Starfield - Allgemeine Diskussion

Ja, grundlegende Probleme, wie die vielen Ladebildschirme, werden vielleicht nicht gelöst werden können. Da mir das Spiel aber bereits mit aktuellem Stand Spaß macht, freue ich mich, dass hier mehr geplant ist, als bisher üblich. FO76 zählt für mich da nicht rein, da es ja ein Multiplayer-Spiel ist, was natürlich Langzeitpflege erhält.

Aber ein Singleplayer-Spiel von Bethesda, wurde meines Wissens noch nicht damit beworben, dass man es länger unterstützen möchte. Da man hier erstmals ein neues, großes Franchise etablieren möchte, macht das auch durchaus Sinn.
 
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Skyrim sowie Fallout 4 wurden mit dem Creation Club beworben und es sollte als Service auch weitergeführt werden. FO76 erhält eher bescheidene Updates, überwiegend auch eher ein Singleplayer. Die beiden Hauptreihen werden bis heute unterstützt, aber Bethesda hat nie daraus etwas gemacht und gepatcht wurde zum Schluss rein gar nichts. Daher hege ich erstmal große Zweifel. Ubisoft hatte mit AC das gleiche verfolgt, aber hat es schließlich ebenfalls aufgegeben. Wie gesagt, Bethesda erzählt viel, wenn der Tag lang ist. Mich kann das Spiel nicht mehr überzeugen, aber ich gönne jeden seinen Spaß damit.
 
Bethesda müsste auch viel schneller mit den Patches sein.
Ein guter Entwickler hat ein besseres Game als Toddfail, das Patches weniger nötig hat, in weniger Zeit gemacht. Ich weiss nicht, wie überhaupt jemand aus dem sogenannten AAA-Sektor dieses Game so releasen konnte, in dem die fehlende Map und die Loadscreens das geringste Problem und Vehikel völlig nutzlos sind. Gar nicht zu reden davon, dass es wahrscheinlich noch früher und rudimentärer releast worden wäre, wenn M$ nicht dahinter gewesen wäre. Ich behaupte sogar mal, dass der Kauf von Bethesda ein Grund dafür war, dass die eigentlich den Konsolenkrieg verloren haben.
 
Allerdings sehe ich jetzt die weite Leere besser als zuvor.
Darüber musste ich gestern so lachen.
Das Video oben ist ja selber auch eine gute Sache, sowas hätte ich für Skyrim auch gerne gehabt, wer zum Geier braucht da diese dämlichdümmlicheEntwicklerdoof Deceiving the Herd-Quest, die noch nicht mal Feran braucht um dann im ungünstigsten Moment zu starten (Questpfeil auf toten Vampirlord, aber kein Brief dabei. Den kann man von Feran mopsen - aber wenn man zurückkommt, ist die Quest weg (der tote Vampirlord auch) und das Spiel stürzt ab..)

Ja, man kann jetzt bei Starfield seine persönliche Schwierigkeitsstufe zusammenfriemeln oder eben auch seinen Survival-Mode.

Das ist zwar sehr schön, ist aber nicht unbedingt das, was das Spiel unbedingt noch braucht: qualitativ höheren interaktiven Content, Landschaftstechnische Herausforderungen, oder von mir aus auch planerische, z.B. um für bestimme Aufträge Schiffe und Mannschaften zusammenzustellen.
Wow-Effekte erlebe ich eher bei den mittlerweile recht gut hinterfragenden YT-Videos, die viel transparenter machen, wie schlecht z.B. Skyrim (oder Starfield) tatsächlich sind hinter ihrer schicken Fassade.
Auch der explorative Teil dreht sich mehr um die Frage "wie schlecht sind die Bethesda-Entwickler wirklich?"
Man versucht ja schon, eine Antwort auf das Trauerspiel zu finden und diesbezüglich fühle ich mich schon ganz gut informiert.
Mir macht aber Skyrim spielen auch nicht mehr soviel Spaß, weil es mich u.a. viel mehr anpisst als früher, mit welchen Mod-typischen Nachlässigkeiten oder anderen Vereinfachungen/Glasperlen Bethesda jede Menge Geld scheffelt.
 
Komischerweise gab es ja gewisse Probleme schon früher, langweilige Ruinen in Oblivion, die monotonen Oblivion-Tore der Level-Bug usw. nur hatte das kaum jemanden interessiert und für die Spielezeitschriften Game of the Year trotz der vielen Bugs und Abstürze z.B.
Weswegen man sich ein wenig wundern kann, dass das jetzt plötzlich eine Rolle spielt.
Die Diebesgilde in Skyrim ist Questtechnisch recht gut, Radiantquesttechnisch eher überhaupt nicht. Ähnlich wie bei den Oblivion-Toren muss man sich bei den Dieben gewissermaßen zwingen, eine R-Quest nach der anderen abzuarbeiten. Fühlt sich technisch auch ein wenig wie ein Botengang während der Lehrzeit an.

Und sowas bekommt dann eine Game of the Year Bezeichnung? Gute bzw. komplexere NPCs gibt es auch nur 2.
Und die Langeweile geht ja auf längere Sicht auch nicht weg, das ist so ähnlich wie wenn man mit einer richtigen Gitarre musiziert, oder nur mit Samples. Letztere klingen nach Dauereinsätzen eher fad und langweilig. Das gleiche Problem haben dann auch grafische Strukturen, Spielentwicklungen oder -Verläufe wenn die öfter wiederholt werden.

So muss man bei Starfield auch annehmen, dass aus verschiedenen Gründen die Erwartungen höher als sie sein sollten ausgefallen sind - auf der einen Seite - und die Entwickler nicht die Kurve gekriegt haben, ein wirklich gutes Game auf die Beine zu stellen.

Teilweise konnte man ja schon erwarten, das die Spielentwickler nicht doof sind, und ein gutes Space-Game erstellen können.
Beides, eine gutes Space-Game und überhaupt ein einigermaßen gutes Game wurde nicht anvisiert, sondern etwas anderes was allein schon deshalb nicht wirklich gut sein kann, weil wie bei dem Samples in der Musik Langeweile vorprogrammiert ist (z.B. warum kommt mir die Stelle 0.50-0.56 im Video unten so bekannt vor?).
(ab 18:57 - 19.14 kann man sogar zwei bekannte Muster erkennen, vorne Oblivion, hinten Skyrim.)

Es gibt auf YT ein Video, welches hilft, eine Intuition dafür zu entwickeln, was hätte besser laufen können.
Prinzipiell wäre es wohl sehr hilfreich gewesen, wenn die Bethesda-Entwickler eine Tafel gehabt hätten (wie in der Schule) was unter den üblichen Vorraussetzungen gut funktioniert, was nicht.
Wow-Effekte brauchen auch ein wenig Kante von der Entwicklerseite.

 
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Ich habe das neue Update nun ein paar Stunden gespielt. Die neuen Maps sind gut gelungen, aber leider gibt es noch immer keine Maps für Innenräume, obwohl die da am dringendsten nötig wären. So gehe ich immer noch hin und wieder in irgendwelchen Korridoren verloren und suche viel zu lange nach dem Questziel.

Neben dem Performance-Boost ist dann der einstellbare Schwierigkeitsgrad die interessanteste Neuerung. Der ist in vielerlei Hinsicht kalibrierbar und man kann den anhand dutzender Stellschrauben nach Belieben anpassen. Das macht das Planetenoberflächen-Gameplay spannender, da man auf vielen Planeten ziemlich schnell stirbt, wenn man die Route nicht gut plant, indem man regelmäßig den Schutz des Raumanzugs in Innenräumen auflädt. So wurde ich z.B. fernab des nächsten Schutzgebäudes von einem aufkommenden, Eissturm ("frierender Regen") erwischt und wäre gestorben, wenn es nicht immer noch möglich wäre einfach eine Schnellreise zurück zum Schiff zu machen. Damit lässt sich das System leider zu leicht umgehen. Man läuft irgendwohin, obwohl man weiß, dass man den Rückweg nicht mehr lebend schaffen würde und macht dann stattdessen einfach eine Schnellreise an einen sicheren Ort.

Mechanisch wird Erkundung also durchaus etwas spannender, einen Grund für Erkundung gibt es leider immer noch nicht wirklich. Es sind die immer gleichen, sich wiederholenden Inhalte...
 
Ich habe das neue Update nun ein paar Stunden gespielt. Die neuen Maps sind gut gelungen, aber leider gibt es noch immer keine Maps für Innenräume, obwohl die da am dringendsten nötig wären. So gehe ich immer noch hin und wieder in irgendwelchen Korridoren verloren und suche viel zu lange nach dem Questziel.
Oh wusste gar nicht, dass die Indoor-Maps nicht überall verfügbar sind. Hab nur kurz reingeschaut in das Update und zumindest das Unterdeck von New Atlantis hat eine Indoor-Map, wo man die einzelnen Ebenen und Korridore sieht.
 
Das mit dem Umgehen durch schnellreise ist nur möglich, sofern man sich nicht schon irgendein Leiden eingefangen hat. Damit kanns passieren, das man nicht mehr schnellreisen kann ;)
Die Innen-karten gibt es nur in den Städten, wenn ich mich nicht irre.
 
Ich gebe zu, ich habe die Entwicklung seit Release nicht sehr aufmerksam verfolgt. Vielleicht auch vor allem deshalb, weil mir das Genörgel über die Enttäuschung von sinnfrei erfundenen Erwartungen der "Spieler" immer mehr beim Release von neuen Spielen tierisch auf den Geist geht! Ich bin auch immer mehr dazu übergegangen mir nicht mehr wirklich Tests und Einschätzungen zu neuen Titeln anzuschauen, weil da sowieso immer auf den gleichen Kram hingewiesen wurde und ja inzwischen jeder der sich einbildet Journalist zu sein, seinen Senf unter der Prämisse "professioneller Anschein" dazugibt. Das verhagelt mir im Grunde nur regelmäßig die Laune und hat nichts mit meinem Eindruck von Spielen zu tun, die sich dann meist viel positiver und unterhaltsamer gestalten als es die öffentliche Meinung ist.

So betrachte ich auch Starfield! Ich freue mich ehrlich gesagt sehr darauf es mir irgendwann mal zu kaufen, trotz des teilweise echt abgehobenen Bashing, das bei mir immer öfter zu einem Ohr rein und zum Anderen wieder rausgeht. Die Hater-Community von Bethesda ist sich natürlich auch wieder bei dem DLC einig und selbst die Veröffentlichung des Creation Kit ist nur wieder ein Anlass der Meinung zu sein "ihr wollt, dass die Spieler selbst machen was ihr nicht könnt". Boah... echt...

Für meinen Geschmack sieht Shattered Space sehr spannend aus (ich mag es ohnehin immer sehr gerne etwas düsterer) und werde diesen DLC auf jeden Fall gleich dazukaufen, wenn ich meinen Geiz überwinden kann das Basisspiel zu kaufen. Würde mich sehr freuen, noch mehr DLCs zu Starfield zu sehen.
 
Weiß nicht in was für Kreisen du unterwegs bist, aber in meiner Wahrnehmung gabs bisher nur positive Reaktionen auf Shattered Space aus der Community. Und bzgl. dem Update diese Woche hab ich auch nirgens gelesen, dass Spieler kritisieren, dass es das Creation Kit gibt. Stattdessen richtet sich die Kritik eher gegen den zeitgleich veröffentlichen Shop, wo man Creations gegen Echtgeld kaufen kann. Stein des Anstoßes hier ist, dass da Mods für 10$ verkauft werden die eine 10 Minuten Quest oder ein einziges Raumschiff-Modul hinzufügen oder aber Mods verkauft werden die klein und leicht übersehbar im Shop ein "Work in Progress"-Tag haben, die also noch gar nicht fertig sind und schon verkauft werden.

Darüberhinaus finde ich es nicht angebracht, dass du teils berechtigte Kritik als Nörgelei, Bashing und Hate abstempelst, wenn du selber das Spiel noch gar nicht gespielt hast. So ein Urteil kannst du dir erlauben wenn du eigene Erfahrungen gesammelt hast. Bis dahin fehlt dir dafür leider jegliche Grundlage.

Im Prinzip mag ich Starfield und ich hab bisher hunderte Stunden in dem Spiel verbracht - wenn auch den Großteil davon nur im Schiffseditor. Allerdings kann ich nahezu jeglicher bisher geäußerter Kritik ausnahmslos zustimmen.
 
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Darüberhinaus finde ich es nicht angebracht, dass du teils berechtigte Kritik als Nörgelei, Bashing und Hate abstempelst, wenn du selber das Spiel noch gar nicht gespielt hast. So ein Urteil kannst du dir erlauben wenn du eigene Erfahrungen gesammelt hast. Bis dahin fehlt dir dafür leider jegliche Grundlage.
Da gebe ich dir Recht! Ich bin da gewiss auch etwas zu emotional. Alles was neu ist wird sehr oft einfach schlecht gemacht. Die Kritiken auf die ich mich beziehe sind übrigens die Kommentare über die Vorstellung von Youtubern von Creation Kit.

Ich werde mich sicherlich erst richtig intensiv damit auseinandersetzen, wenn ich das Spiel in Händen halte. Dann kann ich mich gerne nochmal dazu äußern, ob es berechtigte Kritik oder Bashing ist. ;)
 
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Die Hater-Community von Bethesda ist sich natürlich auch wieder bei dem DLC einig und selbst die Veröffentlichung des Creation Kit ist nur wieder ein Anlass der Meinung zu sein "ihr wollt, dass die Spieler selbst machen was ihr nicht könnt".
Die Leute haben schon immer behauptet, dass Bethesda ihre Games von der Community fertig machen und fixen lässt, was ich immer für Blödsinn gehalten habe. Die Jungs von Bethesda waren schon immer schlampig und begrenzt als Entwickler, mal abgesehen davon, dass gefühlt höchstens 20 % aller Spieler überhaupt Mods installiert haben.
Bei Toddfield bin ich hingegen überzeugt, dass es jetzt zutrifft: Die haben ihr Game bewusst rudimentär gelassen, mit 99 % aller tausend Planeten als eine leere und sinnentleerte Wüste, damit Modder sie füllen und fertig machen können, es als Bezahl-Mod über den Creation Club releasen und sie wahrscheinlich 70 % Marge absahnen können. Selbst die Bezeichnung "Creations" ist eine Strategie. Die wollen, dass die Leute geistig die Verbindung zwischen dem, was man gegen Geld im Club kriegt, und dem, was man früher als Mod verstanden hat, verlieren, damit keiner mehr sagt, aber man kann doch nicht Geld für Mods verlangen.

Tommy hat es schon sinngemäss gesagt, manchmal hat Negativität einen vernünftigen Grund, siehe auch die Fachpresse. Zumindest aus mir spricht der Ärger einer Zielgruppe für ein gutes Space-RPG mit einem Creation Kit und dem Potenzial für 4000 Stunden Spiel und Modderei. Es gibt tausende schlechte Games mit fiesen Geschäftspraktiken da draussen, deren Zielgruppe ich nicht bin. Ich gehe nicht immer hin und mache einen Shitstorm, nur weil ich es lustig finde. Dieses Game hätte ich gerne gehabt, weigere mich aber stattdessen, wie bei Toddwasser 76 und TESO auch, dieses Teil zu zocken, bevor die Hölle nicht eingefroren ist.
Überzogen? Ich bin hier der Verbraucher, Bethesda ist nur ein Lieferant, dessen zunehmende Arroganz, Gier und Inkompetenz mir nicht gefällt. Schlussendlich hätte ich nur gerne etwas gekriegt, das so mies wie Fallout 4 ist, aber immerhin ein Creation Kit hat. Wenn sie das nicht mehr können, dann tschüss.
 
Meinst du? Diese Haltung höre ich nicht zum ersten Mal. Ich möchte dem zumindest soweit widersprechen, dass in diesem Fall dagegen spricht neue DLCs und ständige Updates - die eben Inhalt, Balancing und und und hinzufügen / fixen zu veröffentlichen. Warum sollte man das tun, wenn es doch ohnehin die Modder sein sollen - wie du behauptest - die das Universum von Starfield mit Leben füllen sollen. Man würde sich doch Millionen an weiteren Produktionskosten sparen. Ein weiteres Argument dagegen wäre sicherlich, dass es ja bereits jetzt viele Spieler gibt, die hunderte von Stunden in dem "leeren" Universum von Starfield verbracht haben. Warum sollte man das tun, wenn das Spiel doch nur rudimentär fertig ist?
 
Ich gehöre zu den Spielern, die zwischenzeitlich auf PC und XboxX an die 2000 Stunden im Spiel zusammen haben. Und mir macht es immer noch spaß und ich finde immer noch Dinge, die ich vorher noch nicht gesehen habe.

Klar ist es nicht perfekt, aber so schlecht wie es gerne dargestellt wird ist es auch nicht. Möglich das es eben nicht ein Spiel für jedermann ist, kann es ja auch nicht sein, aber das will halt keiner verstehen.

Für mich sind auch viele Spieler die Arroganten und nicht unbedingt die Entwickler, denn manch Spieler kommen mit Erwartungen daher, die garnicht erfüllt werden können. Und wer so blöde ist, auf Marketing Gelaber reinzufallen kann einem eh leid tun.

Ich spiele Skyrim heute noch mehr oder weniger ohne Mods (ausser ein paar selbstgebastelte Kleinigkeiten, die meine Fähigkeiten etwas zu erstellen gerade mal so zulassen ;) und wo ich genau weiß das es das ist was ich haben möchte und nicht das was andere meinen das ich haben muß :p ) und ich denke es wird mit Starfield nicht anders werden. :)

Und das aktuelle gemotze von wegen zu teuer irgendwelche zusätzliche Quests zu kaufen... zwingt einem doch niemand zu, wer's nicht haben will solls sein lassen, und wer kein Porlbem damit hat kanns kaufen. Aber nee... man muß erst mal lautstark schlechte Stimmung machen und die Maganzine greifen das gleich auf und heizen die Stimmung auch damit noch an.
 
Ich habe auch Spaß mit Starfield, muss ich zugeben. Es ist natürlich nicht das beste Spiel das Entwicklers, aber es gibt mir halt immer noch das, was ich von einem Bethesda rollenspiel haben möchte. Bethesda sind leider die einzigen, die diese Art von rollenspiele überhaupt hinkriegen. Ich habe in einem Video mal darüber gesprochen was ich unter der Bethesda Magie verstehe, und das ist halt schon recht einzigartig.
 
@Ak Ak, hier muss ich @PixelMurder zustimmen, obwohl er es immer übertrieben darbringt. Es hat seine Gründe warum Starfield bei der Community nicht gut ankommt, wem das egal ist, der ist bestimmt auch glücklich, ich lege da aber mehr Wert auf den Inhalt.

DLCs und ständige Updates
Es ist schon schlimm, dass sie überhaupt Städtekarten nachliefern mussten. Da haben sie kein Lob verdient, diese Sachen hätten bereit zu Anfang da sein müssen. Updates gehören dazu und sind heutzutage Pflicht. Bethesda will halt nicht noch schlechtere PR machen. Man kann natürlich auch wie Blizzard machen und nach Warcraft 3 Reforged nichts mehr liefern. In Fallout 4 könnten sie auch die RTX-Karten fixen, stattdessen gab es ein sinnloses Update. Sowas brauche ich auch nicht. Das Spiel ist das aktuellste, was sie haben, wäre dumm, wenn da gar nichts kommt. Den Großteil werden sie der Community überlassen. Planeten sind leer und davon habe ich vieles gesehen, kommt mir jetzt bitte nicht, dass diese mit Leben gefüllt sind.

Ein weiteres Argument dagegen wäre sicherlich, dass es ja bereits jetzt viele Spieler gibt, die hunderte von Stunden in dem "leeren" Universum von Starfield verbracht haben. Warum sollte man das tun, wenn das Spiel doch nur rudimentär fertig ist?
Das kommt auch viel vom Schiffsbau und Basisbau, da kann man ordentlich Zeit verlieren. Vergleich doch aber einmal die Nutzerzahlen von Starfield mit den vorherigen Teilen, da sind große Unterschiede zu erkennen. Viele Spieler machen das nicht mit und viele, die ich kenne, haben das Spiel abgebrochen.

Ich bin zwar gespannt, wie es sich alles mit dem Creation Kit entwickelt, denke aber, dass bereits alles gelaufen ist. Irgendwann wird wohl eine große Mod, wie Enderal oder Fallout London kommen, aber das dauert. Fallout 4 war schon recht unbeliebt und hatte große Einschränkungen für Mods. Starfield war schon jetzt nicht sehr beliebt und die inwieweit es mit Mods erweitert werden kann, steht noch nicht ganz fest.
Für mich ist das Spiel gestorben, es ist einfach komplett leer, auch wenn mir manche was anderes einreden wollen. Ich denke es wird sich so wie Fallout 4 entwickeln, leider nicht so wie Skyrim, aber da bin ich gespannt.
 
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Ich habe auch Spaß mit Starfield, muss ich zugeben. Es ist natürlich nicht das beste Spiel das Entwicklers, aber es gibt mir halt immer noch das, was ich von einem Bethesda rollenspiel haben möchte. Bethesda sind leider die einzigen, die diese Art von rollenspiele überhaupt hinkriegen. Ich habe in einem Video mal darüber gesprochen was ich unter der Bethesda Magie verstehe, und das ist halt schon recht einzigartig.
Genau das ist es, die einzigartige "Magie", die diese Spiele für mich ausstrahlen. Sie sind ein Grundgerüst, das ich mit meiner eigenen Phantasie erweitern kann und mir Geschichten zu den Charakteren ausdenken kann und entsprechend im Spiel agieren.. Kann man nicht wirklich beschreiben. Aber ist eben etwas was viele nicht verstehen und selbst wenn, nicht wollen, da sie andere Vorstellungen haben.
Ich wünsche mir das Bethesda diese Art beibehält, auch wenn es mehr Stimmen gibt, die es anders wollen ;)
 
Jup, Bethesda wird diese Art beibehalten, schliesslich habt ihr mit eurem Geldbeutel abgestimmt, dass Toddfeld für euch genug Game ist. Ihr werdet unter Garantie das TES kriegen, das ihr verdient, viel Spass mit "Grundgerüst VI", mit den anderen zwei verbliebenen Gelegenheitsspielern hier im Forum. Ich hoffe, dass du 20 % mehr Fantasie hast, um die 20 % grössere Leere darin auszugleichen und 40 % teureren Quests widerstehen kannst, weil das exakt die Bethesda-Formel ist. Oder auch nicht. Genau diese gleichgültige Einstellung hinter solchen Sprüchen wie "wenn es euch zu teuer ist, dann kauft es einfach nicht" sind der Untergang des Gamings. Ich würde sie aber eher unter einem GTA-Video erwarten, statt in einem Forum mit dem Namen eines altehrwürdigen Rollenspiels im Titel.
 
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Okay, aufgrund dieses Threads habe ich mich jetzt doch mal (vor echten Bestrebungen das Spiel zu spielen - wegen Zeitmangel, andere Spiele die ich schon gekauft habe, etc.) mit den Kritiken angefangen ernsthafter auseinanderzusetzen und muss meine Meinung etwas revidieren. Einige Sachen waren echt schwach und nicht mehr zeitgemäß (z.B. Karte, (teilweise) sinnfreie Erkundungen, sinnfreie Nahrung), aber gerade an diesen Punkten hat Starfield mit dem Mai-Update ordentlich geschraubt. Gerade was den variablen Schwierigkeitsgrad der Kämpfe und anderer Einstellungen angeht (besonders feiere ich den "Survival-Mode" in dem Nahrung jetzt wirklich einen Sinn macht (TES hat das bis heute nur durch MODs), vor allem weil ich ein großer Liebhaber des Survival Gerne bin), der sogar mit mehr EP belohnt, wenn man es schwerer macht. Hier eine Frage an die Leute mit Spielerfahrung: Levelt die Umgebung / Gegner mit dir mit?

Das Spiel ist das aktuellste, was sie haben, wäre dumm, wenn da gar nichts kommt. Den Großteil werden sie der Community überlassen. Planeten sind leer und davon habe ich vieles gesehen, kommt mir jetzt bitte nicht, dass diese mit Leben gefüllt sind.
Ich muss wirklich sehr oft an den Vergleich mit No Man's Sky denken, eines der großartiges Si-Fi-Spiele meiner persönlichen Meinung nach. Wie schlecht und unfertig war dieses Spiel zu Beginn!? Doch seit der (dort größtenteils berechtigen) Kritik, haut Hello Games ein Update nach dem anderen raus - alles kostenlos, alles wirklich neu, alles jedes Mal für mich ein Grund eine neue Runde anfangen zu wollen (auch wenn ich es nicht tue aus Gründen... siehe oben). Dazu bin ich der Meinung, dass die Basis der Modbarkeit bei Bethesda-Spielen viel, viel größer ist als anderswo. Ja sicherlich wäre mehr Content zu Release gut gewesen, besonders in der freien Welt, aber alles was eben schon gefüllt ist, kann als MOD "nur" angepasst werden und eben nicht neu erschaffen. @troubega und @CKomet haben es "Bethesda Magie" genannt. Ich schließe mich dem an. Diese Möglichkeit etwas Neues zu schaffen - inhaltlich, gehört klar für mich zu TES dazu und eben auch zu Starfield. Will man das aber beibehalten und anbieten, tanzt man ständig auf der Klinge zwischen "zu leere Welt" und "zu wenig Freiheit zu kreieren". Ich kann Bethesda da wirklich verstehen, weil es nicht leicht ist umzusetzen und natürlich WIRST du unzufriedende Spieler haben, egal wie du dich entscheidest, aber mal ehrlich: Welches Spiel hat das nicht? Guckt man sich NMS heute an hat es über 78% positiver der 228.046 Rezensionen. Ich bin guter Dinge, dass Bethesda das mit Starfield auch schaffen kann. Wer ein durchdesigntes Open World Spiel haben will darf da nicht auf Satrfield schauen, aber in allen Interviews die ich bisher gesehen habe wollte das Bethesda auch nie sein. Vielleicht vergisst man das bei seiner Kritik schnell (wenn man überhaupt so tief in die Materie geht bevor man kritisiert).

Das kommt auch viel vom Schiffsbau und Basisbau, da kann man ordentlich Zeit verlieren. Vergleich doch aber einmal die Nutzerzahlen von Starfield mit den vorherigen Teilen, da sind große Unterschiede zu erkennen. Viele Spieler machen das nicht mit und viele, die ich kenne, haben das Spiel abgebrochen.

Vielleicht ist das genau die Crux! Der Basisbau oder die Ausstattung des Schiffs ist auch so ein Element von Survival Games der viel stärker heutzutage im Vordergrund ist. Natürlich kann man auch bei anderen RPGs, aber gerade was ich darüber sehe - mit dem freien Setzen von Elementen in die Spielwelt und modularem Zusammenbauen von gößeren Dingen zu einem Ganzen - sind schon etwas, was ich mehr in Survival als in RPG einordnen würde. Ich habe die Fallout-Teile nie gespielt. War das da auch schon so?


Letzlich ist mein (bisheriges) Fazit eher, dass ich mich ganz schwer tue Starfield (sowohl in dem was es sein will, als auch in der Kritik an dem was es ist) mit vorherigen Titeln wie TES IV und V zu vergleichen. Ich verstehe jeden der das tut und meint: "Ist doch von der gleichen Bude!", aber so einfach ist es eben in meinen Augen nicht. 'Was Neues zu probieren', gerade mit so viel Geschichte wie bei Bethesda, ist eben schwer, weil der Mensch eben durch sein Schubladendenken schnell dazu neigt etwas zu finden, was er vergleichen kann. Gerade bei der Bewertung neue Wege gehen zu wollen (als Spieler) ist schon schwer, hier aber wahrscheinlich wirklich angebracht. Daher würde ich, wenn überhaupt, Starfield eher mit ähnlichen Titel (wie NMS) als mit alten Spielen von Bethesda vergleichen wollen und dahingehend darf man frohes Mutes sein, dass auch die Entwicklung eine Vergleichbare sein kann.