröße für einen Austausch zu löhnen, der ist halt heute doppelt gearscht, zum einen, weil er sich die umweltfreundlichere Heizung nicht leisten kann, zum anderen weil seine nicht umweltfreundliche Altheizung im Unterhalt immer teurer bis hin zu unbezahlbar wird.

Ich kenne inzwischen einige Leute, die mussten ihr (meist geerbtes und älteres) Einfamilienhaus verkaufen, weil sie das einfach nicht mehr unterhalten konnten.
 
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Also ich bin froh, dass sich (endlich auch mal) eine superreiche Familie die die Mittel und Werkzeuge dafür hat, für den Klimaschutz so vehement einsetzt und es ihre Tochter sogar mit der Politik aus (fast) aller Welt aufnimmt. Und es ist interessant, dass du ein Institut für Bewegungsforschung verlinkst. Denn Proteste gab es schon viele und wird es immer geben. Das ist nichts Neues.
Interssant ist nur was noch alles dahinger steckt und wie unterschiedlich die Wahrnehmung solcher Proteste (egal welche) ist.
Du redest von einem Scheitern, davon das Woodstock ehrlicher war und beschwerst dich über die reichen Pappis die ihre Kinder zur Demo fahren. Okay.
Es ist hipp auf ne Demo zu gehen, das muss ich erstmal meiner Freundin auf Twitter posten. Auch gut.
Doch das sind nicht alle. :)

Weißt du, Fakten sind sone Sache für sich und auch wieder so eine subjektive Wahrnehmungsgeschichte.
Stell einen Afd'ler und nen Grünen mit denselben Fakten gegenüber und sie gehen sich an die Gurgel.
Wenn ich mich an Fakten halte, sehe ich Menschen, die eine Änderung wollen. Alleine 100.000 in Berlin. Natürlich waren das alles Kiddies die von ihren Eltern in schicken Dienstwagen wegen dem Prestige dahingefahren wurden und ungefragt Teil einer Studie über Proteste.
Wenn ich mich dann weiter an Fakten halte, sehe ich eine Politik die reagiert. Wie und ob es gut/sinnvoll whatever ist, sei jetzt erstmal dahingestellt.

Das Problem (zur Erinnerung, die Erde darf sich nicht um mehr als ein paar Grad noch erwärmen!! sonst ist rum ums Eck!!) ist doch menschengemacht.
Und auch die Diskussionen darum sind menschengemacht.
Doch dadurch ändert sich doch nicht das Problem.
Der menschengemachte Klimawandel, der eine totale Veränderung der Welt hervorruft! Nicht Timbuktu, nicht Huxtebude, nicht New York!

DER WELT! Das ist der große (oder kleine) Blaue Ball in mitten von Schwärze, dunkler Materie und Gravitation im All. Das hat 'n paar andere Dimensionen als einige Geister hier überhaupt sehen können. ^^

Und eigentlich, ist es schon egal geworden.
Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten und egal was wir tun, wir vergessen es wieder. Darum wird sich auch nichts grundlegend ändern und es zum Knall kommen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Und ehrlich gesagt, ist es mir scheiß egal, wer mitdemonstriert und ob Woodstock aus den 70ern ehrlicher war als diese Hippieveranstaltung.

Der MENSCH ist das Problem.

War er schon immer und wird es immer sein. Weil er es NIE schaffen wird nicht egoistisch zu sein und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Nicht einmal dann, wenn es um sein eigenes Verderben geht!

Darum werden wir scheitern. Nur darum.

:)
 
Was erwartest du von den jungen Menschen? Ein Master in Umweltschutz? Ich finde gut, dass sie sich für eine wichtige Sache angagieren. Und sie sind in einer Lernphase. Es ist auch nicht unbedingt ihre Aufgabe konkret zu sagen was zu tun ist, das müssen dann Fachleute und Wissenschaftler sagen. Aber sie dürfen wachrütteln, da sie noch ihr Leben vor sich haben. Da kommt Opa und weiss alles besser, tz,tz, welche Reaktion erwartest du ;)?


Und was sagt das aus? Wusste sie immer alles? Wenn man älter ist, hat man halt auch mehr Erfahrung.



Zu 1.) Du verkennst meine Taktik. ich laufe als alter, interessierter Mann in meiner alten, weißen Wellenstein Windjacke dort entlang. Die 4 akademischen Titel sieht mir ja keiner an eben sowenig wie man sie Apsalar ansieht. Ein Master in Umweltschutz ist definitiv nicht dabei. Dann kommt schon eine nette junge Dame und ich beginne Fragen zu stellen, simple Fragen und dann haben sie schon verloren, denn auf die existenziellen Fragen haben sie keine Antworten oder bei Plastiktüten sogar die nachweislich falschen. Dann wird es peinlich und plötzlich sind alle in der Menge verschwunden und ich bleibe mit meinen Fragen allein. Keine überzeugende Vorstellung.

zu 2.) ja und da ich ein fauler, verantwortungsscheuer Mann bin fand ich die Teilung der Verantwortung die mit der Emanzipation verbunden ist ...... praktisch.

Auch mal schöne Neuigkeiten. Der Typ hat mit 18 Jahren damit angefangen. Vorbildlich, meiner Meinung nach.

Müllfänger im Pazifik Erste Erfolge für "Ocean Cleanup"

Gefällt mir, obwohl wäre es nicht einfacher den Müll an den 10 Flüssen abzufangen die für 80% der Verschmutzung der Meere zuständig sind?

und was machen wir in Europa? Wir verbieten Plastikstrohalme. Das wird wie auch das Plastiktütenverbot echt nach vorne bringen. Kostet Hunderte Millionen. Anteil an der Verschmutzung o,oo3% und nehmen dafür Wasserverschmutzung durch Reinigungsmittel und die Chemikalien zum Aufbrechen der Zellulose und Urwaldabholzung für die Ersatzprodukte in Kauf, von der Energiebilanz mal ganz zu schweigen. Das ist das dümmste was ich seit langem gehört habe.

Ups, jetzt war ich zu großspurig, bei uns in der Stadt haben sie jetzt Helium Luftballons verboten aus Klimaschutzgründen. Dümmer geht es nimmer.
 
Na ja, vielleicht Grönland.
Wird dann halt nur ein ziemliches Gedrängel werden, bei 10 Milliarden Menschen, die alle dort hin wollen, weil es der einzige Platz sein wird, wo man es noch halbwegs aushält. :D
Vor knapp 4000 sowie vor 7000 - 8000 Jahren war die jährliche Durchschnittstemperatur der Nördlichen Hemisphäre mit über 16 und beinahe 17 Grad Celsius schon höher als sie durch den Mensch gemachten Klimawandel, wenn es ohne Änderung so weiter geht, im Jahr 2040 sein wird. Dann wäre man knapp auf dem damaligen Niveau um 16 Grad rum. Damals ist die Erde auch nicht abgesoffen ... wobei, vielleicht hat das ja Atlantis den Garaus gemacht.
 
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Vor knapp 4000 sowie vor 7000 - 8000 Jahren war die jährliche Durchschnittstemperatur der Nördlichen Hemisphäre mit über 16 und beinahe 17 Grad Celsius schon höher als sie durch den Mensch gemachten Klimawandel, wenn es ohne Änderung so weiter geht, im Jahr 2040 sein wird. Dann wäre man knapp auf dem damaligen Niveau um 16 Grad rum. Damals ist die Erde auch nicht abgesoffen ... wobei, vielleicht hat das ja Atlantis den Garaus gemacht.
Und da haben wir doch wieder die alles treffende Verleumdungstaktik. Hoffnung ist was Schönes oder?

Ich zitiere mal:
Klimadebatte Leugnen ist zwecklos
Das Wasser steigt, der Wald leidet: Die zerstörerische Kraft der Erderhitzung setzt die Regierungen der Welt unter Zeitdruck. Viele aber ziehen es vor, nicht die Krise anzugehen - sondern die, die vor ihr warnen.

Spiritogre, das Argument zieht hier leider nicht, dass es "früher auch schon so war!"
Und selbst wenn es früher auch schon so war, da lebten keine Milliarden Menschen auf der Erde und hatten diesen Müll, diesen Dreck, Luftverschmutzung, Autos und sind in den Weltraum geflogen.
Alle Menschen
haben ein Problem! Ein Echtes Problem. Du, deine Frau, dein Nachbar, die Menschen in China, Afrika, Amerika, Iran, Irak, Türkei und Saudi Arabien.
Da nutzt es nix wenn man den Kopf in den Sand steckt und so tut als wäre alles gut und "es wird schon wieder!", "Ist doch eh alles nur Lüge und Panikmache!", "Lass die anderen (egal wer) mal machen!"

Und mit Menschen darüber zu disktuieren ist zwecklos, denn es geht ihnen nur um Macht, Einflussnahme, ihren eigenen Status, Prestige, schöner Wohnen, keine geldliche Mehrbelastung und... ja, eigentlich soll alles so bleiben wie es ist.
DAS geht aber nicht mehr! Es ist keine Bombe die man im Krieg abwirft und die nur einen Teil betrifft während die anderen munter weiterleben können.
 
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Ehrlich gesagt, ich mag ja Trump. Der scheint auch klüger zu sein als ich hinsichtlich bestimmter Fragen. Ich bin nämlich der Meinung, das wir uns entscheiden müssen. Entweder ein bisschen Geld in der Tasche aber weniger "Umwelt" - oder mehr Umwelt und Verhungern und Verblöden ("Wissenschaftsfortschritt" wird dann auch weniger).

Kohlekraftwerke erzeugen extrem viel Energie + Geld in die Taschen vieler Menschen und Geld für die .."Aufklärung"?
Wie auch immer, den Menschen war schon immer das Geld lieber als Umweltschutz. Wenn man dann aber genug Geld (zum Überleben) hat, kann man natürlich losziehen, um Protestbriefe gegen Folterung zu schreiben oder ähnliches.

Als ich 5 Jahre alt war, hatte ich schon ein viel differenzierteres Bild als gewisse andere junge Typen heutzutage. Und in der Sesamstraße kamen damals noch recht gute Filme zum Lernen: Supermarkt kommt, Wiese geht.
Viel mehr gibt es eigentlich nicht zum Thema zu sagen bzw. zu schreiben. Wärmer wird es sowieso, trotz aller "Protestbriefe".

Die Amerikaner gehen sogar noch ein wenig weiter, die sagen entweder Geld, oder Frieden. Finde das aber etwas zu dramatisch, denn wir haben in den letzen 100 Jahren viel über Diplomatie und/oder Demut gelernt.
Aber: wir wissen ja mittlerweile, dass Geld Vorrang vor allem hat.

Was wir aber auch wissen ist:
https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/allmende-klemme/617
https://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...o-kuh-und-schaf-gemeinsam-grasen-1581179.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Volks...ungsverträge_bei_den_Berliner_Wasserbetrieben