@Ypselon: Mit einer Ausnahme (auf die ich geantwortet habe) hat hier immerhin noch keiner gesagt, die und die Änderung von mir solle ganz ausbleiben; es ging nur um Vorschläge, was man noch weiter verbessern könnte. Das heißt, die Änderungen stellen wohl nach allgemeiner Ansicht eine Verbesserung dar, auch wenn die Idealvorstellungen teils auseinandergehen.
so weit agree
Da dir die "und"/"aber"-Stelle so wichtig scheint: Dass die Dremora einerseits edel und andererseits tödlich sind, ist ein Gegensatz.
Dann haben wir unterschiedliches Deutsch gelernt.
und ist kein Gegensatz, sondern eine Aufzählung, wobei
edel und
tödlich sich einander nicht ausschliessen oder konträr sind.
Hingegen bezeichnet
aber einen Einwand oder eine Einschränkung, und deshalb ist
aber eben an der Stelle schlichtweg falsches Deutsch bzw. sinnentstellend falsch übersetzt.
( "er ist zwar edel aber eine schlaffe Nuss" entspricht unserem deutschen Sprachgebrauch, weil edel immer mit Größe einher wahrgenommen wird, jemand der aber eine schlaffe Nuss ist, ist nicht Gross sondern mickrig. Hier also ein implizierter Gegensatz bzw. Einschränkung, also aber als Bindewort. Hingegen ist eben ein "Er ist edel aber Boxweltmeister" falsch, aus demselben Grunde, hier müsste und genommen werden)
Dabei ist es egal, was der ursprüngliche Übersetzer als Gründe für das aber hatte. Etwas, das falsch ist, wird nicht deswegen richtig, weil sich mehrere irren.
Will man also den Sinngehalt des englischen Ursprungstextes beibehalten, ist
und die zwingende Wahl.
Zum Thema Malacath: remains bedeutet nun mal "was übrig bleibt, Überreste, Überbleibsel" und nicht Wiedergeburt, da gibt es nichts zu diskutieren. Im Kontext der Lore wird das wohl heißen: Während die Orks Malacath als ihren höchsten Gott betrachten, sieht der Autor in Malacath nur die kläglichen Überreste von Trinimac, nachdem dieser von Boethiah ausgeschieden wurde. (
Hier ist sogar von "wiederbelebtem Dung" die Rede.)
auch hier Widerspruch.
remain bedeutet nicht zwingend und nicht nur "was übrig bleibt, Überreste, Überbleibsel", sondern kann auch
verbleibt,
verbleiben, und sogar
noch erhalten sein bedeuten.
Deine Wortwahl ist also eine Interpretation, keine durch eindeutige Wortübersetzung zwingend vorgegebene Formulierung. Damit gilt auch hier wieder das oben Gesagte: Es kommt auf den Sinngehalt an, und eine Wiedergeburt als Überbleibsel zu bezeichnen, ist in der deutschen Sprache wohl etwas sehr extrem.
(Dabei ist es egal, ob es wiederbelebter Dung ist, er wird als Gott bezeichnet, woraus geschaffen, ist dabei nebensächlich. Hier sind wir wieder bei gemeinter Einschränkng und Gegensatz: "Überbleibsel" impliziert ein fragmentarischen Rest zu sein, also eine niedere Form, wie ein Rest immer weniger ist, als der Ursprung, und einen wiedergeborenen Gott als niedere Form, als Rest, zu bezeichen .... )
Wiedergeburt impliziert immer eine gleiche oder zumindest sehr ähnliche Grösse (an Macht, Geist, sonstwas), ob das aus einem Aschehäufchen oder aus einer Marmorstaue wiedergeboren wurde, ist unrelevant. Ändert nichts an dem Gott.