Film Star Wars

Und die Spaceballs durchkämmen immer noch die Wüste:
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:-D:-D:-D
 
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Seltsamerweise nicht so sehr, das obwohl ich ein Fan von der Sorte bin, die jeden Kopfgeldjäger auf der Brücke der Executor einzeln mit Namen, Raumschiff und Hintergrund nennen kann, ohne nachzuschauen ... vermute also, das ist eine persönliche Sache und möchte auch keinem die Vorfreude mit dem neuen Star Wars verderben. Mir hat Disneys ziemlich rigoroser Umgang mit dem alten Erweiterten Universum ("Legends", wie es jetzt zugunsten eines neuen "Einheitskanon" heißt - was für eine grässliche Vorstellung!) sehr missfallen. Und dann kommt mir der vorauszusehende sensationelle, alle Rekorde brechende Erfolg von Episode VII einfach viel zu durchsichtig kalkuliert vor, um noch sympathisch zu sein. Das Design vereint offenbar die klassische Trilogie mit zeitgenössischem Apple-Schick und memetauglicher, epischer Internet-Coolness irgendwo zwischen Assassins Creed und The Old Republic. Ich bin mit den Prequels aufgewachsen, und auch wenn sie als Filme tw. schlechter funktionieren mögen als die klassischen ziehe ich doch meinen Hut davor, dass Mr. Lucas hier ganz neue Wege gegangen ist, einen anderen Fokus gelegt, das Universum um einiges vielfältiger gemacht und so viel Kreativität und Exotik auf die Leinwand gebracht hat. Daran sollten sie sich messen statt sich nur in die Sicherheit bekannter Darsteller und gängiger Erfolgsformeln zu flüchten, damit VII bei Publikum und Medien keine zweite Episode I wird. Ich freue mich ja auch, Han und Chewie auf der Leinwand zu sehen und hoffe auf ein gutes Abenteuer, aber bis jetzt hat es mich, als StarWars-Fan, wirklich noch nicht so richtig gepackt, bleibe skeptisch, ob mich der Film überzeugen kann. Seltsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freue mich schon sehr auf Dezember, habe aber bei dem Trailer Angst bekommen, dass es so ein stumpfer Hollywood-Film wird, also typisch mit enorm guten Actionszenen, hochmodern alles - man sieht zwar jetzt schon, dass sie alte Elemente nicht aufgeben, aber könnte auch nur ein vergeblicher Versuch werden, wieder bei den alten Teilen anzuknüpfen und dann doch sehr platt erscheinen. Neue Filme verlassen sich einfach immer mehr auf Action und tolle Effekte, aber der sonstige Inhalt fällt ziemlich leer und stumpf aus.. Hoffe natürlich, dass ich zu Unrecht solche Befürchtungen habe! Gucken werde ich ihn auf jeden Fall, so oder so.
 
Also, mal aus dem Nähkästchen geplaudert:

Es war im Januar 1978, ich war gerade 11 Jahre und ein paar Monate alt, als ich im Kino saß und "Krieg der Sterne" sah.

Es war nicht nur irgendein belangloser, kurzweiliger Film, nein, ganz und gar nicht, es war so etwas wie eine wegweisende Offenbarung!!!

Der Film und seine Nachfolger hat mich und mein Leben begleitet und geprägt, hat meine Fantasie beflügelt und mich für Fantasy/Science Fiction nachhaltig bis heute geprägt.

Es kommt nicht von ungefähr, dass meine Leidenschaft für dieses Genre mich auch in dieses Forum verschlagen hat.

Und ganz ehrlich: Wenn ich mir die Trailer von Star Wars VII ansehe, dann habe ich das Gefühl: JAAA! Das ist mein Leben! Damit bin ich groß geworden, das ist ein großer Teil von mir!

Ich werde den Film ganz gewiss nicht verpassen, ich werde wieder im Kino sitzen, und wenn die Vorhänge aufgehen, und der Schriftzug erscheint: "Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...", dann weiß ich, ich bin zuhause!!!

Gruß
Elandra
 
Nach diesem schrecklichen Star Trek Reboot, der mit dem zweiten Teil eher schlimmer als besser wurde, befürchte ich fast, dass der Plot so aussieht, dass ein Haufen Teenies gegen den mächtigen Darth Jar Jar zu Felde ziehen und alle 2 Minuten irgendwas explodiert. Naja vielleicht erfinden sie ja nebenbei auch noch das Transwarp-Beamen ... das ist immer für einen Lacher gut.
Ich hoffe nur, dass sich meine obige Prognose von vor einem Jahr nicht erfüllt :roll:. Was ich bisher gesehen habe sieht ja schonmal nicht so schlecht aus, da ich aber im Bezug auf J.J. Abrams ein gebranntes Kind bin, bleibe ich weiter vorsichtig.
 
Nachdem ich die letzte Woche mit Scheuklappen durchs Internet gesurft bin, hab ich gestern endlich Episode 7 gesehen - es wird also Zeit mal ein bisschen drüber zu reden:
Im Vorfeld hat J.J. Abrams ja schon angekündigt, dass der Film die Erwartungen nicht erfüllen wird ... leider hat er damit absolut Recht behalten.

Die Story ist quasi die selbe wie immer: Wüstenplanet, Todesstern und Vater-Sohn-Konflikt. Ein bisschen mehr Einfallsreichtum hätte ich mir schon gewünscht, aber scheinbar wollte man beim ersten Teil der neuen Trilogie auf Nummer sicher gehen.

Am schlimmsten fand ich die Figur des Kylo Ren. Dass der ganze Kinosaal lauthals gelacht hat als dieser seinen Helm zum ersten Mal abgenommen hat, ist schonmal kein gutes Zeichen. Im ganzen Film kommt der Charakter eher als jähzorniges Kind rüber, das von keinem richtig ernst genommen wird. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass aus ihm in den Folgefilmen noch ein glaubhafter Antagonist wird.

Das Ende war auch eher diffus ... zwar hat Luke im ganzen Film nicht ein Wort gesagt, allerdings sagt sein Blick in der Endszene eher: "Ich warte hier seit 10-15 Jahren darauf, dass ich endlich abgeholt werde! Ich hab doch extra eine Karte hinterlassen!"

Auch sonst steckt der Film voller Logiklöcher, was aber bei Star Wars nicht so sehr ins Gewicht fällt. An anderen Stellen wurde Potential verschenkt - z.B. Captain Phasma ... vorab in Trailern usw. massiv beworben und dann sagt sie im Film lediglich 3 Sätze bevor sie widerstandslos im Müllschlucker entsorgt wird.

Insgesamt gesehen reißt mich der Film nur wenig vom Hocker und ich bin mir nicht sicher, ob die neue Trilogie nicht sogar schlechter wird als die Prequel-Trilogie.

Was habt ihr für einen Eindruck von Episode 7?
 
also hier mal meine meinung:
leider sehe ich es genau so wie tommy, der film wurde meiner erwartung überhaupt nicht gerecht, nicht einmal dem kinogeld...natürlich ist das nur meine meinung, ich habe viele andere stimmen gehört, denen der film gut gefallen hat. für etwas popcorn-kino in ordnung, für star wars unter aller sau...
und für alle anderen, die den film noch nicht gesehen haben, wünsche ich einen schönen kinobesuch (oder dvd abend), bildet eure meinung lieber selber als sie durch fertige reviews zu festigen ;)
 
So, dann kommt jetzt auch noch meine Meinung hinterher ;)

Wahrscheinlich werde ich unter den Fans wie bei Episode 1 wieder alleine dastehen, dass ich den Film gut finde (wenn auch nicht den besten). (Ehrlich, was haben alle gegen Episode 1? 3 war doch viel schlechter... Und nur an JarJar kann es nicht gelegen haben, ich meine Chewbacca nimmt ja keine andere Rolle in den anderen Filmen ein...) :p

Ganz spoilerfrei schafft man es ja doch nicht ins Kino zu kommen. So hatte mir zu Beispiel jemand "Nettes" schon die Szene mit Han auf der Brücke verraten. Aber prinzipiell wusste ich sehr wenig. Ja, klar, dass Han und Leia auftauchen, dass die Hauptfiguren Kylo Ren, Rey, Finn und BB-8 heißen und halt die bekannten Trailer, mehr aber (eigentlich) nicht. Netterweise hatten wir dann noch den lebenden Spoiler im Kino, die ein paar Reihen weiter hinten saß und wohl schon mal drin war und ständig "vorausgesagt" hat, was in ein paar Minuten passiert. Nach dem dritten Mal hatte dann einer lautstark zu generellem Applaus gefragt, ob jemand Panzertape dabei hat. Das ist dann wohl angekommen, danach war sie still...

Aber zurück zum Film:
Rey und Finn haben mir sowohl von den Charakteren als auch der schauspielerischen Leistung sehr gut gefallen. Und ja, es ist eine mutige Entscheidung den Antagonist als Comic Relief einzuplanen. Aber es hat zumindest in dieser Hinsicht funktioniert, dass es halbwegs glaubhaft war, dass untrainierte Machtbegabte gegen diesen Milchbubi bestehen können. Allgemein fand ich es sehr gut (und ein wenig überraschend), dass JJ das Star Wars Feeling erhalten hat (Nachdem er Star Trek ja (nach meiner Meinung) in einen Star Wars Abklatsch verwandelt hat...). Allerdings merkt man schon, dass teilweise richtig viel Mühe reingesteckt wurde Parallelen zur Originaltrilogie einzubauen.

Ich meine der Film ist eine fast 1:1 Kopie von "Eine neue Hoffnung". Droid mit wichtigen Informationen auf Wüstenplanet, verfolgt von Sturmtruppen, gerettet von machtbegabten Waisenkind, geflohen mit dem Millenium Falcon. Die Bösen löschen als Machtbeweis eine bewohnte Welt mit ihrer neuen Superwaffe aus, nehmen Rebellenbasis ins Visier, X-Wing-Staffel greift die einzige kritische Schwachstelle an. Ich meine der Dialog beim Flug durch den Graben (wo kam der eigentlich plötzlich her?) war identisch zum Dialog beim Angriff auf den ersten Todesstern. Dazu dann noch die Bespin-Szene mit Neubesetzung und eine Cantina-Szene eingestreut und wir sind in etwa beim neuen Film ;)

Aber wenn ihr Plotlöcher diskutieren wollt, meine Hauptfragezeichen waren:
- Ich dachte, die Rebellen sind in die Neue Republik aufgegangen. Wieso gibt es noch einen Widerstand bzw. warum bekämpft die Republik nicht den First Order?
- Wieso führt die Zerstörung eines Sternensystems zur Vernichtung der gesamten Republikflotte? Die kontrollieren Tausende Sternensysteme, da haben die doch garantiert mehr als einen Flottenstützpunkt...
- Wieso kann eine Staffel X-Wing ohne Hilfe die Hauptbasis des First Order angreifen? Sollten da nicht so ein paaar Sternenzerstörer und ein paaaar Zehntausend TIE-Fighter rumschwirren? Ich meine, der Planet ist im Gegensatz zum Todesstern ja nicht beweglich...
- Wieso baut das Imperium beim dritten Versuch nicht mal ein Reservesystem für ihren Single Point of Failure ein? (Ich weiß, weil dann die Story nicht mehr funktioniert...)
Aber wie gesagt, dass ist Star Wars, da darf man solche Dinge nicht hinterfragen. Genau genommen darf man das bei keinem Actionfilm ;)

Wenn wir gerade dabei sind: Meine Auszeichnung für die blödeste Übersetzung geht an First Order zu Erste Ordnung. Sollte das nicht besser der Erste Orden sein?

Das klingt jetzt hauptsächlich negativ, aber ich habe ja absichtlich diese Punkte hochgebracht. Neben den Hauptfiguren hat mir zum Beispiel gefallen, dass die Sturmtruppen nun weitaus kompetenter erscheinen, als bisher. Ich denke, sie haben damit eine gute Ausgangsbasis für die anderen beiden Filme geschaffen. Interessante Charaktere mit vielen offenen Fragen, daraus kann sicher noch was werden.
 
So, ich komme gerade aus der Premiere von Rogue One. Ja, der Film hat definitv etwas. Halt mal eine Star Wars Geschichte ohne Jedi und ohne Crawltext ;)

Der Plot ist ja als grobes bekannt: Die Rebellen stehlen die Pläne des Todessterns, die sich dann in der Eröffnungsszene von Star Wars (oder nach neuer Nummerierung Eine neue Hoffnung) auf dem Tantive IV Blockadebrecher befinden. Weiteres zum Film gibt es im Spoiler ;)

Wie gesagt, die Geschichte ist nicht wirklich eine Überraschung. Der Film ist ein Prequel und somit wissen wir bereits wie es ausgeht.

Vor dem Kino waren wir erstmal überrascht, wie leer es diesmal war. Letztes Jahr war es wohl deutlich voller. So blieben in den fünf Premierenkinos auch etwa die Hälfte der Sitzplätze leer. Wie schon beim letzten Film hatte ich eigentlich keine Spoiler vorher. Ich hatte zwar zwei Previews gelesen (eines hat den Film hochgelobt, das andere verrissen), aber verraten haben sie netterweise nichts. Wiedergefunden habe ich eigentlich keinen der dort angesprochenen Punkte...

Ein massiver Unterschied zu den normalen Star Wars Filmen ist direkt der Anfang: Eine Einführungsszene statt dem berühmten Opening Crawl. Ansonsten ist natürlich der Hauptunterschied, dass diesmal nicht Jedi die Hauptrolle spielen, sondern ziemlich normale und unwichtige Mitglieder der Rebelion. Die Helden des Films sind eine junge Frau Jey, deren Vater einer der Chefwissenschaftler des Todessternprojekts ist (und nebenbei dessen Saboteur), und die deswegen zwischen die Fronten gerät, ein Pilot der Rebellen-Allianz, ein umprogrammierter, imperialer Droide K2, ein imperialer Desserteur und ein blinder Mönch. Besonders K2 ist genial. Man stelle sich die Stimme von C-3PO, die Kampfkraft eines Wookies und die sarkastischen Kommentare von Han Solo in einer Figur vor :D

Ausgangspunkt des Film ist, dass Jeys Vater eine Nachricht über eine kritische Schwachstelle, die er in den Todesstern eindesigned hat, mit Hilfe eines Desserteurs an die Rebellen-Allianz schmuggeln will. Leider landet dieser in den Händen einer konkurrierenden Rebellenorganisation. So sieht sich die Rebellen-Allianz gezwungen Jey zu "rekrutieren", da der Anführer der anderen Rebellen ein Freund ihrer Familie war. Als sie von der Schwachstelle erfahren, will ihnen niemand so recht glauben... Also beschließt dieser Haufen zusammengewürfelter Kämpfer selbst die Pläne des Todessterns zu stehlen...

Gleichzeitig versuchen der Projektleiter des Todessterns und Großadmiral Tarkin (geniales CGI!) die Lücke in ihrer Geheimhaltung zu finden und zu schließen. Natürlich kommen sich die beiden dabei ein wenig in den Weg...

Vorher wurde ja oft gesagt, dass Rogue One eine Kriegsfilm wäre und weniger ein Märchen. Das kann ich nicht so ganz bestätigen. Ja, es fehlen Prinzessinnen und Ritter und der Anteil der Actionszenen ist vielleicht noch höher als sonst. Aber trotzdem ist es ein Film ab 12. Somit ist und bleibt die Gewalt größtenteils bunt und folgenlos. Womit wir dann wieder bei der üblichen Star Wars Stärke sind: Popcorn-Kino :)

PS: 3D lohnt sich für diesen Film nicht...
 
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War gestern auch in Rogue One.

Der Film hat mir durchaus sehr gut gefallen. Am Anfang hat er sich mMn zwar etwas gezogen, aber als der Film Fahrt aufnahm wurde er von Minute zu Minute immer besser, interessanter und spannender.

Storytechnisch wurde ja schon (im Vorfeld) erzählt, worum es geht. Witzigerweise hatte ich erst vor kurzem durch Zufall folgendes Video angeschaut... ^^ Egal, btt: die Story dreht sich also um die Diebin Jyn, deren Vater der Chefkonstrukteur des Todessterns ist. Und über kurz oder lang wird sie jetzt in die ganze Sache mit reingezogen, an deren Ende der Diebstahl der Pläne steht, mit deren erfolgter Entwendung Episode IV dann beginnt. (ich will da jetzt auch nicht zu viel ins Detail gehen und spoilern).

Richtig schön umgesetzt fand ich die ganzen Planeten, die sahen ziemlich beeindruckend aus. Vor allem Scarifs tropisches Setting gefiel mir durchaus. Auch wie die Stadt Jedda (?) durch den Todesstern zerstört wurde oder der ganze Schlussfight auf Scarif war richtig gut gemacht mMn. Und Darth Vaders Auftritt am Schluss, wie er sich durch die Besatzung des Rebellenschiffs schnetzelt, war natürlich auch allererste Sahne.

Da bin ich auch schon beim nächsten Stichwort, den Charakteren. Ich kann mich Killfetzer anschließen, K2 war für mich von den Charakteren her das Highlight schlechthin. :D Die anderen Charaktere hatten zwar auch etwas, aber irgendwie fehlte dann über weite Teile schon ein wenig die Bindung zu manchen. Das änderte sich auch erst im Laufe des Films, und gegen Ende hin, als alle Hauptcharaktere im Kampf oder spätestens beim Angriff des Todessterns auf Scarif starben, hatte ich dann schon einen "what the fu**, echt jetzt!?"-Moment. Es war zwar einerseits irgendwie absehbar, aber dass am Ende dann doch so deutlich vorgegangen wurde war andererseits dann doch etwas überraschend für mich. Ein bittersweet ending, aber es wurde ja vorab schon gesagt: Rogue One ist kein Märchen, sondern mehr ein Kriegsfilm.

Alles in allem fühlte ich mich durch den Film sehr gut unterhalten und fand ihn wie eingangs schon erwähnt sehr gut.
 
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