Was können wir gegen den Klimawandel tun?

Warum sollen wir Kleinen immer irgendetwas bewegen? Weil wir mehr sind? Weil sich dann etwas ändert?
Wer erinnert sich noch an 1973? Was hat sich geändert?
Wenn wirklich etwas langfristig erreicht werden soll muss
1.
Das Denken allgemein und vor allem die Einstellung zur Umwelt anders werden. Wir haben zu viel ich und zu wenig wir
2.
Legt ihm das Handwerk, bringt alle Staaten zusammen und beschließt endlich einheitliche und tragfähige Gesetze die etwas langfistig bewirken und nicht mehr so einfach geändert werden können. Das was wir in Deutschland tun und versuchen ist edel, verschreckt viele, nutzt nur einigen und ändert nichts wesentlich am Ganzen, aber erinnert mich an den Spruch: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Wen meine ich mit ihm? Ach ihn: https://www.focus.de/wissen/natur/n...t-diese-x-punkte-liste-zeigt_id_11090080.html

Edit
Zu welcher Seite zählst du dich?
Die Frage ist für mich rein rethorisch, sorry, aber da "die Natur" immer gewinnt und der Mensch damit, sollte er nicht endlich in Einklang mit der Natur kommen grundsätzlich auf der Verliererseite steht, selbst wenn er per Definition auch ein Teil der Natur ist.
Ich sehe es für die Natur wie ein Chirurg: Soll die Natur überleben muss das Krebsgeschwür Mensch herausgeschnitten werden
 
Das was wir in Deutschland tun und versuchen ist edel, verschreckt viele, nutzt nur einigen und ändert nichts wesentlich am Ganzen, aber erinnert mich an den Spruch: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Das dürfte die jetzige Situation gut beschreiben. Für meinen Geschmack ist die Klimaschutz-Debatte auch omnipräsent in den Medien. Wie vor ein paar Jahren bei der Flüchtlingskrise.
Kein Tag ohne neue Hiobsbotschaft.
 
Was ein Glück !
Na dann weiter so mit der Aufheizung des Klimas.
Wir haben ja preiswerte Entsalzungsanlagen.
Jetzt brauchen wir in Bayern nur noch einen Zugang zum Meer ! :D

Die Häme kannst du dir schenken. Meine Aussage war ausschließlich, dass deine Angst vor Wassermangel völlig irrational ist.
Davon ab lässt sich Wasser merklich einfacher transportieren als Strom.

Dass die Welt was gegen den Klimawandel unternehmen muss bleibt natürlich trotzdem ein dringendes Problem. Nur werden da ein paar Millionen deutsche Privatpersonen, die ihre Leben umkrempeln, selbst wenn es absolut radikal ist und sie in völliger Einheit mit der Natur leben und keine Schadstoffe mehr verursachen, genau GAR NICHTS daran ändern.

Die Änderungen müssen auf großen Gebieten Erfolgen. Z.B. hätte der Kohleausstieg nicht verlangsamt sondern beschleunigt werden müssen und statt Kohle zu subventionieren hätte das Geld in erneuerbare Energien gesteckt werden müssen. DAS sind die Änderungen die wir brauchen und die dem Planeten langfristig helfen.

Das dürfte die jetzige Situation gut beschreiben. Für meinen Geschmack ist die Klimaschutz-Debatte auch omnipräsent in den Medien. Wie vor ein paar Jahren bei der Flüchtlingskrise.
Kein Tag ohne neue Hiobsbotschaft.
Das liegt daran, dass die Medien ein Thema für sich entdecken und dann ausschlachten bis zum geht nicht mehr. Auch das ist meiner Ansicht nach kontraproduktiv, weil die Leute dadurch zunehmend genervt sind. Kommen dann noch radikale Klimaaktivisten hinzu, die randalieren und zerstören ist das Ergebnis vorhersehbar, der Normalbürger wird sich verstärkt gegen Einschnitte in der Lebensqualität unter dem Deckmantel des Klimaschutzes wehren.
 
Meine Aussage war ausschließlich, dass deine Angst vor Wassermangel völlig irrational ist.
Davon ab lässt sich Wasser merklich einfacher transportieren als Strom.

Deine Aussage mit den Entsalzungsanlagen ist trotzdem Unsinn.
Willst du in Zukunft Wälder und Felder mit Wasser aus Entsalzungsanlagen gießen, und in Flaschen abfüllen.
Wie stellst du dir die landesweite Verteilung vor?

Hinzu kommt die Industrie, die Unmengen an Wasser benötigt.
Allein die Herstellung einer einzelnen Batterie für unsere hochgepriesenen zukünftigen Elektroautos benötigt 80000 Liter Wasser (und 17 Tonnen CO2).
https://www.focus.de/auto/ueber-ele...m-emissionsfreien-autofahren_id_10789038.html
Vom Rest des Autos ganz zu schweigen.

Und was ist mit all den anderen Konsumgütern?
Auch deren Herstellung benötigt Unmengen an Wasser.
Und was ist mit Duschen, Waschen und der Klospülung?
Der tägliche Wasserbedarf pro Person ist hier nicht zu unterschätzen.
Da müsstest du ganz Deutschland mit Entsalzungsanlagen zustellen, um den Bedarf zu decken.
Von deren Energiebedarf ganz zu schweigen.

Und selbst wenn man einige Entsalzungsanlagen bauen wird, so wird dieses Wasser gewiss teuer abgegeben.
Oder glaubst du ernsthaft, das wird dann noch so preiswert bleiben, wie unser Trinkwasser derzeit?
Die meisten Menschen werden sich dieses Wasser nicht leisten können.

Da glaube ich eher den Klimawissenschaftlern, die das Ende der Menschheit innerhalb dieses Jahrhunderts vorhersagen.
Vermutlich verdursten wir aber nicht, sondern es kommt zu einem weltweiten Konflikt um das Wasser, und einer drückt dann auf den berühmten roten Knopf, und das war es dann.

Aber warten wir es ab.
Wir werden es ja erleben, und dürfen alle dann Live dabei sein und in der ersten Reihe sitzen, wenn uns das Wasser ausgeht.
https://www.welt.de/politik/ausland/article108412963/Der-Krieg-der-Zukunft-geht-ums-Wasser.html
 
Zunächst einmal brauchen wir in Deutschland sowas in den nächsten 1000 Jahren ohnehin nicht, da GENUG Grundwasser vorhanden ist.
Und zweitens, Wasserpipelines vom Meer sind jetzt keine so große Sache. Wir sind sehr gut an Nord- und Ostsee angebunden.
 
da GENUG Grundwasser vorhanden ist

Darum blüht und sprießt es ja auch auf allen Feldern, Wäldern und Wiesen, und die Bauern konnten ihre Felder in den letzten beiden Jahren fast ersaufen. :rolleyes:
Wenn ich lese, was du so schreibst, könnte man meinen, du bist mit Trump verwand, denn der redet auch so. o_O
Mag sein, dass noch Tiefengrundwasser vorhanden ist, aber es fehlt da, wo es gebraucht wird, nämlich in erreichbarer Tiefe von Pflanzen und Bäumen.
Dies zeigen ja die massiven Ernteausfälle der letzten Jahre.

Ihr solltet euch da aber nun auch nicht den Kopf heiß reden.
Ich stimme Nessi zu, einfach abzuwarten, und den Herbst und Winter zu genießen, denn der kommende Sommer wird grausam werden. ;)
 
Die Intensivlandwirtschaft ist ein Riesenproblem für sich. Mit anderen Konzepten wie Agroforstwirtschaft lassen sich viele der Probleme, die Landwirtschaft in oder mit Tendenz zu Monokultur hervorruft, umgehen. Durch gute Kombination von Pflanzensorten wird der Dünge-Bedarf reduziert und einseitige Nährstoffübersättigung vermieden. Die Anfälligkeit für seuchenartigen Befall durch Tiere oder Pilze wird geringer, wodurch weit weniger Gifte benötigt werden, um Ausfälle zu verhindern. Sogar Herbizide braucht's weniger, da je nach Jahreszeit Schattenwurf und Laub der Baumstreifen für eine Hemmung des "Unkraut"-Wachstums sorgt. Und nicht allein durch weniger Giftaustrag, sondern eben auch durch Artenvielfalt der Pflanzen und das Aufbrechen reiner Feldgebiete erhöht sich auch die tierische Biodiversität wieder. Das ermöglicht nicht nur der Biene und anderen bestäubenden Insekten das Leben, sondern auch allerlei kleinen Säugetieren und natürlich Vögeln. Zumal die Bäume in Gebieten mit lockerem Boden Erosion vorbeugen. Es ist bedauerlich, dass von der Politik vor Jahrzehnten die Weichen für die Intensivlandwirtschaft in Deutschland gestellt worden sind. Man kann nur hoffen, dass mit zunehmenden Schwierigkeiten, das aktuelle System fortzuführen, die guten Alternativen etwas in den Vordergrund rücken und es, vielleicht nicht plötzlich, aber zumindest mittelfristig zur Umorientierung in der Landwirtschaft kommt. Dazu braucht es aber eben auch politische Lenkung, die mit der reinen Fokussierung auf Kohlenstoff-Verbrennung zurzeit nicht zu erwarten ist. Lassen wir uns überraschen, mit etwas Glück kommt die Einsicht rasch. Die Bemühungen, die Kriterien für die Landwirtschaftsförderung durch die EU zu ändern, sind ein erster, zaghafter Schritt in die richtige Richtung.
 
Zunächst einmal brauchen wir in Deutschland sowas in den nächsten 1000 Jahren ohnehin nicht, da GENUG Grundwasser vorhanden ist.

Mein Bruder arbeitet in einem Landwirtschaftlichen Betrieb, bewirtschaftet werden da glaube ich so ca. 300 Hektar. Momentan ist Kartoffelernte. Oder eher nicht, weil der Boden knochentrocken ist.
Bis in Tiefen von 1,80 Meter kein Tropfen Wasser in Sicht.
 
Von den Irrtümern, der Ignoranz und der Arroganz des "Westens":

Zu erst ein kleiner Test:

Wo lebt heute die Mehrheit der heutigen Weltbevölkerung?
A: In Ländern mit geringem Pro-Kopf-Einkommen.
B: In Ländern mit mittleren Pro-Kopf-Einkommen.
C: In Ländern mit hohen Pro-Kopf-Einkommen.

B

In den letzten 20 Jahren, hat sich der Anteil in extremer Armut lebenden Weltbevölkerung...
A: Nahezu verdoppelt.
B: Sich unwesendlich verändert.
C: Deutlich mehr als halbiert.

C

Wie hoch, ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt heute?
A: 50 Jahre
B: 60 Jahre
C: 70 Jahre

C

Nach einer Prognose der UN, wird die Weltbevölkerung bis 2100 um weitere 4 Milliarden gewachsen sein. Was ist die Haptursache?
A: Es wird mehr Kinder geben (jünger 15 Jahre)
B: Es wird mehr Erwachsene geben (zwischen 15 und 74 Jahren)
C: Es wird mehr sehr alte Menschen geben (älter als 75)

B

Heute leben 2 Milliarden Kinder im Alter von 0 bis15 Jahren auf der Welt. Wie viele werden es nach Schätzung der UN im Jahr 2100 sein:
A: 4 Milliarden.
B: 3 Milliarden.
C: 2 Milliarden.

C

Dieser Test zeigt, das es weltweit mehr Wohlstand auch in den Ländern gegeben hat, die die Meisten auch heute noch für arm halten. Das sich dadurch auch die Lebeserwartung erhöht hat. Und das die Zunahme der Bevölkerung, sich nur durch die höhere Lebenserwartung ergibt und sich dann auf 11 Milliarden einpendeln wird.
Das heisst aber auch einen noch stark steigenden Ressurcenverbrauch und noch mehr CO2.
Die Weltbevölkerung um 3/4 zu senken, reicht also nicht. Zumal diese Überlegung nicht Zielführend ist. Wie soll das gehen? Weder Naturkatastrophen, noch Seuchen, noch Kriege schaffen das. Der Mensch ist sehr zäh und wird eher als die meisten Arten überleben. Selbst die schlimmste anzunehmende Klimakatastrophe (wozu auch der Ausbruch eines Supervulkans gehört, der uns in eine Eiszeit führt), werden mindestens 1/3 der Bevölkerung überleben. Auf welchen Niveau auch immer.

Am besten also Afrika komplett entvölkern, Südamerika ordentlich entschlacken und dann noch ein wenig Kahlschlag in Teilen Asiens, Indien ist natürlich vortrefflich geeignet, die verursachen so oder so den meisten Plastikmüll und verschmutzen die Meere am meisten. So schaffen wir Killfetzers Mengenannahme mit Sicherheit.
Ich weiss nicht, wie ernst das gemeint war, aber ich kriege dabei eine Gänsehaut.
In Afrika, leben ca 1 Milliarde Menschen und auch in Europa, leben 1 Milliarde Menschen. Wenn ich was für das Klima tun will, muss zuerst Europa weg und auch Nordamerika.
Ob nun bei Luftverschmutzung oder Plastik, man sollte nur die Menge pro Kopf je Land rechnen. Dann sehen wir doch nicht so gut aus, sondern eher schlecht. Zumal wir unser Plastkmüll noch immer nach Asien und Afrika liefern.

Der Klimawandel, hat ja mehrere Gründe, auch wenn immer nur von CO2 geredet wird. Verlust an Wäldern, zunehmende Flächenversiegelung, veränderte Sonnenaktivitäten...
Ich fand es von Macron auch arrogant, Brasilien 20 Millionen für die Bekämpfung der Waldbrände anzubieten. Brasilien, hat ein BIP von 2 Billionen, was sollen da 20 Millionen? In Frankreich, Spanien und Griechenland brennt es auch jedes Jahr zu Hauf, in erster Linie wegen Brandstiftung. Bitte erst vor der eigenen Tür kehren.

Elektroautos, die in der Politik als Heilsbringer gesehen werden, sind auch keine Lösung. Erst ab 150.000 KM, sind sie besser als Verbrenner, von den Umweltproblemen beim Litiumabau mal abgesehen, weiss man noch nicht einmal wohin mit den Akkus. Und wehe die brennen, die lassen sich nicht so leicht löschen. Wehe es ist Winter und ich habe die Heizung an und stehe im Stau. Da ist der Akku schnell leer und ich bin der Stau.
Die Zukunft, lieg in der Brennstoffzelle, das hat sich leider noch nicht ausreichend rumgesprochen. Wasserstoff so schnell wie Benzin tanken und eine Reichweite von ca. 1000 KM.

Deutschland
  • Kann sofort umgesetzt werden, würde aber jeden Politiker das Amt kosten, weswegen es keiner machen wird
    • Tempolimit 120/130 auf Autobahnen, 80 außerorts, 30 innerorts (und gleichzeitig Strafen für Geschwindigkeitverstöße auf schweizer Niveau)
    • Verbot von Massentierhaltung (und Importverbot auf solche Produkte): Ich bin grundsätzlich gegen eine "Fleischsteuer", da diese billiges Fleisch bevorzugt
    • Besteuerung von Kerosin
    • Ändern der Pendlerpauschale, dass keine Fahrten mit PKW mehr abgesetzt werden können
  • Kleine Änderungen, die vielleicht etwas beitragen können
    • Einführen eines Verkehszeichens: Zone "Überholverbot von Fahrrädern" um Fahrradfahren in der Stadt attraktiver zu machen

Weltweit
  • Ich habe keine Ahnung, wie es rechtlich funktionieren könnte
    • Möglichst viele Staaten sollten ein Strafsteuern auf alle Importe aus Ländern erheben, die Klimaziele nicht einhalten. Bis hin zum Importverbot.
  • Maximalziele
    • langfristig Verringerung der Weltbevölkerung um mindestens 3/4
Bis auf Pendlerpauschale und Verringerung der Weltbevölkerung, bin ich bei dir.
 
Darum blüht und sprießt es ja auch auf allen Feldern, Wäldern und Wiesen, und die Bauern konnten ihre Felder in den letzten beiden Jahren fast ersaufen. :rolleyes:
Wenn ich lese, was du so schreibst, könnte man meinen, du bist mit Trump verwand, denn der redet auch so. o_O
Mag sein, dass noch Tiefengrundwasser vorhanden ist, aber es fehlt da, wo es gebraucht wird, nämlich in erreichbarer Tiefe von Pflanzen und Bäumen.
Dies zeigen ja die massiven Ernteausfälle der letzten Jahre.

Ihr solltet euch da aber nun auch nicht den Kopf heiß reden.
Ich stimme Nessi zu, einfach abzuwarten, und den Herbst und Winter zu genießen, denn der kommende Sommer wird grausam werden. ;)

Mein Bruder arbeitet in einem Landwirtschaftlichen Betrieb, bewirtschaftet werden da glaube ich so ca. 300 Hektar. Momentan ist Kartoffelernte. Oder eher nicht, weil der Boden knochentrocken ist.
Bis in Tiefen von 1,80 Meter kein Tropfen Wasser in Sicht.

Siehe Antwort von Krschkr

Ansonsten, ich schrieb es ist unendlich Grundwasser da, wenn es tiefer ist, weil seit Jahrzehnten Raubbau in der Landwirtschaft betrieben wurde, viele Felder werden mehrmals im Jahr bepflanzt, dann muss man es eben hochpumpen und die Felder künstlich bewässern.

Ich lese auch immer die Berichte, die Klagen der Landwirte, die jedes Jahre Rekordausfälle beklagen während gleichzeitig Rekordproduktionen getätigt werden. Vielleicht mal etwas den Ball flach halten und der Realität ins Auge sehen und nicht dieser blinden Panik verfallen. Die Landwirte klagen seit Jahrzehnten, das ist alles nichts neues.
 
dann muss man es eben hochpumpen und die Felder künstlich bewässern

Du solltest in die Politik gehen, denn du bist der Heilsbringer.
Deine Vorschläge kennt dort noch keiner.
Vielleicht wählt man dich dort zum neuen Kanzler, der dringend gesucht wird.

Klar könnte man tausende von Pumpen bauen, um auch noch den Rest an Wasser auf die Felder zu pumpen.
Ich frage mich dann nur, wo kommt der Nachschub an Wasser dann aber her, um diese Reserven aufzufüllen, denn es regnet ja kaum noch.
Kurzfristig mag das helfen, aber in wenigen Jahren sitzt man dann endgültig auf dem Trockenen.

In den USA hat man dies ja schon vorgemacht, bis auch die Grundwasserreserven aufgebraucht waren.
https://www.daserste.de/information...s/sendung/mandeln-wasser-kalifornien-100.html
In einem TV-Bericht wurde vor kurzem gezeigt, wie diese Bauern nun ihre Bäume gefällt haben, weil dort nun nichts mehr wächst.

@Krschkr

Aber was nutzt es jetzt noch, wenn wir von Monokulturen, zum Beispiel der Baumbestände Fichten und Tannen, auf Mischwald wechseln, wenn den jungen, neu gepflanzten Bäumen das Wasser im Boden fehlt.
Willst du mit der Gießkanne tausende von Quadratkilometer bewässern, um neue Wälder anzubauen.
Dazu ist es einfach zu spät.
Man hat es ja auch schon versucht, und neue Bäume gepflanzt, welche aber wieder abgestorben sind.
Zum Wassermangel kommt ja auch noch die übergroße Hitze im Sommer, welche von Jungpflanzen einfach nicht vertragen werden.
Dies gilt auch für die Ernte, wo zum Beispiel Äpfel einen regelrechten Sonnenbrand erleiden können und es zu Ernteausfällen kommt.
Dies wird in den kommenden Jahren ganz gewiss noch viel schlimmer werden.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article180129334/Aepfeln-droht-Sonnenbrand.html

Da kommt die Einsicht der Politiker zu spät, zumal es von Sommer zu Sommer heißer wird, und der Grundwasserspiegel immer weiter sinkt.
Und schau dir die Flüsse an, die mit jedem Jahr immer weniger Wasser führen.

Euer Optimismus ist ja schön, aber bei mir ist das Glas Wasser halt eher halb leer und nicht wie bei euch, halb voll.
Ich gebe nur wieder, was ich beobachte, und so lesen kann.
Wer meint, es gebe noch Rettung, sollte wie gesagt in die Politik gehen, und seine guten Vorschläge dort vorbringen.
Es wäre ja wunderbar, wenn dann durch diese Vorschläge unsere Flüsse im Sommer wieder brechend viel Wasser führen würden, es dauerhafte Niederschläge gäbe, die dem Boden auch in den oberen Schichten die Trockenheit nimmt, und es zu keinen Naturkatastrophen mehr kommen. würde.
 
Es regnet kaum noch... jetzt hast du aber endgültig Realitätsverlust...

Und Kalifornien ist wohl schlecht vergleichbar, da gibt es ja nicht mal Winter.
 
Es ist bedauerlich, dass von der Politik vor Jahrzehnten die Weichen für die Intensivlandwirtschaft in Deutschland gestellt worden sind.
Leider bin ich bereits 64 Jahre alt und kann mich daher an Dinge erinnern die, als ich so um die 7 - 9 Jahre alt war, noch im landwirtschaftlichen Bereich üblich waren.
Mein Großvater, Hauptberuf Friseurmeister, hatte eine Nebenerwerbslandwirtschaft mit 2 Kühen, 4 Schweinen und ein paar Ackerflächen an den Hängen rund um den Ort.
Zu dieser Zeit waren die Äcker zum Teil noch durch kleine Flächen mit Stangenholzbewuchs und Brombeer und auch anderen Büschen als Bewuchs getrennt . Ich kann nicht mehr genau erinnern aber ich denke die Artenvielfalt was Kleintiere und Insekten betraf war relativ hoch, es war auch ein El Dorado für jagende Tiere. Ich kenne also Wiesel noch aus freier Natur und nicht nur als Schauobjekt in einer Tierschauanlage----oder heißt das Tiergarten?
Zu der Zeit gab es aber auch noch vier Haupterwerbs Landwirtschaftsbetriebe im Ort die sich auf die anderen Parzellen verteilten.

Heute?
Es gibt bei uns im Ort nur noch zwei die Landwirtschaft betreiben. Einer, der eine Art Nebenerwerbslandwirtschaft betreibt und mittlerweile schon nicht mehr für den Markt sondern nur noch für Eigenbedarf und ausgewählte Kunden produziert und einen der hmmm es grenzt schon an einen Großbetrieb. Da er zwei Ackerstücke von mir gepachtet hat die durch Erbschaft an mich gefallen sind (Wert haben die nur für einen Bauern da es nie Bauland werden wird) kenne ich einigermassen den Betrieb.
Zur Zeit hat er nur wenig Milchvieh ("nur" 60 Kühe stehen im Stall) seine Haupteinnahmequelle ist Getreide, hier Roggen. Es ist ein großartiger Anblick wenn man das Korn auf dem Halm sieht, sagen viele, aber man sieht auch kilometerweit nur das und nicht mehr eine abwechslungsreiche Landschaft wie ich sie noch erinnern kann.

Mich persönlich stimmt der Anblick immer etwas traurig. Nostalgie?
 
Ist zwar kontraproduktiv was CO2 angeht, vermute ich mal, aber wir werden uns für den kommenden Sommer eine Klimaanlage anschaffen.
Früher haben unsere Ventilatoren ausgereicht, aber die letzten beiden Sommer waren einfach zu heftig.
 
  • Like
Reaktionen: Moorkopp
Entschuldigt dass ich eure Beiträge rauspicke, aber die sind geradezu prädestiniert hierfür.
Der Mensch strebt nun einmal nach besserem. Will ich wieder so leben wie als Schüler / Student? Nein, mit Sicherheit nicht!
Will ich noch einmal so leben wie zu Hartz IV! Definitiv erst recht nicht!
Es ist erstaunlich, dass keine Hartz IV-Empfänger auf der Straße sind nicht? Sondern Schüler und Studenten. Woran das wohl liegt? Mit Sicherheit nicht am Geld.

Deswegen denke ich auch, die Fridays for Future Jugendlichen sind letztlich zum Großteil alles verzogene Kids, die nie im Leben selbst etwas erarbeiten mussten, die alle Designerklamotten tragen, Smartphones haben usw.
Die würden sich ganz schön dumm umschauen, wenn das alles weg ist, wegen ihren Forderungen.
Oder es liegt daran, dass sie noch unverbraucht sind und ihre eigene Vorstellung von der Zukunft haben, die nicht so düster aussieht wie jetzt gerade. Wir sollten auf sie hören, anstatt ihnen vorzuwerfen dass sie in der Gesellschaft aufwachsen, die wir ihnen geben mit all dem Konsum und "Reichtum".

Warum sollen wir Kleinen immer irgendetwas bewegen? Weil wir mehr sind? Weil sich dann etwas ändert?
Wir haben es zu oft getan. Man würde ihnen nicht glauben, sondern die "Kleinen" nur wieder als unzufrieden abstempeln und noch kleiner reden. Wie immer.

Das was wir in Deutschland tun und versuchen ist edel, verschreckt viele, nutzt nur einigen und ändert nichts wesentlich am Ganzen, aber erinnert mich an den Spruch: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Irgendeiner muss anfangen und ist es nicht besser, wenn es ein gut situiertes Land tut, was vordergründlich eh schon auf Umwelt "bedacht" ist? Auf Afrika würden wir ja nicht hören, die stempeln wir Industrienation ja als minderbemittelt hinterweltlerisch und "unzivillisiert" ab.
 
  • Like
Reaktionen: Veterano
Natürlich sind sie das. Friday for Future ist schon lange keine reine Klimakativistenveranstaltung mehr, sondern weitaus mehr.
Es sind Menschen aus fast allen Schichten dabei und es geht bei Weitem nicht mehr nur um Klima, sondern generell um ein verbessertes Leben in der Zukunft. Wie soll die Gesellschaft der Zukunft aussehen, wie das Wohnen... sind nur einige Beispiele. Es sind Menschen voller Hoffnung die da auf der Straße sind und es sind Menschen, die nicht länger hinnehmen was mit ihnen geschieht und ihrem Umfeld und es zeigen. Friedlich.
Es sind keine Menschen, die einfach sagen okay, ich demonstrier jetzt hier und leb dann so weiter. Es sind Menschen die zumindest Alternativen suchen und sie auch finden.
Es sind Menschen die freiwillig auf Etwas verzichten, was eh entbehrlich ist - oder was sie sowieso nie haben und sich so eine Verbesserung erhoffen.
Komisch nicht? Das die, die am wenigsten haben, am ehesten bereits sind was ändern zu wollen.

Und es sind Politiker dabei. Aber es wurde ja jetzt ein "Klimadurchbruch" erzielt. Wie schön, dass diese Meldung dann an einem "Freitag" kam, nicht? ^^
 
Lasse die Friday's for Future Kids mal Erwachsen werden und schaue in zehn Jahren noch mal. Dass Jugendliche und Studenten gerne für eine bessere heile Welt demonstrieren ist normal, das war immer so. Das geht dann genau so lange, bis sie sich ein eigenes Leben, eine eigene Karriere und eine eigene Familie aufgebaut haben, dann ändern sich die Prioritäten aber massiv und die Blauäugigkeit der Jugend weicht dem Realismus und Pragmatismus.
Natürlich gibt es auch ein paar Leute, die nie erwachsen werden und nie Karriere machen (außer Politiker) oder Familie bekommen und immer weiter in ihrer "Jugendblase" leben. Die sind allerdings eine Ausnahme.

Was Regen und Sommer angeht reicht ein Blick auf die Niederschlagstabellen und Durschnittstemperaturwerte. Da gab es sowohl in den 70ern, 80ern als auch 90ern durchaus trockenere und heißere Sommer als heute.