The Elder Scrolls Online - Erste Informationen

Am Donnerstag war es soweit: Nachdem über seine Existenz lange nur spekuliert werden konnte, wurde der Onlineableger der legendären Spieleserie offiziell angekündigt.

Wir haben erste Infos für Euch:
Wir befinden uns weit in der zweiten Ära, rund 1000 Jahre vor den Ereignissen, die in TES V: Skyrim erzählt werden. Es sind chaotische Zeiten, in denen sich drei Bündnisse um Cyrodiil und den Kaiserthron bekriegen. Zum einen ist da das Aldmerische Reich, von dem einige schon in Skyrim gehört haben werden, bestehend aus Aldmer (Hochelfen), Bosmer (Waldelfen) und Kahjiit. Die anderen beiden Fraktionen sind der Ebenerz-Pakt, dem die Nord, Dunmer (Dunkelelfen) und Argonier angehören, und der Daggerfall'sche Pakt aus Bretonen, Rothwardonen und Orks. Doch das Kaiserreich gibt noch nicht auf: Die am Boden liegende Königsfamilie Tharn verbündet sich mit Mannimarco, dem König der Würmer, um selbst wieder den Thron zu besteigen. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht, selbst vor einem Bündnis mit dem Bösen Daedra-Fürst Molag Bal wird nicht halt gemacht, ohne zu ahnen, auf was er sich damit einlässt...
Der Spieler schließt sich einer der drei rivalisierenden Fraktionen an und kann ihr im späteren Verlauf des Spieles helfen, den Kampf um Cyrodiil zu gewinnen und sogar Kaiser werden. Natürlich kann es nur einen Kaiser geben und so sind ständige Schlachten um die Kaiserstadt vorprogrammiert.
Neben dem PvP-Content gibt es aber auch zahlreiche voll vertonte Questreihen und Gilden. Bestätigt sind bisher die Kriegergilde, die Magiergilde, die Diebesgilde und die zu dieser Zeit noch sehr junge Dunkle Bruderschaft. The Elder Scrolls Online (TESO) will darüber hinaus aber auch Inhalte jenseits der üblichen Queststruktur anbieten, um den TES-typischen Erkundungsdrang nicht einzuschränken. So gibt es beispielsweise Höhlen, in denen – ähnlich wie in Skyrim - auch ohne eine Quest eine Geschichte erzählt wird.
Ansonsten ist TESO ein klassisches MMORPG auf Kosten der aus den Offline-Titeln bekannten Spielmechanik: Anstatt Euren Helden direkt und in Echtzeit zu steuern, blickt Ihr nun aus der 3rd-Person-Sicht auf das Geschehen und führt klassenabhängige Aktionen aus, die Ihr wie bei den Konkurrenzprodukten durch einen Klick auf das entsprechende Symbol in Eurer Fähigkeitsleiste ausführt. Auch das beliebte Learning-By-Doing-System musste erfahrungsbasierten Leveln weichen. Das Kampfsystem selbst ist um Ausdauer aufgebaut: Ausdauer wird durch Blocken, Sprinten oder andere anstrengende Tätigkeiten verbraucht. Ist sie alle, ist man den Attacken des Gegners meist schutzlos ausgeliefert. Dies wird dem Kampf – egal ob gegen andere Spieler oder NPCs, die ebenfalls auf Ausdauer basieren – ein zusätzliches taktisches Element hinzufügen.
TESO wird 2013 für PC und Mac erscheinen und von ZeniMax Online unter der Leitung von Matt Firor entwickelt. Letzterer ist ein MMORPG Urgestein und verdiente sich seine Reputation mit dem 2001 erschienen und von Kritikern sehr gut aufgenommenen MMO Dark Age of Camelot, welches vom Setting her große Parallelen mit TESO aufweist.
 
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Hört es sich nicht an.

Die Argonier um Hilfe zu beten ist defintiv nicht die Art der Dunmer. Und ein Handelsbündnis mit Orsinium wäre vielleicht in der zu Ende gehenden dritten Ära lukrativ, aber garantiert nicht mit ein paar heimatlosen Orks. Wirklich schade, wie unkreativ 250 Köpfe doch sein können. Verschenktes Potential.

Mir dreht sich etwas der Magen um, falls Sage tatsächlich in diesem Wortlaut gesagt hat, dass die Argonier freudig eingewilligt haben, Nords und Dunmern zu helfen. Denn ein wenig mehr Überlebensinstinkt als Lemmingen traue ich den Echsen schon zu. Außerdem macht eine Handelsgemeinschaft in einem vom Chaos geprägten Land wenig Sinn, zumal Daggerfall schon immer eher auf Waffen als Worte gesetzt hat.

History of Daggerfall schrieb:
If Daggerfall had not spent its first thousand years preparing for the battles of the next thousand years, it is indeed conceivable that the Iliac Bay today might be Akavarian.
 
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„We want to make a good game first, not a good MMO, not a good Elder Scrolls game, we want to make a good game".

Da haben wirs schwarz auf weiß: Sie haben nicht die Absicht ein gutes TES zu machen. Soll heißen; Serientreue und klassische TES-Elemente sind egal.
 
Mir dreht sich etwas der Magen um, falls Sage tatsächlich in diesem Wortlaut gesagt hat, dass die Argonier freudig eingewilligt haben, Nords und Dunmern zu helfen.

Das war auch mein erster Gedanke, als ich das gehört habe...

Hier eine Mitschrift der interessanten Stelle:

Paul Sagan: Look at the Ebonheart Pact. [..] They've recently had so many invasions in their homeland that you took two races that hate each other like the Nord and say the Darkelves and they've said: Okay, we're gonna team up because we're tired of everybody coming in to try to take all of our land. And they've kind of said to the Argoninias: We need your help. The Argonians, who have been, you know, opressed completely by the Darkelves, have said: That is great because now we're going to be on equal footing with you, engough with your [?] business. And so they formed this really strong pact.

Dazu fällt mir ein:

  1. Wann waren die Argonier jemals vollständig von den Dunmern unterdrückt? Klar, die haben Sklaven gehalten und sich "frische" Argonier in Raubzügen geholt, aber Schwarzmarsch wurde zumindest meines Wissens nach niemals von den Dunmern erobert.
  2. Welche Invasionsversuche gab es in der Mitte der Zweiten Ära gegen Morrowind und Himmelsrand? Klar, es gab die beiden gescheiterten Akaviri-Invasionen, die beide das Tribunal zurückgeschlagen hat, allerdings deutet diese Formulierung eher auf tamrielsche Invasoren hin. Abgesehen davon, dass je nach der genauen Handlungszeit (1000 Jahre vor Skyrim wären genau 2Ä 533) die beiden Akaviri-Invasionen noch einige Jahrzehnte in der Zukunft liegen.
  3. Die Dunmer sind laut der Geschichte bisher die mit Abstand stärkste Macht in der Zweiten Ära (da sie als einzige Provinz nicht in Bürgerkriege versunken sind), die Nord dürften kurz danach kommen, da sie traditionell eine der stärkeren Mächte sind. Wieso genau brauchen die die Hilfe der Argonier?
 
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Mich stört an dem Handelsbündnis auch, dass angeblich der alte Hass und Drang zum Morden durch logischen Handel und damit durch ein Bündnis ersetzt werden soll. Wer eine Genozid plant oder seit längerem verfolgt, tribt keinen Handel mit dem bevorzugten Opfer.
 
Ich möchte hier, wie zuvor von Hynos erwähnt, hervorheben das ihre intention nicht die ist ein gutes TES zu machen sondern "nur" ein gutes spiel! Diese aussage vom creative director sollte von elementarer bedeutung für jede weitere diskussion über TESO und unserer eigenen erwartungshaltung sein.
 
„We want to make a good game first, not a good MMO, not a good Elder Scrolls game, we want to make a good game".
Er hätte auch gleich sagen können das sie ein ertragreiches Spiel machen wollen, das vom Namen TES profitiert und dann hätte er vllt. noch erwähnen können das ihnen die Lore sonstwo vorbeigeht :roll:


Ich hoffe das die unsinnigen Bündnisse nicht so in die Lore aufgenommen werden :Bad:
 
Damit wird das ganze nur noch eine Ausbeutung der TES-Welt und hat mit der Lore so gar nichts mehr zu tun. Ich finde es einfach traurig, dass so etwas geschieht.
Es gibt doch auch Gegenbeispiele, wie man Lorekonform trotzdem eigene Geschichten in MMOs erzählen kann.
Siehe Herr der Ringe Online und World of Warcraft.
Beide Spiele halten sich an die vorgegebene Lore (Bei Herr der Ringe sind hier die Bücher gemeint und nicht die Filme) und erzählen trotzdem eine eigenständige oder erweiterte Geschichte.
Dieses hier ist nur das Ausschlachten eines guten Namens.
 
Ich hoffe das die unsinnigen Bündnisse nicht so in die Lore aufgenommen werden :Bad:
Die Lore ist ja leider kein Kodex, für den sich Informationen qualifizieren müssen. Lore ist, was in Form von Spielen veröffentlicht wird. Also auch diese unsinnigen Bündnisse. Wenn's nach mir ginge, würde ich ziemlich viel Lore aus Oblivion am liebsten rauskicken, aber so müssen wir uns damit arrangieren...
 
Kann hier nur allen zustimmen, mit der Aussage hat er sich und wahrscheinlich auch das Spiel bei TES-Fans gleich in seinem ersten Interview vollkommen disqualifiziert. Spricht nur für Geldmacherei, TES ist ihnen vollkommen egal.
 
Ja, bei zwei von drei seiner Absichten scheint es schon mal in die gewünschte Richtung zu gehen. Vielleicht wirds ja noch ein "gutes Spiel", ansonsten sind 2/3 erfüllte Ziele ja auch keine schlechte Quote.
 
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Nach dem gestrigen Interview mit Paul Sage erzählt nun Matt Firor seine Geschichten über TES Online. Als Leiter des Entwicklerteams war er von Anfang an dabei und redet vor allem über die frühen Phasen und das Ziel des Entwicklungsprozesses.

ZeniMax Online wurde nicht lange nach der Veröffentlichung von TES IV: Oblivion gegründet und arbeitete von Anfang an eng mit Bethesda Game Studios zusammen um sich beispielsweise mit Todd Howard abzustimmen, den Firor als den Mann für Elder Scrolls beschreibt. Der jetzige Name wurde erst relativ spät festgelegt; ursprünglich waren unter anderem auch „The Elder Scrolls Origins“, „TES Empires“ oder „TES: Tamriel“ im Gespräch.
Das Spiel wurde laut Firor so designt, dass sich auch TES-Veteranen ohne MMO-Erfahrung schnell in dieser Welt, die sich „wie ein TES anfühlen“ soll, zuhause fühlen. So wurden sowohl Hightmaps als auch das Dungeon Design und Artstyle für Himmelsrand, Cyrodiil und Morrowind weitestgehend aus den Solo-Ablegern übernommen. Um diesen Effekt weiter zu unterstützen, wurde das Interface minimal gehalten und das Questdesign sowie das freie Erkunden stark den Hauptspielen der Reihe nachempfunden. Der wichtigste Unterschied sei, dass euch nun anstatt Begleitern andere Spieler unterstützen.
Das Konzept von TESO habe aber auch klare Vorteile gegenüber einem Singleplayer TES. So wurde der Handlungszeitraum in die zweite Ära gelegt, um unbekannte Geschichten mit bekannten Organisationen und historischen Persönlichkeiten erzählen zu können, wie es auch schon die „Knight of the Old Republic“ Spiele aus dem Star Wars Universum erfolgreich getan haben. Auch ist es nun viel besser möglich, den Spieler am zentralen Konflikt, den bisher jedes TES beinhaltete, teilhaben zu lassen.
 
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Klingt für mich sehr nach liebloser Beschwichtigung. Aber eigentlich ist es nur blah blah kauft mein SPiel trotzdem. Und eine Frage hätt ich noch: Ich höre mal was von Ebenerz-Pakt, was durchaus Sinn machen würde, da ja sowohl in Skyrim als auch Morrowind Erz aufkommen existieren (kp wie das in schwarzmarsch ist) und mal höre ich Ebenherz-Pakt, was ja durchaus üblich ist (siehe versailler vertrag etc.) und einfach auf die Schließung in Ebenherz hindeuten würde. Was ist denn nun richtig?
 
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Ebenerz und Ebenherz.

Das erste ist, wie du richtig gesagt hast, ein Erz. Das zweite ist der Name von zwei Städten in Morrowind. (Alt-)Ebenherz liegt im Südosten der Provinz in der Nähe der Grenze zu Schwarzmarsch. Unter diesem Ebenherz befindet sich auch die Stadt der Uhrwerke von Sotha Sil. Zur Zeit der Zweiten Ära, sollte es nur dieses Ebenherz geben. In der Dritten Ära wurde dann auf Vvardenfell ein weiteres Ebenherz gebaut, das man in Morrowind (Spiel) besuchen konnte.

Korrekt für das TESO ist der Ebonheart Pact (also der Ebenherz-Pakt). Das Erz würde im Englischen Ebony heißen.
 
Also, auch wenn ich jetzt die Leute hier jetzt in den bsiherigen Interviews ganz gut finde - ist aber letztendlich nur Reden.

Das Ding ist aber das mit dem Artstyle - das ist eben nicht sonderlich an bisherigen TES orientiert, gut für die Artworks mag das noch zutreffen, aber absolut nicht auf die Screenshots, ich meine bei den ersten Skyrimscreenshots hat man spfprt erkannt dass das TES ist.
Aber dieser Comictouch bei TES Online? Das sieht überhaupt nicht nach TES aus wirklich, kein Mensch hätte die Screenshots davor mit TES idendifiziert, wenn nicht gerade ein Ordinator drauf ist, wo ist da auch nur ein Hauch von Morrowind oder Skyrim? (Oblivion lasse ich mal aus, dessen Artstyle ist ja.. nur gering vorhanden.)
 
spfprt?

Mich wundert´s eigendlich nicht heutzutage muss ja fast jedes Online Spiel ein Wow klon sein. Die von Zenimax sind da wohl ganz harte und wollen wohl auch ein Comicstyle haben. Über Questgeber hängt den warscheinlich auch ein in allen regenbogenfarben Leuchtendes und sich drehendes Ausrufezeichen und die kämpfe werden wahrscheinlich auch aus Shortcut gedresche bestehen natürlich auch mit ganz viel funkel funkel und glitzer glitzer obwohl man als nicht magiebegabter seinen ersten Kampf mit einen schartigen Kurzschwert bestreitet.

Armes TES:cry:
 
Naja beim Interface haben sie gesagt, dass sie es minimal halten wollen, wie bei Tes und vor allem skyrim üblich, hoffen wir mal das es stimmt, Ausrufezeichen oder dergleichen wird es sicherlich geben, ist in einem MMO glaube ich auch mehr oder minder nötig, da schafft man es aber hofentlich sie dezent zu machen wie die abschaltbaren in Skyrim.
 
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