Keiner will auf Konsumgüter verzichten.
Ich schließe mich einmal Frosty an, denn zum gleichen Ergebnis kamen wir schon in einer Sitzung vor einigen Jahren. Ein weiser Professor sagte einst: "Es ändere sich nur etwas, wenn etwas passiert oder schon zu spät ist."
Angefangen von viel zu großen Chipstüten bis hin zu der Massentierhaltung... Jeder von uns könnte nun reichlich Themen nennen, die einfach besser funktionieren sollten.
Massentierhaltung finde ich nicht schlimm, außer die Tiere werden misshandelt. Was mich besonders stört, dass viele dieser Tiere wegen der Überfüllung der Ställe sterben. Hier sollte man eine Reduzierung der Tiere beantragen, wenn dies der Fall sein sollte. Eine Reduzierung würde schon den Verbrauch von Ressourcen mindern und erheblich den CO²-Ausstoß senken.
Kostenloser Nahverkehr ist zwar schön, aber würde wohl den meisten Personen keine Abhilfe sein. (Ich wundere mich, warum eine Fahrradkarte billiger ist, als eine normale Tagesfahrkarte?) Kostengünstiger sollte dieser jedenfalls werden.
Ich betreue zwei Standorte. Als ich noch in kleinen Schuhen steckte, wurde der Bahnhof zum zweiten Standort geschlossen. Heute müssen dafür mehrere Busse durch die Dörfer fahren, aber diese bringen mich immer noch nicht zum zweiten Arbeitsplatz. Alternative? Zug? Das würde dann eine ungefähre Fahrzeit von 4 Stunden bedeuten. Mit dem Auto wären es nur 70 Minuten und so geht es bereits vielen in der Arbeitswelt.
Leider sehe ich oft, dass Bewerber gar nicht angenommen werden, obwohl diese benötigt werden. Dies trifft in fast allen Bereichen der Verwaltung und anderen Branchen zu. Die Leute bekommen eine Stelle, welche dann mehrere Kilometer entfernt ist. Da fährt weder ein Zug oder ein Bus.
Schlimm finde ich auch, dass die Manager in den großen Pharmakonzernen für einfache Meetings fast ausschließlich mehrere Inlandsflüge buchen, allein da sollte schon etwas geändert werden.
Großunternehmen mit einem hohen Verbrauch werden begünstigt, weshalb daran nichts verändert wird, bleibt mir ein Rätsel.
Eine Veränderung der Arbeitszeiten oder eine Reduzierung von Angeboten, wäre bei den großen Unternehmen auch eine Reduzierung der Arbeitskräfte. Wer möchte das nun verantworten? Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft. Dies würde höchstens in kleineren Betrieben funktionieren und die verursachen ohnehin nicht viel CO²-Ausstoß. Die Stadtverwaltungen oder andere Abteilungen könnten schon auf Homeoffice umstellen, dass wäre alles machbar, wird jedoch nicht umgesetzt. Alleine dies würde den Verkehr senken und positiv zum Klima beitragen.
Wenn sich etwas ändern soll muss sich der Mensch ändern. Die Weltbevölkerung kann man nicht aufhalten, denn es wird einmal so kommen, dass eine Population zusammenbrechen wird und danach sich wieder langsam erholt. Es gibt immer noch zu viele Menschen, die ihren Müll liegen lassen oder einfach in den Wald schütten.
Im Moment weiß ich auch nicht, was ich von den Demonstrationen halten soll. (Ich finde es besser, wenn man aktiv wird. Zum Beispiel gibt es eine App, die dir Müll anzeigt. Den Müll sammeln dann Nutzer auf.
)
Ich will auch nicht alle über einen Kamm scheren, aber
Fridays for Future hat auch für einen Hype gesorgt. Ich will damit ausdrücken, dass es Fische gibt, die einfach mitschwimmen. Dieser Gruppe von Fischen war alles vorher egal und ich kenne einige, die ihren Dreck regelrecht irgendwo "abgelegt" haben und die jetzt wiederum daran teilnehmen. Einige tun es weiterhin.