Was ich mir anders gewünscht hätte/anders gemacht hätte? Fast alles
Fangen wir mal ganz allgemein an:
Die Spielwelt: OK, es ist nicht an der Entscheidung für Cyrodil zu rütteln; aber aus Cyrodil (Herzland der Menschen-Region) ergeben sich schonmal zwei Nachteile:
- "Menschen Region"
- "Wie abgrenzen?"
Der erste Nachteil ist ein Atmosphärischer, er bedeutet, das Oblivion das standart Fantasy-Setting "Mittelalter+Magie" erfüllt. Ich glaube ich habe es schon Mal geschrieben, aber Oblivion ist nichts TES spezifisches, wenn man die Namen ändern würde, könnte es genausogut in AD&D oder sonstwo Spielen
Der zweite Nachteil ist technischer Natur: Rund um Cyrodil herum liegen andere Länder die bei der Betrachtung von Cyrodil einfach "abgeschnitten" wurden, und dieses Hantieren mit Unsichtbaren "No Go-Gebieten" ist der Technische Stand von Mitte der 90er Jahre des 20ten Jahrhunderts und für so ein moderners Spiel ein Armutszeugnis.
Beide Probleme hätten ließen sich durch zwei Lösungen lösen:
1. Die Story auf einer Insel spielen lassen. Offensichtlicher Kandidat wäre Summerset, dadurch hätten wir durchweg
natürliche Grenzen (Küsten - siehe Vardenfell
) und auch noch einen Exotischen Schauplatz
2. Ganz Tamriel in die Oblivion Kriese Einbeziehen. Auch hier hätten wir wieder Natürliche Grenzen,
viele Exotische Schauplätze (Morrowind, Schwarzmarsch, Valenwald etc) und auserdem noch eine Sache mit der Authenzität: Warum soll nur Cyrodil von der Oblivion-Kriese betroffen sein, was ist dort so besonderes?
Ich gebe zu, diese Variante hat auch einen entscheidenden Nachteil: den ungleich höheren Produktionsaufwand. Aber selbst Oblivion hätte ein oder zwei zusätzliche Jahre Produkktionsaufwand gut vertragen können und ich bin sicher, es hätte sich eine Lösung gefunden.
Die Spieler Ich will nicht schon wieder den Vergleich mit Morrowind bringen, denn dafür gibt es einen extra Thread
, aber Morrowind hat den Spieler noch gefordert (siehe Gilden: man konnte sich nur einen Fürstenhaus anschließen, und dann die delikate Geschichte mit der Diebes- und der Kriegergilde) in Oblivion fällt einen praktisch alles in den Schoß, selbst Deadrarüstungen finden sich haufenweise (das mag zwar für Konsohlenspieler, die sonst nur Pokemon spielen ganz schön sein, aber irgentwann nervt es
Die Story ist zu Vorhersehbar: sobalt man Martin gefunden hat, ist klar, das wir den Kerl auf den Thron bringen sollen, in Morrowind hat man zu diesem Zeitpunkt überhaupt erst erfahren, worum es überhaupt geht. Da hätte man eine wendungsreichere und vorallen längere Questlinie einbauhen können.
Die Technik Was hätte ich hier gemacht? Zunächst einmal hätte ich aus Oblivion ein
Computer und
kein Konsohlenspiel gemacht: das heist, ein vernünftiges graphisches Inventar, die möglichkeit mit mehreren Gegenständen Gleichzeitig zu handeln, beim Händler direkt Ware gegen Ware zu tauschen etc...
Dann die Sache mit den Speicherplätzen: in MW konnte man sie benennen, und wusste dann auch noch später, was welcher Stand war
Um zu verhindern, das ich hier nur schreibe dass MW besser ist, jetzt noch ein Vorschlag, der noch nicht mal in MW drinn ist: Möglichkeit den Char zu Exportieren (aller zu dem Zeitpunkt im Inventar befindlichen Questitems werden gelöscht, Ruhm/Infamie/Kopfgelt werden wieder 0 gesetzt) und dann mit dem Gleichen mir ans Herz gewachsenen Char nochmal ganz neu beginnen zu können (greade bei den gelevelten Gegnern von Oblivion würde sich soetwas anbieten)
Die KI der NPC wurde ja schon angesprochen, da könnte man noch dran feilen
Die Items warum gibt es keine Wurfwaffen, Armbrüste, Speere, Stäbe zum zuschlagen... ich denke es wäre keine Große Sache gewesen, diese wieder zu integrieren, auch hier wieder ne echte neuerung in der TES-Reihe: Zwei-Waffenkampf
ich denke mir würden noch viele Kleinigkeiten einfallen, aber das sind erstmal die Großen Punkte, die ich verbessern würde