Was können wir gegen den Klimawandel tun?

Lasse die Friday's for Future Kids mal Erwachsen werden und schaue in zehn Jahren noch mal.
Und genau das ist doch das Problem. Was sind ihre Alternativen um dem zu entfliehen und es anders zu machen? Denn die, sind da! Und wo man will, gehts auch.
Also wollen sie nicht? Weils bequem ist? Sicher? Luxuriös den Arsch gepudert zu kriegen? Oder sind es Desillusionierungen, die das bewerkstelligen?
Und zwar, die, dass ich doch nichts ändert, egal was man wie oft wie lange versucht?

Es gibt da nur n kleines - nein minimales Problem. Nicht der Rede wert eigentlich. Es geht ja nur um die Welt auf der wir leben... was macht das schon.
Experte zum Klimapaket "So erreicht man Klimaziele nie"
 
Kinder und Jugendliche sind von Natur aus Optimisten und Weltverbesserer. Sie möchten gerne eine "perfekte" Welt, die gerecht ist usw. Wenn sie dann erwachsen werden begreifen sie, dass das Illusionen sind, die sich so nicht einfach umsetzen lassen. Und sie lernen (hoffentlich), dass sie auch Verantwortung für z.B. ihre Familie haben.
 
Falsch!
Sie lernen von den Leute unserer Gesellschaft, wenn nicht sogar im eigenen Elternhaus, dass es nicht so schlimm ist nichts zu tun, anstatt sich aktiv zu beteiligen und die Klappe aufzureißen. Sie lernen, das Plastikmüll den sie kaufen okay, ist. Sie lernen, das Tiere ja als Schnitzel in die Supermarktregale kommen.
Hast du dir jemals die schönen Videos zum Kükenschreddern angesehen? Oder warst mal in der Nähe eines Schlachthofs gewesen und hast in die Augen eines Tieres geblickt, was dabei ist zu sterben, wenn es in seinem Viehtransport die letzten Meter seines Lebens zurücklegt und Durst hat?
Nein, natürlich nicht.

Man isst ja lieber fünf Steaks in der Woche und kauft sich ne Klimaanlage gegen die Hitze, oder unterstützt Trump oder die Autoindustrie. Oder gar die Politiker die dafür überhaupt verantwortlich sind.
Greenpeace hat jahrelang Studien vorgelegt dazu. Klimaexperten kommen jetzt auf den Plan und alles was die Menschen in ihren Autos bei Demonstrationen wo Straßenkreuzungen lahmgelegt werden interessiert, ist die Tatsache: "WIE KÖNNEN DIE NUR!"

Die Menschen wollen nicht, also verdienen sie den großen Knall auch, der sie Alles kosten wird, was ihnen je wichtig war. Und alles jammern, nutzt dann nix mehr.
Aber hey, vielleicht schlafen sie dann ja in ihren Autos mit den Klimaanlagen drin, um der Hitze zu entfliehn. Wär ne coole Alternative, oder?
:)
 
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, ich habe schon als Kind Schlachtungen gesehen genauso wie Geburten. Ich war oft auf Bauernhöfen, habe sogar mal ein paar Jahre geritten, habe Traktor gefahren und geholfen die Ernte einzubringen usw. Wir wohnen ja nicht mehr da aber meine Mutter bekommt z.B. immer noch ihre Eier und Milch direkt von einem befreundeten Bauern.

Natürlich sollen und wollen viele Erwachsene auch was für die Umwelt tun. Wie eben Plastikmüll vermeiden, so wenig Auto fahren wie möglich, ich selbst esse z.B. auch merklich weniger Fleisch als früher, ganz verzichten mag ich dann aber doch nicht.
Nur ist das eben alles ein Tropfen auf dem heißen Stein. Solange die Industrien nichts ändern. Das schreibe ich doch die ganze Zeit, das wichtigste wäre der Kohleausstieg, so schnell wie möglich und der Wechsel zu erneuerbaren Energiequellen.
Aber was macht der Staat? Er erhöht die Steuern. Was bringt das außer Mehrbelastung für den Normalbürger? Für die Umwelt jedenfalls genau gar nichts.
 
Vielleicht sollte man aufhören das E-Auto zu fördern und statt dessen Alternativen bedenken die den Co²-Ausstoß nicht verlagern, sondern bekämpfen!

An dem E-Auto kann man sicherlich weiter forschen, für den Fall, dass die Stromgewinnung irgendwann mal umweltfreundlich wird. Aber davon abgesehen sorgt das Silizium welches für Batterien benötigt wird für neue Probleme, genauso wie das Neodym in Windrädern...
 
Das E-Auto kann nur eine Alternative sein für etwas anderes was noch kommen muss um einen wirklichen Durchbruch zu erzielen. Nämlich die komplette Abschaffung! Doch es ist jetzt ein Anfang. Und je mehr Menschen sich damit auseinandersetzen umso besser. Denn WIR machen die Industrie. Mit unserem Lebensstil und Kauf- bzw. Müllverhalten.
Ein Beispiel: Kinderspielzeug. Mag sich jetzt doof anhören, aber es ist entstanden von einer Firma aus Deutschland, die die Schnauze voll hatte von verseuchtem Spielzeug aus Plastik und eine Alternative bieten wollte.
PlayMais®. Eine Box voller Kreativität.

Und genau so, muss es auch für andere Industrien gehen. Es gibt Alternativen. Und wir sind es, die das ändern müssen mit unserem Kaufverhalten und Lebensstil.
Denn Afrika tut schon was für die Umwelt.
Müll-Pioniere für wachsendes Bewusstsein am Kontinent
Kenia verbietet Plastiktüten

Also wer ist jetzt hinterweltlerisch? Wir, oder das achso arme dritte Weltland Afrika in Sachen Umwelt? Und wir sind an deren Plastikmüll dort maßgeblich beteiligt!! Es ist nur eine Konsequenz resultierend aus dem Lebensstil. Aus unserem. Und wer noch länger glaubt es ist nicht fünf vor 12, oder braucht nix machen, ist einfach nur dumm, oder ignorant.
 
Nein, aber vielleicht zu solarbetriebenen Antrieben dafür und als Alternative für Regentage Wasserdampf oder Rapsölmotoren, die nur 2 Liter brauchen.
Alles andere wäre was für Romantiker. Und glaub mir ich bin keiner. Du etwa?
 
Wir hatten jetzt 2 heisse Jahre. Ich schreibem mal bewusst nicht Sommer. Das grosse Wasserdefizit, kommt aus 2018. Der August und bis jetzt der September, waren doch recht normal. Schauen wir mal, wie 2020 wird. Aber trotzdem, müssen wir uns bewegen und zwar schnell. Wenn es weniger Autos gibt, lohnt sich auch mehr öffendlicher Verkehr, auch für den ländlichen Bereich. natürlich nicht bis zu jeder Milchkanne. Ich wohne in Buxtehude und hier fährt seit diversen Jahren wieder eine Regionalbahn bis Bremervörde. und die Bahn ist voll und die Strassen entsprechend weniger. Die EVB hat auf dieser Strecke als erste in Deutschland Brennstoffzellen im Einsatz. Da liegt auch die Zukunft der E-Autos, und nicht beim Akku.
Die Industrie, sammelt schon CO2, und macht da unter anderem Kunststoff draus. Luft nach oben, ist auch noch in der Heiz und Gebäudesanierung.
Ich verstehe nur nicht, warum soviele einen SUV fahren müssen. Irgendwann sprach man mal von einem 3 Liter-Auto. Das kam beim Verbraucher aber irgendwie nicht an. Aber über Umweltschutz reden. Und wen das hier zu warm ist, macht eben eine Kreuzfahrt zum Nordkap und beweint die letzten Eisberge :rolleyes:.
 
Wer es mal etwas genauer betrachten will, wie sich das entwickelte, der mag evt. das hier mal ganz interessant finden abseits von all dem Medienrummel und Demos darum. Vorsicht könnte was für Statistik-Freaks sein.
Interessant war der letzte Satz der da lautet:
Im 20. Jahrhundert hatte die solare Einstrahlung einen relativ großen Einfluss von ca. 0,15-0,2 °C auf die Erwärmung in der ersten Jahrhunderthälfte, während die Erwärmung gegen Ende des Jahrhunderts größtenteils durch anthropogene Treibhausgas-Emissionen verursacht wurde.

Klima der letzten 1000 Jahre
 
Irgendwann sprach man mal von einem 3 Liter-Auto.
Haben wir doch----SUV sind 3 Liter Autos----> 3 Liter Hubraum.
Ich verstehe nur nicht, warum soviele einen SUV fahren müssen.
Nun, wenn ich mir so die Evolution ansehe, oder das was die katholische Kirche davon übriggelassen hat, dann ist es klar warum so viele SUV auf den Straßen sind:
Auch die Dinosaurier wurden immer größer bevor sie ausstarben
 
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Wenn du jemand am Boden liegen siehst, der aus allen Wunden blutet, kannst du ihn nur retten, wenn du alle Wunden sofort schließt.
Die Erde ist nur zu retten, wenn man sofort alle CO2 Quellen schließt.
Und dies wird nicht geschehen.

Selbst wenn Deutschland völlig CO2 frei sein wird, bleibt noch der Rest der Welt.
Und ich bezweifle, dass die USA, Russland, Indien und China, da den Arsch hoch kriegen.
Und auch nicht Deutschland.

Keiner will auf Konsumgüter verzichten.
Dabei geht es nicht mal um Autos oder Kohlekraftwerke.
Auch die Herstellung des heiß geliebten Smartphone und der PC-Hardware verpesten in hohem Maß die Luft.
Für deren Halbleiter werden seltene Erden aufwendig abgebaut, was zu Unmengen an CO2 führt.

Also ich habe wenig Hoffnung, dass sich was ändert.
Die einzige Rettung wäre ein Zurück in das vorindustrielle Zeitalter.
Aber das ist natürlich Utopie und Quatsch.

Also Abwarten und Tee trinken, und hoffen, im nächsten Sommer nicht zu den Hitzetoten zu gehören.
 
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Alles andere wäre was für Romantiker. Und glaub mir ich bin keiner. Du etwa?

Dafür fehlen mir die Enzyme. Vorschläge machen und fordern was geändert muss ist ja nun wirklich nichts neues. Dann stellt man fest "Ups, das kostet ja Geld". Am Ende muss dann der Verbraucher wieder draufzahlen, wie auch beim Klimapaket. Alles wird teurer, Tanken, Heizen ect. Und das geld, dass dem Staat demnächst bei den Bahntickets fehlt, wird er sich mit Sicherheit auch wo anders wieder reinholen. ich glaube, den meisten Leute die da demonstrieren gehen ist garnicht klar, was da an Kosten auf sie zurollt.
 
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@EvilMind LOL Ohne Humor gehts wirklich nicht das zu ertragen :D

Die Erde ist nur zu retten, wenn man sofort alle CO2 Quellen schließt.
Und dies wird nicht geschehen.

Selbst wenn Deutschland völlig CO2 frei sein wird, bleibt noch der Rest der Welt.
Und ich bezweifle, dass die USA, Russland, Indien und China, da den Arsch hoch kriegen.
Und auch nicht Deutschland.
Richtig. Und deswegen ist's rum ums Eck.

ich glaube, den meisten Leute die da demonstrieren gehen ist garnicht klar, was da an Kosten auf sie zurollt.
Ich denke schon und genau deswegen sind sie auf der Straße im Gegensatz zu denen die gar nichts tun und sich dann hinterher nur beschweren.
Ich denke aber auch nicht, das die gefällten Entscheidungen der Politik jetzt zu dem befriedigenden Ergebnis geführt haben, die die Demonstranten erwartet haben. Denn was die Politiker jetzt wieder gemacht haben ist ein Eiertanz. Und zwar mit der Industrie. Deutschland ist Autoexporteur. Wir leben davon. Und wenn ich Leute wie Altmeier höre, die auch noch diesen Mist jetzt als bahnbrechend innovativ und einmalig verteidigen, könnt ich kotzen. Da frag ich mich, sind die so weltfremd geworden, dass sie nichts besseres auf Lager haben? Würde ein Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft sich das erlauben so zu versagen, würde er gekündigt werden. Gar hochkantig rausgeschmissen.
Ich mein, renomierte Wissenschaftler aus aller Welt (!) sagen dasselbe: Es ist an der Zeit was zu ändern. Wir MÜSSEN was ändern!

Und ehrlich? Solche Leute die das dann ignorieren gehören ausgetauscht. Die sind betriebsblind und machtversessen entfremdet von dem was wirklich wichtig geworden ist. Denen ist gar nicht klar, was auf dem Spiel steht und sie sind längst tot wenn die Kinder der Kinder die heute demonstriert haben dann mit den Konsequenzen leben müssen. Sich anpassen müssen. Erinntert mich n bisschen an die Sache mit Artikel 13. Wir haben keine Ahnung, aber machen mal was um das Volk mundtot zu machen! Die werden sich damit früher oder später schon zufrieden geben.

Und ganz allgemein gesprochen: Schade Mensch. Du hast verloren. Denn dieser Wandel, wird alle betreffen.
Die Böden vertrocknen, die Nahrung wird knapp (ich will jetzt nicht übers Wasser reden) denn wir können die Nutztiere nicht mehr ernähren, die uns mit ernähren. Es werden Kriege um Ressourcen geben - und ich rede jetzt nicht vom Öl. Völkerwanderungen werden stattfinden, weil Länder ersaufen, da der Meerespiegel steigt. Die Wetterkatastrophen nehmen derbe zu. Dort wo heute mildes Klima ist, wird Wüste sein. Wenn wir viel Glück haben, wird es langsam von statten gehen. Wenn wir Pech haben kommt ein Krieg oder noch ein Vulkanausbruch dazwischen und es geht schneller bergab mit allem, bevor es wieder besser wird. Das sind mal die schwarzmalerischen Aussichten.

Die Guten? Die Evolution findet einen Weg sich anzupassen für die Überlebenden. Doch wie das dann aussieht kann keiner beantworten.
 
Allen war klar, das es mit Kosten verbunden ist. Dem einen mehr oder weniger, ja. Es wäre utopisch zu denken das es kostenlos ist. Umsonst ist nicht mal der Tod. Es geht darum zu zeigen: wir wissen Bescheid. Wir wollen so nicht mehr mitmachen. Wir wollen eine Änderung. In vielen Bereichen. Die Autoindustrie hat verarscht und zwar alle. Die Politik hat das mitgetragen. der ganze Hickhack um den Feinstaub den wir alle einatmen. Die Staus, verstopften Straßen. Es ist zuviel Auto und zuwenig Alternative. Das haben sie gründlich vermasselt. Und das die Politik das jetzt schonend gemacht hat (und somit weiter die Entwicklung gefährdet) zeigt mir zweierlei: Sie wollen nicht und riskieren nichts.
Mir ist klar, das die Bahn das Pensum nicht auffangen kann, wenn die ganzen Pendler die noch n Auto benutzen auf Schiene umsteigen.
Denkst du die überfüllten und verspäteten Züge sind dann nicht mehr überfüllt und verspätet?
Einige ländliche Dörfer haben nicht mal ne Busverbindung. Die Menschen dort brauchen das Auto.
Es geht aber auch nicht darum dem, der darauf wirklich angewiesen ist was wegzunehmen. Es soll die treffen, die durchaus Alternativen haben, sie aber nicht nutzen.
Und in ner Stadt, braucht man nun wirklich kein Auto. ^^

Ein Beispiel: Was wäre, wenn der öffentliche Nahverkehr und die Bahn kostenlos wäre? Du eine ordentliche Anbindung ans Öffentliche Verkehrsnetz hättest, und das in Anspruch nehmen könntest. Wenn es reibungslos funktionierte und das ohne Frust. Würdest du dann noch Auto fahren?
Nur mal aus Neugier gefragt?
 
Ich verstehe nur nicht, warum soviele einen SUV fahren müssen. Irgendwann sprach man mal von einem 3 Liter-Auto. Das kam beim Verbraucher aber irgendwie nicht an.

Der SUV wird besonders gerne von Hausfrauen genutzt. Die sind nun mal generell ängstlichere Fahrer und so ein SUV bietet eine hohe Sitzposition (also auch perfekt zum Einsteigen für Ältere) und somit erheblich mehr Übersicht. Dazu sind SUVs gefühlt sicherer als z.B. ein kleiner Polo. Und wenn man Kinder hat dann geht Sicherheit vor und außerdem braucht man viel Stauraum.

Vom 3 oder gar 2 Liter Auto sprach man schon 1990. Das war damals theoretisch schon beinahe machbar aber war von der Industrie und dem Staat nicht gewollt. Damals gab es glaube ich schon einen Polo oder sogar Golf, der nahe ran kam. Ein Berufsschullehrer von mir hat mal eine Fahrt von Kiel nach Berlin und zurück mit einem Golf 3 gemacht, ohne zu tanken, das sind immerhin 700 - 800 Kilometer, was heißt er hatte einen Verbrauch von ca. unter 4 Liter, wobei er allerdings dann konstant 80 gefahren ist.

Der Punkt ist nämlich, auf dem Benzinpreis liegen fast 80 Prozent Steuern, d.h. an einem Liter verkauftem Benzin verdient der Staat weit über 1 Euro mit. Das sind gewaltige(!) Einnahmen, die der Staat sich natürlich nicht entgehen lassen wollte, wenn plötzlich nur noch die Hälfte Benzin verkauft worden wäre.
 
Vom 3 oder gar 2 Liter Auto sprach man schon 1990. Das war damals theoretisch schon beinahe machbar aber war von der Industrie und dem Staat nicht gewollt.
Wer hat schon mal einen Opel Astra 1.6 TDI gefahren? Diese wissen ja dann auch was TDI bedeutet: Turbo Diesel DirectInjection
Okay, das war am Rande aber der Erfinder dieser DieselInjection, ein Mann mit dem Namen Elsbett hat etwas weserntlich besseres auf Lager gehabt:
Einen 3 Zylinder Motor mit der Leistung eines 6 Zylinders und einem Verbrauch von knapp 3 Litern Kraftstoff. Das tollste dabei: Der Kraftstoff konnte jedes Pflanzenöl sei, der Motor leistete 90 PS und was jetzt kommt ist irre: Er wurde damals in einen Mercedes 190 eingebaut und läuft noch heute.
Glaubt ihr nicht?
Kann ich verstehen aber hier: Klick
 
Was Regen und Sommer angeht reicht ein Blick auf die Niederschlagstabellen und Durschnittstemperaturwerte. Da gab es sowohl in den 70ern, 80ern als auch 90ern durchaus trockenere und heißere Sommer als heute.

Ja, es gab teilweise heftigere Klimaextreme. Aber das waren einzelne Ausreißer. Ich finde den genauen Artikel gerade nicht mehr, aber in dem war für verschiedene Parameter dargestellt, wann die Wetterextreme lagen. Für die Temperatur waren von den 25 heißesten Jahren seit Beginn der Wetteraufzeichnung ~17 in den letzten 20 Jahren. Es tritt also eine Häufung auf, was gegen zufällige Ereignisse spricht.

Ich verstehe nur nicht, warum soviele einen SUV fahren müssen. Irgendwann sprach man mal von einem 3 Liter-Auto. Das kam beim Verbraucher aber irgendwie nicht an.

Ja, VW hatte ein funktionierendes 3-Liter-Auto. Das wurde sogar halbwegs erfolgreich verkauft. Da die eingebaute Technik allerdings teuerer war und VW aus marktpolitischen Gründen den gleichen Preis wie bei der "normalen" Version haben wollte, haben sie dadurch weniger Gewinn gemacht und die Produktion nach etwa einem Jahr still und leise gestoppt.
War aber ein Diesel und ist somit heutzutage sowieso nicht mehr tragfähig ;) :p

Haben wir doch----SUV sind 3 Liter Autos----> 3 Liter Hubraum.

Du wirst dich schwer tun bei aktuellen (nicht-amerikanischen) Modellen noch 3 Liter Hubraum zu finden. Die Hubräume sind deutlich kleiner, dafür die Motoren meistens mit mehreren Turboladern aufgeladen, was der Lebenszeit der Motoren nicht unbedingt zuträglich ist. In den USA dagegen kannst du aber noch genügend "small block" und sogar "big block" Motoren finden, die haben dann so 5-7 Liter Hubraum. ;)

Ein Beispiel: Was wäre, wenn der öffentliche Nahverkehr und die Bahn kostenlos wäre? Du eine ordentliche Anbindung ans Öffentliche Verkehrsnetz hättest, und das in Anspruch nehmen könntest. Wenn es reibungslos funktionierte und das ohne Frust. Würdest du dann noch Auto fahren?
Nur mal aus Neugier gefragt?

Ich weiß nicht, ob kostenloser Nahverkehr das Problem löst. Zum Thema Autos in der Stadt würde ich tatsächlch so vorgehen, dass am Rande der Stadt (meine schon erwähnten ÖPNV-Hubs) Fahrzeuge geparkt werden müssen und dann Einfahrverbot für PKW herrscht. Natürlich muss es dort gewisse Ausnahmen geben (z. B. Handwerker), aber es würde den Verkehr in der Stadt massiv reduzieren.

Hier wäre eine Aufstellung interessant, auf welchen "Fahrtabschnitten" der meiste Schadstoffausstoß erzielt wird. Weil natürlich sollte man sich für das Gesamtbild auf diese fokussieren.
 
Keiner will auf Konsumgüter verzichten.
Ich schließe mich einmal Frosty an, denn zum gleichen Ergebnis kamen wir schon in einer Sitzung vor einigen Jahren. Ein weiser Professor sagte einst: "Es ändere sich nur etwas, wenn etwas passiert oder schon zu spät ist."

Angefangen von viel zu großen Chipstüten bis hin zu der Massentierhaltung... Jeder von uns könnte nun reichlich Themen nennen, die einfach besser funktionieren sollten.

Massentierhaltung finde ich nicht schlimm, außer die Tiere werden misshandelt. Was mich besonders stört, dass viele dieser Tiere wegen der Überfüllung der Ställe sterben. Hier sollte man eine Reduzierung der Tiere beantragen, wenn dies der Fall sein sollte. Eine Reduzierung würde schon den Verbrauch von Ressourcen mindern und erheblich den CO²-Ausstoß senken.

Kostenloser Nahverkehr ist zwar schön, aber würde wohl den meisten Personen keine Abhilfe sein. (Ich wundere mich, warum eine Fahrradkarte billiger ist, als eine normale Tagesfahrkarte?) Kostengünstiger sollte dieser jedenfalls werden.
Ich betreue zwei Standorte. Als ich noch in kleinen Schuhen steckte, wurde der Bahnhof zum zweiten Standort geschlossen. Heute müssen dafür mehrere Busse durch die Dörfer fahren, aber diese bringen mich immer noch nicht zum zweiten Arbeitsplatz. Alternative? Zug? Das würde dann eine ungefähre Fahrzeit von 4 Stunden bedeuten. Mit dem Auto wären es nur 70 Minuten und so geht es bereits vielen in der Arbeitswelt.
Leider sehe ich oft, dass Bewerber gar nicht angenommen werden, obwohl diese benötigt werden. Dies trifft in fast allen Bereichen der Verwaltung und anderen Branchen zu. Die Leute bekommen eine Stelle, welche dann mehrere Kilometer entfernt ist. Da fährt weder ein Zug oder ein Bus.

Schlimm finde ich auch, dass die Manager in den großen Pharmakonzernen für einfache Meetings fast ausschließlich mehrere Inlandsflüge buchen, allein da sollte schon etwas geändert werden.
Großunternehmen mit einem hohen Verbrauch werden begünstigt, weshalb daran nichts verändert wird, bleibt mir ein Rätsel.

Eine Veränderung der Arbeitszeiten oder eine Reduzierung von Angeboten, wäre bei den großen Unternehmen auch eine Reduzierung der Arbeitskräfte. Wer möchte das nun verantworten? Wir leben in einer kapitalistischen Gesellschaft. Dies würde höchstens in kleineren Betrieben funktionieren und die verursachen ohnehin nicht viel CO²-Ausstoß. Die Stadtverwaltungen oder andere Abteilungen könnten schon auf Homeoffice umstellen, dass wäre alles machbar, wird jedoch nicht umgesetzt. Alleine dies würde den Verkehr senken und positiv zum Klima beitragen.

Wenn sich etwas ändern soll muss sich der Mensch ändern. Die Weltbevölkerung kann man nicht aufhalten, denn es wird einmal so kommen, dass eine Population zusammenbrechen wird und danach sich wieder langsam erholt. Es gibt immer noch zu viele Menschen, die ihren Müll liegen lassen oder einfach in den Wald schütten.

Im Moment weiß ich auch nicht, was ich von den Demonstrationen halten soll. (Ich finde es besser, wenn man aktiv wird. Zum Beispiel gibt es eine App, die dir Müll anzeigt. Den Müll sammeln dann Nutzer auf.:))
Ich will auch nicht alle über einen Kamm scheren, aber Fridays for Future hat auch für einen Hype gesorgt. Ich will damit ausdrücken, dass es Fische gibt, die einfach mitschwimmen. Dieser Gruppe von Fischen war alles vorher egal und ich kenne einige, die ihren Dreck regelrecht irgendwo "abgelegt" haben und die jetzt wiederum daran teilnehmen. Einige tun es weiterhin.