Was können wir gegen den Klimawandel tun?

Zum Thema Homeoffice kann ich nur sagen, dass ich da bei einem sehr offenen Arbeitgeber arbeite. So lange ich nicht physisch für irgendwas vor Ort gebraucht werde, interessiert sich niemand wo und wann (mit Einschränkungen, Mo-Sa, 6-20 Uhr) ich meine Arbeit verrichte. Da ich seit ein paar Jahren sogar DSL habe, ist mir das sogar möglich... Aber natürlich gibt es genügend Arbeiten, die man einfach nicht zu Hause erledigen kann.

Bezüglich Dienstreise: Ich wollte meine nächste Dienstreise gerne per Bahn machen. Von einer deutschen Großstadt in die nächste (in die erste kann ich mit der S-Bahn fahren). Leider müsste ich dann in der Zielstadt 4x im ÖPNV umsteigen und dann noch 2,4 km laufen um zum Hotel zu kommen, was dann zusammen fast so lange dauern würde wie die ICE-Fahrt. Also muss ich wohl doch einen Mietwagen nehmen (ist der Firma letztendlich sowieso lieber, da er ein paar Euro billiger ist :p). Aber das noch mal zum Thema ÖPNV. Und es wäre jetzt nicht so, dass mein Hotel am A. der Welt ist. Nebendran gibt es sogar einen Regionalbahnhof, nur anscheinend wird der zu meiner Ankunftszeit um 19 Uhr nicht mehr angefahren...
 
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Die UN-Konferenz von Kopenhagen leistet Sterbehilfe für das Weltklima.
Das ist ein Zitat von Mojib Latif.
https://www.tagesspiegel.de/politik/forscher-mojib-latif-sterbehilfe-fuer-das-weltklima/1651972.html
https://www.deutschlandfunk.de/welt...hr-als-1-5.694.de.html?dram:article_id=338420
Und dies gilt, seiner Meinung nach auch für das neue Klimapaket der Bundesregierung.
Sein Zitat:
Das Klimapaket der Bundesregierung sei kein Paket, nicht mal ein Päckchen, sondern Sterbehilfe für unser Weltklima.

Dem kann ich mich nur anschließen, und es bestätigt meine Ahnung, dass wir diesen Planeten nicht retten werden.
In spätestens 100 Jahren hat sich der Mensch selbst entsorgt.
Für uns Menschen schlecht, für den Planeten, das Beste, was ihm passieren kann.
 
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Erstaunlich ist, das der erste Artikel von 2009 ist und der zweite aus 2015 nicht?
Das heißt *kurz nachrechnet 10 Jahre sind seither vergangen.
Und es werden noch viele weitere Jahre vergehen.

Tja, also was soll der kleine Mann tun, wenn die Politiker nicht mal auf die Wissenschaftler hören? Ich mein, Leute die sich damit auskennen - wirklich auskennen?
Aber ist das nicht toll?

Es gibt einen Weltklimarat.

Und das steht auf seiner Homepage.
Warum der IPCC gegründet wurde
Mitte des 20. Jahrhunderts stellten Forscherinnen und Forscher vermehrt Anzeichen dafür fest, dass sich die Atmosphäre erwärmt und dass Aktivitäten des Menschen eine Ursache dafür sein könnten. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) gründeten daraufhin 1988 den IPCC. Ziel war es zu klären, welche Gefährdung von der Erderwärmung ausgeht und ob gehandelt werden muss.

Für nähere Informationen zum IPCC siehe auch: Kompaktinformation - Der Weltklimarat IPCC.

Also wozu sich Sorgen? Ist doch alles nicht so schlimm.

Und irgendwann wird Krieg ums Klima geführt werden.
Wenn ich mir das hier so ansehe:

Climate Engineering

Der Mensch spielt Gott! Ohh das wird die Kirche aber gar nicht gerne hören... tzz tzz... :)
 
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Erstaunlich ist, das der erste Artikel von 2009 ist und der zweite aus 2015 nicht?
Das heißt *kurz nachrechnet 10 Jahre sind seither vergangen.
Und es werden noch viele weitere Jahre vergehen.

Stimmt.
Die Wissenschaftler können sich den Mund fusselig reden, und die Politiker werden nicht darauf hören.
Überhaupt sind Politiker schon immer das größte Unglück für die Menschheit gewesen.
Entweder sie führten uns in der Vergangenheit in Kriege, oder jetzt in den Weltuntergang.
Ich war deshalb auch noch nie wählen.
Denn wie heißt es so schön: Die dümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber.

Das Zitat von Mojib Latif "Das Klimapaket der Bundesregierung ist kein Paket, nicht mal ein Päckchen, sondern Sterbehilfe für unser Weltklima", wurde gestern in den Nachrichten von ihm geäussert.
Die Links habe ich nur gepostet, falls der Name Mojib Latif keinem etwas sagt.
Aber das Gesicht kennt ja mittlerweile jeder.
Aber du hast recht, denn es ist ja nicht neu, was uns die Wissenschaftler nun schon seit Jahrzehnten berichten.
 
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Aber das noch mal zum Thema ÖPNV.
Teilweise hat das mit der Autoförderung zu tun. Alle beteiligten hätten ein Stück vom Kuchen abgeben müssen, um die Infrastrukturen sinnvoll auszubalancieren und die Preise für die Öffies niedrig zu halten.

Jetzt fährt man lieber trotz der gesalzenen Preise mit Bus und Bahn oder Fahrrad, weil die Parkplatzsituation immer bescheuerter wird und auch mehr und mehr Anwohner nervt bzw. vergast.
 
Ich sehe die Klimadiskussion sehr kritisch, da sie mir am eigentlichen Problem achtlos vorbeigeht.

Der Klimawandel kommt oder ist schon im Gange. Wenn wir alle so weiter machen wie jetzt wird der Anstieg 3° betragen, wenn alle(!!) die Pariser Klimaziele erreichen 2°. So weit die Fakten. Doch was folgt daraus?

Für mich das wir etwas tun müssen, denn durch die Erwärmung wird sich die Landwirtschaft ändern müssen. Es wird mehr bewässerungspflichtige Kulturen geben. Das bedeutet ganz einfach wir werden mehr Grundwasser entnehmen und da es im Sommer nicht mehr wirklich regnet ergibt sich eine Wasserschuld. Es müssen also Wege gefunden werden mehr Wasser, das wir im Winter ja noch haben, zu speichern. Die Kapazitäten reichen bei weitem nicht und z.B. Osnabrück musste in den beiden vergangenen Sommern das Trinkwasser schon rationieren.

Der Rhein,Elbe, Oder und die Weser sind in den vergangenen Sommern zeitweise trocken gefallen und die Güter mussten auf der Strasse transportiert werden, mit den entsprechenden Abgasfolgen. Wir brauchen Staustufen um den Verkehr zu sichern.

Der Wald vor allem im Osten Deutschlands leidet unter den folgen der Trockenheit und grosse Teile sterben ab wie damals beim "sauren Regen". Wir müssen Wasser aus dem Westen in die versteppenden Gebiete in Brandenburg tranportieren, aber wie?

Nach meiner Ansicht müssen wir jetzt anfangen. Wer die Planungs- und Abwicklungszeiten solcher Projekte kennt weiß, daß wir sie frühestens in 20 Jahren realisiert haben werden, wenn wir heute anfangen. Im Augenblick sind wir noch in einer positiven Phase des Klimawandels, was bedeutet es werden grössere Flächen grün, als die zur gleichen Zeit verdorren, aber das wird nicht so bleiben. Hinzu kommen die Probleme der Bevölkerungsexplosion in Afrika.

Was nutzt es wenn wir die Klimaziele alle erreichen, aber nicht mehr in der Lage sind grundlegende Lebensbedürfnisse der Bürger zu befriedigen. Wir brauchen jeden m² Ackerland, um die zu ernähren deren Äcker verdorren werden, so oder so. Ich denke wir müssen sowohl was Nahrung als auch Energie betrifft autark werden und weit weniger einführen, um den Druck aus dem Markt zu nehmen und das Überleben in Deutschland und für andere zu sichern.

Genveränderte Pflanzen sollten soweit nötig zugelassen werden. Wer die Wahl hat braucht sie nicht zu essen, aber wer keine andere Wahl hat.......

Spargel aus Peru und Rindfleisch aus Argentinien sind für mich ein "no-go".

Ich weiß das ist jetzt ziemlich starker Tobak, aber denk mal darüber nach wir Deutschland in 30 Jahren aussieht, wenn Wasser Nahrung und Strom rationiert werden müssen, oder sich die mit dem Kapital sogar bei den Grundbedürfnissen Vorteile sichern können.
 
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Harvald, Du bist zutiefst unmoralisch.

Du willst nicht die Welt retten sondern das Leben in Deutschland erträglich machen. Vielleicht willst du auch noch für die Klimaflüchtliche sorgen oder sie zumindest versorgen. das geht gar nicht, zumindest nach dem Dogma der Klimaschützer, die nach dem Motto leben: "Wir werden es schaffen oder bei dem Versuch es zu schaffen sterben." Hoffnung ist etwas Schönes, aber ich stimme dir vollkommen zu: sie kann auch zu Verblendung führen und Du warst schon immer der Bedenkenträger. Du glaubst nicht an das Gute im Menschen, sondern befürchtest zu Recht, das Streben nach einem immer höheren Lebensstandard.

Deine Stauwehre wirst du nie bekommen, denn die Grünen werden dagegen sein. Die Lachse können nicht mehr den Rhein die Elbe oder die Weser hochwandern. Ja ich eiß die Holländer machen den Rhein bei Rotterdam dicht und die Lachse bleiben draussen. Sie erhöhen die Deiche um einen Meter. Ja sie gleichen Dir, denn sie wissen was passiert, wenn ihr Land absäuft. Hier gibt es kein Gefühl für derartig existenzielle Bedrohungen, darum wird nur vordergründig herumschwadroniert. Auch gegen die anderen Ideen werden Umweltgründe gefunden werden.

Am Deutschen Wesen soll die Welt sich gefälligst ein Beispiel nehmen. Das ist schon mal so was von schief gegangen.......... Klimaaktivisten sind hochmütig und maßlos darum werden sie scheitern, da hast du sicher recht. Und dann werden sie nach hause gehen in die klimatisierten Wohnungen ihrer Eltern und importierte Biofrüchte essen. Genfood geht gar nicht und wenn der Rest der Welt auch verhungert.

Woher ich das weiß nur 0,4% der Fridays für Future Demonstranten hat einen Hauptschulabschluss, nur 4,5% einen mittleren Bildungsabschluss und der Rest sind ....... richtig Priveligierte, mit zumindest angestrebten Abitur und Hochschulbildung.

Zynisch gesprochen: Rette deine Enkel nd vergiß den Rest, den wie wusste schon John Locke:

Homo hominem lupus.
 
@Apsalar

Du hast die grundlegenden Beweggründe der 'Friday for Future'-Bewegung nicht verstanden. Es geht nicht darum Doppelmoral zu heucheln und einen Wandel auf dem Rücken von Minderprivilegierten einzuleiten. Allein deine Zahlen halte ich für sehr anfechtbar ohne Belege und ich vermute mal du warst selbst auch noch nie auf so einer Demo bzw. hast dich mit den Umweltdemonstranten unterhalten, oder täusche ich mich?

Das Ziel ist es die Leute, die durch die nötige Macht dazu fähig sind etwas zu tun, dazu anzuhalten davon Gebrauch zu machen und auch wirklich etwas zu tun und du unterschätzt die Bereitschaft der jungen Generation dafür das bisherige Leben zu ändern immens. Das Problem ist jedoch die alte Generation, die sich an dieses Leben gewöhnt hat. Sie haben den wirtschaftlichen Aufschwung miterlebt und mit allen positiven und auch negativen Konsequenzen durchlebt. Ihre Gewohnheiten haben sich in der Gesellschaft etabliert, weil genau sie diejenigen sind, welche die Masse des Volks stellen - in allen Industriestaaten. Es geht jedoch nicht weniger als darum das (Wirtschafts)System an sich ändern zu müssen um eben genau diese Änderungen einleiten zu können. Das sich dagegen die Etablierten sträuben ist nur allzu verständlich. Warum sollten Sie ihre Position ändern, welche sie am Ende vielleicht schlechter stellt, aber auf jeden Fall zumindest etwas kostest, wenn nicht Geld, dann Einfluss, Image oder sonst irgendwas. Diese Leute werden nichts tun, nicht bevor es einen Grund gibt, der sie selbst betrifft und genau das hat ich Fridays for Future als Ziel gesetzt: Gebt ihnen einen Grund wie z.B. sozialer Druck. Die Klimadebatte hat schon jetzt die Generationen in den Familien entzweit wenn es um dieses Thema geht und es wird dabei nicht bleiben. Je länger die Demos dauern, desto mehr und mehr wird sich das auf die Lebensweise der verschiedenen Generationen auswirken. Der Druck wächst auch in den Familien. Nur so kann man die Leute dazu bewegen etwas zu tun.

Zum anderen wurde von dir und auch @Harvard völlig außen vorgelassen, dass es nicht nur Verbote geben könnte um etwas so ändern, sondern auch neue Technologien. Die Änderungen in Energiegewinnung und Autos sind nur zwei Beispiele und es ist auch völlig unerheblich das sich z.B. die Automobilindustrie jetzt auf E-Autos eingeschossen hat. Weg vom bisherigen Verbrennungsmotor ist der wichtige Impuls. Ob man jetzt dazu forscht, dass es andere Arten des Benzins geben würde (z.B. E-Fuels), oder ganz andere Antriebe, wie Brennstoffzellen, Wasserstoff oder wirklich klimafreundlicher Elektroantrieb, wird sich zeigen. Wichtig ist nur, dass wir die Zeit nutzen und einen Weg finden, beim Auto, der Schifffahrt, Zügen und Flugzeugen. Das kann man auf jeden Bereich anwenden und die Zeit die wir gerade haben dient einzig und allein des Wachrüttelns, des "Tut was! Etwas das wirklich funktioniert!". Wir haben schön gesehen anhand des 'Klimapakets' (vieler Meinungen nach verdient es nicht mal den Namen) unserer Bundesregierung, wie schwer selbst dieser erste Schritt ist. Doch ist dieser erstmal getan und hat sich die Thematik angefangen zu etablieren, dann wird es darauf folgende Innovationen geben und wenn es nur darum geht wieder mehr Wirtschaftswachstum zu generieren, weil dafür die Märkte entstehen bzw. anwachsen.

Dein Zitat "Homo hominem lupus" ist übrigens nicht von John Locke, sondern von Titus Maccius Plautus, der 800 Jahre vor John Locke gelebt hat. Zudem hinkt es ziemlich hier einen Vertreter zu zitieren, der einer der Frühzeitigen Denker des Kapitalismus (und zwar des Erzkapitalismus!) galt. Seiner Ansicht nach waren nicht mal Frauen dazu geeignet eine ernstzunehmende Meinung zu haben. Es gibt Gebite wo der Mann ein Vordenker war, aber nicht auf dem Gebiet der humanistischen Gesellschaft. Wenn du dazu jemanden zitieren möchtest nimm dir z.B. Jeremy Bentham der als Begründer des Utilitarismus gilt und das schöne Zitat brachte: "Why should the law refuse its protection to any sensitive being? The time will come when humanity will extend its mantle over everything which breathes." ("Warum sollte das Gesetz seinen Schutz irgendeinem empfindenden Wesen verweigern? Die Zeit wird kommen, da die Menschheit alles, was atmet, unter ihren Schirm und Schild nehmen wird." - nur um mal Eines aus Wikipedia zu nehmen).

Zusammengefasst: Wäre die Erde ein Unternehmen, dann wäre der Mensch weder Geschäftsführer, noch Inhaber. Er ist einfach nur Angestellter des Aufsichtsrats und selbst daran kann man zweifeln.
 
Erstaunlich ist, das der erste Artikel von 2009 ist und der zweite aus 2015 nicht?
Das heißt *kurz nachrechnet 10 Jahre sind seither vergangen.
Und es werden noch viele weitere Jahre vergehen.
Da ich älter bin kann ich tiefer in die Geschichte gehen. Alle zitieren im Moment Greta´s emotionale Rede "How dare you" Warum finden wir das alle nur so gut? Ich will damit nicht in Frage stellen das sie es ernst meint, ich will sie nicht diffamieren wie es viele tun aber ich will etwas zeigen was bereits 1992 in Rio de Janeiro als die Rede der Kinder zur UN Klimakonferenz gezeigt wurde. Ist nicht das was Greta heute fordert schon als Forderung damals in den Raum gestellt worden? Etwas weniger emotional vielleicht aber doch als Forderung? Was hat sich seit damals geändert? Das lässt mich wenn ich es schlussendlich betrachte an der Sinnhaftigkeit unserer Diskussion hier zweifeln ---nicht weil es im Grunde und nach dem Zweck sinnlos wäre, sondern nach den Auswirkungen. Es wird sich kurzfristig garnichts ändern und langfristig gesehen wird bis dahin schon zuviel Porzellan zerschlagen sein
Oder aber das hier tritt ein:
Dem kann ich mich nur anschließen, und es bestätigt meine Ahnung, dass wir diesen Planeten nicht retten werden.
In spätestens 100 Jahren hat sich der Mensch selbst entsorgt.

Ein Satz in dieser Rede hat immer noch meine volle Zustimmung:
Wenn ihr nicht wisst wie man es (wieder) repariert dann hört auf es zu zerstören.
 
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Nun, Moral ist immer so ein menschengemachter Punkt find ich, der sehr subjektiv ist. Der Mensch bemüht sich immer um diese kollektive Sichtweise doch im Grunde ist er ein Egoist in der Herde. Solang man ihm die Chance bietet sich zu verbessern, wird er sie ergreifen. Ebenso wie Ethik ein menschengemachter Punkt ist. Eigentlich die Grundlagen für ein friedliches zusammenleben, so glauben wir noch.

Ist der Tiger gut oder böse, wenn er in der Savanne eine Antilope reißt und sie frisst?
Er hat Hunger, doch das arme arme Tier, wie kann er nur? Dieses wunderschöne einzelne Lebewesen das so friedlich...
sich vermehren würde, bis auch die Antilopenherde im Übermaß die Weideflächen zerstört und somit verhungert.
Nur das Problem ist doch hier... Es frisst nur vegetarisches Zeug.

Der Mensch im heutigen Zeitalter. Ist er moralisch gut oder böse, wenn er die Welt auf der er lebt zuerst in seinem Entwicklungswahn fast zerstört und sie dann retten will?
Ich denke mit diesem moralischem Punkt sollte man kein Schlechtes Gewissen einreden, wenn es um ein gemeinsames Ziel geht, oder?
Das ist im Übrigen ein sehr schönes Beispiel von dir @Apsalar warum der Mensch nicht auf einen Nenner kommt. Schuld und Sühne. Fingerzeigen: deine Ansichten sind moralisch nicht richtig... es... besser wissen vielleicht? Streiten... und somit wieder stillstehen? Eventuell?

Harvald hat einen wichtigen Punkt angesprochen, der evt. übersehen wurde hier.
Er reduziert auf einheimisches, sprich der ganze Ex- bzw. Importkram wird entschleunigt. Profite fallen weg, man konzentriert sich wieder auf Regionales und würde erstaunlicherweise feststellen: ups. Wir können unsere eigene Bevölkerung nicht mehr autark ernähren.
Wobei mir dein Punkt mit dem einfach verhungern lassen durchaus gefällt. Er ist so schön unmoralisch unethisch und raubtierhaft.

Das die Klimaaktivisten hochmütig sind, ist eine Lüge. Und das sie maßlos sind auch.
Um es zu verdeutlichen: Sie haben dieselben Absichten wie die Politiker. Nur auf eine unterschiedliche Weise: Während die Politiker nur ihre Macht ausbauen wollen und ihren Profit gegen die Umwelt im Blick haben, haben es die Klimaschützer auch. Profit im Blick. Nur für die Umwelt und somit alle die davon profitieren werden.

Man kann in einem toten Fluss keine echten Fische mehr fangen, um sie zu verkaufen. Er dient nur noch dazu, um seinen Giftmüll darin weiter zu verklappen der bei der Nahrungsherstellung entsteht. Das wäre doch mal ein tolles Zukunftsszenario, oder?
Wobei wenn man dann den genmanipulierten Fisch in die giftigen Flüsse integrieren würde, hätte man fast wieder ein Ökosystem.

Also nein. Du solltest schon besser argumentieren können. Bitte.
Denn jeder, der etwas tut - und sei es noch so mini winzig, trägt dazu bei. Ich denke deshalb wird auch Fridays for Future so angefeindet und unterschätzt.
Jeder ist... wichtig dabei. Egal ob superreich, stinkarm, super intelligent oder strohdumm.

Ich fand das im Übrigen sehr gut, dass sich eine Greta Thunberg vor Emmanuel Macron stellt und sagt: Ihr tut nicht genug!
Sie entkräftete damit soviele blauäugige Lügen und Wahlversprechen, Profilierungen und blickte direkt durch alles, wo manch anderer sich von Hoffnung und Geschwafel einlullen lässt.
:)

Und ist es nicht witzig? Sie erkennt die Wahrheit und ein Präsident ist sauer. Das ist ultrakomisch oder?
Darum ist Frankreichs Präsident Macron sauer auf Greta

Wer ist jetzt der... Verlierer und Lügner? Die, die wirlich was tut, oder derjenige der meint er kenne die Welt und tut genug?
Ich hol mir mal Popcorn und nen Saft. Das wird noch richtig spannend.

@EvilMind Damals, war es der falsche Zeitpunkt und sie nicht radikal genug. Für die Politiker war das ein kleines verträumtes Mädchen in ihrem Aufzug. Hast du mal hingegen in Gretas Gesicht gesehen, wenn sie mit den Leuten spricht? Mach das mal. Das, ist der einzige Unterschied. Denn schaut man sich die Berichte vom IPCC an, sind sie immer sehr vage und vorsichtig gewesen. Eigentlich, ist es schon fünf nach 12, wenn man so will. Aber psst. Verrats ihnen nicht. :)
 
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@EvilMind Damals, war es der falsche Zeitpunkt und sie nicht radikal genug.
Am 06.02.2019 19:29 Uhr gab sie im ZDF ein Interview. Interessant was sie selbst dazu sagt was sie bewegt und warum. Kernsatz dabei für mich: Ohne meine Krankheit das Asperger Syndrom* wäre das nicht möglich gewesen.
Bitte, der Satz stammt nicht von mir.
Leider aber wurde das wohl für sie ein Damoklesschwert . Der amerikanische Präsident nimmt sie wohl nicht ernst weil sie a) krank ist b) noch minderjährig .....das heißt, außer sich nimmt der ja sowieso nichts ernst.
Ich finde es aber nicht gut das man diese Erkrankung immer wieder vorschiebt. Es verschleiert für viele die eigentlichen Beweggründe die sie hat.
Allerdings habe ich den Eindruck das sie über die Zeit radikaler geworden ist, warum auch immer.
Gut das mag jetzt eine subjektive Einschätzung von mir sein.

Hier das Interview
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/greta-thunberg-interview-auslandsjournal-100.html

Ausser Reden und Fordern kam von Greta noch nicht wirklich viel
Aber sie brachte damit mindestens eine Menge Menschen dazu sich intensiver mit dem Kliimawandel zu beschäftigen, auch wenn das bisher noch nichts gebracht hat.

*
Was ist das Asperger Syndrom
https://web.de/magazine/wissen/mensch/greta-thunberg-asperger-syndrom-quelle-engagements-33655694
 
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Ausser Reden und Fordern kam von Greta noch nicht wirklich viel
Bravo!
Damit hast du nicht nur den mit Abstand dämlichsten Kommentar in diesem Thread getätigt, nein, sogar einen der dämlichsten des gesamten Forums.
Vllt. sollte man sich erst ein wenig informieren bevor man solch einen Unfug verbreitet.
Dieses beeindruckende Mädchen lebt seit ihrem 8 (!) Lebensjahr nach ihren Idealen, sogar gegen den Unmut ihrer Eltern, dieses Mädchen hat die gesammte Welt wach gerüttelt und ist weiterhin dabei.
Was sollte sie deiner Meinung nach mit ihren 16 Jahren denn noch tun?
Vermutlich hat deiner Ansicht nach, Ghandi ja auch nur viel geredet, ist spazieren gegangen und hat zeitweise zu wenig gegessen... :confused:
 
t.
Dieses beeindruckende Mädchen lebt seit ihrem 8 (!) Lebensjahr nach ihren Idealen, sogar gegen den Unmut ihrer Eltern, dieses Mädchen hat die gesammte Welt wach gerüttelt und ist weiterhin dabei.
Was sollte sie deiner Meinung nach mit ihren 16 Jahren denn noch tun?

Ja, wenn das so ist .... How dare I? Gepriesen sei Greta!
 
Allein deine Zahlen halte ich für sehr anfechtbar ohne Belege und ich vermute mal du warst selbst auch noch nie auf so einer Demo bzw. hast dich mit den Umweltdemonstranten unterhalten, oder täusche ich mich?

Ich wäre sehr vorsichtig Apsalar zu unterstellen die Zahlen aus der Luft gegriffen zu haben. Im Zweifel hat sie irgendeine wissenschaftliche Studie gelesen, die genau das aussagt. Das mag sie dir selbst sagen, wenn sie sich noch einmal einmischen sollte.

Apsalar war nach meiner unmittelbaren Kenntnis auf mehr Demo's als die FfF Demonstranten: Frauenbewegung, Friedensbewegung, usw.

und angesehen habe ich sie mir auch schon mal. Ich bin mitten hineingegangen an die Info-Tische mit meinen Argumenten. In der Diskussion hat trotz Unterstützung von Google Aps keiner standgehalten und ich habe einige sehr betroffene Gesichter gesehen und einige sind vor diesen Wahrheiten auch einfach geflüchtet und haben sich lieber mit "Glaubensschwestern" unterhalten und gegenseitig hochgepuscht haben. Apsalar steht eher am Rand und beobachtet und schimft mich nachher, ich könne die armen Kinder doch nicht so fertigmachen, wahlweise auch Politikeraspiranten an Parteiständen der letzten Bundestags- oder Europawahlen.

Dein Zitat "Homo hominem lupus" ist übrigens nicht von John Locke, sondern von Titus Maccius Plautus, der 800 Jahre vor John Locke gelebt hat.

du hast Recht und Unrecht Das korrekte Zitat von Thomas Hobbs lautet welches Apsalar meinte:
"To speak impartially, both sayings are very true; That Man to Man is a kind of God; and that Man to Man is an arrant Wolfe."

und es hat sich erwiesen, dass der zweite Teil des Zitates weit mehr Wahrheit enthält als der erste. Wir haben beide über diese Wirtschafts- und Staatstheoretiker Arbeiten geschrieben. Nur nahm sie noch Karl Marx hinzu, wobei ich eher auf Simmel und Nietsche stand.
 
In einigen Dingen, muss ich dir leider zustimmen ;). Zum Beispiel die endlosen Planungszeiten, aber:
Ich denke wir müssen sowohl was Nahrung als auch Energie betrifft autark werden und weit weniger einführen, um den Druck aus dem Markt zu nehmen und das Überleben in Deutschland und für andere zu sichern.
Ich denke, dass wir beim Thema Ernährung im Prinzip autark sein könnten, mal davon abgesehen, dass hier keine Bananen und Kaffee wachsen. Im Prinzip, liefern wir sogar Nahrungsmittel an andere Länder, zB. Schweinefleisch und Milchpulver an China. Blöd ist nur, dass wir zur Zeit Soja hierfür aus Südamerika kaufen, um unsere Produkte dann an China zu verkaufen. Transport kostet ja auch nichts. Hier im Raum Hamburg, wir zum Teil Apfelsaft vom Bodensee angeboten. Wo das "Alte Land" vor der Haustür, das grösste Anbaugebiet für Äpfel in Europa ist. Wenn wir aufhören würden Nahrungsmittel sinnlos hin und her zu transportieren, wäre schon viel gewonnen. Mit weniger wegschmeissen auch.
Beim Thema Energie, rennt die Regierung, sogar der Wirtschaft hinterher. Während die noch das normale Elektroauto beschwören, ist ein Grossteil der Industrie schon bei der Brennstoffzelle. Das Thema Energieeffizienz von der Regierung noch 2015 ausgerufen, ist schon vergessen. Die Beste Energieform, ist die Einsparung, zumal sie auch kosten spart.
Es wird Zeit, dass wir mit der Fusionsenergie weiterkommen.

er Rhein,Elbe, Oder und die Weser sind in den vergangenen Sommern zeitweise trocken gefallen und die Güter mussten auf der Strasse transportiert werden, mit den entsprechenden Abgasfolgen. Wir brauchen Staustufen um den Verkehr zu sichern.
Ja, das letzte Jahr war schlimm und hat zu Defiziten im Wasserhaushalt geführt. Aber seit August, ist es in Deutschland weder zu warm noch zu trocken.
Mal sehen, wie hier 2020 aussieht.

Apsalar: Deine destrukive Sichtweise, ist alles andere als hilfreich. Besonder zynisch:
Klimaaktivisten sind hochmütig und maßlos darum werden sie scheitern, da hast du sicher recht. Und dann werden sie nach hause gehen in die klimatisierten Wohnungen ihrer Eltern und importierte Biofrüchte essen. Genfood geht gar nicht und wenn der Rest der Welt auch verhungert.
In unserer Stadt, fährt nicht nur die Sprecherin der Klimaaktivisten mit dem Fahrrad zur Schule. Ihre Mutter hat einen Kleinwagen und der Rasen wird mit einem Handmäher gemäht. Und sie haben vor einem H + M Laden eine Kleidungssecondhand Aktion gestartet.....
Klar, es gibt auch die Helikoptermütter, die ihre Kinder bis vor das Klassenzimmer fahren und damit andere Kinder gefährden.
Für die junge Generation, ist das Auto auch nicht mehr das Statussymbol, wie bei ihren Eltern und Grosseltern. Da werden sich die Autohersteller noch wundern.

Ist nicht das was Greta heute fordert schon als Forderung damals in den Raum gestellt worden
Steter Tropfen höhlt den Stein und heute sind wir ein Stück weiter.

Dem kann ich mich nur anschließen, und es bestätigt meine Ahnung, dass wir diesen Planeten nicht retten werden. In spätestens 100 Jahren hat sich der Mensch selbst entsorgt.
Der Mensch, ist einer der wenigen Lebensformen, die in allen Klimazonen leben kann. Von daher, wird er auch bei 5 Grad Erderwärmung noch seinen Platz finden. Auch wenn es in einigen Gebieten schwieriger wird.
 
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