Starfield - Allgemeine Diskussion

Microsoft war nicht an der Entwicklung beteiligt.
Sieht aber doch ein wenig dolle nach MS aus, das Spiel. Und das Grinsen vom Todd sieht auch schon verdächtig nach sich nach der Seife bückend aus..

Und ehrlich gesagt, Skyrim sieht an einigen Stellen doch erstaunlich deutlich nach Star Wars, oder nach Jäger des verlorenen Schatzes aus. Und nach Fallout 2 sicher auch, aber das wäre ja noch einigermaßen vertretbar. Im Seelengrab sieht es an einer Stelle in Skyrim sehr stark nach(Oblivion) Kvatch-Außenmauer aus. Da dachte ich so, "hey, das kenne ich doch" - das ist, wenn man vom Schattkamm-Hof hochgeht zur Außenmauer von Kvatch, und dann nach links an der Mauer entlang zum Obliviontor. Das fand ich auch nicht schlimm, man muss ja nicht bei 0 anfangen.
Baldurs Gate 3 macht einen recht gelungenen Eindruck und erinnert ein wenig an Never Winter Nights (auch nicht so schlimm).
 
MS hat nicht aus Altruismus Bethesda übernommen, sondern weil es zu einer bestimmten Entwicklungsstrategie passt.
Microsoft hat vor allem Bethesda gekauft um die Exklusivdeals mit Sony zu unterbinden. Nachdem Bethesda mit Sony eine Reihe Exklusivdeals für diverse Bethesda-Titel (Deathloop, Ghostwire: Tokyo) gemacht hat, die ein Xbox-Release ausschlossen, bestand die Gefahr dass es einen ähnlichen Deal auch für Starfield geben könnte. Da hat Microsoft entschieden den Laden einfach zu kaufen um den Spieß rumzudrehen... so zumindest die Schilderung von Phil Spencer in der FTS-Anhörung.
 
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Microsoft hat vor allem Bethesda gekauft um die Exklusivdeals mit Sony zu unterbinden....
Ja, das ist nämlich der übergeordnete Fokus.
Aber zu solch einem Verkauf gehören ja immer zwei. Fragt sich also, warum Bethesda verkauft wurde. War das Angebot so überwältigend? Oder war das vielleicht die Gelegenheit, sich von einem sterbenden ehemaligen Star schnell zu verabschieden und MS hat nur eine sich bietende Gelegenheit geschnappt?
 
Die Xbox war schon immer die Lead-Plattform von Bethesda, auch vor der Übernahme hatte Bethesda seine Kontakte bzw. Gute Beziehungen zu MS. Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Keiner würde ein Angebot ausschlagen, die Spieleentwicklung kostet leider immer mehr und ein großer Konzern als Geldgeber im Hintergrund ist immer besser. Unternehmen können nicht immer weiter wachsen, so kaufen Unternehmen auch kleinere Firmen auf, um ihren Marktanteil zu festigen und die Konkurrenz auszuschalten. Wird seit etlichen Jahrzehnten gemacht.

Aber man hätte vor der Veröffentlichung einen Qualitätstest fahren können.
Was soll das bringen? Starfield mangelt es nicht an Qualität, sondern eher am Inhalt, wahrscheinlich auch deshalb, weil es das erste Weltraum-Spiel von Bethesda ist. Das Spiel hat trotzdem seine Fans. Offenbar reichte es aus, man hatte aber, glaube ich, erwähnt, dass Starfield eventuell zu früh rauskam. Wäre es eine zusammenhängende Welt, dann wäre es wahrscheinlich auch deutlich besser. Bei meinen Durchgängen empfand ich Fallout 4 technisch deutlich schlechter.
 
... ein großer Konzern als Geldgeber im Hintergrund ist immer besser. ...
Das klingt, als könnte Bethesda darüber entscheiden, ob es einen anderen Eigentümer bekommt. Nicht Bethesda entdscheidet das, sondern die Eigner, und die richten sich nach Aussichten auf Profit laufender Entwicklungen. (Shareholder Value). D.h., man war wohl der Meinung, dass es nicht mehr "Zukunftssicher" für die Rendite ist. Also weg damit, und dann kommen bestehende Kontakte natürlich gelegen. Aber anzunehmen, MS hätte seinerseits Bethesda "umworben", ist realitätsfern.
Starfield mangelt es nicht an Qualität, sondern eher am Inhalt, wahrscheinlich auch deshalb, weil es das erste Weltraum-Spiel von Bethesda ist ...
Inhalt ist ein Faktor von Qualität. Fokussierung auf Technik alleine findet zwar auch seine Fans, aber nur die mit High End Geräten, also eine kleine Zielruppe. Die Masse portentieller Käufer hat nicht Super-Hardware. Also braucht es was, das auch bei geringerer Hardware attraktiv ist, und das wird durch Inhalte geliefert. Wie bei einem Film: spannend gemacht oder langweilig.
Und das Bethesda keine "Weltraumerfahrung" hat, ist einfach ein lächerliches Argument. Es gibt genügend Vorlagen aus Film und Printmedien (eigentlich gibt es nichts, dass nicht shcon irgendwo "vorgedacht" worden ist, also nur aufgreifen und modifizieren, das bedarf aber Kreativität, an der mangelt es.), die man als Ideenlieferant benutzen könnte, und alles andere ist technisch nicht anders, als bei Skyrim. Halt ein Laserschwert statt ein Eisenschwert, aber nichts ist technisch grundlegend anders oder schwieriger.
 
Aber anzunehmen, MS hätte seinerseits Bethesda "umworben", ist realitätsfern.
Hat auch niemand behauptet, allerdings hatte MS ein Auge darauf, lies dir einfach den Beitrag von @Tommy durch, da steht kurz und knapp einer der größten Punkte, in solchen Übernahmen gibt es aber auch mehr Gründe.

Inhalt ist ein Faktor von Qualität.
Habe ich auch nicht anders behauptet, anscheinend hat die Qualität ausgereicht und Starfield ist jetzt kein schlechtes Spiel, es hat auch seine Anhänger gefunden. Bethesda hat mit der Creation Engine keinerlei Erfahrung mit einem Weltraumspiel, dass sieht man auch an verschiedenen Dingen. Vorlagen gibt es viele, aber die müssen erst umgesetzt werden und dazu ist vermutlich die Engine nicht mehr in der Lage. Man sah es ja an den vielen Planeten. Hätte man nicht gebraucht. Bethesda ist eher dazu bekannt auf zusammenhängende Welten zu setzten und nicht auf zersplitterte.
 
Mangelnde Erfahrung mit Weltraumspielen? Die haben scheinbar mit nichts Erfahrung, wenn ich es nach dieser Software bewerte. Haben scheinbar noch nie ein Halo oder Mass Effect gespielt, noch nicht mal Skyrim oder ein Fallout. Aber auch noch nie eine Karte gesehen (siehe Skyrim), oder tauchen gegangen, in einem Game geballert, oder jemals eine Software bedient. Haben auch nie den Nexus analysiert, ein Forum besucht, ein SF-Buch gelesen, oder sich Star Trek angesehen.

Falsch, vergesst den letzten Absatz, die meisten Entwickler bei Bethesda sind so Nerds wie du und ich und ich bin mir ziemlich sicher, dass viele davon keineswegs stolz auf Starfield sind. Irgendein gieriger Bürokrat hat aber entschieden, dass die Engine kein Upgrade für Weltraumreisen oder gar Kämpfe benötigt. Auch kein DLSS oder FOV-Slider, und das Game kein Unterwasser oder Aliens. Das ist ihre Engine, jede Beschränkung davon ist eine bewusste Entscheidung. Diese ist nur ein Stück Software, deren Teile man ersetzen oder upgraden kann. Auch der Inhalt davon ist kein Unfall. Da gab es Geldsack-Sitzungen und es wurde entschieden, dass das Game keine Aliens benötigt, dass ein Tag-Nacht-Ablauf von NPC überflüssig ist, dass der Raumkampf so gut genug ist, und dass 10 Module für die Piraten-Radiant-Basen ausreichen.
Wobei wir hier generell zum Thema kommen, dass jedes Game schlechter war, als es die Engine zugelassen hätte. Deswegen kann auch jeder blutige Bastler Mods machen, die tatsächlich das Game verbessern, mehr als ein wenig gesunden Menschenverstand braucht es dazu nicht. Mit jeder Version der Engine hätte man ein Game der Generation machen können (und ich meine viel besser als Skyrim), aber die Geldsäcke haben sich mit jedem neuen Release bewusst entschieden, dass es nicht notwendig ist, um ausreichend Kohle zu machen. Und welches Feature können wir noch unter den Tisch kehren, ohne dass es einer merkt? Unterwasser? Braucht sowieso keiner. Eine Karte? Blödsinn. Die meisten Leute denken sowieso, dass wir nichts dafür können, weil die Engine nix taugt. Und die meisten sind sowieso zu jung, um zu wissen, dass Halo schon Raumkämpfe hatte.
Nicht mal die langen Produktzyklen haben was mit der Engine zu tun. Ich bin über die Jahre zum Schluss gekommen, dass nur wenige Entwickler ein anständiges Projektmanagement haben, und Bethesda am wenigsten. Was dazu führt, dass ständig Crunchtime herrscht, was der Qualität auch nicht guttut. Das Game hat zu viele Bugs, wir sind nur inzwischen taub geworden in den betreffenden Hirnregionen, Dingsda 76 sei Dank.
 
ich bin mir ziemlich sicher, dass viele davon keineswegs stolz auf Starfield sind
Ach quark, die waren doch nur mit der Brechstange von der Selbstbeweihräucherung z.B. bei Fallout 76 wegzubekommen.
Hätten die man etwas mehr auf das wirklich beliebte Skyrim geschaut - dann hätten die sich schämen müssen das UI so zu lassen, wie es normalerweise ist.

Und jetzt sitzen die zusammen, und feiern das grandiose Starfield - oder wie sie meinen, was daran grandios ist. "It works". Naja und das reicht ja auch oder nicht? -> Idioten.

Rein von der Zeitinvestition würde ich Breath of Fire1 empfehlen. Da kann man eher was von Spielspaß, Abwechslung oder Ideenreichtum erleben.
 
Und jetzt sitzen die zusammen, und feiern das grandiose Starfield - oder wie sie meinen, was daran grandios ist. "It works".
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Starfield nicht alleine von Todd in den Sand gesetzt wurde, obwohl er nach den Worten eines ehemaligen Lead Designers alle wichtigen Gamedesign-Entscheidungen getroffen hat. Ich kann allerdings auch nicht gleich das ganze Team verurteilen, weil ich keine Fakten habe, wer was gemacht hat und welche Bedingungen da herrschten. Manche Entwickler müssen halt ihre Brötchen irgendwie verdienen und dazu eventuell an einem Projekt arbeiten, das sie innerlich verabscheuen und in keinster Weise so releasen würden, z.B. ein UI. Ich selbst arbeite gerade an einem Projekt, das irgendwie wie Starfield ist. Das, was ich tue, versuche ich anständig zu machen, aber es ist nur ein kleiner Teil davon. Und ich würde fast alles anders machen, aber Vorgaben sind Vorgaben.
 
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Manche Entwickler müssen halt ihre Brötchen irgendwie verdienen und dazu eventuell an einem Projekt arbeiten, das sie innerlich verabscheuen und in keinster Weise so releasen würden, z.B. ein UI. Ich selbst arbeite gerade an einem Projekt, das irgendwie wie Starfield ist. Das, was ich tue, versuche ich anständig zu machen, aber es ist nur ein kleiner Teil davon. Und ich würde fast alles anders machen, aber Vorgaben sind Vorgaben.

Da haben wir ja auch Begrifflichkeiten für: z.B. a) Entfremdung und b) innere Kündigung.
Das Kernteam bei B ist wohl aber nicht so groß, um an Entfremdung zu denken. Innere Kündigung ist schon problematisch, empfehlenswert ist, nach anderem Job umsehen. Letzteres ist natürlich nicht so einfach, und mir ist auch klar, oder warum BWLer so unbeliebt sind. Und böse Witze über Unternehmensberatungen gibt es auch. Die hacken dir zuerst die dritte Hand ab, und zählen hinterher..

Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen bei B schon geschnallt haben, einen Fehler gemacht zu haben. Skyrim hat ja trotz seiner Probleme schon auch gewisse Innovationen. Wo sind die eigentlich bei Starfield?
Ein paar der Innovationen in Skyrim kann man auch direkt im Vergleich mit Oblivion feststellen.
Das hilft ja auch.
Wenn man aber so gar keine guten Ideen hat, keine guten Visionen, braucht man eigentlich gar nicht anfangen mit der Spieleprogrammierung.
Ein wenig Mod-Klau scheint auch immer mit drin zu sein - irgendwo müssen die Ideen ja herkommen. Da gab es aber früher auch mehr Anreize und Starfielt erinnert auch an STNG - und das ist aber schon langweilig heutzutage, jedenfalls die Bilderwelten von damals.
Außerdem gab es bei Star Trek richtig gute NPC..

Naja, wollen wir mal abwarten..aber so auf den ersten Blick - vor allem wenn man an ESO als Referenz denkt erscheint Starfield schon etwas wie eingeschlafene Füße. Oder ESO ist ja gemein, das ist ja richtig gut (nur der Multiplayer irgendwie nicht) -. was gibt es an passenden Referenzen für so lieblos zusammengestöpselte - aber Hyper Hyper in der Werbung - Spiele?

Mir fällt gerade eines ein, aber wenn ich das nenne, wird mich der Kleine Prinz hassen.
Aber das Spiel war wenigstens ein wenig Innovativ. Also nicht so ganz schlecht.

Wenn jetzt im Team so komische Hansel versammelt sind, denen nichts einfällt, kein Herzblut mitschwingt, außer für die Bankkarte, dann muss man sowas wie Starfield erwarten. Hyper Hyper..
Anders, z.B. aus sich heraus, geht es wohl nicht mehr.
 
Skyrim hat ja trotz seiner Probleme schon auch gewisse Innovationen. Wo sind die eigentlich bei Starfield?
Es gibt keine Innovationen, nur Rückschritte in einem seelen- und fantasielosen Gerüst aus allen bekannten Denkfehlern und Beschränktheiten. Es ist die Gammelfleisch gewordene Bethesda-Formel, die so unsinnig ist wie die "Bioware Magic".

Ich verstehe vor allem in keinster Weise die Rolle der Geldsäcke in dieser Story, die solche Bausünden finanzieren, und im Fall von Todd nicht ahnden. Wie wenig gesunden Menschenverstand muss man aufweisen, um nicht zu begreifen, dass man mit Qualität in jedem beliebigen Sektor oft mehr und langfristiger Kohle machen kann? Und dass das Projektmanagement eine Lachnummer gewesen sein muss, die schon fast ans Kriminelle grenzt? Ich meine, mit einem Dingsda 76 holt man nur Wale, Frischlinge im Gaming und Fanboys ab, mit Starfield nur noch Leute, die das Wort "Science Fiction" im Wörterbuch nachschlagen müssen, wobei sie mit dem Finger der Zeile nachfahren müssen. Wie viele Leute hätte man aber zusätzlich abholen können, wenn man in eine richtige Story investiert hätte? Und Starfield so viele Alien-Rassen und Entscheidungsmöglichkeiten wie Mass Effect gehabt hätte? Ich kann dazu nur sagen, dass ich seit dem Release von Starfield meinen Xbone Gamepass gecancelt habe, ohne das Teil überhaupt auszuprobieren, und dann habe ich Remnant 2 und Valheim, sowie die Mass Effect-Trilogie gekauft, wahrscheinlich zum dritten Mal seit der Xbox 360. Und das, obwohl ich SF-Fan bin und ein Creation Kit bedienen kann.
Ich erwarte kein Baldur's Gate 3, aber mindestens ein Fallout 4, kann doch wohl nicht zu viel verlangt sein.
 
Wie viele Leute hätte man aber zusätzlich abholen können, wenn man in eine richtige Story investiert hätte?
Oder: kann man als Spielentwickler den Ast absägen, auf dem man sitzt? Ein wenig aus dieser Richtung kam ja schon in Oblivion zum Vorschein. Z.B. Leute foltern um sie zu Geständnissen zu zwingen.
Bei der dunklen Bruderschaft in Skyrim kann einem auch schlecht werden, welches mieses Menschenbild muss man haben, um armen Würstchen übungsmäßig die Luft auszublasen? Oder dieser asoziale Folterraum, oder das, was (neben schlechten Überlegungen) so in Markarth abläuft. Das ist doch Nase bäh zeigen, Stinkefinger, komm doch damit klar, du blöder Spieler. Oder sind Manager damit gemeint?

Das war bei FF3/6 noch ganz anders, da ging es um den Kampf ums Überleben von Leuten, die an dem Job mit Herzblut hängen. Schweres Erbe für die Nachfolger, ist auch klar.

Allerdings müssen wir aufpassen, was wir schreiben, sonst machen wir noch unnötig Werbung für ein "Spiel" das Werbung gar nicht verdient hat: "Jetzt will ich doch wissen, wie schlecht das Spiel wirklich ist". Naja, Dünnpfiff halt. Kommt öfter vor, nur nicht mit Pauken und Trompeten und Ou Ou Ou wir gut das wird..
Das besonders Linke daran ist, dass die Leute darauf vertrauen, ein einigermaßen abwechslungsreiches Computerspiel zu bekommen. Viele brauchen es, um mal abzuschalten vom Alltag oder von monotonem Fernsehmüll.
Nicht umsonst ist die Reputation der Spielentwickler so hoch.
Und jetzt sowas.

Hinsichtlich der Zukunft hatten aber Leute wie Arthmoor die besseren Visionen. Open Cities oder TIE waren grundsätzlich nicht schlecht gemacht, und auch nicht schlecht gedacht. Trotz der Probleme.
Oder bei Diablo1 gab es noch Ladebildschirme. Bei Diablo2 eigentlich nicht mehr. Toll.
Und bei Bethesda? Ohne Ladebildschirme kommen die doch keine drei Meter weit

Das mit den Ladebildschirmen war übrigens schon heftige Kritik am Anfang von Skyrim. Bei Oblivion wurde am Anfang viel über das "kaputte" Leveling geschimpft, schnell Level-Mods geschrieben usw. Aber das Levelsystem war ganz in Ordnung, nur eben lächerlich verbuggt. Und Spaß konnte das trotzdem machen, wenn man z.B. schon viel zu früh von großen Monstren umgeben ist. Man springt dann von Dach zu Dach, und hat irgendwann keine Pfeile mehr. Wie jetzt aus der Misere herauskommen?
Irgendwann merkst du, dass du besser klarkommst, wenn du eine eigene Klasse (also in Oblivion) erstellst und dass man damit auch das Spielgeschehen selber ganz gut oder schlecht beeinflussen kann, so dass sich dieser oder jener Char mal besser oder mal schlechter spielt. Ist ja in Skyrim ganz ähnlich.

Und Starfield ist für Bethesda eine üble Sackgasse, weil das mittlerweile gestrige Konzept, nur so lauwarme Küche zu servieren bei so Weltraumsachen wenig Freude aufkommen lässt. Da hätte man einfach mehr erwarten können.
Und von MS eigentlich auch. MS steht doch eigentlich für Qualität, und nicht für so eine unglaubliche Mogelpackung.

TES6 wäre definitiv einfacher geworden, weil man da viel mehr aus älteren Spielen mitnehmen und weiterverarbeiten kann. Man hätte sogar noch die Erfahrungen mit ESO oder mit Fallout 76 mit einstricken können. Auf kreative Weise freilich..
Naja, hätte..
 
Starfield ist übrigens das 10. Best verkaufte Spiel (Digital und physisch. Abos zählen nicht als Kaufe) des Jahres in USA bzgl "Dollar Sales"

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Starfield ist übrigens das 10. Best verkaufte Spiel (Digital und physisch. Abos zählen nicht als Kaufe) des Jahres in USA bzgl "Dollar Sales"
Ja, aber nicht weil das Spiel gut ist, sondern weil viel Werbung gemacht wurde, viel gehypt wurde, kommt ja auch von Bethesda, Spielezeitschriften oder weil Plattformen wie Heise das Spiel am Anfang über den grünen Klee gelobt hatten, und nicht zuletzt, mit Hilfe von Gamepass und ähnlichen Scherzen.
D.h. du hast hier Marketing vor Spielqualität. Spielemagazine waren davon noch nie so richtig frei - aber soviel herumgetrommelt wie bei Starfield wurde selten.
Man fühlt sich an Pinocchio und die Esel erinnert.
 
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Der Emil zickt gerade herum wie 'ne kleine B***. Das ist der Junge, der seine Unfähigkeit, eine anständige Story zu schreiben, die man nicht wegklicken möchte, bei Bethesda zur Kunstform erhoben hat. Das ist einer der Burschen, die mich dazu getrieben haben, an die 20 Perry-Rhodan-Silberbände seit dem Release von Borefield zu lesen. Und Remant II und Valheim zu kaufen.

 
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Der Emil zickt gerade herum wie 'ne kleine B***. Das ist der Junge, der seine Unfähigkeit, eine anständige Story zu schreiben, die man nicht wegklicken möchte, bei Bethesda zur Kunstform erhoben hat. Das ist einer der Burschen, die mich dazu getrieben haben, an die 20 Perry-Rhodan-Silberbände seit dem Release von Borefield zu lesen. Und Remant II und Valheim zu kaufen.


Worum ging es denn dieses Mal?

Passend dazu fand ich in einem Video einige interessante Fakten über Emil. So hat er zum Beispiel in einem Developer Talk darüber gesprochen, dass er kein Fan von Design Dokumenten für Videospiele ist, da es zu aufwendig wäre, diese aktuell zu halten. Diese Dokumente sind eigentlich essentiell für Videospiele, da sie festhalten, was der Entwickler mit dem Spiel erreichen möchte. Quasi die allumfassende Prämisse in Form eines Dokuments, dass sämtliche Gameplay-, Design- und Writing-Elemente vereint und unter den Prämissen einer steten Prüfung unterzieht.

Fallout 3 war das letzte Spiel bei Bethesda, dass so ein Design Dokument verwendet hat. Passenderweise ging es ab da teilweise schon sehr bergab. Skyrim hatte vielleicht noch einige Dokumente, da Videospiel Entwicklungen ein sehr fließender Prozess ist, aber aller spätestens mit Fallout 4 war das nicht mehr der Fall.

Das Video: (Leider 8 Stunden lang aber die Passage ist bei 13:15 und geht bis 29:41)


Ich habe früher auch meine kreative Arbeit ohne solche Dokumente ausgeübt. Bei meiner Arbeit sind das zwar keine Design Dokumente, sondern Ordner mit Plot-Tabellen, Charakterentwicklungen, Recherchen und dergleichen. Einen Roman ohne all das zu schreiben ist mindestens schwierig, als damaliger Anfänger unmöglich. Dass ich diesen Fehler gemacht habe ist okay, denn ich war ein Anfänger und meine Arbeit hatte nie so viel Impact wie das Game eines AAA Studios mit hunderten Mitarbeitern.

Besonders schwierig ist es, dass er schon mit solchen Dokumenten gearbeitet hat, und irgendwie die Erfahrung gemacht zu haben scheint, dass diese nicht gut sind. Dass er zusätzlich auch noch seinen eigenen Leitspruch "Keep it simple, Stupid" nicht zu verstehen scheint und die Begrifflichkeiten "komplex" und "kompliziert" vertauscht, macht nicht viel Mut für die zukünftigen Spiele bei Bethesda, da er eine leitende Position besitzt.
 
Die Aussagen des Lead Writer von Bethesda fand ich ganz gut hier zusammengefasst:

Davon mal abgesehen, bin ich aus Starfield an sich eigentlich seit einiger Zeit raus. Allerdings starte ich trotzdem ab und zu mal rein nur um ein neues Schiff zu bauen oder zu verbessern, da für mich der Shipbuilder der beste Aspekt des Spiels ist. Da kann ich auch meinen Min-Max-Wahn ausleben indem ich die Shiffe auf Mobilität, Gschwindigkeit, Bewaffnung, Frachtkapazität & Co hin optimiere. Hier mal einige meiner Schiffe:
starfield-1.jpg starfield-2.jpg starfield-3.jpg
 
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